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News 15.pub - Fritz-Leonhardt-Realschule

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ell nicht gerne isst und trinkt und diese Reaktion<br />

bei jeder Pflegerin zeigt.<br />

Reaktionen der Bewohner:<br />

Schön war, dass man es richtig zu spüren bekam,<br />

wie glücklich und auch dankbar die Bewohner<br />

waren, dass jemand an sie denkt und vor<br />

allem auch über die kleinen Dinge, die für uns<br />

normal sind, glücklich sind, z.B. sich einfach zu<br />

ihnen zu setzen, ihnen zuzuhören und mit ihnen<br />

zu reden. Ich bekam glücklicherweise keinerlei<br />

Abneigung zu spüren, sondern es war eher das<br />

Gegenteil der Fall. Man merkte regelrecht, wie<br />

sie einen oft nicht gehen lassen wollten, da der<br />

Alltag in Altenheimen oft lang und schleppend<br />

ist. Ich bekam von den Bewohnern viel zurück.<br />

Natürlich wurde ich auch oft als Pflegerin verwechselt,<br />

was aber nicht weiter schlimm war.<br />

Schlussreflexion:<br />

Ich denke schon, dass ich mich nochmals für ein<br />

Sozialpraktikum im Alten-pflegeheim entscheiden<br />

würde, da die positiven Erfahrungen, die ich<br />

gemacht habe, überwiegen. Ich sehe alte Menschen<br />

jetzt oft mit ganz anderen Augen. Obwohl<br />

die Zeitspanne von einem halben Jahr auch ein<br />

paar Einschränkungen mit sich brachte, kann ich<br />

ein Praktikum im Altenpflegeheim auf jeden Fall<br />

empfehlen, aber nur für Leute, die sich auch<br />

richtig dafür interessieren und die sich engagieren<br />

wollen! Es würde völlig seinen Sinn verlieren,<br />

wenn dies nur halbherzig durchgeführt werden<br />

würde.<br />

Da ich außer zu meinen Großeltern sonst kaum<br />

Kontakt zu älteren Menschen habe, hatte ich<br />

erst ein wenig Bedenken. Deswegen war das<br />

Sozialpraktikum eine gute und interessante Erfahrung,<br />

um einen besseren Umgang mit älteren<br />

Menschen zu gewinnen. Heutzutage sind Jung<br />

und Alt oft gegensätzliche Gruppen, die völlig für<br />

sich leben und sich nicht füreinander interessieren.<br />

Man begegnet sich sogar eher abweisend,<br />

anstatt mehr aufeinander zuzugehen. Doch gerade<br />

dies ist wichtig, denn es wird ja schließlich<br />

jeder mal alt.<br />

Martina Balz, Klasse 9b<br />

-------------------------<br />

Hier noch einige Auszüge aus anderen Praktikumsberichten:<br />

„Heute, da ich gelernt und gesehen habe, wie es<br />

älteren Menschen geht, hat sich mein Verhalten<br />

gegenüber Senioren stark verändert. Ich versuche<br />

zu helfen, wo ich nur kann. Auch wenn das<br />

Sozialpraktikum zuende ist, was ich bedauere,<br />

werde ich versuchen, den Kontakt mit den Leuten<br />

aufrecht zu erhalten, denn ich habe eine kleine<br />

Freundschaft aufgebaut.“<br />

Johnny Calpacas<br />

Praktikum im Nikolaus Cusanus-Haus<br />

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„Obwohlich kaum Zeit habe, habe ich mir für das<br />

Altersheim immer Zeit genommen. (...) Da ich<br />

die Menschen alle sehr gern habe, werde ich sie<br />

auch in Zukunft besuchen kommen.“<br />

Nadine Leykam<br />

Praktikum im Haus auf der Waldau<br />

-------------------------<br />

„Mir hat es sehr viel Spaß gemacht mit den alten<br />

Menschen zu arbeiten. Es war einfach einmalig<br />

zu sehen, wie sie sich gefreut haben, wenn man<br />

wieder gekommen ist und was es ihnen für einen<br />

Spaß macht mit uns zu spielen und zu kochen.“<br />

Nicole Schumann<br />

Praktikum im Lothar-Christmann-Haus<br />

-------------------------<br />

„Es war das erste Mal, dass ich so viel mit behinderten<br />

Menschen zu tun hatte. Am Anfang<br />

war es sehr ungewohnt, fast unangenehm für<br />

mich (...). Die Zeit ging schnell vorbei und ich<br />

werde mein Praktikum auf jeden Fall noch weiter<br />

fortsetzen, da es mir viel Freude bereitet und ich<br />

die entstandene Freundschaft zu den Bewohnern,<br />

aber auch zu den dort beschäftigten weiterführen<br />

möchte.“<br />

Michael Pitz<br />

Praktikum im Irene- Fahrenholtz -Haus<br />

-------------------------<br />

„Was mich ein wenig erschüttert hat, war, dass<br />

in dieser Zeit viele der Bewohner gestorben<br />

sind. Nur auf meinem Stockwerk waren es neun<br />

bis zehn Personen, darunter war auch mein<br />

Opa. Da fiel es mir oft schwer in die Zimmer zu<br />

gehen und erinnert zu werden an die, die nicht<br />

mehr da waren.“<br />

Kristina Jäger<br />

Praktikum in der Eduard-Mörike-Seniorenanlage<br />

16 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-<strong>News</strong>

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