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26 Extended Enterprise ® Procurement and Supply Chrysler Group Eine Quelle der Innovation und Wirtschaftskraft Vorne (v. l. n. r.): Dawn Pagenette, Diversity Supplier Development Chrysler Group; Rolanda Heard, Procurement Chrysler Group (P&S); Diana Mercer Pryor, P&S; Margaret Hails, Diversity Supplier Development Chrysler Group. Hinten (v. l. n. r.): Jeff Caldwell, Cummins; Gordon Fykes, Cummins; Gerald Diez, Diez Group; Louis Green, Michigan Council President; Mark Resovsky, P&S; Brett Schauber, P&S; Jethro Joseph, Diversity Development. Eine Quelle der Innovation und Wirtschaftskraft Aus dem Supplier Diversity-Konzept schöpft DaimlerChrysler besondere Stärke und Innovationskraft; der Konzern setzt sich in diesem Bereich in den USA und weltweit nachhaltig ein – mit dem Ziel, immer mehr Menschen und Partnerunternehmen in die Herstellung hervorragender Produkte einzubinden. Klares Bekenntnis zu Diversity Als Zeichen dieses Engagements lässt Peter Rosenfeld, Executive Vice President Procurement and Supply Chrysler Group, in seiner zusätzlichen Aufgabe als Vorsitzender des Michigan Minority Business Development Council (MMBDC) Taten folgen: Im Mai 2006 sprach Rosenfeld bei der Eröffnungsfeier der „Michigan Minority Procurement Conference and Trade Fair“ (Einkaufskonferenz und Handelsmesse für Minority-Unternehmen in Michigan). Die Veranstaltung, an der 520 Aussteller und 4.300 Besucher aus unterschiedlichsten Branchen teilnahmen, verschafft Minority-Unternehmen (Minority Business Enterprises oder MBEs) eine hervorragende Plattform, um den Unternehmen, die die Lieferantenbasis auf die zunehmende Bedeutung von Diversity auf dem Markt abstimmen, ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren. Ein Gewinn für beide Seiten Für MBEs ist der direkte Kontakt mit potenziellen Kunden der Schlüssel zum Aufbau einer vertrauensvollen Kommunikation und einer Erfolg versprechenden Kooperation. Im Gegenzug erhalten Großunternehmen, die auf MBEs als Zulieferer setzen, wertvolle Einblicke in die immer vielfältigere Kundenlandschaft, die es zu erreichen gilt. In seiner Ansprache bezeichnete Rosenfeld das Diversity-Konzept für Unternehmen, die eine multikulturelle Kundschaft ansprechen wollen, als unverzichtbar. „Minderheiten machen derzeit 28 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung aus und ihr Anteil wird Einschätzungen zufolge bis zum Jahr 2050 50 Prozent erreichen.“ 2005 zahlte die Chrysler Group 3,8 Milliarden US-Dollar an MBE-Lieferanten – dies entspricht einer Steigerung von 400 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahr. Dieser enorme Zuwachs dokumentiert das Konzernengagement für eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung und ein ausgeprägtes Wachstum der MBE-Unternehmen. Investition in die Zukunft Peter Rosenfeld hob in seiner Rede ebenfalls hervor, dass „zwischen 2005 und 2010 die Kaufkraft jener US-Bürger, die ethnischen Minderheiten angehören, um 50 Prozent schneller als bei den restlichen Landeseinwohnern ansteigen und einen Wert von 2,7 Billionen US-Dollar erreichen wird. Dies entspricht 23 Prozent der Kaufkraft aller US-Bürger. Diese Zahlen legen der Industrie eine stärkere Vertriebsausrichtung auf eine multikul turelle Kundenbasis nahe, um somit ihre Wachstumschancen in diesem Land erhöhen zu können. In der stark umkämpften Automobilbranche braucht ein Unternehmen Produkte und Mitarbeiter, die diesen sich verändernden Marktbedingungen gerecht werden. In MBE-Lieferanten zu investieren, die ein ausgeprägtes Verständnis für die Kultur und Herkunft ihres Kunden haben, ist wichtig und letztendlich unabdingbar für ein erfolg reiches Geschäftsergebnis.“ Am zweiten Tag der Michigan Procurement Conference würdigte Daimler- Chrysler das Engagement von Lieferantenunternehmen und Einzelpersonen, die Minority-Unternehmen besonders unterstützen und dadurch den MBE-Anteil von DaimlerChrysler im Zulieferbereich weiter erhöhen. Alle Ausgezeichneten übertrafen ihre Zielsetzung um mehr als 100 Prozent, darunter „Mopar Procurement“, „Global Marketing and Construction Services“ und „Interior Trim“. Weiterhin erhielten Mark Resovsky vom Einkaufsbereich „Powertrain Components“ und Rolanda Heard vom Einkaufsbereich „Computer Components and Peripherals“ besondere Anerkennung für ihre Leistungen im MBE-Einkauf. Die Diez Group, ein Stahl verarbeitendes Unternehmen und Zulieferer von Stanzteilen, erhielt dank überragender Leistungen in punkto Zuverlässigkeit, Rückverfolgung, Kosten, Technologie und Produktqualität die Auszeichnung „Minority Business Enterprise of the Year“. Cummins Engine, Lieferant von Dieselmotoren, wurde für die Erhöhung des MBE- Anteils seiner Lieferantenbasis auf 12 Prozent mit dem Preis „Corporation of the Year“ geehrt. Der Anteil liegt damit vier Prozentpunkte höher, als DaimlerChrysler dies von seinen Tier1-Lieferanten fordert.
Global Supplier 02|2006 Procurement and Supply Chrysler Group Nah am Kunden 27 Austausch vor Ort: Peter Rosenfeld, Executive Vice President P&S, … … besucht das Montagewerk Sterling Heights, Michigan (USA). Nah am Kunden Procurement and Supply Chrysler Group (P&S) hält engen Kontakt zu einem seiner Hauptkunden, dem „Manufacturing“, durch Besuche in den Werken der Chrysler Group, um dort die Erwartungen an die Zulieferkette zu diskutieren und zu bewerten. Kooperative Beziehungen Leitende Manager von Procurement and Supply Chrysler Group (P&S) besuchen Fahrzeugmontage- und Komponentenwerke in ganz Nordamerika, um enge und kooperative Beziehungen zwischen P&S und Manufacturing zu fördern. Während dieser regelmäßig über das ganze Jahr stattfi ndenden Besuche kann P&S die Erwartungen von Seiten des Bereichs „Manufacturing“ bestätigen lassen, um diese anschließend in Ziele für Zulieferer und P&S-Mitarbeiter umzusetzen. Gegenseitiges Verständnis Peter Rosenfeld, Executive Vice President P&S, besuchte Anfang 2006 das Montagewerk in Sterling Heights (Michigan). Der Besuch diente einem doppelten Zweck: „Erstens einem Gespräch mit dem Kunden (SHAP) und Werksleiter, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie zufrieden sie mit den Dienstleistungen von P&S sind“, sagte Rosenfeld; „zweitens einem Treffen mit der SHAP-Organisation, um die Bedeutung der täglichen Leistung zu betonen, mit dem Ziel vor Augen, bis 2007 Weltklasse zu werden.“ Scorecard-Erfolg Während eines Treffens mit im Werk tätigen P&S-Mitarbeitern überprüfte Rosenfeld die Übereinstimmung von Zulieferer- und Mitarbeiter-Scorecards mit der Chrysler Group-Strategie. Die Zulieferer haben mehrere Sterling Heights | USA 42° N | 83° W Scorecard-Messgrößen für jeden der vier Werttreiber Qualität, Technologie, Kosten und Logistik. Die Scorecards der P&S-Mitarbeiter spiegeln die Leistungen der Zulieferer wider. P&S-Mitarbeiter, die Hand in Hand mit der Produktion arbeiten, initiieren z.B. Verbesserungen bei den Materialkosten, Logistikkosten pro Einheit, Order-to-Delivery-Prozessen, Linienengpässen, Stunden pro Fahrzeug und bei der Garantiekostenreduzierung. Für 2006 geplante Besuche Zu den weiteren Management-Besuchen, die für 2006 angesetzt sind, gehören Besuche im Montagewerk in Belvidere (Illinois), wo die Montage des Dodge Caliber und des Jeep Compass durch mehr als 2.000 Arbeiter erfolgt. Weitere Besuche sollen in Windsor (mit 5.522 Mitarbeitern) – zu den dort produzierten Fahrzeugen gehören der Dodge Grand Caravan, Chrysler Town & Country und Chrysler Pacifi ca – und in der Sterling Stamping Plant (Sterling Heights, Michigan) stattfi nden, wo Bauteile für die Chrysler Group gestanzt und zusammengebaut werden. Ihr Ansprechpartner: Chris Hegele, Sr. Business Planner P&S ch21@daimlerchrysler.com
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