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Global Supplier - Daimler

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<strong>Global</strong> <strong>Supplier</strong> 02|2006 Procurement Truck Group and Buses<br />

<strong>Global</strong> aufgeschraubt<br />

31<br />

Engagement beim Aufbau der Produktion in Wooster, Ohio (USA). Dabei<br />

erklärt Klaus Schwark, Vice President und Vertriebsleiter von Neumayer<br />

Tekfor: „Ein Projekt dieser Größenordnung war auch für uns eine große<br />

Herausforderung. Aber ich denke, wir können alle mit dem guten Serienanlauf<br />

sehr zufrieden sein. Durch die lokale Produktion in Wooster seit<br />

März 2006 ist Flexibilität, Liefersicherheit und Kundennähe sichergestellt.“<br />

Die neue Radmutter wird seit Juli 2005 in allen deutschen <strong>Daimler</strong>-<br />

Chrysler-Werken verbaut. Seit März dieses Jahres wird auch bei Freightliner<br />

ausschließlich die „Weltradmutter“ montiert. Bis Ende 2006 soll<br />

das weltweite Gesamtvolumen von jährlich 16 Millionen Stück abgedeckt<br />

werden.<br />

Strategie beispielhaft in die Tat umgesetzt<br />

Ob der Freightliner-Truck aus Nordamerika, der Super Great von FUSO, die<br />

Mercedes-Benz-Baureihen Actros und Axor oder die Produktpalette von<br />

EvoBus – all diese Fahrzeuge werden also künftig ein und dieselbe Radbefestigungsmutter<br />

haben. Und schon jetzt steht für Stephan Gallmeister,<br />

der das Projekt einkaufsseitig leitete, fest: „Die Gleichteilestrategie haben<br />

wir in diesem Projekt geradezu beispielhaft in die Tat umgesetzt.“ Denn<br />

mit der Beauftragung nur eines Zulieferers, der alle Produktionsstandorte<br />

in Europa, Brasilien und Nord-Amerika direkt beliefert, können über entsprechende<br />

Mengeneffekte und geringe Logistikkosten erhebliche jährliche<br />

Einsparungen erzielt werden.<br />

Vorbild für weitere Gleichteileprojekte<br />

Die globale Entwicklung an einem Standort, ein optimierter Herstellungsprozess,<br />

der einheitlich hohe Qualitätsstandard an allen Produktionsstandorten<br />

und nicht zuletzt weltweite Materialkosteneinsparungen sprechen<br />

dafür, dieses Konzept auch auf andere Teile auszuweiten. Stephan<br />

Gallmeister ist überzeugt: „Es werden auch zukünftig die Strategien einer<br />

Vereinheitlichung im Kleinteile-Segment verfolgt, beispielsweise bei der<br />

Federbandschelle. Hierbei werden uns die Erfahrungen aus dem Projekt<br />

zur Weltradmutter helfen, das gezeigt hat, dass ein partnerschaftliches<br />

Arbeiten zwischen Lieferant und unserem Haus für beide Seiten zum<br />

Erfolg führen kann.“

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