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- Informationen - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

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Der diesjährige Ball<br />

von VLF, BBV <strong>und</strong><br />

MR war wieder ein<br />

schönes gesellschaftliches<br />

Ereignis <strong>und</strong><br />

erfreulicherweise seit<br />

langem einmal wieder<br />

bestimmt auch<br />

wegen der sehr guten<br />

Bewerbung durch den<br />

BBV <strong>und</strong> den MR<br />

ausverkauft! Die<br />

„Ball der <strong>Landwirtschaft</strong>“<br />

Seite 2<br />

schöne, schon jahrzehntelange Tradition der<br />

Balleröffnung <strong>und</strong> Tanzvorführung durch die<br />

Studierenden der LWS wurde heuer von den<br />

Studierenden besonders engagiert wahrgenommen!<br />

Das Ehepaar Lederer aus<br />

Diepoltshofen, das die Vorführungen mit den<br />

Mädels <strong>und</strong> Burschen einübte, konnte schon<br />

bei den Proben sehen, dass der diesjährige<br />

Jahrgang besonders eifrig aber auch talentiert<br />

war! Die Band "Ohrwurm" sorgte <strong>für</strong> beste<br />

Tanzmusik <strong>und</strong> das Turniertanzpaar Tobias<br />

Gaul <strong>und</strong> Oksana Danilenko führten in professioneller<br />

Manier lateinamerikanische Tänze<br />

vor.<br />

Milchviehtag: Milch- <strong>und</strong> Energieerzeugung<br />

Den Auftakt machte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />

der Raiffeisenbank Bayern Mitte eG Werner Philipp.<br />

Die Landwirte sollten an dem sich abzeichnenden<br />

Aufschwung teilnehmen <strong>und</strong> die entsprechenden betrieblichen<br />

Konsequenzen ziehen, so das Fazit des Referenten.<br />

Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien wird eine<br />

Chance <strong>für</strong> Landwirte aus der Region gesehen. Dieter<br />

Spreng, Bereichsleiter <strong>für</strong> die Firmenk<strong>und</strong>en, zeigte in<br />

seinem Referat „<strong>Landwirtschaft</strong>liche Finanzierungen“ den<br />

Weg von der Investitionsentscheidung bis zur Kreditvergabe<br />

auf. Ein Landwirt, der vor einer größeren Investition<br />

stehe, solle rechtzeitig den Kontakt mit der örtlichen Bank<br />

suchen <strong>und</strong> bereits ein konkretes Entwicklungskonzept <strong>für</strong><br />

die Zukunft seines Betriebes mitbringen.<br />

„Welche Fütterungsintensität ist bei niedrigen Milchpreisen<br />

anzustreben?“. Mit dieser Frage hat sich Dr. Martin<br />

Pries, Fütterungsreferent bei der <strong>Landwirtschaft</strong>skammer<br />

Nordrhein-Westfalen, intensiv auseinandergesetzt. Ziel<br />

müsse es <strong>für</strong> die Landwirte sein, dass der Aufwand bei<br />

250 g Kraftfutter pro kg Milch liegen solle. Eine Reduzierung<br />

der Kraftfuttergabe gegenüber der Normfütterung ist<br />

selbst bei einem Milchpreis von 20 ct/kg <strong>und</strong> einem Kraftfutterpreis<br />

von 25 €/dt ökonomisch nicht sinnvoll. Eine<br />

Versorgung der Tiere nach Empfehlung liefere stets die<br />

besten Ergebnisse. Einsparpotenzial ergibt sich eventuell<br />

lediglich ab dem 200. Laktationstag.<br />

Auf die Notwendigkeit einer intensiven Auseinandersetzung<br />

mit den eigenen betriebswirtschaftlichen Ergebnissen<br />

wies Josef Gürtner vom AELF Pfaffenhofen hin. Nur<br />

eine Betriebszweigauswertung liefert dem Milchviehhalter<br />

eine genaue Leistungs- <strong>und</strong> Kostenstruktur in der<br />

Milchviehhaltung. Diese Auswertung wird seit kurzem in<br />

Zusammenarbeit mit drei anerkannten Buchstellen durchgeführt.<br />

Genauere <strong>Informationen</strong> erhalten Sie dazu beim<br />

AELF Pfaffenhofen.<br />

Dem zweiten Schwerpunktthema der Veranstaltung widmete<br />

sich zunächst Max. Lösch, Berater <strong>für</strong> Landtechnik<br />

am AELF. In seinem Vortrag informierte er die Landwirte<br />

über die Entwicklung der Biogaserzeugung. Die Einführung<br />

des Güllebonus lies die Wirtschaftlichkeit <strong>für</strong> Betriebe<br />

mit Tierhaltung sprunghaft ansteigen. Die Erzeugung<br />

von Biogas wäre <strong>für</strong> viele Betriebe ein interessantes<br />

zweites Standbein. Eines dieser Konzepte ist das momentan<br />

viel zitierte „Rosenheimer Modell“. Was hinter diesem<br />

System steckt <strong>und</strong> wie dies konkret im eigenen Betrieb<br />

aussieht, berichtete Christian Rinser, Landwirt aus<br />

dem Lkr. Rosenheim. Neben seinen 65 Milchkühen erwirtschaftet<br />

der Betrieb Einkommen aus einer Biogasanlage<br />

mit 80 Kilowatt installierter Leistung. Das besondere<br />

an diesem Anlagentyp ist die „Selbstbauweise“, die vor<br />

allem die Anschaffungskosten sehr niedrig hält. Anlagen<br />

im Bereich von 40 bis 190 kW sind <strong>für</strong> Milchviehhalter<br />

empfehlenswert.

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