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- Informationen - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

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- Ab dem 1.01.10 müssen Geräte zur Ausbringung von<br />

stickstoff- <strong>und</strong> phosphathaltigen Düngemitteln den anerkannten<br />

Regeln der Technik entsprechen. Das Ausbringen<br />

mit Festmiststreuer ohne gesteuerte Mistzufuhr,<br />

Gülle- <strong>und</strong> Jauchewagen mit freiem Auslauf, zentrale<br />

Prallteller, die nach oben abstrahlen, sowie Güllewagen<br />

mit senkrecht angeordneter, offener Schleuderscheibe<br />

<strong>und</strong> Drehstrahlregner zur Ausbringung unverdünnter<br />

Gülle sind verboten. Für Geräte, die diese Anforderungen<br />

nicht erfüllen <strong>und</strong> vor dem 14.01.06 in Betrieb genommen<br />

wurden, gilt eine Übergangsfrist bis Ende 15.<br />

<strong>Informationen</strong> zur <strong>Landwirtschaft</strong>szählung 2010<br />

In diesem Jahr findet b<strong>und</strong>esweit wiederum eine <strong>Landwirtschaft</strong>szählung<br />

statt. Ziel ist die Gewinnung aktueller<br />

Daten über die Agrarstruktur, Produktion <strong>und</strong> Beschäfti-<br />

Bereich <strong>Forsten</strong><br />

gung in der <strong>Landwirtschaft</strong>. Bei Überschreitung sog. Erfassungsgrenzen<br />

besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht.<br />

Auskunftspflichtig sind 100.000 landwirtschaftliche<br />

Betriebe <strong>und</strong> 7000 Forstbetriebe in Bayern, die mit<br />

den Mehrfachantragsunterlagen auch umfangreiche (28-<br />

36 Seiten) Fragebögen zur <strong>Landwirtschaft</strong>szählung zugesandt<br />

bekommen. Um den Aufwand <strong>für</strong> die Betroffenen<br />

zu begrenzen, besteht die Möglichkeit, die ausgefüllten<br />

Unterlagen am AELF zur Weiterleitung an das Bayerische<br />

Landesamt <strong>für</strong> Statistik <strong>und</strong> Datenverarbeitung abzugeben.<br />

Auch eine Online-Eingabe ist möglich. Internet-<br />

Adresse sowie die Zugangskennung findet man auf Seite<br />

2 des Erhebungsbogens!<br />

Eine Beratung zum Ausfüllen der Fragebögen kann aus<br />

personellen Gründen nicht angeboten werden.<br />

Schwerpunkt: Aktiver Waldbau: Nutzen Sie die komne Zwiesel!“) in der Oberschicht zu erhalten <strong>und</strong> deren<br />

mende Pflanzsaison <strong>und</strong> das Jahr 10 zum Einbringen eines Astreinigung weiter zu fördern, bis das Ziel eines mindes-<br />

Gr<strong>und</strong>stocks an standfesten Mischbaumarten auf Ihre tens 6 m langen astfreien Erdstamms erreicht ist. Daher<br />

Flächen. Nehmen Sie dazu rechtzeitig die Beratung der werden die Revierleiter des AELF in 2010 weitere Pfle-<br />

staatlichen Revierleiter zur Baumartenwahl/ Förderung in gekurse <strong>für</strong> Praktiker veranstalten. Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

Anspruch. Der Mischwald mit seiner Stabilität <strong>und</strong> Risi- Interessenten an Pflegekursen sind Ihre zuständigen Rekostreuung<br />

ist ein F<strong>und</strong>ament auch der privaten Waldvierleiter. Übrigens, auch die Jungbestands-Pflege wird<br />

wirtschaft. Dies gilt bereits ohne den Aspekt eines lang- inzwischen verstärkt gefördert: Förderung Jugendpflege:<br />

fristigen Klimawandels.<br />

In Misch- <strong>und</strong> Laubbeständen: 400 €/ha<br />

Richtige Herkunft statt Schnäppchen! Angesichts der Schwerpunkt: Navi <strong>für</strong> Holztransporte: In den Vorjah-<br />

langen Zeiträume <strong>und</strong> den Unwägbarkeiten im Leben ren wurden vom AELF unter Mitarbeit der WBV alle<br />

eines Waldes gilt mehr denn je: „Verwenden Sie die <strong>für</strong> Waldwege digital erfasst <strong>und</strong> z.B. nach Befahrbarkeit,<br />

unser Gebiet zugelassenen Herkünfte der Baumarten <strong>und</strong> Wendemöglichkeit <strong>und</strong> Gewichtsbeschränkungen be-<br />

solides Pflanzgut“. Die WBV <strong>und</strong> die Revierleiter des schrieben. Nach den letzten Korrekturen 2010 werden die<br />

AELF beraten Sie gerne.<br />

Karten digital zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, ein „Na-<br />

Schwerpunkt: Naturverjüngung: Gelungene, gemischte vigationssystem“ <strong>für</strong> die Holzabfuhr aufzubauen. Mit<br />

Naturverjüngungen sind der einfachste Weg zum leis- Hilfe der digitalen Wegedaten, der Daten der Holzpolter<br />

tungsfähigen Mischwald. Und dies ohne Anfangsinvesti- <strong>und</strong> der Satellitennavigation soll ein LKW auf der kürzestionen<br />

wie Pflanzung <strong>und</strong> Zaun. Wenn die Naturverjünten <strong>und</strong> besten Route das bereitgestellte Holz abfahren<br />

gung gr<strong>und</strong>sätzlich „funktioniert“ entstehen auch meist können.<br />

größere Verjüngungsflächen. Angesichts der bevorste- Kurse <strong>für</strong> Waldbesitzer: Motorsäge<br />

henden Abschussplanerstellung sei das Ankommen ge- Der Forstbereich veranstaltete im Winter 09/10 wieder<br />

mischter Naturverjüngung den Waldbesitzern besonders zahlreiche Motorsägenkurse <strong>für</strong> Waldbesitzer. Leider<br />

ans Herz gelegt. Das AELF bietet dazu Information <strong>und</strong> ereigneten sich wieder schwere Arbeitsunfälle, auch von<br />

Beratung im Rahmen von Revierbegängen an. Das Vege- „alten Hasen“. Dabei hat sich wieder ein Gr<strong>und</strong>satz bestätationsgutachten<br />

09 ist die wesentliche Gr<strong>und</strong>lage der tigt: „Bei der Fällung hat im Gefahrenbereich des Baumes<br />

Abschussplanerstellung im Hinblick auf die Waldvegeta- keiner was zu suchen - außer dem Motorsägenführer!“ Bei<br />

tion. Bei den Waldbegängen mit Beteiligung des AELF der Holzernte mithelfende Familienangehörige verlangen<br />

zeigten sich regelmäßig das bereits vorhandene Problem- besondere Achtsamkeit. Im Übrigen sind Kopftücher auch<br />

bewusstsein bei Waldeigentümern <strong>und</strong> Jagdpächtern so- <strong>für</strong> ältere Mithelferinnen kein wirklich brauchbarer Kopfwie<br />

der Wille, erforderliche Verminderungen der schutz! Denken Sie auch daran, dass ein<br />

Verbissbelastung anzugehen <strong>und</strong> umzusetzen. Übrigens, Motorsägengr<strong>und</strong>kurs nur der Einstieg ins Handwerk<br />

Mischverjüngungen werden nach wie vor gefördert: För- „Holzernte“ ist. Fällungen über Naturverjüngungen <strong>und</strong><br />

derung Naturverjüngung: Gemischt, gesichert: 1000 €/ha „heikle Fälle“ z.B. bei hängenden Kiefern <strong>und</strong> faulen<br />

Schwerpunkt: Waldpflege: In 10 ist das Thema „Wald- Fichten lassen sich am schnellsten <strong>und</strong> sichersten mit<br />

pflege“, speziell in jüngeren Laub- <strong>und</strong> Mischbeständen, „Know-how“ statt mit Tricks lösen. Dazu bietet das<br />

ein Schwerpunkt der Beratung <strong>und</strong> Förderung des AELF. AELF unter anderem spezielle Starkholzkurse an.<br />

Die zielgerechte Pflege dieser Jungbestände erhält <strong>und</strong> Die Kurs-Termine <strong>für</strong> die kommende Schulungssaison<br />

verbessert deren Qualität <strong>und</strong> Stabilität. Gerade bei Laub- 10/11 werden Ende Sept. veröffentlicht.<br />

holz sollten im Hinblick auf den künftigen Holzmarkt Auf die laufenden Kurse an der Waldbauernschule<br />

gute Qualitäten herangezogen werden. Die Pflege in Kelheim darf erneut hingewiesen werden. Das umfassen-<br />

Laub- <strong>und</strong> Mischbeständen erfordert eine deutlich andere de aktuelle Programm z.B. zur Waldpflege <strong>und</strong> Fällungs-<br />

Vorgehensweise als in Nadelholzbeständen. Bereits mit technik in Theorie <strong>und</strong> Praxis findet sich im Internet<br />

geringen Mitteln <strong>und</strong> wenig Zeiteinsatz gelingt es, die („www.waldbauernschule.de“) <strong>und</strong> sind auch bei der<br />

besseren Bäumchen („geradschaftig, nicht grobastig, kei- WBV <strong>und</strong> am AELF Pfaffenhofen erhältlich.<br />

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