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Aufzeichungen von Marc Knuchel - 1

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Weltkrieges jäh unterbrochen worden ist. Abwechslungsweise dienten die Brüder der Versammlung<br />

Basel in Lörrach, und umgekehrt hielt Karl Vetter nach dem Krieg viele Dienste in der Versammlung<br />

Basel.<br />

In der Art, wie die Stadt Basel das Tor zur Schweiz verkörpert, übernahm die Versammlung Basel im<br />

Laufe der Jahre die wichtige Funktion einer Vermittlungsstelle, die unsere zum Teil abgelegenen<br />

Versammlungsorte mit der grossen weltweiten Brüderbewegung Europas und in Ubersee in<br />

Verbindung brachte. Diese wertvollen Kontakte bereicherten unsere Gottesdienste ausserordentlich<br />

und stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander. Im Laufe der Jahre musste die<br />

Christliche Versammlung in Basel mehrmals den Versammlungsort wechseln. Als die<br />

Stubenversammlung an der Solothurnerstrasse zu klein wurde, fand man vorerst in der Kaffeehalle<br />

im St. Margarethenpark ein Zuhause. Die nächste Etappe war das christliche Vereinshaus. Dort diente<br />

das Bärenfelserzimmer und später der schöne Riggenbachsaal als Unterkunft. Nach dem Krieg zog<br />

man an die Leimenstrasse 68 und bezog im Hinterhaus im oberen Stockwerk einen geräumigen Saal.<br />

Seit bald 20 Jahren ist nun die Versammlung im Zinzendorfhaus 8 einquartiert und verfügt seither<br />

über ansprechende und zweckdienliche Räumlichkeiten.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt Bibelschullehrer Johannes Walther aus Wiedenest während<br />

mehrerer Jahre Bibelrüstwochen in der Versammlung Basel. Als Frucht dieser Arbeit entstanden die<br />

gesegneten Basler Konferenzen, die weit über unsere Landesgrenze hinaus bekannt wurden. In den<br />

Brüdern Walter Braun <strong>von</strong> Basel und Karl Vetter <strong>von</strong> Lörrach standen Persönlichkeiten zur Verfügung,<br />

die es meisterhaft verstanden, diese Konferenz zu leiten.<br />

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Bruder Vetter gründete den Konferenzchor mit den Geschwistern <strong>von</strong> Basel, Lörrach und Saint Louis.<br />

Auf Walter Braun lag jedoch die ganze Last der Organisation und Durchführung der Tagung, wobei<br />

ihm zur Durchführung des praktischen Teiles der Konferenzvorbereitungen sein Freund Walter<br />

Stocker tatkräftig zur Seite stand. Die beiden ergänzten sich vortrefflich. Die erste Konferenz fand am<br />

25./26. Oktober 1952 im Parterresaal des Christlichen Vereinshauses am Petersgraben 37 statt und<br />

stand unter dem Thema: "Die Gesinnung Jesu Christi nach Phil. 2,1-11." Gleich <strong>von</strong> Anfang an hatte<br />

die Konferenz internationalen Charakter. Die Versammlungen aus dem süddeutschen Raum waren<br />

auffallend gut vertreten. Brüder aus Eichstätten, Lörrach, Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart dienten<br />

am Wort. Auch die Bibelschule Wiedenest liess sich alle Jahre mit einer starken Delegation vertreten.<br />

Als gegen Ende der fünfziger Jahre das Christliche Vereinshaus an die Universität verkauft und<br />

abgebrochen wurde, mietete man den grossen Saal des Bernouillianums. Von den vielen<br />

Konferenzrednern, die öfters am Wort dienten, seien einige besonders erwähnt. Von den<br />

französischen Versammlungen: Die Brüder Samuel und Paul Perret, Dr. Pache, Leiter der Bibelschule<br />

St-Legier, die Missionare Monot und Dr. Brechet. Aus Ungarn: Professor Kisch und Bruder Andi<br />

Ungarn. Zu dem Konferenzthema "Wie man sich verhalten soll im Hause Gottes, welches ist die<br />

Versammlung des lebendigen Gottes" lud Walter Braun drei führende englische Brüder ein: Ransome<br />

W. Cooper aus Eastbourne, Dr. Stephen S. Short aus Bristol und H.E. Walker aus Bournemouth.<br />

Weitere englische Brüder, die öfters nach Basel kamen, waren: Bruder EolI, Missionar Trentchard,<br />

Mr. Hartridge, Dr. Smith, Dr. Wilder-Smith und Dr. Brunschwiler <strong>von</strong> Manchester. Aus der Schweiz<br />

und Deutschland: Die Brüder Johannes Walther, Glunkler, Brinke, Gehring, Braun, Dr. Schibler, Dr.<br />

Jansen und Jean Pierre Schneider. Missionaren der Brüderversammlungen, die auf Urlaub waren,<br />

wurde Gelegenheit gegeben, ihr jeweiliges Arbeitsfeld vorzustellen. Uns Schweizer Teilnehmern bot

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