Seit 1. September - RAD im Pott
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Auf die Frage nach den Vorstellungen<br />
über die Weiterentwicklung des Radverkehrs<br />
wird die SPD ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Radverkehrsförderung<br />
bei Umbaumaßnahmen von Straßen legen.<br />
Die CDU sieht besonderen Handlungsbedarf<br />
be<strong>im</strong> Zusammenspiel zwischen<br />
Rad und ÖPNV. Ebenfalls be<strong>im</strong><br />
ÖPNV setzen die Grünen an, wenn sie<br />
die Gladbecker Bahnhöfe fahrradfreundlich<br />
machen wollen. Außerdem werden<br />
sie sich bei Kreuzungsum- und -ausbauten<br />
für separate Abbiegespuren für Radler<br />
und eine eigene Signalisierung einsetzen.<br />
Damit Gladbeck vom wachsenden<br />
Radtourismus mehr profitiert, sollen der<br />
Norden und der Süden besser an das radtouristische<br />
Netz angeschlossen werden.<br />
Die DKP möchte die Erreichbarkeit der<br />
Innenstadt weiter verbessern. Die Linken<br />
befürworten den Bau von neuen durchgehenden<br />
Routen in die Nachbarstädte,<br />
damit die Nutzung viel befahrener Stadtstraßen<br />
unnötig wird. Für den Alltagsradler<br />
soll eine Wegstreckenführung zu<br />
Schulen, Geschäften und Arbeitsstätten<br />
eingerichtet werden.<br />
Weiter wurde gefragt, ob die Parteien<br />
eine Erhöhung der Finanzmittel zur Förderung<br />
des Radverkehrs anstreben. Le-<br />
Heinrich Praß<br />
Johannesstr. 35<br />
45964 Gladbeck<br />
Tel.: 02043-67052<br />
www.radreisengladbeck.de<br />
Gladbeck<br />
diglich die Linken streben eine moderate<br />
Erhöhung an, alle anderen können<br />
sich dies nicht vorstellen. Die Grünen betonen<br />
jedoch, dass die Gelder aus dem<br />
„Fuß- und Radfahrertopf“, die zuletzt<br />
fast ausschließlich dem Gehwegebau zugute<br />
kamen, endlich wieder auch in den<br />
Radwegebau fließen. Dabei erwähnen<br />
sie, dass 2009 ein Drittel der Gelder für<br />
die Instandhaltung von Fuß- und Radwegen<br />
von der Autolobby in den Straßenbau<br />
umgeleitet wurde, was aus Sicht<br />
des ADFC einem kleinen Skandal gleichkommt.<br />
Zuletzt wollte der ADFC wissen, welche<br />
zusätzlichen Radwegeverbindungen aus<br />
der Sicht der Parteien geschaffen werden<br />
sollen. Die SPD strebt keine zusätzlichen<br />
Verbindungen an. Die CDU hält neue<br />
Verbindungen in Richtung Buer, Kirchellen<br />
und Bottrop für notwendig. Die<br />
Grünen wollen die Radwegeverbindung<br />
nach Essen verbessern. Während die DKP<br />
auf diese Frage nicht eingeht, befürworten<br />
die Linken den Ausbau von Bahntrassen<br />
zu Radwegen. Ganz konkret setzten<br />
sie sich für die Schaffung einer Wegeverbindung<br />
zwischen dem Gewerbepark Im<br />
Wiesenbusch und der Kirchhellener Straße<br />
ein.