Potsdam 2010 - Gartenstadt Drewitz
Potsdam 2010 - Gartenstadt Drewitz
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<strong>Potsdam</strong>: Kein Wunder<br />
Wer an <strong>Potsdam</strong> denkt, denkt an Schlösser und Gärten, Fürsten und<br />
Könige, Jauch und Joop, Metropolis und Sonnenallee, das <strong>Potsdam</strong>er Abkommen<br />
und die Glienicker Brücke.<br />
Wer über <strong>Potsdam</strong> nachdenkt, erinnert sich vielleicht an Preußische Tugenden<br />
und das Toleranzedikt, an Voltaire und den Antimacchiavelli, an Lennésche<br />
Gartengestaltungen und Schinkelsche Architektur, an das Holländische Viertel<br />
und die Russische Kolonie Alexandrowka, an Albert Einstein und den Telegrafenberg,<br />
an den Tag von <strong>Potsdam</strong> und die verlorene Historische Mitte, an den<br />
Filmmythos von Babelsberg, an die jüngste Wandlung vom Militärstandort zur<br />
Wissenschaftsstadt. Vielleicht erinnert er sich auch an die eine oder andere<br />
sportliche Höchstleistung.<br />
Wer in <strong>Potsdam</strong> denkt, denkt Gedanken, die noch niemand dachte. Wer an<br />
<strong>Potsdam</strong> im Jahr <strong>2010</strong> denkt, dem fällt ein, dass eigentlich nur diese Stadt<br />
Kulturhauptstadt Europas sein kann. Warum? Weil <strong>Potsdam</strong> Visionen weckt.<br />
Visionen sind die Grundlage aller Kunst und Kultur, sie haben Europa geschaffen<br />
und halten Europa zusammen.<br />
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<strong>Potsdam</strong> weckt Visionen - das ist Tradition und bestechende Eigenschaft<br />
dieser Stadt, die sich auf den Weg macht, die Zukunft zu entwickeln und<br />
umzusetzen. Denn <strong>Potsdam</strong> kennzeichnen nicht nur seine Gärten und Landschaftsgestaltung,<br />
die Schlösser- und Stadtarchitektur oder die Filmwelten<br />
von <strong>Potsdam</strong>-Babelsberg. <strong>Potsdam</strong> steht seit Jahrhunderten für den geistigen<br />
und wissenschaftlichen Diskurs, für ebenso macht- wie verhängnisvolle<br />
Umbrüche in Politik, Gesellschaft und Kultur. Und es sind die <strong>Potsdam</strong>erinnen<br />
und <strong>Potsdam</strong>er selbst, sie leben ihre Geschichte, ihr Erbe, ihre Traditionen,<br />
und gestalten ihre Zukunft.