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Birsfelden/Beider Basel fing Equipe Valais noch ab - Schweizer ...

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Unklar bleibt auch die Fortsetzung<br />

9. exf6 Hxf6 10. Ke2 Ib4<br />

11. Hf3 c5 12. He5 Jf8 13.<br />

dxc5 Ixc3+ 14. bxc3 Ka5 15.<br />

0-0 Kxc3 16. h5 Kxc5 17. h6<br />

mit Kompensation.<br />

9. … Hc6 10. exf6 Hxf6 11.<br />

Kg3 Id6 12. He5 Kf8 13.<br />

f4 Hxd4. Schwarz entschliesst<br />

sich zu einer interessanten strategischen<br />

Idee: Qualität gegen<br />

Bauernwalze am Damenflügel.<br />

14. Hxf7 Kxf7 15. Ixf6 Kxf6<br />

16. Jf1 c5 17. 0-0-0 Id7 18.<br />

Kg5. Halte ich für einen fragwürdigen<br />

Zug. Vorzuziehen ist<br />

18. Ke3 mit der Idee 18. …<br />

Kxh4 19. g3 Kf6 20. Jh1 h6<br />

21. Jhe1 und Weiss besitzt mehr<br />

Gegenmöglichkeiten als in der<br />

Partie.<br />

18. … Kf7! Schwarz meidet hier<br />

den Damentausch. Falls 18. …<br />

Ic6 so 19. Kxf6 gxf6 20. He2<br />

Hxe2+ 21. Ixe2 mit etwas besserem<br />

Spiel für Weiss.<br />

19. h5 Jf8 20. g3 b5 21. Jd2.<br />

Vorzuziehen 21. h6 g6 22. Jd2<br />

b4 23. Hd1 Hf5 24. Kg4 Hxh6<br />

25. Kf3 a5 mit schwarzer Initiative<br />

(M. Rüfenacht).<br />

21. … b4 22. Hd1 Ie7 23. Ke5<br />

If6 24. Kd6 c4<br />

25. Ixc4. Die Expansion am<br />

Damenflügel trägt Früchte. Matthias<br />

Rüfenacht entscheidet sich<br />

dazu, die Bauernwalze zu zerstören.<br />

Doch der Preis dafür ist<br />

hoch. Falls 25. Ig6!? hxg6 26.<br />

hxg6 Ke8 27. Jh2 Hf5 28.<br />

Jfh1 Hh6 29. He3 Ke7 30.<br />

Fernschach<br />

Kxe7 Ixe7 31. Hg4 If6 32.<br />

Hxh6+ gxh6 33. Jxh6 Ig7 34.<br />

J6h5 Ie8 35. Jg5 Jg6 36.<br />

Jh2 Ixg6 und im Endeffekt hat<br />

Schwarz eine Gewinnstellung.<br />

25. … Hf5! Der gute schwarze<br />

Springer wird <strong>noch</strong> gebraucht.<br />

Nach 25. … dxc4?! 26. Jxd4<br />

Ixd4 27. Kxd4 ist der «Dampf<br />

draussen» und Weiss hat leichtem<br />

Vorteil.<br />

26. Kxb4 dxc4 27. g4 Hg3 28.<br />

Je1 Ic6 29. Kxc4 Id5. Nun<br />

entfalten die schwarzen Läufer<br />

auf den offenen Diagonalen<br />

gegen die weisse Königsstellung<br />

ihr volles Potential. Weiss muss<br />

sich verteidigen und lenkt die<br />

Partie in ein nachteiliges Endspiel.<br />

30. Ka4 h6 31. He3 He4 32.<br />

Hxd5 exd5 33. Jxd5 Kxd5 34.<br />

Kxe4 Kxa2 35. Ke6+ Kxe6<br />

36. Jxe6. Dieses Endspiel mit<br />

dem Vorteil eines Läufers für<br />

zwei Bauern ist für Schwarz natürlich<br />

langfristig gewonnen.<br />

36. … Jd8 37. c3 Jd3 38. Je4<br />

Jg3 39. f5 Lf7! Der schwarze<br />

König wird aktiv.<br />

40. Lc2 Jg2+ 41. Lb1 Id8<br />

42. La2 a5 43. Jc4 Lf6 44.<br />

Jc8 Jd2 45. Jc6+ Le5 und<br />

der schwarze Fuchs dringt in den<br />

weissen Hühnerstall ein, 0:1.<br />

Kommentare:<br />

Albi Gmür &<br />

Matthias Rüfenacht<br />

Partie des neuen<br />

Weltmeisters<br />

Wir berichteten bereits in der<br />

«SSZ» (Nr. 11/2007), dass der<br />

Holländer Joop van Oosterom<br />

21. Fernschachweltmeister wurde.<br />

Da dieses 21. WM-Finale das<br />

letzte per E-Mail gespielte war,<br />

blieb es zunächst schwierig bis<br />

unmöglich, Partien ausfindig zu<br />

machen. Kürzlich hat einer der<br />

deutschen Konkurrenten in der<br />

Monatszeitschrift «Schach» (Nr.<br />

2/2008) die einzige Verlustpartie<br />

van Oosteroms publiziert (Nickel<br />

– van Oosterom). Hier nun <strong>ab</strong>er<br />

eine zufällig entdeckte Gewinnpartie<br />

der holländischen Nr. 1 im<br />

Fernschach gegen den brasilianischen<br />

Fernschach-GM João:<br />

Joop van Oosterom (Ho) –<br />

Nevio João (Br)<br />

Sizilianisch (B90)<br />

21. WM-Finale 2005-2007<br />

1. e4 c5 2. Hf3 d6 3. d4 cxd4 4.<br />

Hxd4 Hf6 5. Hc3 a6 6. Ie3<br />

e5 7. Hb3 Ie6 8. f3 Hbd7 9.<br />

g4 Hb6 10. g5 Hh5 11. Kd2<br />

Ie7 12. O-O-O Jc8 13. Jg1<br />

O-O 14. Lb1 Kc7 15. h4 d5<br />

16. Ixb6 Kxb6 17. exd5 Kxg1<br />

18. dxe6 fxe6 19. Kd7 Ib4 20.<br />

Ih3 Kh2 21. Ixe6+ Lh8 22.<br />

Ka4 Jxc3 23. bxc3 Ixc3 24.<br />

Kc4 Hf4 25. Kxc3 Hxe6 26.<br />

Jd6 Hf4 27. Kxe5 Kxh4 28.<br />

Jd7 Jg8 29. Jxb7 Hg6 30.<br />

Kd5 Hf4 31. Kf5 Hg6 32. Jc7<br />

Ke1+ 33. Lb2 Ke8 34. Ja7<br />

Kb8 35. Jxa6 Jf8 36. Ke4<br />

Kd8 37. Ja5 1:0. (Aus «Fernsjakk»,<br />

Oktober-Heft 2007)<br />

ICCF-Thematurniere<br />

Der ICCF kündigt für die zweite<br />

Jahreshälfte 2008 weitere Thematurniere<br />

mit vorgeschriebenen Eröffnungsvarianten<br />

an: (1) Wiener<br />

Partie (Santasiere-Variante/ECO<br />

Code C27) 1. e4 e5 2. Sc3 Sf6 3.<br />

Lc4 Sxe4 5. Dh5 Sd6 5. Lb3 Sc6<br />

6. d4 usw. Start am 1. Oktober<br />

2008; (2) Damengambit (Schara-<br />

Henning-Gambit/D32) 1. d4 d5<br />

2. c4 e6 3. Sc3 c5 4. cxd5 cxd4<br />

usw. Start am 15. November 2008<br />

sowie (3) die sehr aktuelle Katalanische<br />

Eröffnung (E01) 1. d4<br />

Sf6 2. c4 e6 3. g3 d5 4. Lg2 usw.<br />

Start am 15. Dezember 2008. Die<br />

angegebenen Züge sind vorgeschrieben.<br />

Die Anmeldung sollte<br />

spätestens einen Monat vor Turnierstart<br />

über den SFSV-Turnierleiter<br />

erfolgen (siehe Kasten).<br />

Toni Preziuso<br />

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