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Birsfelden/Beider Basel fing Equipe Valais noch ab - Schweizer ...

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8<br />

<strong>Birsfelden</strong>/<strong>Beider</strong> <strong>Basel</strong> gewann<br />

zum 16. Mal die <strong>Schweizer</strong> Gruppenmeisterschaft<br />

(SGM). Während<br />

die Basler an der Schlussrunde<br />

der 1. Bundesliga in Martigny<br />

Nimzowitsch 7:1 deklassierten,<br />

kam Co-Leader <strong>Equipe</strong><br />

<strong>Valais</strong> gegen Wollishofen nicht<br />

über ein 4:4 hinaus.<br />

Angesichts des Rückstands<br />

von einem halben Einzelpunkt<br />

auf die Walliser liess <strong>Birsfelden</strong>/<br />

<strong>Beider</strong> <strong>Basel</strong> im Schlussdurchgang<br />

nichts anbrennen. Das Team<br />

von Captain Benny Grunder trat<br />

erstmals in dieser Saison mit dem<br />

Top-Grossmeister Vadim Milov<br />

an und hatte ausserdem mit Roland<br />

Ekström, Branko Filipovic,<br />

Henryk Dobosz, Jean-Luc Costa,<br />

Goran Milosevic und Charles<br />

Partos gleich sechs Internationale<br />

Meister d<strong>ab</strong>ei.<br />

Offensichtlich beeindruckten<br />

die Basler mit ihrem Staraufgebot<br />

die <strong>Equipe</strong> <strong>Valais</strong>. Denn der diesmal<br />

ohne GM Yannick Pelletier<br />

und IM Claude Landenbergue angetretene<br />

Lokalmatador war der<br />

Nervenbelastung nicht gewachsen<br />

und kam gegen Wollishofen<br />

nicht über ein 4:4-Unentschieden<br />

hinaus. Wesentlichen Anteil am<br />

überraschenden Punktgewinn der<br />

Zürcher hatten IM Olivier Moor<br />

und FM Michael Hochstrasser,<br />

die an den beiden Spitzenbrettern<br />

den Grossmeistern Wladimir Lazarew<br />

und Michael Prusikin ein<br />

Remis <strong>ab</strong>trotzten.<br />

In die 2. Bundesliga <strong>ab</strong>steigen<br />

muss Nimzowitsch. Die Zürcher<br />

fielen nach ihrer Kanterniederlage<br />

gegen <strong>Birsfelden</strong>/<strong>Beider</strong> <strong>Basel</strong><br />

vom 6. auf den letzten Platz zurück,<br />

weil die hinter ihnen liegenden<br />

Lugano (4:4-Unentschieden<br />

gegen Winterthur) und N.N. Bern<br />

(5½:2½-Sieg gegen die drittplatzierten<br />

Basler Verkehrsbetriebe)<br />

punkteten.<br />

<strong>Schweizer</strong>ische Gruppenmeisterschaft<br />

<strong>Birsfelden</strong>/<strong>Beider</strong> <strong>Basel</strong> <strong>fing</strong> <strong>Equipe</strong> <strong>Valais</strong><br />

<strong>noch</strong> <strong>ab</strong> – Nimzowitsch muss <strong>ab</strong>steigen<br />

Um den Platz von Nimzowitsch<br />

stechen am 31. Mai Niederrohrdorf<br />

und Bianco Nero Lugano.<br />

Während die Aargauer die<br />

Zone A der 2. Bundesliga souverän<br />

gewannen, entschied in der<br />

Zone B ein halbes Einzelpünktlein<br />

zuungunsten von Rheintal,<br />

das den letzten Match gegen St.<br />

Gallen ebenso 5½:2½ gewann wie<br />

die Tessiner gegen Réti Zürich.<br />

Réti und Lyss-Seeland steigen<br />

in die 1. Regionalliga <strong>ab</strong>. D<strong>ab</strong>ei<br />

passierte Réti das gleiche Missgeschick<br />

wie Stadtrivale Nimzowitsch<br />

in der 1. Bundesliga. Die<br />

Zürcher lagen vor der Schlussrunde<br />

<strong>noch</strong> auf Rang 6, mussten<br />

<strong>ab</strong>er Wil/SG (4½:3½-Sieg gegen<br />

Niederrohrdorf II) und Wetzikon<br />

(5½:2½-Sieg gegen Nimzowitsch<br />

II) <strong>noch</strong> vorbeiziehen lassen.<br />

Markus Angst<br />

GM Vadim Milov (<strong>Birsfelden</strong>/<br />

<strong>Beider</strong> <strong>Basel</strong>) – Christoph<br />

Drechsler (Nimzowitsch)<br />

Caro-Kann (B12)<br />

Der alte und neue Meister setzte<br />

zum ersten Mal in dieser Saison<br />

seinen Spitzenspieler Vadim Milov<br />

ein. Der Grossmeister gewann<br />

erwartungsgemäss, es hätte <strong>ab</strong>er<br />

auch anders kommen können...<br />

1. d4 g6 2. e4 c6 3. c4 d5 4. e5<br />

Hh6 5. Hc3 Ig7 6. h4!?<br />

Ob dieser Zug gegen den für<br />

Drechsler typischen Aufbau nötig<br />

ist, bin ich mir nicht sicher. Weiss<br />

vernachlässigt die Entwicklung<br />

und versucht sofort die schwarze<br />

Bauernstruktur anzugreifen.<br />

6. ... f6 7. h5 g5. Mir gefällt dieser<br />

Zug nicht. Er sieht nach einer<br />

sinnlosen Schwächung aus. Allerdings<br />

hat Schwarz einen kleinen<br />

Entwicklungsvorteil und kann<br />

versuchen, das Zentrum anzugreifen.<br />

Die einzige wirkliche Alternative<br />

wäre 7. ... fxe5 8. Hf3<br />

(oder 8. cxd5 cxd5 9. dxe5 d4 10.<br />

Hb5 Hc6) 8. ... e4 9. He5 Hf7<br />

10. cxd5 Hxe5 11. dxe5 Ixe5<br />

12. Ka4, wonach die weisse<br />

Stellung aufgrund der besseren<br />

Entwicklungsmöglichkeiten und<br />

weniger Schwächungen angenehmer<br />

zu spielen ist.<br />

8. Hf3 Ie6. Drechsler meinte<br />

nach der Partie, dass diese Stellung<br />

etwa ausgeglichen sei.<br />

9. Ixg5? Und er scheint recht<br />

zu h<strong>ab</strong>en. Der Textzug ist etwas<br />

übertrieben, <strong>ab</strong>er auch nach 9.<br />

cxd5 cxd5 10. Id3 Hc6 11. 0-0<br />

Kd7 12. Ha4 b6 13. Ib5 Jc8<br />

scheint die schwarze Stellung gut<br />

spielbar zu sein. Der Bauer auf g5<br />

verhindert die Entwicklung des<br />

Ic1, und es fällt Weiss schwer,<br />

einen sinnvollen Plan zu finden.<br />

Andererseits kann Schwarz auch<br />

nicht allzu viel unternehmen<br />

ohne sich zu schwächen.<br />

9. ... fxg5 10. Hxg5 Kd7. Das<br />

von Computer vorgeschlagene<br />

10. ... Ig8 wirkt etwas gekünstelt.<br />

Natürlich kann man so<br />

den Läufer behalten, dafür steht<br />

er <strong>ab</strong>er im Weg. Auf 10. ... If5<br />

folgt 11. f3 wonach die weissen<br />

Bauern recht schnell aktiv werden.<br />

11. g3? Es musste 11. cxd5 cxd5<br />

12. Ha4 geschehen.<br />

11. ... 0-0. Es sprach nichts gegen<br />

den einfachen Bauernraub 11. ...

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