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Dokumentation Lübeck St. Lorenz zum Herunterladen. PDF 12

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1 Einführung<br />

Programmlaufzeit 1999 bis 2007: Fast acht Jahre Soziale<br />

<strong>St</strong>adt in <strong>Lübeck</strong> <strong>St</strong>. <strong>Lorenz</strong>, da wäre es traurig, wenn<br />

es nichts zu erzählen gäbe. Und so berichtet diese<br />

umfangreiche <strong>Dokumentation</strong> über einen <strong>St</strong>adtteilentwicklungsprozess,<br />

der zu vielfältigen Verbesserungen<br />

im <strong>St</strong>adtteil geführt, der Menschen und Einrichtungen<br />

miteinander bekannt gemacht und vernetzt hat; der viel<br />

Freude bereitete, manchmal aber auch zäh war, sie<br />

berichtet von gelungenen und im Einzelfall auch von gescheiterten<br />

Projekten.<br />

Ganz bewusst wollen wir nicht nur aus PlanerInnensicht bzw. aus<br />

Sicht der Verwaltung oder des Quartiersmanagements berichten,<br />

sondern wir wollen vor allem und an erster <strong>St</strong>elle auch die handelnden<br />

AkteureInnen und die Menschen vor Ort zu Wort kommen lassen.<br />

Deshalb haben wir Fragen gestellt und Interviews durchgeführt, wir<br />

haben mit PolitikerInnen gesprochen, mit <strong>St</strong>adtteilbewohnerInnen,<br />

mit der Kirche, mit Gewerbetreibenden und dem Geschäftsführer des<br />

Sanierungsträgers, der das Projekt begleitet hat.<br />

Nach einer kurzen Vorstellung des Projektgebiets finden Sie diese<br />

ausführlichen Interviews im vorderen Teil der <strong>Dokumentation</strong>, die<br />

Grundlagen zu Programm und Gebiet dagegen erst im hinteren Teil.<br />

In Kapitel 3 haben wir kurz die Bestandsaufnahme des im Jahr 2000<br />

aufgestellten Handlungs- und Maßnahmenkonzepts sowie die Leitziele<br />

für die <strong>St</strong>adtteilentwicklung, die Grundlage für die Beantragung<br />

zur Aufnahme des <strong>St</strong>adtteils in das Programm Soziale <strong>St</strong>adt waren,<br />

wiedergegeben. Bestandsaufnahme und Leitziele mündeten in einen<br />

Maßnahmenplan, der in den Folgejahren abgearbeitet und nach und<br />

nach umgesetzt wurde. Die vielen, ganz unterschiedlichen Projekte<br />

in den einzelnen Handlungsfeldern werden im Anschluss in Kapitel<br />

4 beschrieben. Hier lässt sich gut ablesen, wie vielfältig, bunt und<br />

unterschiedlich die Handlungsansätze und Aufgabenbereiche eines<br />

Quartiersmanagements sind. Gerade diese Vielfalt – ermöglicht<br />

durch die breite Programmstruktur des Förderprogramms Soziale<br />

<strong>St</strong>adt und seiner Begleitprogramme – ist der beste Garant für das<br />

Gelingen eines solch komplexen Prozesses wie der <strong>St</strong>adtteilentwicklung.<br />

Zum Schluss der <strong>Dokumentation</strong> wird auf die Verstetigung des<br />

begonnenen Prozesses eingegangen sowie ein Ausblick auf die<br />

zukünftig mögliche Entwicklung des Projektgebiets versucht, und es<br />

werden kurz allgemeine Grundlagen beschrieben.<br />

»<strong>St</strong>adtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale <strong>St</strong>adt«<br />

lautet die vollständige Bezeichnung des bundesweit eingesetzten<br />

Förderprogramms, und so werden <strong>St</strong>adtteilentwicklungsprozesse im<br />

Rahmen dieses Programms in vielen anderen <strong>St</strong>ädten und Gemeinden<br />

Schleswig-Holsteins und Deutschlands durchgeführt. Denn in<br />

Zeiten zunehmender Segregation in den <strong>St</strong>ädten gibt es viele <strong>St</strong>adtteile,<br />

denen »unter die Arme gegriffen« werden muss, die Unterstützung<br />

brauchen, in denen es etwas zu entwickeln gibt. Dabei ist jeder<br />

<strong>St</strong>adtteil anders, in jedem gibt es andere Probleme, andere Chancen,<br />

auf die jeweils besonders einzugehen ist. Wir hoffen, mit dieser<br />

<strong>Dokumentation</strong> ein umfassendes Bild der <strong>St</strong>adtteilentwicklung in<br />

<strong>Lübeck</strong> <strong>St</strong>. <strong>Lorenz</strong> gezeichnet zu haben, und wir wünschen uns, dass<br />

jede Leserin, jeder Leser darin etwas finden möge, dass sie oder ihn<br />

besonders interessiert.<br />

Nicht zuletzt möchten wir an dieser <strong>St</strong>elle darauf hinweisen, dass ein<br />

solch umfassender Prozess nur dann gelingen kann, wenn viele<br />

Menschen sich für die positive Entwicklung ihres <strong>St</strong>adtteils, in dem<br />

sie wohnen und/oder arbeiten, interessieren und engagieren. Im Projektgebiet<br />

<strong>St</strong>. <strong>Lorenz</strong> war das so, und dafür bedanken wir uns!<br />

Karen Hartmann<br />

steg Hamburg mbH<br />

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