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Die besten Seiten der Samtgemeinde Tarmstedt - Tarmstedter ...

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32<br />

Aus dem eigenen Garten schmecken sie am <strong>besten</strong><br />

Tomaten sind das beliebteste Sommergemüse / Ab Juli sind die ersten Sorten reif<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Bald ist es wie<strong>der</strong> soweit.<br />

<strong>Die</strong> ersten Tomaten reifen heran.<br />

Ob an geschützten, sonnigen Plätzen<br />

im Freien o<strong>der</strong> in den kleinen Gewächshäusern<br />

heimischer Gärten, in <strong>der</strong> Regel<br />

sind es die beliebten Cocktail- o<strong>der</strong><br />

Kirschtomaten, die von grün auf rot<br />

wechseln. Je mehr Sonne sie abbekommen,<br />

desto süßer sind sie und wer<br />

als Hobbygärtner bei <strong>der</strong> Anzucht auf<br />

Sortenvielfalt gesetzt hat, hat die Wahl<br />

zwischen Ochsenherz, Reisetomaten,<br />

Harzfeuer, Schwarzer Russin, Tigerella<br />

o<strong>der</strong> gelber Persimmon und Grüner<br />

Zebra.<br />

Es gibt große, kleine, kugelrunde, abgeplattete,<br />

birnenförmige, schwach o<strong>der</strong><br />

stark gerippte, rosa, hell- und dunkelrote,<br />

gelbe, glatte, flaumig behaarte.<br />

Selbst beige o<strong>der</strong> leuchtend orangefarbene<br />

und fast schwarze Tomaten machen<br />

eine Vielfalt aus, die engagierte<br />

Züchter immer weiter entwickeln.<br />

In letzter Zeit sind die großen, bis zu<br />

einem Kilo schwer werdenden unregelmäßig<br />

geformten Fleischtomaten<br />

mit <strong>der</strong> Bezeichnung Ochsenherz sehr<br />

gefragt. Aber auch die kleinen so genannten<br />

Naschtomaten, die mal eben<br />

im Vorbeigehen in den Mund gesteckt<br />

werden, erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Der Geschmack, von welcher Sorte<br />

auch immer, identifiziert sich mit Sommer,<br />

Sonne und Natur. Er ist nicht im<br />

Mindesten mit dem <strong>der</strong> im Supermarkt<br />

gekauften Früchte zu vergleichen. Wer<br />

einmal erfolgreich Tomaten herangezogen<br />

hat, kann nicht mehr davon lassen,<br />

auch wenn die großen Gemüsegärten<br />

von einst irgendwie immer kleiner werden.<br />

Ein geeigneter Standort, und sei es im<br />

Blumentopf lässt sich immer finden.<br />

Dabei ist die aus dem subtropischen<br />

Süd- und Mittelamerika stammende<br />

Gemüsepflanze recht anspruchslos.<br />

Wer regelmäßig gießt, von unten natürlich<br />

– denn Wasser auf den Blättern för<strong>der</strong>t<br />

Braunfäule – und mit Hornspänen<br />

düngt, kann beachtliche Erträge erzielen.<br />

Auch die Pflege erfor<strong>der</strong>t keine<br />

übermäßigen Mühen Das „Ausgeizen“<br />

<strong>der</strong> Triebe in den Blattachsen ist wichtig<br />

für eine gesunde Entwicklung. Gärtner<br />

empfehlen übrigens die beiden unteren<br />

Blattpaare früh zu entfernen. <strong>Die</strong><br />

hängen gerne auf <strong>der</strong> Erde und dienen<br />

Keimen und Schädlingen als Entree.<br />

Bei Tomaten im Topf sollte unbedingt<br />

darauf geachtet werden, dass diese<br />

nicht im Regen stehen. Ein Dachvorsprung<br />

genügt oft, um Schutz zu bieten.<br />

Im August empfiehlt es sich, die<br />

Spitze des Haupttriebes zu kappen, damit<br />

die Pflanze nicht weiter in die Höhe<br />

wächst, son<strong>der</strong>n ihre ganze Kraft auf<br />

das Heranreifen <strong>der</strong> Früchte legt. Angesichts<br />

dessen, dass Saatgut recht teuer<br />

ist und die Anzahl <strong>der</strong> Samenkörnchen<br />

in den Tüten sehr überschaubar<br />

ist, sollten Hobbygärtner es nicht versäumen,<br />

den Früchten eigenes Saatgut<br />

zu entnehmen.<br />

Dazu sollten die Tomaten vollständig<br />

ausgereift sein. Man entfernt mit einem<br />

Spitzen Messer die Samen mitsamt <strong>der</strong><br />

glibberigen Masse die sie umgibt. In einen<br />

Becher gegeben, beginnt das Gallert<br />

nach einigen Tagen zu gären und<br />

baut dabei in <strong>der</strong> Saat die Keimhemmung<br />

ab. Danach wäscht man das Gallert<br />

vorsichtig ab und trocknet die Körnchen<br />

auf einem Stück Papier. In einer<br />

beschrifteten Tüte über Winter trocken<br />

gelagert, hat man im nächsten Frühjahr<br />

das gewünschte Saatgut in ausreichen<strong>der</strong><br />

Menge. <strong>Die</strong> ausgekratzten Tomaten<br />

lassen sich übrigens hervorragend für<br />

eine Suppe verwenden.

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