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Die besten Seiten der Samtgemeinde Tarmstedt - Tarmstedter ...

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Farbe im Licht<br />

Bil<strong>der</strong> von Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z im Königin-Christinen-Haus in Zeven<br />

<strong>Die</strong> Bildinhalte <strong>der</strong> Werke von Gabriele Meerpohl-<br />

<strong>Die</strong>z sind in ihrer Abstraktion geprägt von orientalischen<br />

Einflüssen.<br />

Zeven (kr). Eine Kunst <strong>der</strong> Stille und <strong>der</strong><br />

Besinnung zeigt die Ottersberger Malerin<br />

Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z in <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Sommerausstellung im Zevener<br />

Königin-Christinen-Haus. Entgegen<br />

<strong>der</strong> hektischen Zeit möchte sie in ihren<br />

Bil<strong>der</strong>n die Qualität des Lichts, die<br />

Energie <strong>der</strong> Farben und die Kraft <strong>der</strong><br />

Ruhe zum Ausdruck bringen.<br />

<strong>Die</strong> Suche nach Inspiration durch Farbe<br />

und Licht hat sie immer wie<strong>der</strong> in den<br />

Orient geführt: Sie bereiste dabei Ägypten,<br />

Jordanien, Syrien und Marokko,.<br />

„Ich fühle eine tiefe Verbundenheit mit<br />

den alten Kulturen in diesem Lebensraum<br />

und mit den warmherzigen und<br />

selbstbewussten Menschen in ihrer<br />

faszinierenden, lichtvollen Landschaft,<br />

die sich so sehr von <strong>der</strong> unserigen unterscheidet.<br />

Das Zusammensein an Orten<br />

<strong>der</strong> Kraft und <strong>der</strong> Ruhe, in <strong>der</strong> Weite<br />

<strong>der</strong> Wüste und an stillen Wassern <strong>der</strong><br />

Oasen zeigt mir Demut vor dem Leben.<br />

Es ist die Hingabe an die Schönheit <strong>der</strong><br />

lebendigen Natur und ein tiefes Eingebundensein<br />

mit allem was ist, was eine<br />

unglaubliche Faszination ausübt“, umschreibt<br />

die Künstlerin ihre Intention.<br />

Vor diesem Hintergrund wollen auch<br />

ihre Bil<strong>der</strong> verstanden werden. Einerseits<br />

ist es die Konfrontation mit Unbekanntem<br />

und Fremdem, und an<strong>der</strong>erseits<br />

das Findenwollen von Vertrautem,<br />

ein mögliches Wie<strong>der</strong>finden <strong>der</strong> eigenen<br />

Wurzeln. „Dabei entdecke ich, dass<br />

es in <strong>der</strong> Kunst um die gleichen Gesetze<br />

geht wie im Leben“. Gemeint sind die<br />

inneren Gesetze <strong>der</strong> Harmonie als kosmische<br />

Gesetze. Entsprechend ist die<br />

Malerin bei ihrer künstlerischen Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit Farben, Formen,<br />

Farbklängen, Kontrasten und Dynamik<br />

immer um eine ausgewogene Ausdrucksweise<br />

bemüht.<br />

Bei dieser Suche nach dem Wesentlichen<br />

geht es mehr um innere Werte als<br />

um Gegenständlichkeit. <strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong> in Eitempera<br />

und Acryl auf Leinwand sind<br />

abstrakt und lassen Wie<strong>der</strong>erkennbares<br />

wie eine Figur o<strong>der</strong> Landschaft nur<br />

erahnen.<br />

Gabriele Meerpohl-<strong>Die</strong>z wurde 1944 in<br />

Freiburg geboren, studierte zunächst<br />

Architektur und war in Münster in den<br />

43<br />

Bereichen Wohnungsbau, Siedlungsplanung<br />

und Innenausbau tätig, bevor<br />

sie sich <strong>der</strong> Kunst zuwandte. Von 1989<br />

bis 1994 studierte sie an <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

Ottersberg, wo sie auch ihr eigenes<br />

Atelier betreibt. Seitdem ist sie<br />

künstlerisch tätig und arbeitet als Dozentin<br />

in Ottersberg und Bremen. Zur<br />

Eröffnung am 3. Juni in <strong>der</strong> Städtischen<br />

Galerie im Königin-Christinen-<br />

Haus waren zahlreiche Gäste anwesend,<br />

die den einführenden Worten von<br />

Ursula Altiner aus Buchholz lauschten.<br />

Umrahmt von einem Serenadenkonzert<br />

mit dem Trio „Traummusik“ (Harfe, Gitarre<br />

und Querflöte) gestaltete sich die<br />

Eröffnung bei bestem Sommerwetter<br />

im Skulpturengarten zu einem viel beachteten<br />

Ereignis. Zu sehen ist die Ausstellung<br />

bis zum 26. August 2012. Der<br />

Eintritt ist frei.

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