Validierung eines Fragebogens zur Erfassung von Empathie ...

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Diskussion _____________________________________________________________________________________ 5.6 Aggressionshäufigkeit und Angst Auch in der Beziehung zwischen Angst und Aggressionshäufigkeit sind die Ergebnisse früherer Untersuchungen nicht eindeutig. Sowohl positive als auch negative Zusammenhänge sind denkbar. In der vorliegenden Untersuchung zeigt sich ein mäßig positiver Zusammenhang, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Variablen Alter, Geschlecht und Schulart kontrolliert werden. Ängstliche Kinder scheinen häufiger aggressiv zu reagieren, im Sinne einer "Flucht nach vorne". 5.7 Aggressionshäufigkeit und Aggressionslegitimation Den Erwartungen entsprechend ergibt sich zwischen Aggressionshäufigkeit und Legitimation von aggressivem Verhalten ein positiver Zusammenhang. Das bedeutet, dass aggressive Kinder aggressive Handlungen als legitimes Mittel zur Konfliktlösung erachten. 5.8 Empathie, Prosozialität und Geschlecht Wie landläufig vermutet, zeigen sich bei Empathie und Prosozialität hinsichtlich des Geschlechts eindeutige Zusammenhänge. Mädchen können sich deutlich besser in andere hineinversetzen und sind auch hilfsbereiter. 5.9 Aggressionshäufigkeit und Geschlecht Ähnlich deutlich fällt auch das Ergebnis zur Beziehung zwischen Aggressionshäufigkeit und Geschlecht aus. Mädchen sind seltener aggressiv als Jungen. 5.10 Ausblick Weitere Studien scheinen jedoch notwendig, gerade in Anbetracht des geringen Umfangs und der, hinsichtlich personenbezogener Variablen der Probanden, ungünstig verteilten Zusammensetzung der Stichprobe der vorliegenden Untersuchung. Insbesondere der negative Zusammenhang zwischen Prosozialität und Angst, welcher sich in der vorliegenden Studie zeigte, bedarf weiterer Bestätigung an einer größeren Stichprobe. Auch der vermutete und plausibel erscheinende Zusammenhang zwischen Empathie und Angst, welcher jedoch in der vorliegenden Studie nicht bestätigt werden konnte, bedarf weiterer Forschungsarbeit an einer repräsentativen Stichprobe, um sicher zu stellen, dass das Ergebnis nicht durch Merkmale der Stichprobe beeinflusst ist. 26
Diskussion _____________________________________________________________________________________ Des weiteren wäre es wünschenswert, gerade die noch wenig erforschte Beziehung zwischen Angst und aggressivem Verhalten mit empirischen Methoden weiter zu erforschen, um eventuell auch neue Interventionsmöglichkeiten zum Training prosozialer Verhaltensweisen und zur Vermeidung aggressiven Verhaltens zu eröffnen. 27
Seite 1 und 2: Universität Regensburg Sommersemes
Seite 3 und 4: Inhalt ____________________________
Seite 5 und 6: 5 Einleitung Nachdem die verschiede
Seite 7 und 8: 7 Einleitung höheren Wahrscheinlic
Seite 9 und 10: Fragestellung und Hypothesen ______
Seite 11 und 12: Methode ___________________________
Seite 19 und 20: Ergebnisse ________________________
Seite 25: Diskussion ________________________
Seite 29 und 30: Literatur _________________________
Seite 31 und 32: Anhang ____________________________

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