Tennenbacher Urkundenbuch, Bd. I - Cistopedia.org
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Zehnten ihnen gehört, mit allen Rechten dem Kloster Tennenbach. Bis zu ihrem Lebensende soll das Kloster aus<br />
diesem Gut 140 Scheffel Weizen und Gerste liefern, die nach ihrem Tod zu einem zweimal jährlich abzuhaltenden<br />
Seelgerät zu verwenden sind. Zur größeren Andacht sollen weiterhin an jedem Jahrestag ihres Todes besserer<br />
Wein, weißes Brot, Fische und Käse gereicht werden. Zeugen: W[alther], H[ermann] und H[einrich], die Söhne<br />
Walthers, sein Kaplan Heinrich, Jacob von Racenhusen, Albert von Stophenberg, Gerung, gen. Schahmann und Cuno,<br />
gen. Vrie, milites und andere servis nostris. S: Abt von Tennenbach (ab), der Aussteller (frgm.) und seine Söhne<br />
Hermann (ab) und Walther (besch.). In castro Malberg, 1251, in die epyphanie. Ausf. Karlsruhe, GLA 24/588<br />
Kop. 14. Jh. ebd. <strong>Tennenbacher</strong> Güterbuch (ohne Zeugen), Druck S. 192/93 - Kop. Vid. 1452, August 2 und 2 Kopp.<br />
1701, April Ebd. 24/588 - Kop. Ebd. 21/3603 SCHÖPFLIN: Historia Zaringo-Badensis <strong>Bd</strong>. V, S. 221 Nr. 127 (nach<br />
<strong>Tennenbacher</strong> Güterbuch) RBStrbg 2 Nr. 1593.7<br />
(1) Zu diesem Hof gehörten etwa 184 Ackerstücke: <strong>Tennenbacher</strong> Güterbuch S. 199<br />
(2) 1258, Januar 10 wird im Streit zwischen dem Kloster Tennenbach und den Weisweiler Vögten entschieden,<br />
daß der Harderer Hof dasselbe Recht an Wald und Weide hat wie alle Dorfbewohner. - Ausf. GLA 24/[28];<br />
ZGO 1 S. 411ff; Hefele, FrUB 1 Nr. 162. 1258, März 16 bestätigen Gf. Konrad von Freiburg, Gf. Rudolf von<br />
Habsburg und der Herr von Üsenberg diesen Schiedsspruch. - Ausf. Ebd.; Wilhelm, Corpus 1 Nr. 410; Hefele,<br />
FrUB 1 Nr. 167.<br />
(3) 1269 verkauft das Kloster Ettenheimmünster an das Kloster Tennenbach 12 Juch Acker beim Hof zu<br />
Hardern im Weisweiler Bann für 18 £ Breisgauer. Von diesen Gütern liegen 4 Juch im Niederen Feld und 8 im<br />
Oberen Feld. S: Abt und Konvent des Klosters Ettenheimmünster, Hesso von Üsenberg und die Stadt<br />
Kenzingen. An 6. Stelle unter den 20 Zeugen, alle Bürger von Kenzingen, Herr Ulrich der Zolner. - Ausf.<br />
Karlsruhe, GLA 24/[28]; 3 Kopp. Pap. 1701, April Ebd.; Kop. End 21/[209]<br />
(4) 1280, März 21 verkauft Werner Koler, Ministerialer der Grafen Heinrich von Fürstenberg, Egeno und<br />
Heinrich von Freiburg, dem Kloster Tennenbach mit Zustimmung seiner Herren 26 Juch von seinen Äckern im<br />
Bann Weisweil, die dem <strong>Tennenbacher</strong> Hof Harderen benachbart sind, für 34 £ Breisgauer.<br />
GLA, Karlsruhe 24/60. Aus dem Thennenbacher Archive. HEFELE: Freiburger <strong>Urkundenbuch</strong> <strong>Bd</strong>. I Uk.Nr. 322, Uk.Nr. 542; ZGO <strong>Bd</strong>. IX<br />
p. 471. Quelle: Regesten der Herren von Geroldseck Uk.Nr. 30.<br />
1253<br />
Eine Urkunde von Rudolf von Üsenberg und sein verstorbener Bruder über das Thennenbacher Gut, den<br />
(Der Dürrhof lag etwa dort, wo heute der Kies-Müller Baggersee ist, frdl. Mitteilung Dieter Hurst, Ratschreiber von Riegel.)<br />
Dürrhof im Banne Riegel.<br />
Aus dem Thennenbacher Archive. GLA, Karlsruhe ( - 1120) Quelle: † Mechthild Michels M.A.: Urkundenverzeichnis der Gemeinde<br />
Riegel am Kaiserstuhl.<br />
1253<br />
Walter Amelunk von Freiburg schenkt seine Güter zu Teningen dem Kloster Thennenbach und behält sie auf<br />
Lebenszeit um einen Zins.<br />
Sciant universi presens scriptum inspecturi, quod Waltherus dictus Amelunc de Friburch omnia bona sua, que in<br />
villa et in banno Teningen habebat et quiete iure proprietatis possederat, pro salute ipsius ac pro remedio animarum omnium,<br />
videlicet parentum suorum, deo et beate virgini ac conventui fratrum in Tennibach deo servientium contulit et eadem bona de manu<br />
eorundem fratrum pro annuo censu recepit, hoc est pro II obus denariis in festo beati Martini persolvendis, ita quod post obitum eius<br />
libere cedent claustro. Hoc sane statuto, quod, si ipse propter defectum rerum ad paupertatem, quod absit, devenerit et inopiam<br />
sustinuerit vel ad scolas forte causa studii adire voluerit, poterit de iamdictis bonis, quod ei expedierit, ordinare. Facta est autem hec<br />
donatio anno domini M 0 CC 0 L 0 III 0 in domo domini H[ugonis] plebani de Ruti (Herr Hugo, Leutpriester von Reute) presentibus hiis,<br />
quorum nomina sunt subscripta: dominus Hugo prefatus plebanus de Ruti, Cuonradus socius eius scaerdos, Albertus de Andela et<br />
Ruodolfus[,] Bruno monachi de Tennibach (Albert von Andlau, Rudolf, Bruno Mönche von Thennenbach) , Henricus plebanus de Biengen, Cuonradus<br />
de Untchilke sacerdos (Konrad von Umkirch, Priester) ,Cuonradus medicus et plebanus in Witenowe (Konrad, Arzt und Leutpriester in Wittnau) ,<br />
Marquardus plebanus in Rimesingen (Marquard, Leutpriester von Rimmsingen) , Luodewicus de Muncingen, Henricus et Johannes fratres de<br />
Muncingen, Cuonradus de Zaeringen, Bertholdus de Muhter et alii quam plures. Et ut hec sciantur et rata habeantur, presentes<br />
litteras conscribi fecimus et sigillis civium de Friburch et abbatis de Tennibach confirmari in testimonium veritatis.<br />
Aus dem Thennenbacher Archive. GLA, Karlsruhe 24/56. Siegel an Pergamentstreifen: 1. beschädigt, das Stadtsiegel von Freiburg Typ<br />
III; 2. in Bruchstücken vorhanden, spitzoval siehe Friedrich HEFELE: Freiburger <strong>Urkundenbuch</strong> <strong>Bd</strong>. I, 1940 Siegelabbildungen: c 40/25. Abt<br />
mit Krummstab ....PORTA ∙ C... . Geschrieben wohl von derselben Hand wie Friedrich HEFELE: Freiburger <strong>Urkundenbuch</strong> <strong>Bd</strong>. I, 1940<br />
Uk.Nr. 51 und 87. Empfängerherstellung. Quelle: Friedrich HEFELE: Freiburger <strong>Urkundenbuch</strong> <strong>Bd</strong>. I, 1940 p. 112f. Uk.Nr. 132.<br />
1255, Freiburg i. Br.<br />
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