Borgweg 15 A - 22303 Hamburg - LKV NRW eV
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Milchgüteprüfung 64<br />
Verteilung der Keimzahlergebnisse nach Klassen<br />
(geometrischer Mittelwert über 2 Monate)<br />
%-Anteil der Lieferanten in den Güteklassen<br />
Berichtswerte S 1 2 mit Abzügen<br />
Januar 6.656 87,41 97,97 2,03 1,53<br />
februar 6.633 88,44 97,88 2,13 1,51<br />
März 6.620 89,70 98,22 1,78 1,28<br />
april 6.614 89,23 98,35 1,65 1,21<br />
Mai 6.588 88,98 98,21 1,79 1,31<br />
Juni 6.562 88,88 98,19 1,81 1,43<br />
Juli 6.368 89,23 98,17 1,84 1,26<br />
august 6.347 89,21 98,16 1,84 1,51<br />
september 6.118 87,71 97,70 2,30 1,72<br />
Oktober 6.093 90,02 98,65 1,35 0,84<br />
november 6.063 91,92 98,85 1,<strong>15</strong> 0,84<br />
Dezember 6.040 90,63 98,49 1,51 1,04<br />
Gesamt/Ø 2011 76.702 89,26 98,24 1,76 1,29<br />
Inklusive Besserstellungsregelung konnten 98,71 % (2010: 98,65 %) der Lieferanten<br />
den höchsten Auszahlungspreis erhalten. Insgesamt ist festzustellen,<br />
dass sich die bakteriologische Beschaffenheit der Rohmilch seit der Einführung<br />
der Keimzählung kontinuierlich auf ein sehr hohes Niveau entwickelt hat. Eine<br />
nennenswerte Verbesserung findet deshalb nicht mehr statt.<br />
zellgehalt der anlieferungsmilch<br />
Zur Ermittlung des Gehalts an somatischen Zellen wurde bei einer Molkerei<br />
zweimal je Monat, bei sieben Molkereien viermal je Monat und bei einer Molkerei<br />
fünfmal je Monat, eine Probe der Anlieferungsmilch untersucht. Dazu setzt der<br />
Landeskontrollverband Fossomatic FC Untersuchungsgeräte zur floures-<br />
zenzoptischen Zählung von somatischen Zellen ein. Insgesamt wurden 186.754<br />
Untersuchungen durchgeführt. Der Zellgehalt lag im geometrischen Jahresmittel<br />
unverändert bei 207.000 Zellen/ml. Im Jahresverlauf zeigt sich der charakteristische<br />
Anstieg der Zellzahlen in den Sommermonaten.<br />
Dieser Anstieg war im Jahr 2011 – auch wegen der klimatischen Bedingungen –<br />
weniger hoch und trat auch im August/September später als in den Vorjahren ein.<br />
Im Berichtsjahr wiesen 97,4 % der geprüften Betriebe einen Zellgehalt von weniger<br />
als 400.000 Zellen/ml (geometrisches 3-Monatsmittel) auf. 83,4 % der Lieferanten<br />
unterschritten den für die Zahlung eines S-Klasse-Zuschlags geltenden<br />
Grenzwert von 300.000 Zellen/ml. Im Vorjahr betrugen die beiden Werte 97,3 %<br />
und 82,6 %. Im Jahresdurchschnitt waren 1,77 % (2010: 1,84 %) der Lieferanten<br />
von Abzügen wegen zu hoher Zellzahl betroffen.<br />
Da der Zellgehalt der Milch auch ein indikator für die eutergesundheit der Kühe<br />
ist, sollte schon bei untersuchungsergebnissen von mehr als 250.000 Zellen/ml<br />
kritisch geprüft werden, ob und bei welchen tieren die normale euterfunktion<br />
beeinträchtigt ist.