Borgweg 15 A - 22303 Hamburg - LKV NRW eV
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Milchgüteprüfung 66<br />
Prüfung auf hemmstofffreiheit<br />
Die Hemmstoffuntersuchung erfolgte je nach Molkerei zwei- bis viermal monatlich.<br />
Zwei Unternehmen lassen das Vorhandensein von Hemmstoffen täglich untersuchen<br />
(siehe auch: Im Blickpunkt).<br />
Positive Hemmstoffuntersuchungen (in %)<br />
2000<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
0,124<br />
0,087<br />
0,097<br />
0,103<br />
0,103<br />
0,075<br />
0,072<br />
0,053<br />
0 0,02 0,04 0,06 0,08 0,10 0,12 0,14<br />
Im Jahr 2011 wurden im Rahmen der Güteprüfung insgesamt 188.241 Milchproben<br />
auf Hemmstoffe untersucht. Von Monat zu Monat wurden mit Schwankungen<br />
zwischen 1 und <strong>15</strong> positive Hemmstoffergebnisse ermittelt. Im gesamten Jahr<br />
waren 100 Hemmstoffproben positiv. Der Anteil der positiven Proben mit Hemmstoffrückstand<br />
lag im Mittel mit 0,053 % nochmals um 0,019 %-Punkte niedriger<br />
als im Vorjahr und spiegelt damit das beste Ergebnis seit 12 Jahren wieder. Dies<br />
zeugt vom verantwortungsbewussten Umgang der nordrhein-westfälischen Milcherzeuger<br />
mit Tierarzneimitteln.<br />
alle positiven Befunde wurden ordnungsgemäß an die zuständigen Kreisordnungsbehörden<br />
und an den Milcherzeugerberatungsdienst der landwirtschaftskammer<br />
nordrhein-Westfalen weitergeleitet. Zusätzlich zu den untersuchungen im rahmen<br />
der güteprüfung wurden im Berichtsjahr 2011 ca. 79.400 hemmstoffuntersuchungen<br />
als zusätzliche Dienstleistung für Molkereien durchgeführt.<br />
gefrierPunktBestimmung<br />
Aus allen unkonservierten Milchproben wurde im Jahr 2011 der Gefrierpunkt<br />
ermittelt. Die Gesamtzahl lag bei 316.431 Untersuchungen. Die Gefrierpunktuntersuchung<br />
bietet die Möglichkeit einer Früherkennung von Lieferanten, bei denen<br />
der Verdacht auf Fremdwasser in der Anlieferungsmilch besteht und ist somit ein<br />
wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung der Rohmilch.<br />
Allerdings können auch andere, insbesondere fütterungsbedingte Ursachen, zu<br />
einer Erhöhung des Gefrierpunktes führen. Bei 2,87 % der untersuchten Proben