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Borgweg 15 A - 22303 Hamburg - LKV NRW eV

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JahreSBerICht 2011 7<br />

in vielen Teilen der Erde bleibt der Export von Milch und Milchprodukten das<br />

Schwungrad der positiven Entwicklung. In 2011 stiegen die Milcherzeugerpreise<br />

in Nordrhein-Westfalen auf 34,68 Cent (bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß). Dies ist<br />

ein Plus von 12,2 % gegenüber 2010. Diese notwendige positive Entwicklung der<br />

Milcherzeugerpreise ist im Zusammenhang mit den steigenden Produktionskosten<br />

(Energie, Futtermittel, Düngemittel, etc.) zu beurteilen. Auch wenn sich für 2012<br />

eine gewisse Abschwächung des positiven Markttrends andeutet, ist für das laufende<br />

Jahr von relativ stabilen Märkten auszugehen.<br />

Neben diesen grundsätzlichen Markttrends gewinnt die zunehmende gesellschaftliche<br />

Diskussion um die moderne Tierproduktion auch für die Milcherzeuger an<br />

Bedeutung. Die hohe gesellschaftliche Akzeptanz der Milchproduktion gilt es zu<br />

erhalten. Insbesondere in einem bevölkerungsreichen und dicht besiedelten Land<br />

wie Nordrhein-Westfalen ist die Akzeptanz der landwirtschaftlichen Produktion,<br />

in den Gemeinden vor Ort, von entscheidender Bedeutung. Alle an der Milchproduktion<br />

Beteiligten dürfen nicht müde werden, die exzellenten Leistungen der<br />

Milcherzeuger von der Bewirtschaftung des Grünlandes über den Beitrag zur Landschaftspflege<br />

bis hin zur Produktion von sicheren und nachhaltigen Lebensmitteln<br />

darzustellen.<br />

Die <strong>NRW</strong>-Milchwirtschaft hat in den letzten Jahren ein umfangreiches Netz an Monitoring-Maßnahmen<br />

für Schadstoffe, Rückstände, etc. aufgebaut. Damit konnte die<br />

Qualität der Milch ständig verbessert werden. Die vom <strong>LKV</strong> ausgewerteten Zahlen<br />

zur Eutergesundheit zeigen, dass Herden mit einer hohen Durchschnittsleistung die<br />

niedrigsten Werte an somatischen Zellen aufweisen. Die ständige Optimierung des<br />

Produktionsprozesses durch die Milcherzeuger, ihre Familien und ihre Mitarbeiter<br />

sowie Investitionen in Kuhkomfort, in Melktechnik und wiederkäuergerechte Fütterungssysteme<br />

bilden die Basis für diese Entwicklung.<br />

Auf dieser Basis können neue Herausforderungen bewältigt werden. Der Landeskontrollverband<br />

Nordrhein-Westfalen (<strong>LKV</strong> <strong>NRW</strong>) wird seine Mitglieder bei der<br />

Bewältigung dieser zukünftigen Herausforderungen unterstützen. Der <strong>LKV</strong> <strong>NRW</strong><br />

beteiligt sich an mehreren innovativen Projekten rund um die Tiergesundheit.<br />

Beim EU-Projekt OptiMIR arbeitet der <strong>LKV</strong> <strong>NRW</strong> mit 11 europäischen Landeskontrollverbänden<br />

und 7 Forschungseinrichtungen zusammen. Auf nationaler Ebene ist<br />

mit unserem Dachverband DLQ ein Projekt zur Zellzahldifferenzierung angestoßen<br />

worden.<br />

Die bisherigen Erfolge und die zukünftigen Tätigkeiten für die Mitglieder im <strong>LKV</strong><br />

<strong>NRW</strong> sind ohne eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Organisationen<br />

oder Verbänden kaum denkbar. Für die sehr gute Kooperation dürfen wir uns<br />

bei den Verantwortlichen vom Landwirtschaftsministerium Düsseldorf, bei den in<br />

Nordrhein-Westfalen tätigen Zuchtorganisationen, der Landwirtschaftskammer,<br />

der Tierseuchenkasse, den Landwirtschaftsverbänden, den Molkereien und dem<br />

Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz ganz herzlich bedanken.<br />

Durch die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit konnten auch im abgelaufenen<br />

Jahr positive Resultate für unsere Mitglieder erzielt werden. Mit seinen<br />

Mitgliedern und Partnern wird der <strong>LKV</strong> <strong>NRW</strong> auch in Zukunft daran arbeiten, das<br />

Dienstleistungsangebot für unsere Mitglieder auszubauen und so einen Beitrag zu<br />

deren wirtschaftlichen Erfolg zu leisten.

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