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“Globalisierung - Gefahr oder Chance für den ... - Procter & Gamble

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13. Die autonomen Handlungsspielräume der nationalen Regierungen wer<strong>den</strong><br />

15<br />

durch die Globalisierungsten<strong>den</strong>zen eingeengt.<br />

• Je mobiler das Kapital ist und je intensiver die Länder in einen<br />

Standortwettbewerb treten, um so geringer sind die <strong>Chance</strong>n eines einzelnen<br />

Landes, dem Kapital bzw. <strong>den</strong> Investoren besondere Lasten aufzuerlegen, z.B.<br />

in Form hoher Steuern, besonderer Steuern wie Gewerbekapital- und<br />

Vermögenssteuer <strong>oder</strong> von <strong>den</strong> Unternehmen zu tragen<strong>den</strong> Soziallasten (z.B.<br />

Maschinensteuer <strong>für</strong> die Alterssicherung).<br />

• Je mobiler die Menschen sind, insbesondere die Personen mit hohem<br />

Einkommen, um so schwerer wird es ihnen, extrem abweichende Steuerlasten<br />

aufzubür<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> Sozialsystemen muß verstärkt auf das Äquivalenzprinzip<br />

gesetzt wer<strong>den</strong>, weil krasse Umverteilungen dazu führen können, daß die<br />

belasteten Personen die Solidargemeinschaft verlassen. Die Gegenwehr gegen<br />

eine übermäßige Belastung einzelner Personengruppen (z.B. Erwerbstätigen)<br />

dürfte aber nach wie vor hauptsächlich über Wahlverfahren und interne<br />

Verweigerungsprozesse zum Ausdruck gebracht wer<strong>den</strong>.<br />

14. Den größten Vorteil von einer Globalisierung haben die Konsumenten. Sie<br />

kommen in <strong>den</strong> Genuß eines preiswerten und vielfältigen Angebots von Gütern<br />

und Dienstleistungen. Im globalen Wettbewerb wer<strong>den</strong> die günstigsten<br />

Produktionsverfahren, Produktionsstandorte, Transportwege, Vertriebssysteme<br />

usw. genutzt. Man kann davon ausgehen, daß nicht nur durch <strong>den</strong> Abbau von<br />

Handelshemmnissen und einen erleichterten Güteraustausch, sondern auch<br />

durch eine flexible Wahl der Produktionsstandorte und Faktorwanderungen<br />

erhebliche Wohlfahrtsgewinne entstehen. Aber der Ausgleich zwischen<br />

Gewinnern und Verlierern bzw. der Überschuß der Wohlfahrtsgewinne über die

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