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“Globalisierung - Gefahr oder Chance für den ... - Procter & Gamble

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Bilanz der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit diesen Ländern aber positiv.<br />

Quantitativ spielen sie, ob es sich um<br />

Südostasien <strong>oder</strong> Osteuropa handelt, ohnehin nur eine geringe Rolle.<br />

Die Globalisierung findet im wesentlichen in der Triade USA, Japan und der<br />

24<br />

europäischen Union statt. Die Industrienationen sind in einen<br />

Kostensenkungswettlauf eingetreten. Sie versuchen, entweder ihre Wachstums-<br />

und Beschäftigungsprobleme über zunehmende Exporte zu lösen (das dürfte <strong>für</strong><br />

Großbritannien gelten), ihr Handelsbilanzdefizit zu beseitigen <strong>oder</strong> zu verringern<br />

(wie die USA) <strong>oder</strong> besondere Belastungen über das Ausland zu finanzieren (wie<br />

Deutschland die deutsch-deutsche Einheit).<br />

In diesem Kostensenkungswettlauf liegt das eigentliche Problem der<br />

Globalisierung. Denn er birgt die <strong>Gefahr</strong> einer weltweiten Rezession. Löhne,<br />

Gehälter und Sozialleistungen sind <strong>für</strong> die Unternehmen Kosten.<br />

Volkswirtschaftlich jedoch bil<strong>den</strong> sie einen Großteil der Einkommen, sind<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Binnennachfrage und die wichtigste Grundlage <strong>für</strong><br />

Wachstum und Beschäftigung. Denn von Exporten allein kann keine Wirtschaft<br />

leben.<br />

Die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland bietet ein gutes Beispiel, um die<br />

Zusammenhänge zu verdeutlichen. Die Konjunktur wird derzeit vom Export<br />

getragen. Die Binnennachfrage ist schwach, insbesondere der private Konsum,<br />

der immerhin 54 Prozent der Gesamtnachfrage ausmacht, läßt zu wünschen<br />

übrig. Die Wachstumsaussichten <strong>für</strong> das nächste Jahr sind positiver. Aber auch<br />

<strong>für</strong> die Zukunft gilt: der Aufschwung erfolgt über <strong>den</strong> Außenhandel. Notwendig

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