Bublitz: Englische Pragmatik - leinstein.de
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16 Examensvorbereitung | <strong>Englische</strong> Sprachwissenschaft | <strong>Bublitz</strong>: <strong>Englische</strong> <strong>Pragmatik</strong><br />
o Sprechhandlungen sind nicht direkt o<strong>de</strong>r indirekt, son<strong>de</strong>rn mehr o<strong>de</strong>r weniger direkt!<br />
8.4 Illokutionsindikatoren<br />
8.4.1 Indizieren als Handlung<br />
Sprachliche Wegweiser, die <strong>de</strong>n Verstehensprozess <strong>de</strong>s Hörers in die gewünschte Richtung lenken.<br />
Inference triggers / illocutionary force indicating <strong>de</strong>vices<br />
o Word-or<strong>de</strong>r, stress, intonation contour, punctuation<br />
8.4.2 Performative Verben<br />
8.4.3 Ver<strong>de</strong>ckte Performative (hedged performatives)<br />
� meist mit Modalverben kombiniert: I can tell you that, I can only promise to<br />
8.4.4 Satzformen<br />
Es gibt im <strong>Englische</strong>n KEINE 1:1 – Entsprechung zwischen Illokution und Satzform, lediglich Ten<strong>de</strong>nzen<br />
zur Korrelation:<br />
AUSSAGE � Deklarativsatz<br />
FRAGE � Interrogativsatz<br />
AUFFORDERUNG � Imperativsatz<br />
8.4.5 Prosodie<br />
8.4.6 Partiken<br />
Etwa: please.<br />
8.4.7 Indikatoren als Spuren<br />
Diese indikatoren sind „Spuren“ von Illokutionen. Ihre Funktion besteht darin, die Menge <strong>de</strong>r<br />
potentiellen Inferenzen einzuschränken.<br />
Direkte Sprechhandlungen<br />
Wenn die Illokution in <strong>de</strong>r Äußerung ausdrücklich bezeichnet wird<br />
Wenn eine <strong>de</strong>r drei Standard-Korrelationen zwischen Satzform und Äußerungsillokution<br />
vorliegt<br />
Indirekte Sprechhandlungen: Grad und Ausmaß bestimmen zwei Faktoren<br />
Zum einen nach <strong>de</strong>m Ausmaß <strong>de</strong>r Präsenz illokutionsindizieren<strong>de</strong>r Mittel, wobei in <strong>de</strong>r Regel<br />
gilt, je stärker sich ein Standard-Korrelationsmuster bzw. –format verfestigt hat, <strong>de</strong>sto eher<br />
wird die entsprechen<strong>de</strong> Sprechhandlung als direkt empfun<strong>de</strong>n.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren nach <strong>de</strong>n spezifischen kontextuellen und situativen Gegebenheiten, die eine<br />
durch Indikatoren eigentlich naheliegen<strong>de</strong> Zuordnung ohne weiteres konkterkarieren<br />
können.<br />
� Indizieren ist keine ausreichen<strong>de</strong> Bedingung für <strong>de</strong>n Vollzug einer Sprechhandlung!<br />
9 Implikationen, Präsuppositionen und<br />
gemeinsames Wissen<br />
9.1 Be<strong>de</strong>utungen sind mehr o<strong>de</strong>r weniger kontextabhängig<br />
Zwei Arten von nicht-ausgedrückten Sätzen:<br />
Sätze, die an<strong>de</strong>ren Sätzen in je<strong>de</strong>m Kontext implizit sind und die <strong>de</strong>r Hörer/Leser allein<br />
aufgrund seiner lexikalisch-grammatischen Kompetenz versteht.: semantische Implikationen<br />
(entailments)<br />
Richard Leinstein