Handlungsbereich B: Qualität und Quantität - Claudia Hirsemann
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Totale <strong>Qualität</strong>ssicherung ist nicht bezahlbar.<br />
Eingangsprüfungen von Lieferungen sind unabdingbar.<br />
Einkauf von vielen Lieferanten.<br />
K<strong>und</strong>en müssen nehmen, was das Unternehmen<br />
nach dem „Stand der Technik“ an <strong>Qualität</strong> liefert.<br />
<strong>Claudia</strong> <strong>Hirsemann</strong> <strong>und</strong> Antje Schattel<br />
<strong>Qualität</strong> erhöht den Gewinn, wenn die Prozesse nur<br />
intelligenter gestaltet werden.<br />
Einzelne Lieferanten zu TQM, damit die Eingangsinspektion<br />
entfallen kann.<br />
Partnerschaften mit wenigen Lieferanten.<br />
Der K<strong>und</strong>e ist die Existenzgr<strong>und</strong>lage bzw. der wahre<br />
Finanzier des Unternehmens. Alles ist auf totale K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
ausgerichtet.<br />
(Abb. 06) Unterschiede zwischen klassischer <strong>Qualität</strong>ssicherung <strong>und</strong> Total Quality Management<br />
Im Rahmen der klassischen <strong>Qualität</strong>ssicherung wird gewöhnlich nur der Ausschuss festgestellt <strong>und</strong> als unvermeidbar<br />
hingenommen. TQM gestaltet Prozesse von vornherein so gut, dass Fehler nach Möglichkeit gar nicht erst<br />
auftreten können. TQM schärft das Bewusstsein für all diese Themen <strong>und</strong> stimuliert automatisch Prozessverbesserungen.<br />
3.3. Zusammenfassung der Schwerpunkte der Anwendung <strong>und</strong> Zielsetzungen im <strong>Qualität</strong>smanagement<br />
Zusammenfassend lassen sich folgende Sachverhalte als Motive für eine Einführung des <strong>Qualität</strong>smanagement<br />
nennen:<br />
• Bestreben, eine umfassende K<strong>und</strong>enzufriedenheit zu erreichen<br />
• Bestreben zur kontinuierlichen <strong>Qualität</strong>sverbesserung der Verfahren, Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
• Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit (auch international)<br />
• Mitarbeitermotivation<br />
• Marketingaspekte/Image<br />
• Minimierung der Fehlerkosten <strong>und</strong> –häufigkeiten<br />
• Reduzierte Produktrisiken<br />
• Reduzierung des Haftungsrisiko<br />
• Schaffung klarer Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> definierter Schnittstellen<br />
• Optimierung <strong>und</strong> genaue Dokumentation der Prozesse (Nachvollziehbarkeit)<br />
• Befriedigung der Marktanforderungen<br />
� Wirtschaftlichkeit als Motivation zum <strong>Qualität</strong>smanagement<br />
Ziel ist es, durch die systematische Beschreibung von Organisationsformen <strong>und</strong> betrieblichen Abläufen eine höhere<br />
Transparenz zu erreichen, die das Erkennen von Schwachstellen ermöglicht. Lokalisierte Schwachstellen können<br />
beseitigt werden, dadurch passieren weniger Fehler <strong>und</strong> der Kostendeckungsbeitrag erhöht sich (Abb. 07).<br />
Ertrag<br />
Gesteigerter Ertrag<br />
Aufwand für Aufwand für das<br />
Mängelbese itigung<br />
<strong>Qualität</strong>smanagement<br />
Aufwand für<br />
die Herstellung<br />
(Abb. 07) Steigerung der Wirtschaftlichkeit durch <strong>Qualität</strong>smanagement (schematisch)<br />
Reduzierter Aufwand für<br />
die Mängelbeseitigung<br />
Aufwand für<br />
die Herstellung<br />
Projektsteuerung WS 2003/2004