Winderosion in Schleswig-Holstein - Lehrstuhl für Physische ...
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2. <strong>W<strong>in</strong>derosion</strong> – was ist das?<br />
12<br />
Als <strong>W<strong>in</strong>derosion</strong> wird der durch menschliche<br />
Tätigkeit ausgelöste und über den natürlichen<br />
äolischen Abtrag h<strong>in</strong>ausgehende Verlust von<br />
Fe<strong>in</strong>boden bezeichnet. Anders als die Wassererosion,<br />
deren Rillen, R<strong>in</strong>nen oder Gräben auf<br />
Ackerflächen oft über mehrere Wochen sichtbar<br />
s<strong>in</strong>d, h<strong>in</strong>terlässt <strong>W<strong>in</strong>derosion</strong> auf bewirtschafteten<br />
Flächen nur kurzfristig deutlich erkennbare<br />
Spuren. Sie verläuft mehr oder we-<br />
Zeitungsausschnitt: „Sandsturm fegte über E<strong>in</strong>feld“ (Quelle: Holste<strong>in</strong>ischer Courier, 20.04.2007)<br />
Zeitungsausschnitt: „W<strong>in</strong>d trägt Sand durchs Land“ (Quelle: Kieler Nachrichten, Autor: F. BEHLING, 13.04.2011)<br />
niger schleichend und wird deshalb zumeist<br />
nur im Falle der recht seltenen spektakulären<br />
Ereignisse bewusst wahrgenommen. Untersuchungen<br />
zeigen jedoch, dass bei entsprechender<br />
Bodenzusammensetzung Auswehungsverluste<br />
von bis zu 40 Tonnen Fe<strong>in</strong>boden pro<br />
Hektar Ackerland ohne sichtbare Anzeichen<br />
von Erosion auftreten können (CHEPIL 1960).