01.02.2013 Aufrufe

Winderosion in Schleswig-Holstein - Lehrstuhl für Physische ...

Winderosion in Schleswig-Holstein - Lehrstuhl für Physische ...

Winderosion in Schleswig-Holstein - Lehrstuhl für Physische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 5: Mittlere Anzahl an Tagen mit erosiven Witterungsbed<strong>in</strong>gungen am Beispiel der Klimamessstation Leck (Nordfriesland). Datengrundlage:<br />

DWD (o. J.)<br />

24<br />

3.2 Wo die Böden am anfälligsten s<strong>in</strong>d:<br />

Die regionale Differenzierung der<br />

Bodenerodierbarkeit<br />

Die Erodierbarkeit des Bodens wird maßgeblich<br />

von der Korngrößenzusammensetzung<br />

und dem Humusgehalt bestimmt. Sie hängt<br />

darüber h<strong>in</strong>aus wesentlich von der Aggregierung<br />

und vom Feuchtezustand des Oberbodens<br />

ab. Aggregierung führt zur Bildung größerer<br />

und schwererer Partikel, die vom Luftstrom<br />

nicht oder nur bei extrem hohen W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeiten<br />

angehoben und verfrachtet<br />

werden können (Tabelle 6). Ähnlich wirken höhere<br />

Wassergehalte. So ist das Ausmaß der<br />

Bodenauswehung umgekehrt proportional<br />

zum Quadrat der Bodenfeuchte (SCHEFFER/<br />

SCHACHTSCHABEL 1998). Da die Oberbodenfeuchte<br />

im Witterungsverlauf stark variiert, ist<br />

auch die davon abhängige Erodierbarkeit raschen<br />

zeitlichen Veränderungen unterworfen.<br />

Tabelle 6: M<strong>in</strong>destgeschw<strong>in</strong>digkeit des W<strong>in</strong>des zur<br />

Erosion verschiedener Korngrößen. Quelle:<br />

CHEPIL & WOODRUFF (1963)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!