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2 Theoretische Grundlagen - Institut für Kernphysik - Johannes ...

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4.1 Neue Fokussierung<br />

koordinaten aufgespannt wird, zu beschreiben. Es wurden bereits Versuche von M. Weis<br />

durchgeführt, die gezeigt haben, dass eine Verkleinerung der Emittanz um den Faktor<br />

vier durchaus zu realisieren ist. Bei einer 1-σ-Anfangsemittanz von 0,075 πmmmrad, wie<br />

sie ohne Umbauten des Lichtführungs-Systems erreicht werden kann, zeigt Abbildung 4.2<br />

horizontale und vertikale Einhüllende des Strahls mit alter (gestrichelte Linie) und neuer<br />

(durchgezogene Linie) Fokussierung.<br />

Abbildung 4.2: Horizontale und vertikale Envelope in der Strahlführung mit der alten (gestrichelte<br />

Linie) und der neuen (durchgezogene Linie) Einstellung<br />

Im unteren Teil der Zeichnung sind, wie schon in Abbildung 2.6, nur die Linsen des<br />

Strahlführungssystems, nicht aber die Wedler zu sehen. Die Wedler haben auf die Strahlform<br />

keinerlei Einfluss, sondern nur auf die Strahllage. In Rot ist der <strong>für</strong> den weiteren<br />

Verlauf dieses Kapitels wichtige Doppelsolenoid 17/18 markiert.<br />

Der Fokus wäre also bei doppelter maximaler Envelope um fast einen Faktor drei<br />

kleiner als bisher. Die Apertur des letzten Solenoidenpaares beträgt ca. 28 mm, die Ausleuchtung<br />

bei der neuen Strahlführungseinstellung also maximal ein Drittel. Ein weiterer<br />

Vorteil der neuen Einstellung ist die Tatsache, dass außer zwei Solenoiden alle Linsen<br />

ausgeschaltet sind und somit keine Störquellen beim Strahltransport darstellen. Sowohl<br />

ihre möglichen Abbildungsfehler als auch ihre Fokussierungsänderungen auf Grund von<br />

Stromschwankungen haben keinerlei Einfluss mehr auf den Strahl.<br />

In der experimentellen Durchführung hat man jetzt nur noch die Freiheit, beide Solenoidenfelder<br />

asymmetrisch oder symmetrisch zu betreiben, da BEAMOPTIK <strong>für</strong> beide<br />

Feldkonfigurationen einen ähnlichen Durchmesser errechnet. In Abbildung 4.3 wird veranschaulicht,<br />

wie aus zwei einzelnen Solenoiden ein Doppelsolenoid wird und welche<br />

Feldkonfigurationen sich ergeben.<br />

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