2 Theoretische Grundlagen - Institut für Kernphysik - Johannes ...
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5 Ergebnisse der neuen Messmethoden<br />
In Rot sieht man die Strahlposition, wie man sie theoretisch erwartet. Die Resonatorfelder<br />
lenken den Strahl nur vertikal ab, so dass er nach jeweils 180° wieder an der<br />
selben Position ist. Schwarz dagegen ist eine mögliche zusätzliche Bewegung überlagert,<br />
die den Strahl in Abhängigkeit von der Phase senkrecht zu seiner Ablenkrichtung verschiebt.<br />
Zusammen mit den Verschmutzungen ergeben sich die gemessenen Intensitäten.<br />
Auf jeden Fall sollte dieses Phänomen genauer untersucht werden. Außerdem wird man<br />
um eine baldige Reinigung des Spalts nicht umhin kommen.<br />
In Abbildung 5.6 wurde der natürliche Logarithmus der Intensität gegen die Phase<br />
aufgetragen. Zusätzlich wurden die entsprechenden Zeiten eingetragen, wie sie sich aus<br />
der Hochfrequenzdauer τHF über<br />
berechnen lassen.<br />
1°ϕ ≡ τHF<br />
360<br />
(5.3)<br />
Abbildung 5.6: Intensitätsverteilung bis hin zu großen Phasenwerten in logarithmischer Auftragung<br />
(vgl. Abbildung 5.2)<br />
Deutlich zu erkennen sind die Phasenpunkte bei 0° (Punkt a) und 360° (Punkt c).<br />
Was bei einer Phasen von 180° (Punkt b) passiert, ist wie gesagt noch unklar und<br />
bedarf weiterer Untersuchungen. Man sieht weiterhin, dass der Strom in den 408 ps nicht<br />
komplett auf null abfällt und mit einem Minimalwert von 1,2 nA zwei Größenordnungen<br />
über dem Untergrundstrom von wenigen zehn pA liegt. Die Ursache könnten thermisch<br />
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