PDF 2,3 MB - neues - HVV
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Internetauftritt (cocoon.de) angesprochen. Weiter wurde mit<br />
einem gleichnamigen Magazin und Veranstaltungen unter diesem<br />
Namen gearbeitet. Begleitet wurde die Kampagne außerdem<br />
über Jugendradiosender, Kinospots und Veröffentlichungen<br />
in diversen Stadtmagazinen.<br />
Das Magazin erscheint 4 x jährlich für 16–21-jährige LBS-<br />
Kunden kostenlos.<br />
Im Internetauftritt gibt es Möglichkeiten ein Chatforum zu<br />
besuchen oder auf eine Ausbildungsplatzbörse zuzugreifen.<br />
Auch sehr stark frequentiert ist die Möglichkeit des Wohnung-<br />
& WG-Finders. Weitere Tools waren Plakate, Fernsterkleber,<br />
Graffiti-Wand und Aktionsflyer mit Gewinnspielkarte.<br />
Nach diesen Beispielen wurden in Gruppenarbeit Ideen für das<br />
eigene Verkehrsunternehmen gesammelt, die in 5 verschiedene<br />
Bereiche des Marketings bzw. der Werbung unterteilt wurden:<br />
1. Neue Medien (Internet, SMS, Gewinnspiele)<br />
2. Printmedien (Kundenzeitschriften, mein Unternehmen in<br />
Printmedien, Flyer, Gratis-Postkarten wie Edgar,<br />
Gewinnspiele)<br />
3. One to one-Marketing (Videos nachtanzen, Styling, küssende<br />
Paare, Model-Wettbewerb, Events, Truck)<br />
4. Jugendgerechtes Produktportfolio (Kooperationen, Nachtbustour)<br />
Ideen aus den Arbeitsgruppen:<br />
Zu 1. Neue Medien:<br />
Zielgruppe 12 –18-jährige mit dem Slogan „pssst… nicht weitersagen!“<br />
Gewinnspiel unter www.mvbnet.de – das ganze als<br />
Fahrzeugwerbung. Dazu Frage auf Homepage platzieren und<br />
Antworten per E-Mail oder SMS anbieten.<br />
Zu 2. Printmedien:<br />
Unternehmens- bzw. Verbundmarketing, Anzeigen in Schülerzeitungen,<br />
Flyer mit Fahrplan und Werbung, inhaltlich jugendliche<br />
Themen, Edgar-Cards mit Sammeleffekt, daraus könnte<br />
dann ein Gewinnspiel resultieren.<br />
Zu 3. One to One Marketing:<br />
z.B. Vermarktung Wasserstoffbusse in Hamburg. Event soll<br />
stattfinden: Spaßfaktor, Aktionen mit Wasser, Aktion Wasserstoffblond<br />
(Haare werden gefärbt), Promi als Presenter suchen,<br />
Modenschau, Gewichtung von Infotainment und Entertainment,<br />
give-aways in Form von einer Wasserprobe, Gesangswettbewerb<br />
unter Jugendlichen (Wasserstoff-Rap oder<br />
ähnliches) mit anschließender Siegerehrung, Medienkooperation.<br />
Zu 4. Jugendgerechtes Produktportfolio:<br />
Fahrgast–TV, Inliner-Halterungen in Bussen, Online–Shop wie<br />
Quelle oder Otto, Auktionen wie ebay, E-Ticketing, Kooperationen<br />
mit Radio und lokalen Fernsehsendern, Disco-Bus mit<br />
lückenloser Transportkette auch in Randgebiete, Treffpunktwagen<br />
(S-Bahn), erhöhte Anzahl von Fahrzeugbegleitern,<br />
zusätzlich online – Mobilitätsdienste mittels WAP oder SMS.<br />
Der zweite Tag wurde mit einem Referat der Moderatorin<br />
Frau Doris Bäumer eingeleitet. Thema: Die Mobilitätstypen<br />
nach „U-Move“.<br />
Hierbei wird unterschieden zwischen den Teilgruppen unter<br />
und über 18 Jahre. Es werden jeweils 5 Gruppierungen unterschieden.<br />
Frage von Herrn Schweim (Polizei Bremen): „Wie sind die Erwartungen<br />
der Jugendlichen an den ÖPNV ? Und sollte die<br />
Marketingstrategie nicht an der Jugend festgemacht werden?“<br />
Daraufhin wurde geantwortet, dass Befragungen bei Jugendlichen<br />
nicht sehr beliebt sind und Angebote, die ihnen gegenüber<br />
gemacht werden, einfach konstruktiver sind. Man sollte<br />
über Beteiligungsprojekte an die jugendlichen Erwartungen<br />
gelangen und ihnen somit mehr Einfluss geben. Leider ist es<br />
in der Vergangenheit häufig so gewesen, dass Projekte, die<br />
bereits durchgeplant waren, am Ende nicht umgesetzt wurden.<br />
Grund für das Scheitern waren meistens die Finanzen.<br />
Jugendliche nehmen es daher nicht mehr hin, wenn man<br />
ihnen Verspre-chungen macht und diese nicht hält. Dafür ist<br />
die Zeit einfach zu schnelllebig und verlorenes Vertrauen<br />
bekommt man nicht so schnell wieder.<br />
Frau Langer berichtete über Erfahrungen bei der Berliner<br />
Verkehrsgesellschaft (BVG). Dort gibt es Kooperationen z.B. mit<br />
dem Fußballverein Hertha BSC (Bus wurde dem Verein gesponsert)<br />
oder dem Footballverein Berlin Thunder (Vollwerbung auf<br />
der S-Bahn), bei denen im Gegenzug der Verein verpflichtet ist,<br />
Spieler für Autogrammstunden oder meet and greet –<br />
Aktionen freizustellen. Bei den Schülertickets gibt es auf der<br />
Rückseite Werbung des Berliner Eishockeyvereins und Player<br />
Cards zum Sammeln wurden in Kooperation aufgelegt.<br />
Des weiteren wurde ein BVG-Club gegründet, bei dem man<br />
sich über eine Hotline kostenlos anmelden kann und durch<br />
weitere Kooperationen diverse Vergünstigungen in kulturellen<br />
Einrichtungen hat.<br />
Eine sehr beliebtes Event bei der BVG ist der sog. Burger King-<br />
Party-Bus, mit dem zweimal im Monat ca. 40 Kinder zu verschiedenen<br />
Filialen der Fast - Food – Kette gefahren werden.<br />
Abschließend resümierte Frau Langer, dass viele Kunden aus<br />
dem kostenlosen BVG-Club heute bereits eine Monats- bzw.<br />
Abokarte besitzen und der Club ständig neue Mitgliederrekorde<br />
verzeichnet.<br />
Abschließend wurde in den Arbeitsgruppen über Kooperationen<br />
in den einzelnen Verkehrsunternehmen zu den Themen<br />
des Vortags beraten. Als vorgetragenes Beispiel wurde die<br />
Kampagne des Wasserstoffbusses in Hamburg noch einmal<br />
aufgegriffen. Hierzu wurden Kooperationspartner wie<br />
Mineralwasserhersteller, Globetrotter, BUND, NABU oder auch<br />
Greenpeace genannt. Außerdem wurde vorgeschlagen, an der<br />
Hochschule für Design Mode-Kollektionen bzw. Mode-<br />
Accessoires zum Thema Bademoden zu initiieren. Weiter<br />
wurde vorgeschlagen, Radiosendungen oder eine Verfilmung<br />
mit dem Namen „Futuristische Show“ durchzuführen.<br />
Als direktes Medium stand noch ein Jugendclub unter dem<br />
Namen „H2“ zur Diskussion. Dort könnte man einen Bus umbauen<br />
(Thema: Wasser) und Schwimmbäder in der Region<br />
damit anfahren. Dieser Bus wäre dann ausgestattet mit einer<br />
sog. „Wasserstoff-Bar“, in der für kostenlosen Verzehr von<br />
Wasser gesorgt wird.<br />
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