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Vorstudie zur Evaluation von Maßnahmen zur Förderung der ... - Infas

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<strong>Vorstudie</strong> <strong>zur</strong> <strong>Evaluation</strong> <strong>von</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>För<strong>der</strong>ung</strong> <strong>der</strong> Teilhabe am Arbeitsleben 38<br />

Schrö<strong>der</strong>/Knerr/Wagner: Endbericht<br />

<strong>der</strong> Betrachtungen steht insbeson<strong>der</strong>e auch die Problematik des Ausbildungs- bzw.<br />

Maßnahmeabbruchs (Ersteinglie<strong>der</strong>ung: Blaschke et al. 1997; Faßmann 1997; 1998;<br />

Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung: Erbstößer/Grünbeck 2007).<br />

Neben <strong>der</strong> Untersuchung des bestehenden Maßnahmeangebots finden in den Berufsbildungs-<br />

und Berufsför<strong>der</strong>ungswerken immer wie<strong>der</strong> Modellprojekte statt, um die Arbeit<br />

dieser Einrichtungen zu verbessern. Um nur einige Beispiele zu nennen:<br />

• Beratungs- und Vermittlungsservice <strong>zur</strong> beruflichen Integration arbeitsloser Rehabilitanden<br />

(BBW) (Gmelin 2000)<br />

• Projekt <strong>zur</strong> ganzheitlichen handlungsorientierten beruflichen Rehabilitation (BFW)<br />

(Seyd et al. 2000; Seyd/Brand 2002; Peschkes/Seyd 2004)<br />

• Modellprojekt ZAK-Online (BFW) (Hetzel/Schmidt 2004)<br />

• Modellprojekt <strong>zur</strong> Individualisierung <strong>von</strong> Qualifizierungsprozessen in <strong>der</strong> beruflichen<br />

Rehabilitation (BFW) (Griesbach et al. 2008)<br />

• „ReFlex“: Individualisiertes Rehabilitationskonzept mit flexiblem Ein- und Ausstieg<br />

(BFW) (Wicher/Seyd 2008)<br />

Unter dem Diktum <strong>der</strong> Versorgungsqualität – nicht zuletzt auch angestoßen durch die<br />

gemeinsamen Empfehlungen <strong>zur</strong> Qualitätssicherung (BAR 2003) – beabsichtigen die<br />

drei großen Rehabilitationsträger (Arbeitsför<strong>der</strong>ung, Rentenversicherung, Unfallversicherung)<br />

Verbleibsuntersuchungen durchzuführen, bei denen ein Fragebogen <strong>zur</strong> vergleichenden<br />

Qualitätssicherung zum Einsatz kommt. Die Kostenträger haben sich für<br />

diesen Zweck auf ein gemeinsames Instrument, den „Berliner Fragebogen“ 4 verständigt,<br />

mit dem Absolventen ihren aktuellen Erwerbsstatus sowie ihre subjektive Bewertung<br />

für unterschiedliche Dimensionen <strong>der</strong> Maßnahme abgeben können. Im Juli 2006<br />

startete die Rentenversicherung eine zweijährige Pilotphase, in <strong>der</strong> alle Rehabilitanden<br />

<strong>der</strong> Rentenversicherung, die an den beruflichen Bildungsmaßnahmen teilgenommen<br />

haben, sechs Monate nach Maßnahmeende den Fragebogen zugeschickt bekommen.<br />

Diese Daten sind Grundlage einer Reihe <strong>von</strong> Studien <strong>zur</strong> beruflichen Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung<br />

behin<strong>der</strong>ter Menschen, bei denen teilweise auch eine Verknüpfung <strong>der</strong> Erhebungsdaten<br />

mit Daten aus den Geschäftsprozessen <strong>der</strong> Rentenversicherung vorgenommen<br />

wird (Erbstößer 2008; Erbstößer et al. 2007; Lindow et. al 2007; Tesmer et al.<br />

2008). In den Jahren 2007/2008 wurde ein Projekt <strong>zur</strong> Kürzung und Vereinfachung des<br />

Instruments durchgeführt, um die Akzeptanz bei den Befragten zu erhöhen. Dieser<br />

überarbeitete Fragebogen sollte ab dem 2. Halbjahr 2008 zum Einsatz kommen. 5 Nach<br />

Auskunft des IAB beabsichtigt auch die Bundesagentur für Arbeit, diesen Fragenbogen<br />

zukünftig bei ihren Rehabilitanden einzusetzen.<br />

4 Zur Entwicklung und zum Konzept des Berliner Fragebogens vgl. Hansmeier/Radoschewski 2005.<br />

5<br />

Quelle: http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/ nn_7130/sid_390CC4D23B4409D3DA0BEDFCE78051C6<br />

/SharedDocs/de/Inhalt/Zielgruppen/01__sozialmedizin__forschung/02__qualitaetssicherung/lta__2008.html

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