05.02.2013 Aufrufe

Stefan Gebhardt - Direktkandidat der Linkspartei.PDS im Wahlkreis ...

Stefan Gebhardt - Direktkandidat der Linkspartei.PDS im Wahlkreis ...

Stefan Gebhardt - Direktkandidat der Linkspartei.PDS im Wahlkreis ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Stefan</strong> <strong>Gebhardt</strong> - <strong>Direktkandidat</strong> <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> <strong>im</strong> <strong>Wahlkreis</strong> 32<br />

und auf <strong>der</strong> Landesliste für das Themengebiet<br />

„Kultur und Medien“<br />

Wofür ich stehe<br />

Biografisches:<br />

Kultur gehört zum Reichtum dieses Landes<br />

<strong>Stefan</strong> <strong>Gebhardt</strong><br />

geboren am 05.03.1974 in Wippra<br />

wohnhaft in Hettstedt<br />

Beruf: Krankenpfleger<br />

Mitglied <strong>der</strong> Linken Jugend<br />

„Die ROTfüchse“ Hettstedt e.V.<br />

1994 bis 2004:<br />

1. Sprecher <strong>der</strong> „ROTfüchse“ e.V.<br />

Mitglied <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong><br />

Mitglied <strong>im</strong> Ortsvorstand<br />

<strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> Hettstedt<br />

1999 bis 2005: Stadtrat in Hettstedt<br />

1998 bis 2005: Mitglied des Landtags von<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Seit 2004: Mitglied <strong>im</strong> MDR-Rundfunkrat;<br />

dort Mitglied <strong>im</strong> Fernsehausschuss<br />

„Die <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> setzt sich dafür ein Sachsen-Anhalts reiche Kulturlandschaft zu<br />

erhalten und zu entwickeln und als weichen Standortfaktor für dauerhaften<br />

wirtschaftlichen Aufschwung zu nutzen. Sie ist für uns nicht nur Bestandteil <strong>der</strong><br />

Lebensqualität in den Städten und Gemeinden, son<strong>der</strong>n auch Grundlage für die<br />

Entwicklung einer reichen Kulturlandschaft und des Kulturtourismus. Darum hat die<br />

<strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> ein Landeskulturkonzept eingefor<strong>der</strong>t, das nun in einem ersten Entwurf<br />

vorliegt. Wir wollen dieses Landeskulturkonzept als Leitfaden für die kulturelle<br />

Entwicklung dieses Landes ausgestalten. Angesichts <strong>der</strong> demografischen<br />

Entwicklungen und vor dem Hintergrund <strong>der</strong> kommunalen Neuglie<strong>der</strong>ung des Landes


ist es eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung ein ausgewogenes Netz kultureller<br />

Einrichtungen, von Theatern, Orchestern, Museen, Bibliotheken zu erhalten und für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger erreichbar zu machen. Dazu bedarf es einer zuverlässigen<br />

Finanzierung von Kultureinrichtungen durch das Land und die Kommunen. Unter<br />

an<strong>der</strong>em sollen verlässliche Theaterverträge dazu dienen eine ausgewogene und<br />

attraktive Theaterlandschaft zu sichern.<br />

Die <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> setzt sich dafür ein Künstlerverbände in Sachsen-Anhalt zu<br />

för<strong>der</strong>n. Beson<strong>der</strong>es Augenmerk gilt dabei dem künstlerischen Nachwuchs. Ein<br />

Schwerpunkt für die Partei wird auch weiterhin das Mühen um eine flächen-deckende<br />

Musikschullandschaft sein, die neben <strong>der</strong> musikalischen Grundversorgung auch<br />

beson<strong>der</strong>e Begabungen för<strong>der</strong>t, hilft den Berufsnachwuchs zu entwickeln und das<br />

Ensemblemusizieren pflegt. Musikschulen sollen in <strong>der</strong> Lage sein Kin<strong>der</strong> mit<br />

musikalischen Begabungen unabhängig von <strong>der</strong> Zahlungsfähigkeit ihrer Eltern zu<br />

för<strong>der</strong>n.<br />

Kultur kommt ohne das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern jeden Alters nicht<br />

aus. Wir wollen ihr Engagement durch die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Verbands- und Vereinsarbeit<br />

und die Aufwertung des Ehrenamtes in <strong>der</strong> Kultur stärken und entsprechend würdigen.<br />

Kulturelle Angebote sollen für alle Bevölkerungsgruppen unabhängig vom Alter o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

sozialen Lage zugänglich sein. Staatlich geför<strong>der</strong>te Einrichtungen sollen eine<br />

Preisgestaltung vorhalten, die niemanden vom Besuch ihrer Angebote ausschließt. Die<br />

Einführung von regionalen Familienpässen betrachten wir als ein Mittel soziale<br />

Son<strong>der</strong>ungen nach dem Einkommen zurückzudrängen.<br />

Unser Ziel ist es eine kulturelle Grundversorgung auch bei Haushaltsnotlagen zu<br />

sichern. Dafür ist sowohl eine ausreichende Kommunalfinanzierung erfor<strong>der</strong>lich wie<br />

auch die För<strong>der</strong>ung von Angeboten <strong>im</strong> Landesinteresse durch Verträge o<strong>der</strong> Richtlinien<br />

sowie die För<strong>der</strong>ung einer verstärkten regionalen Zusammenarbeit. Die bevorstehende<br />

Kreisgebietsreform bietet neue Chancen die Finanzierung überörtlich bedeutsamer<br />

Einrichtungen neu zu regeln.<br />

In den letzten Jahren haben Ausstellungen zur Geschichte und Kultur dieses Landes<br />

eine überregionale Ausstrahlung gehabt. Mit solchen Pfunden des kulturellen Erbes und<br />

des zeitgenössischen künstlerischen Schaffens wollen wir künftig mehr wuchern.<br />

Sachsen-Anhalt ist ein Land mit einem großen Reichtum an Kultur und Kunstschätzen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e an kulturellen Denkmalen. Die "Straße <strong>der</strong> Romanik" ist nur ein Beispiel<br />

dafür. Der Kunst und Kultur des Landes prägende Einfluss von Renaissance und<br />

Reformation haben darin einen unverzichtbaren Platz. Diesen Reichtum gilt es nicht nur<br />

zu pflegen, son<strong>der</strong>n für die Entwicklung des Landes nutzbar zu machen. Sachsen-<br />

Anhalt soll als Reiseziel für Kultur- und Kunstinteressierte <strong>im</strong>mer attraktiver werden.<br />

Landschaften und Brauchtum gehören dazu. So kann das Land Sachsen-Anhalt noch<br />

stärker als attraktives Ziel des Tourismus entwickelt werden - einem nicht zu<br />

unterschätzenden Wirtschaftsfaktor.“


Dr. Angelika Klein – <strong>Direktkandidat</strong>in <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> <strong>im</strong> <strong>Wahlkreis</strong> 33<br />

Zur Person<br />

Ich bin 54 Jahre, verheiratet und habe zwei<br />

erwachsene Söhne. Ich wohne in Röblingen am See.<br />

Ich bin Historikerin und arbeitete bis zu meiner<br />

Kündigung 1993 an <strong>der</strong> Martin-Luther- Universität.<br />

1993/94 war ich arbeitslos und habe Verschiedenes<br />

ausprobiert, u.a. eine kleine Zeitung gemacht und in<br />

einem Jugendbildungsverein gearbeitet. Ende 1994<br />

kam eine ABM und 1995 hatte ich das große Glück,<br />

wie<strong>der</strong> eine Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt zu<br />

bekommen – ich wurde<br />

Regionalgeschäftsstellenleiterin <strong>der</strong> <strong>PDS</strong> für Halle<br />

und den Saalkreis. Von Januar 1999 bis Mai 2002 war<br />

ich persönliche Mitarbeiterin bei Heidemarie Ehlert,<br />

Mitglied <strong>der</strong> <strong>PDS</strong>-Fraktion <strong>im</strong> Deutschen Bundestag.<br />

Eine Parteikarriere hatte ich nie geplant, auch wenn<br />

ich <strong>im</strong>mer politisch aktiv war und in verschiedenen<br />

ehrenamtlichen Funktionen in <strong>der</strong> FDJ und <strong>der</strong> SED,<br />

in die ich ganz freiwillig 1970 eingetreten bin,<br />

arbeitete. Ich liebte meine Arbeit mit den<br />

Studentinnen und Studenten und hatte viel Kraft und<br />

Zeit in die wissenschaftlichen Qualifikationen gesteckt. 1987 wurde ich trotzdem o<strong>der</strong> vielleicht gerade<br />

deshalb Sekretär <strong>der</strong> Bezirksleitung Halle <strong>der</strong> SED für Wissenschaft und Volksbildung. Es war schon<br />

damals manches abzusehen und trotzdem hatte ich Illusionen. Der Herbst 1989 war für mich ein sehr<br />

schmerzhafter und tiefgehen<strong>der</strong> Bruch in meinem Leben. Nicht, weil ich an <strong>der</strong> Parteifunktion hing,<br />

son<strong>der</strong>n weil die DDR meine He<strong>im</strong>at war. Es war und ist nicht leicht, mit schmerzlichen Einsichten fertig<br />

zu werden, zumal man als Historikerin <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> auf Fakten und Tatsachen stößt, die Wunden wie<strong>der</strong><br />

aufreißen.<br />

Nach 1989 habe ich mich in <strong>der</strong> <strong>PDS</strong> engagiert. Ich war Mitglied des Stadtvorstandes <strong>der</strong> <strong>PDS</strong> in Halle und<br />

bin seit 1999 Mitglied <strong>im</strong> Landesvorstand. Außerdem bin ich seit 2002 Vorsitzende <strong>der</strong> parteinahen<br />

Stiftung <strong>der</strong> <strong>PDS</strong> bzw. nun <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong>, dem Bildungsverein Elbe-Saale e.V..<br />

Ich bin seit 2002 Mitglied <strong>im</strong> Landtag von Sachsen-Anhalt. In <strong>der</strong> nun fast hinter uns liegenden<br />

Wahlperiode war ich Mitglied <strong>im</strong> Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten und <strong>im</strong><br />

Finanzausschuss, dessen Vorsitzende ich seit Dezember 2005 bin. Darüber hinaus habe ich <strong>im</strong> zeitweiligen<br />

Ausschuss Hochwasser mitgearbeitet. Seit Dezember 2005 bin ich stellvertretende Fraktionsvorsitzende <strong>der</strong><br />

Fraktion <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> <strong>im</strong> Landtag.<br />

Da ich seit 1997 in Röblingen a. See wohne, wurde ich von <strong>der</strong> <strong>PDS</strong> 2004 gefragt, ob ich bereit wäre für<br />

den Kreistag Mansfel<strong>der</strong> Land zu kandidieren. Das habe ich gemacht und bin nun seit Sommer 2004<br />

Mitglied des Kreistages und arbeite auch dort <strong>im</strong> Finanzausschuss mit.<br />

Wofür ich stehe<br />

Das Mansfel<strong>der</strong> Land gehört zu den beson<strong>der</strong>s gebeutelten Regionen. Klassische Industrien werden sich<br />

hier kaum noch ansiedeln. Diese sind <strong>im</strong> globalen Raum nach <strong>im</strong>mer neuen Standorten unterwegs, wo die<br />

Arbeitskräfte noch billiger sind. Einer hohen Arbeitslosigkeit und <strong>der</strong> daraus folgenden Abwan<strong>der</strong>ung steht<br />

aber ein großes wirtschaftliches, geschichtliches, kulturelles und touristisches Potential gegenüber, was es<br />

wesentlich stärker als bisher zu nutzen gilt. Für den Einzug von wissensbasierter Arbeit müssen wir aber


die Voraussetzungen schaffen, damit lebenslanges Lernen selbstverständlich und möglich wird. Ein solcher<br />

Wandel wird ohne Geld nicht möglich sein.<br />

Die Haushaltsituation des Landes und seiner Kommunen ist nach vier Jahren CDU/FDP-Regierung<br />

katastrophal. Das Ziel <strong>der</strong> Landesregierung, durch Kürzungen in sozialen Bereichen wie <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendpolitik, aber auch bei den Hochschulen und <strong>der</strong> Konzentration <strong>der</strong> Mittel in den traditionellen<br />

Investitionsbereichen wie Straßenbau o<strong>der</strong> dem Bauwesen generell, die Nettoneuverschuldung bis 2006 auf<br />

Null zu fahren, ist gescheitert. Dazu kommt die seit Jahren anhaltende falsche Finanz- und Steuerpolitik des<br />

Bundes, die von CDU und FDP in großen Teilen mitgetragen wurde.<br />

Wir werden also genau prüfen, welche öffentlichen Aufgaben <strong>der</strong> Staat künftig für seine Bürgerinnen und<br />

Bürger erfüllen will, wo die eigentlichen Schwerpunkte für die Entwicklung unseres Landes liegen und<br />

welche finanziellen Mittel wir dafür haben.<br />

Für die <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> stehen an erster Stelle Investitionen in Bildung, auch wenn wir wissen, dass wir<br />

für diese Investitionen einen langen Atem brauchen werden. Menschen verhalten sich nun mal nicht nach<br />

den Grundsätzen des Haushaltes. Da wird vielleicht auch <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e, die in Sachsen-Anhalt<br />

gut ausgebildet wurden, in ein an<strong>der</strong>es Bundesland gehen und an<strong>der</strong>e werden von unserer Investition<br />

profitieren. Dafür kann es Lösungen geben. Entscheiden<strong>der</strong> aber ist, dass jedes Kind und je<strong>der</strong> Jugendliche<br />

die Chance erhält, sich zu bilden und damit die entscheidende Voraussetzung für ein selbstbest<strong>im</strong>mtes<br />

Leben zu haben. Außerdem können wir es uns gar nicht leisten auf das Wissen, Können und die<br />

Fähigkeiten nur eines Menschen zu verzichten. O<strong>der</strong> wir dürfen nicht vom demographischen Wandel<br />

sprechen.<br />

Deshalb bin ich für die Einführung einer Bildungsquote, um Investitionsmittel zielgerichtet und nachhaltig<br />

in Bildung, Forschung und Entwicklung einzusetzen.<br />

Die Gel<strong>der</strong>, die in ErzieherInnen, LehrerInnen, WissenschafterInnen investiert werden, werden künftig<br />

entscheidend für die Entwicklung in Sachsen-Anhalt sein. Aber auch für Erhaltungsaufwendungen und für<br />

die Sanierung von Schulen und Kin<strong>der</strong>einrichtungen stehen uns nur geringe Mittel zur Verfügung.<br />

Der Finanzausgleich zwischen Land und Kommunen muss künftig so gestaltet werden, dass die Kommunen<br />

auch wirklich in <strong>der</strong> Lage sind, solche Aufgaben durchzuführen. Entscheidungen über den Mitteleinsatz<br />

müssen auf regionaler und kommunaler Ebene getroffen werden. Angesichts <strong>der</strong> demografischen<br />

Entwicklung ist dies zwingend notwendig, ansonsten haben wir in absehbarer Zukunft z.B. neue Straßen,<br />

auf denen aber keiner fährt.<br />

Die Regionen und Kommunen müssen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern über die<br />

Schwerpunkte in ihrer Region o<strong>der</strong> Kommune entscheiden. Das setzt die Transparenz von Haushaltspolitik<br />

voraus und wäre ein erster Schritt hin zu Bürgerhaushalten.<br />

Erhöhte Zuweisungen aus <strong>der</strong> ab 1. Januar 2007 erhöhten Mehrwertsteuer werden Kommunen und Län<strong>der</strong><br />

nicht retten. Aber nicht nur deshalb bin ich gegen die Erhöhung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer. Sie ist unsozial und<br />

ungerecht. Die Polarisation zwischen Arm und Reich wird verschärft werden und es werden noch mehr aus<br />

<strong>der</strong> Mitte nach unten durchfallen.<br />

Die Bundesrepublik hat eine einmalig schwache Binnenkonjunktur, real sinkende Löhne und <strong>im</strong>mer weiter<br />

steigende Energiepreise. Mit <strong>der</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer in einer solchen Situation wird die<br />

Steuerbelastung weiter umgeschichtet, von den Einkommen hin zu den Verbrauchern. Die <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong><br />

hat ein Steuerkonzept vorgelegt, auf dessen Basis die Einnahmen <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte stabilisiert und<br />

die Aufgaben <strong>der</strong> öffentlichen Daseinsvorsorge finanziert werden könnten.<br />

Die <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> hat ein Entwicklungskonzept für Sachsen-Anhalt erarbeitet, das Alternativen zur<br />

gegenwärtigen Politik aufzeigt und ein Angebot an alle macht, denen es um die Zukunft unseres Landes<br />

und seiner Bürgerinnen und Bürger geht. Es ist ein Angebot zum Mitgestalten und erfor<strong>der</strong>t Beteiligung.<br />

Die Entwicklung Sachsen-Anhalts muss <strong>im</strong> gemeinsamen Dialog auf den Weg gebracht werden. Das ist<br />

eine Herausfor<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> ich mich stellen möchte <strong>im</strong> Kreis, aber auch <strong>im</strong> Land.


Manfred Lüning – Kandidat <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong><br />

für die Bürgermeisterwahl <strong>der</strong> Lutherstadt Eisleben<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

ich bin Manfred Lüning, 57 Jahre alt,<br />

verheiratet, habe eine Tochter und ein<br />

Enkelkind.<br />

Von Beruf bin ich Diplom-Staatswissenschaftler.<br />

Bei <strong>der</strong> Bürgermeisterwahl am 26. März 2006<br />

bewerbe ich mich um das Amt des<br />

Bürgermeisters <strong>der</strong> Lutherstadt Eisleben.<br />

Ich bin Mitglied <strong>der</strong> <strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong>. 1970 trat<br />

ich in die SED ein und war von 1972 bis 1980<br />

<strong>im</strong> damaligen Bezirk Dresden hauptamtlich in<br />

<strong>der</strong> FDJ tätig. Danach war ich Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

SED – Kreisleitung des Mansfeld Kombinates<br />

und Geschäftsführer <strong>der</strong> URANIA. Seit 1994<br />

gehöre ich dem Kreisvorstand <strong>der</strong><br />

<strong>Linkspartei</strong>.<strong>PDS</strong> Mansfel<strong>der</strong> Land an.<br />

1999 wurde ich zum Gemein<strong>der</strong>at gewählt und<br />

bin seit Juli 2001 ehrenamtlicher Bürgermeister<br />

meiner <strong>der</strong>zeit noch rund 1.700 Einwohner<br />

zählenden He<strong>im</strong>atgemeinde Siersleben.<br />

Wofür ich stehe<br />

Ich will Politik mitgestalten für eine lebenswerte Lutherstadt Eisleben - demokratisch,<br />

sozial, gerecht und kulturvoll. Das verlangt ein vertrauensvolles Miteinan<strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Bevölkerung <strong>der</strong> Lutherstadt einschließlich <strong>der</strong> dazugehörigen ländlichen Ortsteile sowie<br />

<strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft, mit Bürgerinitiativen, sozial und<br />

ökologisch orientierten Bewegungen, mit Vereinen und Verbänden, Gewerkschaften und<br />

Kirchen.<br />

Verän<strong>der</strong>ung braucht mehr als Worte – das ist das Motto meiner politischen Arbeit. Die<br />

Politik von Sozialabbau, Lehrstellenmangel und Finanznot von Städten und Gemeinden<br />

zu stoppen und konsequent für Alternativen zu wirken sehe ich als vordringliche<br />

Aufgabe an.<br />

Dringend geboten ist eine grundlegende Reform <strong>der</strong> Kommunalfinanzen und dadurch<br />

die Stärkung <strong>der</strong> Finanzkraft, um <strong>der</strong> Wirtschaft günstige Voraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Zukunft in <strong>der</strong> Stadt und <strong>im</strong> Stadtumland zu bieten und die Lebensqualität<br />

für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.


Arbeitsplätze sind das A und O<br />

Wir brauchen in unserer arg gebeutelten Region insbeson<strong>der</strong>e produzierendes<br />

Gewerbe, das einerseits versicherungspflichtige Arbeitsplätze schafft und zugleich <strong>im</strong><br />

Umfeld neue Arbeitsplätze entstehen lässt. 13 000 Frauen und Männer <strong>im</strong> Mansfel<strong>der</strong><br />

Land ohne festen Job - das ist inakzeptabel. Die rote Laterne für die Lutherstadt<br />

Eisleben mit einer Arbeitslosenquote von 27,1% beweist einmal mehr – Hartz IV hat<br />

absolut nichts gebracht.<br />

Unter den Bedingungen <strong>der</strong> gegenwärtig hohen Arbeitslosigkeit muss die öffentliche<br />

Hand die Wirtschaft mit Aufträgen unterstützen! Werden jedoch Investitionspauschale<br />

und Finanzzuweisungen weiter gegen Null gefahren bzw. drastisch gekürzt, ist <strong>der</strong><br />

Verlust von weiteren Arbeitsplätzen in ortsansässigen Unternehmen vorprogrammiert.<br />

Existenzsichernde Arbeit ist letztendlich Voraussetzung für die Schaffung von Eigentum,<br />

für die Beför<strong>der</strong>ung von Wohlstand und für eine funktionierende Konsumtion. Nur damit<br />

stoppen wir die Abwan<strong>der</strong>ung in die alten Bundeslän<strong>der</strong> o<strong>der</strong> gar ins Ausland.<br />

Der Jugend eine Chance<br />

Unsere Kin<strong>der</strong>, ob klein o<strong>der</strong> groß, sind die Zukunft unserer Region. Frische Luft ist für<br />

ihre Entwicklung gesund, doch sie brauchen auch Räume für ihre Interessen! Man darf<br />

sie nicht einfach auf <strong>der</strong> Straße stehen lassen. Krawall und Zerstörung sind Hilferufe!<br />

Ich will mich einsetzen für die För<strong>der</strong>ung von Selbstbest<strong>im</strong>mung von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen, beginnend bei <strong>der</strong> Schaffung von Mitbest<strong>im</strong>mungsmöglichkeiten, die<br />

Schaffung von Ganztagsangeboten in den Schulen bis hin zum Rechtsanspruch auf<br />

eine berufliche Erstausbildung und nicht zuletzt für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.<br />

Ihr<br />

Manfred Lüning<br />

Kontakt:<br />

Manfred Lüning<br />

Lindenstraße 6, 06308 Siersleben<br />

fon: 03476 / 20 13 60<br />

e-mail: info@manfred-luening.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!