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goldwaschversuche im gebiet zwischen hörnlibergland ... - Shinguz.ch

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Für die Flüsse und Bä<strong>ch</strong>e des Napf<strong>gebiet</strong>es hat K. SCHMID (1972) einen dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>en Goldgehalt von 0,4 g<br />

pro Tonne Fluss­S<strong>ch</strong>otter bere<strong>ch</strong>net. Die Rheins<strong>ch</strong>otter unterhalb Basel haben na<strong>ch</strong> G. ALBIEZ (1951) Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittsgehalte<br />

von 2 bis 4 mg/ml, und ledigli<strong>ch</strong> in Anrei<strong>ch</strong>erungszonen wurden Werte von 5 bis 20 mg/m 3 gefunden,<br />

vereinzelt au<strong>ch</strong> bis 450 mg/m 3 (F. KIRCHHEIMER, 1965).<br />

Ausserhalb des Napf<strong>gebiet</strong>es wurden insbesondere die Flüsse und Bä<strong>ch</strong>e des Kantons Genf als goldführend befunden,<br />

die lokal bis zu 400 mg/m 3 Gold enthalten. (P. A. GONET, 1978).<br />

Im Alpenrhein wurde in früherer Zeit bei Maienfeld und Chur Gold gewas<strong>ch</strong>en, mögli<strong>ch</strong>erweise au<strong>ch</strong> am Hinterrhein<br />

(F. KIRCHHEIMER, 1966; Goldführung bestätigt dur<strong>ch</strong> R. VON ARX und R. MAAG, 1979).<br />

In neuester Zeit konnte der Verfasser an vielen Stellen der Nordosts<strong>ch</strong>weiz Was<strong>ch</strong>gold na<strong>ch</strong>weisen, und zwar in<br />

rezenten Fluss­S<strong>ch</strong>ottern, in eiszeitli<strong>ch</strong>en Ablagerungen und au<strong>ch</strong> in der Molasse (F. HOFMANN, 1965, 1979).<br />

Die hö<strong>ch</strong>sten Gehalte wurden <strong>im</strong> Rhein bei Neuhausen oberhalb des Rheinfalls gefunden, mit bis zu 40 mg/ m 3<br />

Gold, was si<strong>ch</strong> sehr gut mit den Werten des Rheins unterhalb von Basel verglei<strong>ch</strong>t. Relativ viel Gold fuhren die<br />

höheren Lagen der risszeitli<strong>ch</strong>en Rinnens<strong>ch</strong>otter <strong>im</strong> Klettgau, aber au<strong>ch</strong> die Niederterrassens<strong>ch</strong>otter von Aadorf,<br />

auf die au<strong>ch</strong> in der vorliegenden Arbeit Bezug genommen wird. Au<strong>ch</strong> bei Eglisau soll in historis<strong>ch</strong>er Zeit Gold gewas<strong>ch</strong>en<br />

worden sein, das aus dem Alpenrhein stammen musste (F. KIRCHHEIMER, 1966). Nähere Angaben<br />

darüber fehlen, und heute ist eine Überprüfung wegen des gestauten Rheins ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>. Goldführung ist aber<br />

aufgrund der eigenen Untersu<strong>ch</strong>ung <strong>im</strong> Ho<strong>ch</strong>rhein<strong>gebiet</strong> sehr wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>.<br />

Gering sind die Gehalte <strong>im</strong> Rhein oberhalb des Bodensees (vergl. au<strong>ch</strong> F. KIRCHHEIMER, 1966). Die Goldverfra<strong>ch</strong>tung<br />

ins Alpenvorland war in der Osts<strong>ch</strong>weiz während der Riss­ und der Würmeiszeit offenbar grösser.<br />

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