Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
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Anwesend sind:<br />
- 481 -<br />
1 3 . S i t z u n g<br />
des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />
am 20. September 2007<br />
Bürgermeister: Laab Helmut SPÖ<br />
Vizebürgermeister: Hermanek Susanne SPÖ<br />
Niederhammer Christa ÖVP<br />
Stadträte-SPÖ: HR Dir. Antl Leopold, de Witt Hannes,<br />
Eisler Elfriede, Gatterwe Helmut,<br />
Holzer Othmar. Ing. Klimesch Klaus,<br />
Stadtrat-ÖVP: Ing. Huemer Friedrich,<br />
Stadtrat-FPÖ+U: Ing. Bolek Werner,<br />
Stadtrat-GRÜNE Mag.Ing. Straka Andreas<br />
Gemeinderäte-SPÖ: Ambrosch Walter. Buchta Brigitte,<br />
Frithum Gabriele, Reg.Rat Fürst Ditmar,<br />
Mag. Krislaty Gerd, Minibeck Manfred,<br />
Ryba Günter, Sebesta Eduard, Mag. (FH) Sebesta Thomas,<br />
Sellinger Annemarie, DI Stemberger Andreas MSc,<br />
Wechselberger Herbert, Wondrak Gerda,<br />
Gemeinderäte-ÖVP: Mag. Baumgartner Martin, Mag. Dobritzhofer Wolfgang,<br />
Hopfeld Peter, Ihm Ernst, Karas Franz, Kopf Gabriele;<br />
Gemeinderäte-FPÖ+U: wHR. DI. Ihm Franz, Moll Gerald<br />
Gemeinderat-GRÜNE: Schneider Alexandra<br />
Entschuldigt sind: Stadtrat Dir. Kronberger Karl, ÖVP<br />
Gemeinderätin DI Karas Barbara, ÖVP.<br />
Gemeinderat Mag. Maurer Mario, GRÜNE,<br />
Namensnennungen im Folgenden ohne Titel.<br />
Ort: Rathaus <strong>Stockerau</strong> - großer Sitzungssaal<br />
Beginn: 18.00 Uhr Ende: 20.55 Uhr
Tagesordnung:<br />
- 482 -<br />
I. Eröffnung der Sitzung – Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
II. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 03.05.2007<br />
III. Vorstellung des neuen Mitgliedes des Gemeinderates und<br />
Ergänzungswahl in die Gemeinderatsausschüsse<br />
IV. Bericht des Prüfungsausschusses<br />
V. Anträge des Bürgermeisters<br />
1.) Leaderregion – Änderung des GR-Beschlusses<br />
2.) Löschung des Servituts (Zufahrt über Grundstück Nr. 690/1 zum Grundstück Nr. 687)<br />
3.) Löschungserklärung – Grünberger Petra<br />
4.) Löschungserklärung – Kaposztas Julius und Juliane<br />
5.) Löschungserklärung – Platz Leopold und Anna<br />
6.) Löschungserklärung – Tischnofsky Christian und Susanne<br />
7.) Löschungserklärung – Zimmermann Walter und Monika<br />
8.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong><br />
9.) Verleihung des Sportehrenzeichens in Silber an Mag. Hauser Gerald<br />
10.) Verleihung von Sportehrenzeichen<br />
11.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />
12.) Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend Ausgliederung<br />
von gemeindeeigenen Immobilien<br />
13.) Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> und Colloredo-Mannsfeld Rudolf<br />
VI. Anträge des Stadtrates<br />
a) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />
1.) 1. Nachtragsvoranschlag<br />
2.) Zwischenfinanzierung AO-Vorhaben Abwicklung Gesundheitswesen 2007<br />
3.) Darlehensaufnahme – AO-Vorhaben Gesundheitswesen-KRAZAF-Forderung<br />
4.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Ed. Röschstraße 1<br />
5.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Körnerplatz 1-4<br />
6.) Darlehensaufnahme – Vorhaben Abfallbehandlung<br />
7.) Änderung Fixzinsvereinbarung bei Darlehen 2200103<br />
8.) Zahlungsvereinbarung mit Fa. Strabag<br />
9.) Auftrag für die Bewertung der Liegenschaften<br />
10.) Fördervertrag mit dem Land NÖ betreffend Festspiele<br />
11.) Abänderung Friedhofsgebührenordnung nach dem NÖ Bestattungsgesetz 2007<br />
12.) Anpassung Eintrittspreise Hallenbad<br />
13.) Musikschule <strong>Stockerau</strong> – Neufestsetzung des Schulgeldes ab dem Schuljahr 2007/08<br />
14.) Erhöhung des Entgeltes für die Kurzparkzonen-Ausnahmegenehmigung<br />
15.) Mietleasing VW Passat TDI
- 483 -<br />
16.) Ankauf gebrauchtes Pritschenfahrzeug<br />
17.) Neuanschaffung Papiersammelwagen<br />
18.) Volksschule Wondrak – Instandsetzungsarbeiten an der Turnhalle –<br />
Vergabe von Leistungen<br />
19.) Dienstbarkeitsvertrag mit EVN Netz GmbH. – Trafostation Gymnasium<br />
20.) Schnizer DI Georg u. Elisabeth – Rücktritt <strong>vom</strong> Grundkauf Parz.Nr. 2633/3<br />
und Ankauf durch Hauser Ing. Thomas und Gallei Birgit<br />
21.) Grundabtretung ins öffentliche Gut – Verkehrsfläche (Automobilmuseum)<br />
22.) Grundkauf Parz.Nr. 2652 und 2653 von Dr. Berthold Bauer<br />
23.) Grundkauf Parz.Nr. 2662 von Verlassenschaft Karl Lugmayr<br />
24.) Grundkauf Parz.Nr. 2654 von Weiss Renate<br />
25.) Grundkauf Parz.Nr. 2660 und 2658 von Slivovsky-Forstner Elfriede<br />
26.) Grundkauf Parz.Nr. 2647, 2644 und 2643 von Pfalzer Anna<br />
27.) Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />
b) Stadtentwicklung und Verkehr<br />
1.) Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms und Bebauungsplanes<br />
Beauftragung<br />
2.) A22 Donauuferautobahn Feststellungsverfahren gem. § 24 Abs. 5 UVP-G2000<br />
c) Generationen, Wohnungen, Soziales<br />
1.) Erhöhung Materialkostenbeitrag bei den Kindergärten<br />
Gemäß § 47 Abs. 3 NÖ.GO. in nicht öffentlicher Sitzung behandelt:<br />
I. Anträge des Bürgermeisters<br />
1.) Wirtschaftsförderung für Lehrlinge im 1. Lehrjahr<br />
2.) Personalangelegenheiten<br />
I. Eröffnung der Sitzung – Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Bürgermeister Laab eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Mitglieder<br />
des Gemeinderates wurden ordnungsgemäß eingeladen, die Tagesordnung ist rechtzeitig<br />
kundgemacht worden und es erfolgten keine Einwendungen.<br />
Vor Eingehen in die Tagesordnung gemäß § 46 (3) der NÖ Gemeindeordnung wird der Antrag<br />
um Aufnahme nachstehender Tagesordnungspunkte gestellt:
in öffentlicher Sitzung:<br />
V. Anträge des Bürgermeisters<br />
- 484 -<br />
V/10 Verleihung von Sportehrenzeichen<br />
V/11 Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />
V/12 Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend<br />
Ausgliederung von gemeindeeigenen Immobilien<br />
V/13 Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> u. Colloredo-Mannsfeld Rudolf<br />
VI. Anträge des Stadtrates – a) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />
VI/a/27 Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />
in nicht öffentlicher Sitzung:<br />
I. Anträge des Bürgermeisters<br />
I/2) Personalangelegenheiten<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 485 -<br />
II. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 03.05.2007<br />
Es wird der Antrag gestellt, das <strong>Protokoll</strong> der letzten <strong>Gemeinderatssitzung</strong> unverlesen zu genehmigen.<br />
Es entspricht dem Sitzungsverlauf und es gab keine Einwendungen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
III. Vorstellung des neuen Mitgliedes des Gemeinderates<br />
und Ergänzungswahl in die Gemeinderatsausschüsse<br />
Bürgermeister Laab stellt Herrn Thomas Sebesta (SPÖ) als neuen Gemeinderat vor.<br />
Aufgrund des Ausscheidens von Herrn Rainer Summerauer aus dem Gemeinderat sind<br />
folgende Ausschüsse neu zu besetzen:<br />
II. Kultur und Fremdenverkehr<br />
III. Friedhof<br />
VI. Park- und Gartenanlagen<br />
Für die Besetzung der Ausschüsse wurde folgende Person nominiert:<br />
II. Kultur und Fremdenverkehr<br />
Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)
III. Friedhof<br />
- 486 -<br />
Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)<br />
VI. Park- und Gartenanlagen<br />
Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)<br />
Der Gemeinderat der Stadt <strong>Stockerau</strong> hat die Wahl in die Ausschüsse durchzuführen.<br />
Gemeinderat Thomas Sebesta wird mit 34 gültigen Stimmen in die Ausschüsse gewählt.<br />
IV. Bericht des Prüfungsausschusses<br />
Gemeinderat Baumgartner Martin: über die am 20. Juni 2007 in der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />
angesagte Gebarungsprüfung durch den Prüfungsausschuss<br />
Anwesend:<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses (Vorsitzender) GR Mag. Baumgartner Martin<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses (Vorsitzender-StV.) Mag. Dobritzhofer Wolfgang<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR Buchta Brigitte<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR HR Dipl. Ing. Ihm Franz<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR Mag. Krislaty Gerd<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR Sebesta Eduard<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR DI Stemberger Andreas, MSc<br />
Buchhaltungsdirektor Zimmermann Walter<br />
Leiter des Erholungszentrums Lehner Günther<br />
Kanzleileiterin des Abgabenamtes Edelmüller Christa<br />
Entschuldigt:<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR Ryba Günter<br />
Mitglied des Prüfungsausschusses GR Wechselberger Herbert<br />
I. ISTBESTÄNDE lt. beiliegendem Tagesbericht <strong>vom</strong> 14.06.2007 € - 16.464.450,64
II. SOLLBESTÄNDE<br />
- 487 -<br />
verbuchte Einnahmen nicht verbuchte Einnahmen<br />
BA-CA/Stadtgemeinde € 16.101.601,66<br />
KASSA € 326.909,44<br />
PSK 7332.355 € 39.533,96<br />
PSK 8349.196 € 0,00<br />
VB 31538480000 € 2.879,52<br />
RB 9001 € 77.507,02<br />
RAIBA Baukonto Gärtnerei € 0,00<br />
BA-CA/Kassenkredit € 0,00<br />
BAWAG 24310-760-087 € 11.257,32<br />
ERSTE 410037-00064 € 11.915,11<br />
BA-CA/Krankenhaus € 164,89<br />
BA-CA/Bankomatzlg. € 55.760,99<br />
BA-CA/Pflegeheim € 386.460,02<br />
BA-CA/Kartenverkauf € 51.576,91<br />
BA-CA/Organstrafen € 146.775,51<br />
BA-CA/BMKR-KH € 0,00<br />
BA-CA/Wertpapiere € 0,00<br />
BA-CA/Grundstücke € 1.180.000,00<br />
RB-Baukonto Klosterkinderg. € 0,00<br />
Kommunalkredit Austria AG € 0,00<br />
BA-CA/Spendenkonto € 20,10<br />
Gesamteinnahmen € 18.392.362,45<br />
verbuchte Ausgaben nicht verbuchte Ausgaben<br />
BA-CA/Stadtgemeinde € 23.482.457,96<br />
KASSA € 302.009,33<br />
PSK 7332.355 € 33.368,16<br />
PSK 8349.196 € 0,00<br />
VB 31538480000 € 2.879,52<br />
RB 9001 € 75.324,45<br />
RAIBA Baukonto Gärtnerei € 0,00<br />
BA-CA/Kassenkredit € 5.000.000,00<br />
BAWAG 24310-760-087 € 11.257,32<br />
ERSTE 410037-00064 € 10.420,10<br />
BA-CA/Krankenhaus € 1.030.427,16<br />
BA-CA/Bankomatzlg. € 51.882,30<br />
BA-CA/Pflegeheim € 377.860,77<br />
BA-CA/Kartenverkauf € 28.804,18<br />
BA-CA/Organstrafen € 141.158,80<br />
BA-CA/BMKR-KH € 3.124.931,87<br />
BA-CA/Wertpapiere € 96,62<br />
BA-CA/Grundstücke € 1.183.914,45<br />
RB-Baukonto Klosterkinderg. € 0,00<br />
Kommunalkredit Austria AG € 0,00<br />
BA-CA/Spendenkonto € 20,10<br />
Gesamtausgaben € 34.856.813,09<br />
Gesamteinnahmen-<br />
Gesamtausgaben<br />
-€ 16.464.450,64<br />
Aus der Gegenüberstellung von Istbestand und Sollbestand ergibt sich die Übereinstimmung.
- 488 -<br />
III. Folgende Tagesordnungspunkte wurden abgehalten:<br />
a) Ergänzungspunkte <strong>zur</strong> letzten Sitzung <strong>vom</strong> 20.03.2007<br />
1) Bericht von Hrn. Dir. Zimmermann inwieweit und vor allem wann uneinbringliche<br />
Forderungen auszubuchen sind (Info-Einholung <strong>vom</strong> Land NÖ)<br />
2) Aushändigung und Diskussion der Liste der Forderungen > 180 Tage mit folgenden Details<br />
- Datum der ursprünglichen Forderung<br />
- Herkunft der Forderung (wofür?)<br />
- Datum und Höhe der letzten Zahlung<br />
- Angabe der konkreten Einbringungsmaßnahmen (Ratenvereinbarung, Höhe der<br />
Ratenvereinbarung, Einhaltung oder Nichteinhaltung etc.)<br />
3) Bericht von Dir. Zimmermann zu den Abläufen des Mahnwesens (Mahnrhythmus etc.)<br />
4) Bericht von Dir. Zimmermann zum Benchmarking Kindergarten/Schule<br />
Präsentation der Ergebnisse sowie Darstellung der konkreten geplanten Maßnahmen<br />
abgeleitet aus der Analyse.<br />
b) Detailprüfung Hallenbadbetrieb 1-5/2007<br />
- Kurzbericht <strong>vom</strong> Leiter des Hallenbades über die Frühjahrssaison 2007<br />
- Kurzbericht über Besonderheiten in der Frühjahrssaison (besondere Kosten,<br />
Reparaturen, Einnahmen, Maßnahmen)<br />
- Aufstellung Einnahmen- und Ausgaben 2007 (Kontendetail) mit Vorjahresvergleich (3 Jahre<br />
oder mehr)<br />
- Besucherdaten 2007 (pro Tag) getrennt nach Hallenbad und Sauna mit Vorjahresvergleich<br />
(3 Jahre oder mehr)<br />
- Anzahl Dauerkarten mit Vorjahresvergleich (3 Jahre oder mehr)<br />
- Personalaufstellung mit Funktionen, Gehältern, Angemeldeten Stunden, Aufstellung<br />
Überstundenabrechnungen pro Dienstnehmer<br />
- Personaleinsatzplan 2007 (Tagespläne)<br />
zu Punkt a) der Tagesordnung:<br />
Bericht von Herrn Dir. Zimmermann zu Auskunft des Landes Niederösterreichs wann uneinbringliche<br />
Forderungen auszubuchen sind:<br />
Nach mündlicher Auskunft des zuständigen Juristen soll die Ausbuchung erst nach Abschluss<br />
eines Insolvenzverfahrens bzw. nach Befriedigung der Quote erfolgen. Dies gilt gleichermaßen<br />
für Unternehmen wie für Private. Als Begründung wurden allfällige Nachteile bei der<br />
Durchsetzung von Forderungen im Insolvenzverfahren gegenüber dem Masseverwalter genannt.
- 489 -<br />
Einvernehmlich wurde angeregt, diese Auskunft auch noch in schriftlicher Form einzuholen.<br />
Zur Diskussion der ausgehändigten Liste mit Forderungen, die länger als 180 Tage aushaften:<br />
Es wird festgehalten, dass bei neuerlichen Prüfungen nur Forderungen in einer bestimmten<br />
Größenordnung (Vorschlag € 1.000,00) in die zu besprechende Liste aufgenommen werden<br />
sollen.<br />
Zum Bericht von Dir. Zimmermann zu den Abläufen des Mahnwesens:<br />
Berichtet wurde, dass der normale Mahnrhythmus alle zwei bis drei Monate beträgt. Einvernehmlich<br />
wird festgehalten, dass eine gewisse Straffung der Mahnintervalle als sinnvoll erachtet<br />
wird.<br />
Berichtet wird weiters, dass pro Mahnung ein Zuschlag in der Höhe von insgesamt 2,5 % erfolgt.<br />
Einvernehmlich festgehalten wird, dass der Einsatz eines Inkassobüros (bzw. einer KSV<br />
Meldung bei Betrieben) in Einzelfällen vorgenommen werden sollte.<br />
Zum Bericht von Dir. Zimmermann zum Benchmarking Kindergarten/Schulen:<br />
Vorgelegt wurde eine Zusammenfassung der Kennzahlen durch das KDZ. Teilnehmer an der<br />
Untersuchung waren die Gemeinden Amstetten, Baden, Mistelbach, Schwechat, St. Pölten,<br />
Ternitz, Waidhofen/Ybbs und <strong>Stockerau</strong>. Die Zahlen wurden von Herrn Dir. Zimmermann<br />
dargestellt.<br />
Einvernehmlich wird angeregt in Bezug auf die Benützung der Turnhallen durch Private<br />
(Vereine etc.) einen maßvollen Benützungsbeitrag (Reinigungskostenzuschuss) mit dem Ziel<br />
einer Auslastungsoptimierung und nur sekundär mit dem Ziel einer Einnahmenoptimierung,<br />
einzuheben. Weiters wird einvernehmlich angeregt, die Direktoren und sonstigen Entscheidungsträger<br />
der betroffenen Einrichtungen <strong>zur</strong> Diskussion des vorgelegten Berichtes einzuladen,<br />
wobei diese insbesondere problematische Bereiche (auffällige Kennzahlen) und Optimierungspotenziale<br />
aufarbeiten sollen. Nach Möglichkeit ist dem Prüfungsausschuss innerhalb<br />
eines halben Jahres darüber ein Kurzbericht vorzulegen.<br />
Der Prüfungsausschuss empfiehlt an weiteren Benchmarkingprojekten teilzunehmen.<br />
zu Punkt b) der Tagesordnung:<br />
Es erfolgte ein Kurzbericht <strong>vom</strong> Leiter des Erholungszentrums Herrn Lehner. Dieser berichtet,<br />
dass die Auslastung des Hallenbades zufriedenstellend ist, insbesondere eine rege Nutzung<br />
durch Schulen und Vereine erfolgt. Die Betriebskosten würden sich stabil darstellen.<br />
Größter Schwankungen auf Einnahmen- oder Ausgabenseite gibt es derzeit nicht. Nähere Informationen<br />
finden sich in den Beilagen.<br />
Besonders beleuchtet wurde der Personaleinsatzplan. Hier gibt es unabhängig <strong>vom</strong> Wetter<br />
eine Mindestbesetzung von 3 Personen. In Spitzenzeiten stehen weitere Mitarbeiter auf Abruf<br />
bereit.<br />
Ein Kosten- und Einnahmenvergleich mit anderen Gemeinden sollte angestrebt werden.
- 490 -<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat möge den oben angeführten Bericht des Prüfungsausschusses<br />
<strong>zur</strong> Kenntnis nehmen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
V. Anträge des Bürgermeisters<br />
1.) Leaderregion – Änderung des GR-Beschlusses<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> ergänzt aufgrund der sich geänderten Rahmenbedingungen<br />
den bereits gefassten Beschluss über den Beitritt <strong>zur</strong> Leaderregion "Weinviertel-Donauraum"<br />
um folgenden Punkt:<br />
"Der Mitgliedsbeitrag von € 0,50 pro Einwohner wird von den Mitgliedsgemeinden bis Ende<br />
2015 geleistet, um die Abwicklung noch laufender Projekte gewährleisten zu können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 491 -<br />
2.) Löschung des Servituts (Zufahrt über Grundstück Nr. 690/1<br />
zum Grundstück Nr. 687)<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Löschung der bestehenden Dienstbarkeit (Geh- und Fahrrecht) über das Grundstück Nr.<br />
690/1, Eigentümer Lehner Karl und Theresia, zugunsten des Grundstückes Nr. 687 der Stadtgemeinde<br />
<strong>Stockerau</strong> wird zugestimmt.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 492 -<br />
3.) Löschungserklärung – Grünberger Petra<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Ob der der Grünberger Petra, geb. 14.03.1968 <strong>zur</strong> Gänze gehörenden Liegenschaft im Grundbuch<br />
der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 4646 ist unter CLNr. 1 a das Wiederkaufsrecht<br />
für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />
Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />
des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />
4646 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />
Anmerkungen gelöscht werden können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
4.) Löschungserklärung – Kaposztas Julius und Juliane<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Ob der dem Kaposztas Julius, geb. 03.12.1932 und der Kaposztas Juliane, geb. 11.11.1944 je<br />
<strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>,<br />
Einlagezahl 4486 ist unter CLNr. 1 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />
einverleibt.
- 493 -<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />
Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />
des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />
4486 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />
Anmerkungen gelöscht werden können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
5.) Löschungserklärung – Platz Leopold und Anna<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Ob der dem Platz Leopold, geb. 06.09.1946 und der Platz Anna, geb. 28.09.1953 je <strong>zur</strong> Hälfte<br />
gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl<br />
5013 ist unter CLNr. 2 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />
Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />
des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />
5013 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />
Anmerkungen gelöscht werden können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 494 -<br />
6.) Löschungserklärung – Tischnofsky Christian und Susanne<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Ob der dem Tischnofsky Christian, geb. 02.09.1963 und der Tischnofsky Susanne, geb.<br />
13.12.1965 je <strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde<br />
11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 5419 ist unter CLNr. 1 a das Pfandrecht (Kaufpreisrest ATS<br />
920.000,--) und unter CLNr. 2 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />
Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />
des Pfandrechtes und des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft<br />
Einlagezahl 5419 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt<br />
und alle darauf bezughabenden Anmerkungen gelöscht werden können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 495 -<br />
7.) Löschungserklärung – Zimmermann Walter und Monika<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Ob der dem Zimmermann Walter, geb. 29.08.1959 und der Zimmermann Monika, geb.<br />
23.01.1966 je <strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde<br />
11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 5186 ist unter CLNr. 5 a das Wiederkaufsrecht und unter<br />
CLNr. 6a das Pfandrecht (Kaufpreisrest ATS 1.000.000,--) für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />
einverleibt.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />
Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />
des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />
5186 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />
Anmerkungen gelöscht werden können.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 496 -<br />
8.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an<br />
MitarbeiterInnen des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong><br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Aufgrund des Ansuchens des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong> sowie der dafür vorgesehenen Statuten<br />
wird folgenden Personen, die seit 5 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion "Essen auf<br />
Rädern" tätig sind, die<br />
verliehen, und zwar an<br />
Hilfedienstmedaille in Bronze<br />
BULANT Gertraude, Kolpingstraße 54<br />
Ing. HOLY Franz, Dr. Schärfstraße 3<br />
ROSSMANN Ilse, Kirchengasse 3<br />
WINTER Franz, Leitzersbrunnerfeld 18<br />
Weiters wird nachstehenden Personen, die seit 10 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion<br />
"Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />
verliehen, und zwar an<br />
Hilfedienstmedaille in Silber<br />
BUSCHMANN Hilde, Kühnlgasse 12<br />
Es wird nachstehenden Personen, die seit 15 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion<br />
"Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />
verliehen, und zwar an<br />
Hilfedienstmedaille in Gold<br />
DVORAK Inge, Lehargasse 42<br />
HACKL Lieselotte, Dietzweg 20<br />
HOFER Grete, Straußpromenade 44<br />
JANDL Ingrid, Kolpingstraße 54<br />
SCHMEKAL Friederike, Röschstraße 61<br />
SCHMIED Hannelore, Gymnasiumweg 3<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 497 -<br />
9.) Verleihung des Sportehrenzeichens in Silber an Mag. Hauser Gerald<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Aufgrund des Ansuchens des Gymnasiums <strong>Stockerau</strong> sowie der in den Statuten für die Verleihung<br />
von Ehrenzeichen eingeräumten Möglichkeit wird vorgeschlagen,<br />
zu verleihen.<br />
Herrn Mag. Gerald HAUSER<br />
das Sportehrenzeichen in Silber<br />
Herr Mag. Hauser ist seit 16 Jahren intensiv und erfolgreich im Bereich Handball tätig.<br />
25 x Vizelandesmeister<br />
13 x Landesmeister<br />
2 x 4. Platz Staatsmeisterschaft<br />
2 x 3. Platz Staatsmeisterschaft<br />
2 x Vizestaatsmeister<br />
5 x Staatsmeister<br />
1 x 8. Platz bei Europameisterschaft<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
10.) Verleihung von Sportehrenzeichen<br />
- 498 -<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Aufgrund des Ansuchens des ASKÖ Ortverband <strong>Stockerau</strong> für den ASKÖ Verein Gitti City<br />
<strong>Stockerau</strong> – Sportart KRAFTDREIKAMPF sowie der in den Statuten für die Verleihung von<br />
Ehrenzeichen eingeräumten Möglichkeit wird vorgeschlagen,<br />
an<br />
an<br />
und an<br />
zu verleihen.<br />
Weiters wird vorgeschlagen<br />
das Sportehrenzeichen in Silber<br />
Frau Mag. Friederike PFEIFFER, geb. 26.07.1952<br />
wohnhaft in 2000 <strong>Stockerau</strong><br />
bis 67 kg – Staatsmeisterin 2006/2007<br />
Frau Katja BEINHOFER, geb. 18.08.1991<br />
wohnhaft in 1220 Wien, Langobardenstraße 176/2/27<br />
bis 56 kg – Staatsmeisterin 2006/2007<br />
Herrn Andreas FRASL, geb. 08.08.1983<br />
wohnhaft in 3430 Tulln, Paracelsusstr. 13<br />
bis 56 kg – Staatsmeister 2006/2007 und<br />
österr. Rekordhalter im Kraftdreikampf<br />
das Sportehrenzeichen in Gold<br />
an<br />
Frau Alexandra TICHY, 19 Jahre<br />
wohnhaft in 2105 Kleinwilfersdorf 66<br />
Staatsmeisterin 2006/2007<br />
Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich: 1. Platz Einzelwertung Bankdrücken<br />
5. Platz Dreikampf<br />
zu verleihen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 499 -<br />
11.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Aufgrund des Ansuchens der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong> sowie der dafür vorgesehenen Statuten<br />
wird vorgeschlagen, nachstehenden Personen, die seit 10 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der<br />
Aktion "Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />
zu verleihen, und zwar an<br />
Hilfedienstmedaille in Silber<br />
GROSSHAUPT Christine, Weineckgasse 39<br />
PUMPA Günther, Schubertgasse 23<br />
Weiters wird ersucht, nachstehenden Personen, die seit 15 Jahren ehrenamtlich im Rahmen<br />
der Aktion "Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />
zu verleihen, und zwar an<br />
Hilfedienstmedaille in Gold<br />
PUMPA Rosemarie, Schubertgasse 23<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 500 -<br />
12.) Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend Ausgliederung<br />
von gemeindeeigenen Immobilien<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Vergabe der Machbarkeitsstudie im Zusammenhang mit der Ausgliederung von gemeindeeigenen<br />
Immobilien in eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> an<br />
die HYPO INVESTBANK , sowie an Hr. Dr. Wittmann und Hr. Dr. Thunshirn wird genehmigt.<br />
Die Kosten für die Erstellung der Machbarkeitsstudie finden grundsätzlich in den Entgelten<br />
bei Durchführung der Transaktion Geltung und werden der Gesellschaft nach Gründung verrechnet.<br />
Für den Fall, dass die Transaktion aus diversen Gründen nicht umgesetzt wird, werden<br />
folgende Entgelte für die Machbarkeitsstudie in Punkto Gebühren und Spesen an die<br />
Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> verrechnet:<br />
• HYPO INVESTBANK pauschal ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 70.000,--<br />
• Dr. Wittmann (Rechtsanwalt) pauschales Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 20.000,--<br />
• Dr. Thunshirn (Steuerberater) pauschales Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 30.000,--
- 501 -<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Im Namen der Gemeindefraktion der ÖVP stelle ich zu<br />
diesem Tagesordnungspunkt gemäß § 22 NÖGO einen<br />
Zusatzantrag:<br />
Wie wir alle wissen, erfordert die finanzielle Lage der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> dringende<br />
Handlungen.<br />
In allgemeiner Übereinstimmung wurde beschlossen, externe Unterstützung durch das Expertenteam<br />
des KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) einzuholen. Nach eingehender<br />
Analyse der aktuellen finanziellen Lage der Stadtgemeinde schlägt das KDZ einen 5-Punkteplan<br />
<strong>zur</strong> Haushaltskonsolidierung vor. Im letzten dieser Punkte wird u.a. angeregt, Ausgliederungen<br />
zu überdenken.<br />
In diesem Zusammenhang ist die Idee der Ausgliederung der gemeindeeigenen Immobilien<br />
aufgetaucht und in den letzten Wochen wurde sehr viel Zeit in dieses einzige Thema investiert.<br />
Die anderen 4 Punkte des Maßnahmenplanes wurden trotz Empfehlung des KDZ bis dato<br />
nicht diskutiert. Diese sind:<br />
1. Einnahmenpotentiale der Stadtgemeinde überprüfen und ausschöpfen<br />
2. Ausgaben optimieren<br />
3. Strukturreformen und Prozessoptimierungen durchführen<br />
4. Aufbau eines Steuerungssystems und Wettbewerbsförderung<br />
Um die angestrebten Ziele der Budgetkonsolidierung erreichen zu können, ist es notwendig,<br />
ohne Verzögerung alle diese Punkte auf ihre Tauglichkeit und Umsetzbarkeit zu prüfen.<br />
Aus diesem Grund fordert die VP-Gemeindefraktion, den Beschluss über die Machbarkeitsstudie<br />
mit einem Beschluss über weitere ernsthafte Reformmaßnahmen zu verbinden und<br />
stellt daher folgenden Zusatzantrag:<br />
Der Gemeinderat möge beschließen:<br />
Zu diesen oben angeführten KDZ-Vorschlägen ist ein Zeit- und Projektplan zu erstellen, der<br />
es dem Gemeinderat erlaubt, rechtzeitig vor Beschlussfassung über eine allfällige Ausgliederung<br />
Handlungsalternativen im Sinne des KDZ-Vorschlages abzuwägen.<br />
In diesem Zeit- und Projektplan sollen die zu untersuchenden Bereiche konkret angeführt<br />
werden. Exakte Ziele für Beginn der Prüfungen und Präsentation der Ergebnisse müssen festgesetzt<br />
werden, auch die personellen Zuständigkeiten sind zu regeln.<br />
Ein paar erklärende Worte, warum es uns dabei geht. Es geht uns vor allem Dingen darum,<br />
ein klares Bekenntnis des Gemeinderates zu einem umfassenden Reformbild zu bekommen.<br />
Wir haben absichtlich in diesem Antrag kein Datum hineingeschrieben, damit niemand meint,<br />
man wäre in einen Zeitplan gedrängt. Wir sind aber der Meinung, dass die Zeit, in der diese<br />
Machbarkeitsstudie erstellt wird, sich sehr gut dazu eignet, auch die anderen Punkte anzugehen.<br />
Es ist natürlich so, dass alle Punkte durchleuchtet werden müssen. Wir haben eine gute<br />
Verwaltung, wir haben eine Verwaltung mit Mitarbeitern der Gemeinde, das sind alles zusammen<br />
ungefähr 300 Personen, die fähig sind, Leistungen zu bringen, und die sicherlich<br />
auch fähig sind, anhand dieser Punkte einiges auszuarbeiten. Dass sie dazu natürlich konkrete
- 502 -<br />
Arbeitsanweisungen brauchen, ist selbstverständlich. Die bestimmt der Herr Bürgermeister<br />
und danach im Zusammenhang mit Frau Stadtamtsdirektorin an die Mitarbeiter geben kann.<br />
Dass natürlich all das leichter wäre, wenn wir den Controller, den wir schon besprochen haben,<br />
schon hätten und der im Sinne seines Namens seinen Auftrag der Steuerung nachkommen<br />
könnte. Dass das dann noch besser ginge, ist kein Zweifel. Wir haben ihn momentan<br />
noch nicht, aber das soll unserer Meinung nach kein Grund sein, diese wichtige Analyse, wie<br />
dringend Handlungsbedarf, nochmals aufzuschieben.<br />
Stadtrat Bolek: Wir haben uns diesen Antrag auch angesehen. Die Forderungen in diesem<br />
Antrag sind alle sehr wichtig und sinnvoll. Ich persönlich werde diesem Antrag auch zustimmen,<br />
weil nichts gefordert wird, was wir nicht sowieso machen müssen. Ich glaube auch aus<br />
verschiedenen Gründen, dass es seitens der Mehrheitsfraktion und der Stadtgemeinde durchaus<br />
ehrlich beabsichtigt ist, das zu machen, weil, und das haben mehrere Fraktionen auch im<br />
Rahmen der bisherigen Verhandlungen klar gelegt, der Entschluss für eine Ausgliederung, der<br />
eine 2/3 Mehrheit benötigt, der eventuell dann in der nächsten Sitzung ansteht, zumindest nur<br />
dann unsere Zustimmung erhalten wird, wenn diese anderen Maßnahmen bis dahin erledigt<br />
sind und ein stimmiges Gesamtpaket vorliegt. D.h. es ist von unserer Fraktion ganz klar die<br />
Linie auf den Tisch gelegt, dass wir die Ausgliederung als eine Maßnahme betrachten, die<br />
leider 1. notwendig ist, die wir in irgendeiner Form sowieso machen müssen, weil wir uns die<br />
etwa € 23, € 24 Millionen Zusatzverschuldung heuer nicht als Finanzschulden leisten können,<br />
über die Jahre gesehen. D.h. wir müssen sowieso etwas tun in diese Richtung und die Machbarkeitsstudie<br />
wird dabei helfen, es richtig zu machen. So betrachten wir dieses Thema und es<br />
soll auch ausgegliedert werden, weil wir uns natürlich erwarten, dass die Ausgliederung auch<br />
eine Menge an positiven Nebeneffekten bringen soll und muss, auch in Richtung Subjektförderung.<br />
D.h. die Thematik ein sozialbedürftiger Wohnraum muss nicht unbedingt eine Gemeindewohnung<br />
sein. Es kann auch eine Wohnung am freien Markt sein, die mit Kategoriemietzins<br />
angeboten wird, und hier die Familien, die eine geförderte Wohnung benötigen, Unterstützung<br />
bekommen sollen. Fachleute sprechen davon, dass es gar nicht sinnvoll ist, einen<br />
Gemeindebau gleichzeitig als Sozialbau zu titulieren. Das stammt aus einer Expertise, sind<br />
nicht unsere Worte, um auch hier einer voranschreitenden Gettoisierung von Sozialbauten<br />
einen Riegel vorzuschieben. Wir haben eine Menge an begleitenden Maßnahmen zu tun. Die<br />
Ausgliederung ist ein Teil eines Gesamtpaketes, das wir in der nächsten Sitzung beschließen<br />
sollten und auch müssen und das Paket darf nicht aufgeschnürt werden. Daher ist es auch unser<br />
Wunsch, dass hier sehr rasch diese anderen Maßnahmen kommen, selbstverständlich auch<br />
das Thema Controller, das auch auf unserer Tagesordnung für heute <strong>zur</strong> Diskussion steht. Da<br />
schließen wir uns der ÖVP an bzw. wiederholen diese Forderung von unserer Seite lange gekommen<br />
ist, auch wie es noch nicht im Gemeinderat war. Dazu wird Herr Gemeinderat Moll<br />
noch einiges sagen, wie wichtig der Controller ist. Daher sehe ich den Antrag der ÖVP durchaus<br />
positiv, weil nichts drinnen steht, was wir nicht sowieso machen müssen. Die wichtige<br />
Entscheidung müssen wir im Dezember fällen. Vielleicht noch eine Randbemerkung <strong>zur</strong> bisherigen<br />
Arbeit. Sie werden sich alle erinnern, wir haben im Mai mit dem Sondergemeinderat<br />
einen Startschuss gesetzt, dass das Thema Gesamtkonsolidierung der Gemeindefinanzen in<br />
Schwung kommt und wir hatten über ein halbes Dutzend an sehr produktiven Ausschusssitzungen,<br />
wir haben Experten eingeladen, für uns eine Immobilienbewertung zu machen, wir<br />
haben <strong>vom</strong> KDZ einen Teil des Weges bereits vorgegeben. Die Umsetzung muss jetzt rasch<br />
beginnen. Wir werden auch über die nächsten Jahre Betreuung von außen sinnvollerweise<br />
nutzen. D.h. ich sehe schon, dass bereits sehr viel passiert ist, dass Dinge passiert sind, die in
- 503 -<br />
<strong>Stockerau</strong> vor zwei, drei Jahren noch nicht in dieser Konsequenz und Raschheit umsetzbar<br />
wären. Es ist einiges passiert, darüber sind wir froh und wir hoffen jetzt auch, dass bis zum<br />
Dezember, falls es sich ausgeht, oder halt dann bis <strong>zur</strong> ersten Sitzung im nächsten Jahr ein<br />
Gesamtfinanzpaket samt Immobilienausgliederung, samt aller Nebenbedingungen, samt einer<br />
klaren Verwendungsüberlegung oder Verwendungsbeschluss für die Mittel, die aus einer Immobilienausgliederung<br />
flüssig werden, weil es keinen Sinn hat, den operativen Betrieb damit<br />
abzudecken und in 5 Jahren, wenn die Reserven verbraucht sind, dann ist der Nutzen der<br />
Ausgliederung verpufft. All diese Dinge müssen in ein langfristiges Gesamtkonzept hinein<br />
und wir müssen hier weiterarbeiten und die Dinge tatsächlich tun.<br />
Stadtrat Straka: Wir von den Grünen finden diese Machbarkeitsstudie <strong>zur</strong> Ausgliederung der<br />
Immobilien ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir finden den Zusatzantrag nicht in<br />
Ordnung, also die Verknüpfung mit weiteren Maßnahmen. Ich kann nicht verlangen, wenn<br />
jemand einen richtigen Schritt in die richtige Richtung tut, zu sagen, "nein, du darfst diesen<br />
Schritt nicht tun, du musst völlig darüber springen". Also das ist ein 1. Schritt in die richtige<br />
Richtung, wir sind dafür, aber gegen diesen Zusatzantrag.<br />
Stadtrat Huemer: Es ist wirklich seit dem letzten Sondergemeinderat sehr viel passiert, mit<br />
vielen Sitzungen und vielen Stunden. Das ist wirklich sehr positiv zu erwähnen. Ich kann<br />
mich an eine Wortmeldung eines Kollegen Ihrer Fraktion, Herr Bürgermeister, erinnern, der<br />
gesagt hat, wie wir die einzelnen Ebenen bis 5 durchgegangen sind, "Ihr müsst bis zum<br />
Schluss lesen, das müssen wir machen".<br />
Ich sehe es in keiner Weise so wie Kollege Straka, wir wollen nicht 5 Schritte auf einmal machen,<br />
sondern wir wollen einen Schritt machen, aber wir wollen die anderen Punkte nicht vergessen.<br />
Das soll unser Zusatzantrag bewirken, mit der Bitte an die Mehrheitsfraktion, dem<br />
zuzustimmen, und zwar mit der Überlegung auch, dass uns nicht, wie z.B. beim Sondergemeinderat,<br />
wo wir die Budgetkonsolidierung aufgewogen haben, uns die Mehrheitsfraktion<br />
stimmenmäßig nicht zugestimmt hat, sodass wir kurze Zeit später jedoch in diese Richtung<br />
gehen. Und um dieses zu vermeiden, ersuche ich die Mehrheitsfraktion, unserem Antrag zuzustimmen.<br />
Gemeinderat Moll: Die Ausgliederung von Gemeindimmobilien ist eigentlich schon wesentlich<br />
ältere Forderung als sie heute dargestellt wird. Sicher jedenfalls haben wir Überlegungen<br />
in diese Richtung schon angestellt, bevor das KDZ in seiner Haushaltsanalyse zum gleichen<br />
Schluss gekommen ist. Was mich an diesem Antrag auch stört, ist, das Gefühl zumindest zu<br />
bekommen, dass eine Zeitspanne noch benötigt wird, ob die Ausgliederung insgesamt überhaupt<br />
der richtige Weg ist. Es ist ein persönliches Gefühl, das ich aus dem Antrag heraus lese<br />
und daher bin ich auch dagegen, weil nämlich wir jetzt von mir schon lange, viele Jahre geforderte<br />
Richtung uns bewegen und zwar endlich auch mit dem notwendigen Tempo in diese<br />
Richtung bewegen. Nicht zuletzt auch diese Sondergemeinderatssitzung mitverantwortlich<br />
dafür, dass wir hier Geschwindigkeit in unsere Überlegungen hinein bekommen haben. Und<br />
ich möchte das nicht durch diese weiteren Forderungen, es steht hier auch Handlungsalternativen,<br />
abzuwägen, sozusagen auf die Bremse steigen. Natürlich, die Forderungen, die das<br />
KDZ aufgestellt hat, sind richtig und es ist an uns, diese Forderungen auch umzusetzen und<br />
nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aber wenn wir die Ausgliederung als 5. Punkt
- 504 -<br />
haben, so ist das sicherlich last but not least, sondern das ist der wichtigste Punkt. Mit der<br />
Ausgliederung werden wir etwa 95% der finanziellen Probleme bewerkstelligen können und<br />
mit diesem doch eher vage gehaltenen Aussagen, wie Strukturreformen und Prozessoptimierungen.<br />
Das ist, natürlich auch dort wird es Einsparungspotential geben, aber das ist<br />
mir zuwenig, das sind eben nur diese 5%. Aus diesem Grund möchte ich dem klaren Antrag,<br />
der uns jetzt in die Richtung bringt, nämlich den Auftrag zu vergeben, möchte ich nicht<br />
verwässert sehen. Und daher lehne ich persönlich diesen Antrag auch ab, mit gleicher<br />
Intension her, natürlich unser Auftrag ist, die hier erwähnten Punkte nicht außer Acht zu<br />
lassen.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Für mich haben einige Wortmeldungen ergeben, als würde man<br />
mit einer Zustimmung <strong>zur</strong> Machbarkeitsstudie schon eine vorweg genommene Zustimmung<br />
<strong>zur</strong> Ausgliederung bilden. Ich sehe das nicht so. Das Ziel einer Machbarkeitsstudie wird es<br />
sein, ist das machbar, geht es oder geht es nicht und unter welchen Umständen. Da glaube ich,<br />
ist es nicht schlecht, Handlungsalternativen zu kennen und vielleicht bei Gesamtentscheidungen<br />
einzubeziehen. Darum glaube ich, dass es absolut Sinn macht, dass man sich auch die<br />
anderen Geschichten anschaut, und wir hätten gerne da schon Ergebnisse, bevor wir dann<br />
letztlich abstimmen, ob wir ausgliedern oder nicht.<br />
Bürgermeister Laab: Es sind jetzt einige Argumente gefallen und ich denke, dass eine Stellungnahme<br />
notwendig ist, insofern, Herrn Gemeinderat Moll stimme ich zu, dass wir hier mit<br />
der Ausgliederung Gedanken in der Ausschusssitzung bereits getragen haben, bevor wir das<br />
Konzept beauftragt haben, die Haushaltsanalyse durchzuführen und darauf immer klar eine<br />
Möglichkeit war und diskutiert wurde, wie wir dorthin kommen. Warum man auch nicht her<br />
gehen kann und die Punkte die das KDZ aufgelistet hat, haben keinen Anspruch auf Wertigkeit,<br />
was als ersteres oder als letzteres zu erledigen ist. Ich gehe auch davon aus, dass natürlich<br />
in der Ausgliederung, wenn sie zustande kommt, auch ein größeres Potential ist. Dass die<br />
anderen vier Punkte niemand in Zweifel stellt, sehe ich an den Wortmeldungen hier, und ist<br />
auch von unserer Seite ganz klar, dass man, und wir haben den Weg begonnen und bewiesen,<br />
dass man mit externer Unterstützung und Beauftragung hier Themen sich hier überprüfen<br />
lässt, und sich auch zeitgemäß orientieren, sodass hier Verbesserungspotential gibt und das<br />
wird auch in Zukunft notwendig sein. Nur jetzt gleichzeitig alle Punkte auf einmal anzugehen,<br />
finde ich, kann auch nicht Sinn des Finanzausschusses sein. Wichtig ist, dass es im Finanzausschuss<br />
produktive Gespräche gab und dass wir hier einen Weg gefunden haben, gemeinsam<br />
Überlegungen anzustellen, wie in Zukunft hier der Weg ausschauen könnte. Herr Stadtrat<br />
Bolek hat es gesagt, dass es hier noch sehr viel Diskussion und Verarbeitung geben wird, hier<br />
diesen Weg soweit zu strukturieren, dass eine Gemeinsamkeit geben ist und dass dann eine<br />
Beschlussfassung ist. Der Zeitfaktor spielt auch eine große Rolle. Auch bei der Präsentation<br />
der HYPO ganz klar gezeigt hat, dass es während der Erstellung der Machbarkeitsstudie notwendig<br />
sein wird, dass der Finanzausschuss hier auch sich einbringt, Entscheidungen unterstützt<br />
und Informationen liefert, die für die Erstellung einer Studie auch eine reelle Umsetzung<br />
bedeutet. Hier ist dann Bedarf diverser Richtungen, die die HYPO von uns verlangen<br />
wird, die wir uns erarbeiten werden müssen, um hier einen Weg zu skizzieren, der dann auch<br />
umsetzbar ist. Ich glaube, dass wir sehr viel Arbeit in den Ausschusssitzungen haben werden<br />
und es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, diese Entscheidungen zu finden. Was mich<br />
freut, ist auch der Gedanke, dass hier positive, konstruktive Sitzungen stattgefunden haben.
- 505 -<br />
Das zeigt, dass ein gemeinsamer Wille besteht, hier ein Ziel zu erreichen, dass vor allem nicht<br />
jetzt wichtig ist, unsere persönlichen Bedürfnisse, unsere Eitelkeit und dergleichen zu erledigen,<br />
sondern dass wir für die Stadt und für die Bürger der Stadt ganz einfach eine Voraussetzung<br />
schaffen, die uns ermöglich, auch in der Zukunft unseren Anforderungen gleich zu werden<br />
und auch hier das zu erfüllen, was für die Infrastruktur, für das Zusammenleben sehr<br />
wichtig ist. Darum denke ich, dass wir auch den Controller als solchen, der angesprochen<br />
wurde, nicht in Vergessenheit geraten lassen wollen, aber aufgrund der Erkenntnisse, die wir<br />
gewinnen werden, mit der Machbarkeitsstudie, mit zusätzlichen Untersuchungen, die <strong>vom</strong><br />
KDZ eventuell durchgeführt werden, darauf die Bedürfnisse in diese Richtung dann vielleicht<br />
neu definieren können, was hier der beste Weg ist, um hier aus der Kosten-Nutzen-Rechnung<br />
einen Dienstposten zu schaffen, der uns auch das bringt, was wir in Zukunft auch brauchen.<br />
Ich habe ein grundsätzliches Problem, was diesen Antrag betrifft, weil hier ein Zusatzantrag<br />
eingebracht wurde, wenn man sich den § 22 genau anschaut, dann wird es hier unter dem<br />
Motto Zusatzanträgen ein Erweiterungsantrag, der als Ergänzungsantrag gesehen werden<br />
kann oder ein Änderungsantrag, der als Gegenantrag gesehen werden kann. Und keiner dieser<br />
zwei Punkte trifft zu. Grundsätzlich wäre zu diskutieren, ob dieser Antrag eigentlich als Zusatzantrag<br />
gesehen werden kann. Wenn das von der ÖVP als Ergänzungsantrag eingebracht<br />
wird und so <strong>zur</strong> Abstimmung gewünscht wird, sehe ich kein Problem der Abstimmung.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Es ist gemeint, zu dem Antrag diesen Antrag mitzubestimmen.<br />
Bürgermeister Laab: So können wir ihn als Ergänzungsantrag sehen.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Wenn du sagst, prinzipiell kannst du und deine Fraktion,<br />
nehme ich an, eine Zusage zu diesen Punkten machen, aber du möchtest nicht 5 Bausteine<br />
gleichzeitig aufmachen – dann würde ich ganz gerne wissen, wie schaut euer Zeitplan<br />
aus? Wie stellt Ihr euch das vor? Wann sollen diese Punkte angegangen werden? Grundsätzlich,<br />
was in meiner Wortmeldung vorher untergegangen ist, ich sehe das nicht so, dass diese<br />
Punkte Aufgaben des Finanzausschusses sind. Wie gesagt, es sind Punkte, die in der Verwaltung<br />
zu erledigen sind, wo allerdings die Verantwortlichen in der Verwaltung geführt werden<br />
müssen. Und dass in diesen Punkte vielleicht nur Kleinigkeiten drinnen liegen, Peanuts, das<br />
glaube ich nicht, es gibt andere Städte, die gerade mit Strukturreformen und Prozessoptimierungen<br />
sehr gute Erfolge gemacht haben und sehr viel Geld eingespart haben. Speziell würde<br />
mich der geplante Zeitplan interessieren.<br />
Bürgermeister Laab: Ich sehe, wie auch Gemeinderat Moll, schon, dass das höchste Potential<br />
in der Ausgliederung liegt. Zum Zeitplan ist zu sagen, wenn wir diese Machbarkeitsstudie<br />
beauftragen, ist noch nicht gesagt, dass es hier auch zu einer Umsetzung kommt. Damit kann<br />
man auch nicht sagen, wie weit der Weg ist. Unser Ziel und unser Wunsch ist es, das zu erreichen.<br />
Ob wir es erreichen, wird sich dann in den nächsten Wochen und Monaten entscheiden.<br />
Dadurch ergeben sich immer wieder neue Richtlinien oder Voraussetzungen, und es wird zeigen,<br />
was hier dann an Notwendigkeiten als nächstes anzugehen ist. Dass hier sehr viel von<br />
den Verwaltungsbeamten eingebracht werden muss, ist klar, aber eines dürfen wir nicht vergessen<br />
und können uns auch nicht verschließen, wir haben hier in der Stadt die politische
- 506 -<br />
Verantwortung zu tragen, und was jetzt aufgrund aller Studien und Empfehlungen umgesetzt<br />
wird, das obliegt natürlich in unserer Verantwortung, was hier politisch beschlossen wird.<br />
Darum denke ich, einen Zeitrahmen festzulegen, geht nur dann, wenn wir einen Beschluss<br />
hätten, wenn es die Machbarkeitsstudie so zeigt, eine vernünftige Umsetzung einer Ausgliederung<br />
zu bekommen, um hier die Voraussetzung zu schaffen, die nächsten Strukturen zu<br />
analysieren und dann zu sehen, wo noch die weiteren Potentiale liegen.<br />
Stadtrat Huemer: Der größte Brocken ist die Ausgliederung der Immobilien, falls es dazu<br />
kommt. Wir wollen eigentlich nur, dass man die anderen Punkte nicht aus dem Auge verliert,<br />
so wie die Baustelle "Immobilie" begonnen wurde, dass man diese Punkte inhaltsmäßig und<br />
zeitplanmäßig in irgendeiner Form erfassen sollte, so wie bei einem Bauzeitplan.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum man sich<br />
nicht entschließen kann, das zuzusagen. Weil, wenn die Absicht besteht, alles das zu tun,<br />
dann kann man auch sagen, ok, wir sind damit einverstanden und wir machen das. Ansonsten<br />
muss ich schon sagen, dass sich ein leiser Verdacht hegt, jetzt machen wir das eine, die<br />
Machbarkeitsstudie, dann kommt die Machbarkeitsstudie und dann müssen wir schauen, dass<br />
man beim nächsten Gemeinderat dies beschließen, dass alles andere zumindest einmal <strong>zur</strong>ückgedrängt<br />
wird und vielleicht irgendwann einmal soweit hinunter gedrängt wird, durch<br />
irgendwelche andere aktuellen Themen, dass es dann nicht mehr vorhanden ist. Ich weiß<br />
schon, die Immobilienausgliederung ist etwas Spektakuläres. Das ist auch was, was etwas<br />
bringt, das bringt gleich Zahlen im Budget, aber nur Budgetkosmetik und Zahlen im Budget<br />
wollen wir nicht. Deswegen und wenn es damit ernst gemeint ist, dann glaube ich, dass auch<br />
eine Mehrheitsfraktion dazu herablassen kann, zu sagen, ok wir stimmen zu, wir wollen das<br />
machen. Wenn das nicht geht, dann werden wir dem Auftrag der Machbarkeitsstudie aus genannten<br />
Gründen nicht zustimmen, weil dann ist es entweder politisches Kalkül, dass man<br />
nicht zustimmt, dass man sagt, ok ihr stellt einen Antrag, aber wir stimmen nicht zu, wie man<br />
es schon mehrmals gehabt haben. Oder es ist vielleicht doch so, dass die Priorität der Budgetkosmetik<br />
so sehr im Vordergrund steht. Das sind jetzt lauter Dinge, die ich in den Raum<br />
stelle. Ich glaube, es wäre schon einmal die Chance da, auch solche Dinge aus<strong>zur</strong>äumen und<br />
zu sagen, ok wir ziehen alle an einem Strang. Das an einem Strang ziehen und gemeinsam<br />
etwas machen, das von uns sooft gefordert wird, ich glaube, das liegt auch bei den anderen.<br />
Gemeinderat Moll: Die Ausgliederung der Gemeindeimmobilien ist ein Jahrhundertprojekt.<br />
ich glaube, viele von uns haben noch nicht realisiert, mit welchem Zusatznutzen das langfristig<br />
auch umsetzbar ist und daher sinnvoll ist. Wie wir aufgrund der aktuellen Budgetsituation<br />
wissen, stehen wir unter Zeitdruck. Wir können nicht warten, bis die Ebene 1 Einnahmenpotential<br />
ausschöpft, bis die greift, bis die wirkt. Ebene 2 – Ausgaben kürzen – bei wie vielen<br />
Budgetsitzungen haben ich das schon verlangt, aber wie schwer das umzusetzen ist, wissen<br />
wir z.B. bei der Reduktion der Personalausgaben. Strukturreformen, Prozessoptimierungen,<br />
Steuerungssysteme, Weiterentwicklung, Wettbewerbförderung, das sind produktive Überschriften,<br />
wo natürlich gewisse Inhalte realisierbar sein werden, aber das geht alles viel zu<br />
langsam bis das greift. Schon alleine <strong>vom</strong> Zeitfaktor her können wir diese Dinge nicht verknüpfen<br />
mit der Ebene 5, nämlich dem Ausgliedern der Gemeindeimmobilien. Eigentlich<br />
liegt es ja an uns, immer wieder diese Punkte einzufordern. Ich will den glasklar gefassten
- 507 -<br />
Antrag, dem wir zustimmen werden, nämlich Ausgliederung der Gemeindeimmobilien so<br />
rasch als irgendwie möglich umgesetzt sehen. Ich bin auch überzeugt davon, dass das Ergebnis<br />
der Machbarkeitsstudie dazu führen wird, dass es machbar ist, denn wir sind ja nicht die<br />
erste Gemeinde, wo das gemacht wird. Es gibt inzwischen schon reichlich Erfahrung damit,<br />
gerade auch von diesem zu beauftragendem Unternehmen.<br />
Stadtrat Holzer: Die Punkte 1 bis 4 sind laufende Projekte, die seit Jahrzehnten laufend passieren,<br />
Personalreduktion, die passiert ist, wie auch Ausgabeneinsparungen. Das ist ein laufender<br />
Prozess und den in einen Zeitrahmen zu drängen, wird schwierig sein. Man muss auch<br />
auf das soziale Gefüge der Stadt aufpassen und nicht nur erhöhen und Personal abbauen. Jetzt<br />
gibt es ein Projekt, Vergabe der Machbarkeitsstudie, welches zu beschließen ist, und dann<br />
wird man weiter sehen.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Dass es machbar ist, ist eh klar, ob es auch Sinn macht, ist umstritten.<br />
Das ist die Frage.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Dass es bis <strong>zur</strong> nächsten Sitzung nicht möglich ist, diese Einsparungspotentiale,<br />
die die Ausgliederung ermöglich, zu erreichen, ist klar. Aber wenn man einen<br />
Fahrplan hat, welche Richtung wir gehen wollen, um das gemeinsam beschließen. Zur Ausgliederung<br />
ist auch noch zu sagen, der Effekt ist in erster Linie ein budgetärer Effekt, der uns<br />
nachträglich, weil wir zuerst Geld bekommen, aber in den nächsten Jahren wieder belasten<br />
wird. Wir müssen diese Mieteinnahmen in einer Form wieder herein bekommen. Deshalb<br />
brauchen wir auch diese weiteren Maßnahmen, sonst haben wir in kürzester Zeit ein größeres<br />
Problem als wir vorher gehabt haben.<br />
Bürgermeister Laab: Es ist heraus gekommen, dass es zu den 4 Punkten durchaus positive<br />
Stellungnahmen gab und sich keiner verweigert, diese umzusetzen. Trotzdem wird hier <strong>vom</strong><br />
politischen Kalkül, Mutmaßungen gesprochen. Dann kommt auch der Verdacht bei mir, dass<br />
es sich um politisches Kalkül handeln könnte, sich der Verantwortung zu entziehen bei der<br />
Machbarkeitsstudie der Ausgliederung. Bei allen Entscheidungen, ist die politische die wichtigste<br />
und da geht es um die Personen, die Betroffenen und sozial Schwachen. Natürlich wird<br />
uns die Machbarkeitsstudie zeigen, was machbar ist, dann bleibt es in unserer Entscheidung,<br />
ob es Sinn macht oder nicht. Das wird die große Verantwortung sein, die wir haben. Wenn<br />
wir die sachlich über die Bühne bringen, dann werden wir auch die Voraussetzungen schaffen,<br />
die zukünftige Verantwortliche hier in der Stadt umsetzen können.<br />
Stadtrat Bolek: Möchte fragen, in welcher Reihenfolge abgestimmt wird und ob dazwischen<br />
noch eine Diskussion möglich ist.<br />
Bürgermeister Laab: An und für sich ist über den Hauptantrag "Machbarkeitsstudie" abzustimmen<br />
und dann wäre über den Antrag der ÖVP abzustimmen.
- 508 -<br />
Stadtrat Huemer: Das Prozedere sei dir überlassen. Es gibt den Tagesordnungspunkt "Machbarkeitsstudie"<br />
und unseren Antrag gemäß § 22 NÖGO zum Tagesordnungspunkt und du hast<br />
selbst gesagt, du betrachtest ihn als Ergänzungsantrag. Also wenn ich einen Ergänzungsantrag<br />
mit dem Hauptantrag abstimme, dann stimme ich in einer Weise in einem Punkt ab. Jetzt höre<br />
ich wieder, du willst in zwei Anträgen abstimmen lassen.<br />
Bürgermeister Laab: Die Gemeindeordnung sieht vor, wenn es sich um einen Ergänzungsantrag<br />
oder Erweiterungsantrag handelt, dann ist dieser nach dem Hauptantrag abzustimmen.<br />
Wenn es sich um einen Änderungsantrag oder Gegenantrag handelt, dann ist dieser vor dem<br />
Hauptantrag abzustimmen. Da wir gesagt haben, es ist ein Ergänzungsantrag, ist zuerst über<br />
den Hauptantrag abzustimmen und dann über den Ergänzungsantrag.<br />
Abstimmung über den Hauptantrag "Vergabe der Machbarkeitsstudie", wie <strong>vom</strong><br />
Bürgermeister <strong>zur</strong> Kenntnis gebracht:<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
Abstimmung über den Antrag der ÖVP:<br />
Beschluss: Stimmenmehrheit abgelehnt<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 2 (Moll, Ihm Fr.)<br />
GRÜNE 2
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
- 509 -<br />
Prostimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 1 (Bolek)<br />
GRÜNE 0<br />
13.) Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> und Colloredo-Mansfeld Rudolf<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Seit längerem werden Verhandlungen mit der AHP, dem Land Niederösterreich sowie den<br />
betroffenen Gemeinden Sankt Andrä-Wördern, Spillern, <strong>Stockerau</strong> sowie Herrn Rudolf<br />
Colloredo-Mannsfeld über die Benützung der Kraftwerksstraße statt. Nunmehr liegt ein Vertragsentwurf<br />
vor, der die Zustimmung aller Beteiligten gefunden hat und in allen Gemeinden<br />
gleichlautend (mit lokalen Adaptionen) beschlossen werden soll.<br />
Demnach wird eine Nutzung für touristische Zwecke, d.h. Benützung für Fußgänger, Radfahrer,<br />
und andere nicht motorisierte Fortbewegungsmittel – wie sie derzeit schon ohne Genehmigung<br />
durchgeführt wird – gestattet. Die Gemeinden treten für die Wege insoweit sie über<br />
Grundstücke der jeweiligen Gemeinde führen, in die Wegerhalterpflichten ein.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
VI. Anträge des Stadtrates<br />
- 510 -<br />
a.) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />
1.) 1. Nachtragsvoranschlag<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Unter Berücksichtigung der im 1. Nachtragsvoranschlag 2007 angeführten Beträge ergeben<br />
sich folgende Summen:<br />
OHH: VA laufend € 35.552.300,00<br />
+ NTVA € 2.311.500,00<br />
VA 2006 gesamt € 37.864.100,00<br />
A.O.HH: VA laufend € 23.847.100,00<br />
+ NTVA € 5.691.100,00<br />
VA 2006 gesamt € 29.538.200,00<br />
Folgende Beträge wurden in den Nachtragsvoranschlag aufgenommen bzw. korrigiert:<br />
Ordentlicher Haushalt<br />
Betrifft alle Gruppen: bei den angeführten Ausgabeposten 6010 bzw. 6030 schlägt sich die<br />
Umstellung bei einzelnen Gemeindebetrieben von Gas auf Wärmelieferung nieder. Speziell<br />
beim Erholungszentrum und beim Bauhof kommt es zu Erhöhungen, da hier auch Refinanzierungskosten<br />
hineingerechnet wurden, die ohne Anschluss an das Wärmenetz erforderlich gewesen<br />
wären.<br />
Gruppe 0: Mehraufwand bei Subventionen für NPO´s und Schulen<br />
Gruppe 2: Reparatur Sanitäranlagen und neuer Sportbus als Ersatz für den<br />
ausgeschiedenen alten Bus<br />
Gruppe 3: Die „Musik an einem Sommerabend“ wird nicht mehr den Festspielen<br />
zugerechnet, sondern bei den allgemeinen Kosten verbucht. Bei den<br />
Festspielen wurden die Kartenerlöse reduziert und die Sponsorbeiträge erhöht.<br />
Mehrausgaben bei der Bühne und weniger bei den Gagen.<br />
Gruppe 5: Zinsen für den Betriebsmittelkredit KH wurde aufgrund der gestiegenen<br />
Zinsen erhöht. Der Zinsaufwand für das im VA vorgesehene Darlehen <strong>zur</strong><br />
Abdeckung der Abgänge wird erst Ende des Jahres in Anspruch genommen,<br />
daher fallen dafür keine Zinsen an
- 511 -<br />
Gruppe 8: Zusätzlicher Zinsaufwand bei Grundbesitz für Darlehen Judithastraße und<br />
Wiesenerstraße. Im Bereich der Müllbeseitigung wurden die VA-Beträge bei<br />
den Müllgebühren angehoben bzw. ausgabenseitig die Entsorgungskosten<br />
korrigiert.<br />
Bei der Mülldeponie werden höhere Beträge von den Gemeinden und<br />
sonstigen Betrieben erwartet.<br />
Beim Friedhof war eine Änderung durch das neue Bestattungsgesetz<br />
erforderlich, da die Gebühren für die Grabdenkmäler weggefallen sind.<br />
Gruppe 9: Berücksichtigung des Auftrages an das KDZ, Aufnahme der Position<br />
„Schadensfälle“ für die Abschreibungen (keine Kürzung der Einnahmen) und<br />
Erhöhung der Steuerberatungskosten für die bereits durchgeführten Anträge<br />
<strong>zur</strong> Energieabgaberückvergütung (2002 -2006).<br />
Erhöhung der Zinsen für Betriebskonto Stadtgemeinde.<br />
Mehreinnahmen bei der Grundsteuer und bei den Ertragsanteilen nach<br />
Bev.Schlüssel (lt. Prognose BMF).<br />
Die Rücklagenentnahme aus nicht durchgeführtem Verkauf der Schuberthäuser<br />
wurde auf 0 gestellt und der Fehlbetrag des Jahres 2006 berücksichtigt.<br />
Eine Zuführung aus dem AO-Vorhaben 9 wurde neu aufgenommen.<br />
Außerordentlicher Haushalt<br />
Vorhaben 5 – Sportplätze:<br />
Berücksichtigung Flutlichtanlage und Rollrasen – Bedeckung durch Fördergelder Land und<br />
NÖ Fußballbund.<br />
Vorhaben 9 – Gesundheitswesen:<br />
Restliche Kosten Humanis Klinikum des Jahres 2006 wurden berücksichtigt und durch Erhöhung<br />
der Darlehensaufnahme gedeckt.<br />
Vorhaben 10 – Gemeindestraßen:<br />
Zuführung in den OH – und Darlehensaufnahme wurden voranschlagsmäßig vorgesehen.<br />
Vorhaben 20 – Grundbesitz:<br />
Erlös aus nicht durchgeführtem Verkauf der Schuberthäuser wurde herausgenommen, ebenso<br />
die vorgesehene Rücklagenzuführung.<br />
Ankauf des Objektes Judithastraße 5 und Grundstücksankäufe in der Wiesenerstraße wurden<br />
beim Konto 0010 berücksichtigt, ebenso der Fehlbetrag aus dem Jahre 2006. Bedeckung<br />
durch Darlehen bzw. Zwischenfinanzierungskredit.<br />
Vorhaben 24 – Forst:<br />
Für die 2006 gelieferte Brennholzsäge wurde 2007 Rg. gelegt, daher in den VA aufgenommen<br />
– Bedeckung durch A.O. Zuführung.<br />
Vorhaben 47 – Hallenbad:<br />
Defekte Enthärtungsanlage musste ersetzt werden und Untersichtschalung bei Dachvorsprung<br />
– Bedeckung durch A.O. Zuführung.
- 512 -<br />
Das Konzept des 1. Nachtragsvoranschlages 2007 lag in der Zeit von 05.09.2007 bis einschließlich<br />
19.09.2007 <strong>zur</strong> öffentlichen Einsichtnahme auf. Jeder im Gemeinderat vertretenen<br />
Partei wurde zu Beginn der Auflagefrist ein Konzept übermittelt.<br />
Stadtrat Huemer: Zu Vorhaben 10 – Darlehensaufnahme, die dem ordentlichen Haushalt<br />
zugeführt wurde, um überhaupt ausgeglichen budgetieren zu können.<br />
Stadtrat Straka: Die Enthärtungsanlage im Hallenbad – ist das die Grander-Anlage.<br />
Bürgermeister Laab: Nein.<br />
Gemeinderat Ihm Franz: Unsere Fraktion wird auch dem Nachtragsvoranschlag, so wie<br />
schon dem Voranschlag, nicht zustimmen. Dieser Nachtragsvoranschlag ist im gleichen Sinne<br />
abgefasst wie die bisherigen. In Zukunft, wenn sich die Dinge in die Richtung entwickeln, die<br />
wir schon immer fordern, wird es wahrscheinlich sein, dass wir den Voranschlägen wieder<br />
zustimmen können.<br />
Stadtrat Bolek: Der Schuldenstand Ende 2006 betrug € 36.838.000,-- und der prognostizierte<br />
Schuldenstand wird € 60.524.000,-- betragen. Meistens sind Voranschläge so gehalten, dass<br />
es nachher dicker kommt. Daher kommt aus dieser Differenz die Summe von € 23.686.300,--<br />
an Erhöhung der Verschuldung in diesem Jahr hinzu. Da ist bereits abgezogen jener Teil an<br />
Schulden, die wir <strong>zur</strong>ückzahlen. Wir sind in <strong>Stockerau</strong> mit diesen Summen am Limit angelangt.<br />
An diesem Voranschlag hat das KDZ noch nicht mitgewirkt, dieser Voranschlag ist<br />
auch das Ergebnis eines quasi unbrauchbaren Voranschlages, der am Jahresanfang erstellt<br />
wurde, wo bereits klar war, dass er nicht halten wird, und klar war, dass wir einen Nachtragsvoranschlag<br />
benötigen werden. Nachtragsvoranschlag hat genau den Sinn, um unvorhersehbare<br />
Ereignisse in einen Nachtragsvoranschlag aufzunehmen. Wenn wir aber ehrlicherweise<br />
im Dezember, Jänner bereits wissen, dass wir am Jahresende 2007 € 60 Millionen Verschuldung<br />
haben werden bzw. € 3 Millionen für den ordentlichen Haushalt brauchen, dann müssen<br />
wir das am Jahresanfang ehrlich in einen Voranschlag hineinschreiben. Ich hoffe, dass dieses<br />
Papier die letzte Auswirkung einer falschen Politik, einer Politik ist, wo man sich eben von<br />
Stück zu Stück immer ins Sackerl lügt und am Schluss dann doch die Wahrheit am Tisch<br />
kommt, weil der Rechnungsabschluss ist am Jahresende die Wahrheit, und der hat noch nie<br />
mit den Voranschlägen zusammengepasst. Das müssen wir in den Griff bekommen. Ich hoffe<br />
auch, dass das der letzte Voranschlag ist, dem ich nicht zustimmen kann und ich hoffe, dass in<br />
Zukunft die Planungsgenauigkeit und die Planungsehrlichkeit gegeben sein wird.<br />
Bürgermeister Laab: Unserer Meinung nach ist ein realistischer, den Anforderungen entsprechender<br />
Nachtragsvoranschlag erstellt worden.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 2<br />
- 513 -<br />
2.) Zwischenfinanzierung AO-Vorhaben Abwicklung Gesundheitswesen 2007<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Vergabe der Zwischenfinanzierung betreffend des AO-Vorhabens 9 – Gesundheitswesen<br />
– in Höhe von € 12.071.500,-- an die Kommunalkredit Austria AG mit einer Verzinsung von<br />
0,037 % Basis über dem 3-Monats-EURIBOR und einer Laufzeit bis maximal 31.12.2008 bei<br />
einer jederzeitigen Tilgung wird genehmigt.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich erinnere mich noch sehr genau an eine Reihe von<br />
Anträgen, die die ÖVP-Fraktion gestellt hat, doch Verhandlungen mit dem Land aufzunehmen,<br />
damit wir das Krankenhaus früher ans Land abgeben können. Wir haben es seit der<br />
Haushaltsanalyse des KDZ schriftlich, ist beweisbar, dass wir, wenn wir nicht solange gewartet<br />
hätten, finanziell wesentlich besser da stünden und uns die eine oder andere Debatte<br />
ersparen hätten können. Ich möchte das gesagt haben, weil es vielleicht manchmal nicht das<br />
Schlechteste ist, wenn man auch anderen Fraktionen zustimmt.<br />
Bürgermeister Laab: Es war die Voraussetzung, wie die Möglichkeit bestanden hat, das<br />
Krankenhaus an das Land abzugeben, bei weitem nicht die, die dann zum Abschluss der 8<br />
Krankenhäuser, die im Jahr 2006 übernommen wurden, geführt hat. Es war auch so, dass wir<br />
auch hier dabei gewesen sind in der Verhandlungsrunde und aus sehr fragwürdigen Gründen,<br />
8 Krankenhäuser wurden <strong>vom</strong> Land übernommen und nur der Krankenhausverband Korneuburg-<strong>Stockerau</strong><br />
nicht. Meiner Ansicht nach ist es auf keinen Fall in unserer Verantwortung<br />
gelegen, dass es nicht zustande gekommen ist.
- 514 -<br />
Stadtrat Huemer: Weit vorher, mindestens 5 Jahre vorher, hat unsere Fraktion gesagt, man<br />
möge sich überlegen, das Krankenhaus abzugeben. In der Zwischenzeit ist es zu einem Krankenanstaltenverband<br />
mit Korneuburg gekommen ist, wobei man wusste, dass in Korneuburg<br />
ein Neubau entstehen wird. Dadurch ist unsere Situation noch schlechter geworden. Wir haben<br />
erfolglos im Gemeinderat verlangt, man möge doch Gespräche aufnehmen, dem Land das<br />
Krankenhaus zu übergeben. Wir haben dann einen Antrag gestellt, der abgelehnt wurde. 14<br />
Tage später, konnte dein Vorgänger mit dem anderen Stadtoberhaupt einen Konsens finden,<br />
dass an das Land herangetragen wird, das Krankenhaus zu übernehmen.<br />
Gemeinderat Moll: Dass sich die ÖVP-Fraktion jetzt so hinstellt, als ob sie immer dafür gewesen<br />
wäre, das Spital an das Land abzutreten und hier die Themenführerschaft sozusagen<br />
jetzt einnehmen will, das ist in keinem Abstimmungsverhältnis zu diesem Thema nachvollziehbar.<br />
1. ihr Antrag war um ein Quartal nach unserem, aber wegen ein paar Wochen – egal,<br />
das soll es nicht sein, aber immerhin. Ich glaube, dass es hier allen klar ist, warum es nicht <strong>zur</strong><br />
früheren Übernahme gekommen ist. Das hat nämlich mit dem Baubeschluss, in Korneuburg<br />
ein Spital zu errichten oder das Spital dort zu erneuern, zu tun. Erinnern Sie sich daran, wie<br />
wir hier diskutiert haben, aufgrund von Machbarkeitsstudien, Sinnhaftigkeitsstudien, wo in<br />
Niederösterreich oder nördlich der Donau oder im Weinviertel überhaupt ein Spital errichtet<br />
werden soll oder nicht. Das war damals der springende Punkt, der die Übernahme durch das<br />
Land NÖ erst zu diesem späten Zeitpunkt ermöglicht hat. Gerade Ihre Fraktion, die 1. in den<br />
Verbandsbeiräten tätig war, hätte wesentlich stärker beim Landeshauptmann intervenieren<br />
können. Sie haben es vielleicht versucht und nichts erreicht, weil die Übernahme des ganzen<br />
Verbandes nur nach der Inbetriebnahme Korneuburg möglich war. Das ist etwas, wo eigentlich<br />
nur das Land NÖ die Verantwortung dafür zu tragen hat, oder die Mehrheitsfraktion im<br />
Land NÖ.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Wir waren die einzige Fraktion, soweit mir bewusst ist,<br />
die sich damals offen dagegen ausgesprochen hat, dass Korneuburg gebaut wird. Wir waren<br />
die einzigen, die anderen haben gesagt, sie finden es eigentlich auch nicht gut, haben es sich<br />
aber nicht unterschreiben getraut. Wir waren auch die, die 2002, als der Brief gekommen ist,<br />
immer gesagt haben, wir sollen wenigstens reden und das Gespräch suchen.<br />
Bürgermeister Laab: Ohne jetzt hier eine Krankenhaus-Debatte loszutreten, wer jetzt wann,<br />
was, wo und in welcher Form gemacht hat, hat es schon unterschiedliche Voraussetzungen<br />
gegeben. Als vor 5 Jahren das erste Ansinnen, welches LR Sobotka im Zusammenhang mit<br />
der möglichen Übernahme des Krankenhauses gestellt hat, hätten wir heute wahrscheinlich<br />
ein größeres Finanzproblem als wir uns je erträumen hätten lassen, den die Valorisierungssätze,<br />
die damals angedacht wurden, hätten wir die Kosten bei weitem schon wieder erreicht.<br />
Aber abgesehen davon, Herr Gemeinderat Moll bereits richtig gesagt, man muss die Fakten<br />
anerkennen. Wir haben es nicht früher an das Land übergeben können, weil das Land kein<br />
Interesse daran gehabt hat. Mit der Fertigstellung und Betriebnahme von Korneuburg erhält<br />
das Land € 1 Million pro Jahr Leasingrate von Korneuburg, die sie sonst nicht bekommen<br />
hätten. Das ist der tatsächliche, wirtschaftliche Grund. Wie auch immer, uns hat das Jahr eben<br />
diese € 4,8 Millionen gekostet.
- 515 -<br />
Stadtrat Bolek: Immerhin geht es bei diesem Tagesordnungspunkt um € 12 Millionen. Wir<br />
haben es hier hoffentlich mit der Schlussrechnung des Krankenhauses zu tun. Jedenfalls und<br />
das ist vielleicht das Wichtigste, was wir aus diesem Spitalsfiasko für die Zukunft lernen<br />
sollten. Das Spital <strong>Stockerau</strong> war ein Bespiel, dass <strong>Stockerau</strong> eigene Wege gehen will. Wir<br />
machen es anders. Wir wollen ein eigenes Spital haben und das Spital war auch ein Steckenpferd<br />
Ihres geschätzten Vorgängers, und sich von dem zu trennen, war auch eine sehr starke<br />
persönliche Problematik. Es war natürlich immer dieses Thema Land NÖ, Stadtgemeinde<br />
<strong>Stockerau</strong>. Wir haben mehrere solche Musterbeispiele, wo der eigene Weg nichts bringt. Wir<br />
haben es beim Müll gesehen, und das Thema ist noch nicht ausgestanden. Da musste<br />
<strong>Stockerau</strong> ganz partout einen anderen Weg gehen wie das Land, da musste <strong>Stockerau</strong> ganz<br />
partout experimentieren, und es ist nichts dabei heraus gekommen. Wir haben es teilweise bei<br />
den Festspielen gesehen, dass diese Uraufführungen uns nicht wirklich weiter bringen, aber es<br />
war ein eigener Weg. Wir sehen es hoffentlich nicht bei der Gärtnerei, die uns € 1 Million<br />
gekostet hat. Gott sei Dank, alles Dinge der Vergangenheit, nichts, was der jetzige Bürgermeister<br />
zu verantworten hat, aber hoffentlich Lernmaterial genug, dass <strong>Stockerau</strong> dann wieder<br />
Risiko eingeht, dann wieder bereit ist, zu spekulieren und zu spielen, wenn wir Spielkapital<br />
haben. Nur wir haben in Zeiten experimentiert, wo schon klar war, dass wir uns das Risiko<br />
nicht leisten können. Was noch dazu kommt, wir müssen lernen, auf Experten zu hören. 1.<br />
kosten sie viel und 2. wäre es dumm, dann nicht Expertenmeinungen so umzusetzen, dass es<br />
uns etwas bringt. Beim Spital gab es ausreichend Expertenmeinungen schon vor Jahren und<br />
Jahrzehnten. Diese Spitalsthematik war sehr stark Eitelkeiten vieler NÖ Bürgermeister, weil<br />
ohne eigenes Spital ist man niemand. Davon müssen wir wegkommen in Zukunft. ich werde<br />
auch diesem Antrag nicht zustimmen, weil solange das Risiko besteht, dass man später den<br />
Vorwurf bekommt, man hat bei der Verschuldung mitgestimmt, bleibe ich bei meiner bereits<br />
bewährten Linie einer Neuverschuldung nicht zuzustimmen. Wenn wir ein konkretes Konzept<br />
haben, wo Neuverschuldung nicht mehr eintritt sondern Projekte finanziert werden, kann ich<br />
mir vorstellen, bei Krediten wieder mitzustimmen und wenn man nicht mehr in dem Saal hört<br />
"ihr habt alle mitgestimmt".<br />
Bürgermeister Laab: Was Sie hier jetzt geleistet haben, einen Menschen, einen Bürgermeister,<br />
der 27 Jahre diese Stadt vertreten hat, und wenn Sie sich umsehen, was in dieser Zeit passiert<br />
ist und dann machen Sie Ihre Aufrechnung, wo Fehler passiert sind, in der Zeit, wo Sie<br />
nicht einmal den Wissenstand hatten, wie die zustande gekommen sind. Hier eine Bewertung<br />
zu machen und zu hoffen, dass das Vergangenheit ist, das finde ich schon etwas übertrieben.<br />
Sich anzumaßen im nachhinein, wenn etwas schief gegangen ist oder nicht so gelaufen ist,<br />
wie man es sich vorgestellt hat, bei jemanden nach<strong>zur</strong>echnen, der eigentlich bewiesen hat,<br />
dass er sich immer darum bemüht hat, das Beste für diese Stadt zu erwirtschaften, mit mehr<br />
oder weniger Erfolg, das mag schon sein, aber hier Eitelkeit sich ein Spital zu leisten. Im<br />
Grunde genommen ist es um die Versorgung des Krankenhauses gegangen. Mir kann heute<br />
keiner sagen, wie lange wir dieses Spital noch haben werden oder was hier in zehn Jahren<br />
sein wird. Wir haben eine Standortgarantie, aber wie dieser Standtort in 10 Jahren aussehen<br />
wird, ob das ein Pflegeheim ist oder noch ein Krankenhaus, wohin man gehen kann, um seine<br />
gesundheitliche Versorgung zu bekommen, das kann mir heute keiner im Land NÖ garantieren.<br />
Das hat Richentzky in seiner Zeit erreicht. Dass die Einschätzung von der Entwicklung,<br />
wie sich die Finanzierungen des Spitalswesens, des Gesundheitswesens in NÖ entwickelt haben,<br />
weiß man ganz genau, dass immer kontinuierliche Steigerungen waren und ab 1995,
- 516 -<br />
1997 hat es begonnen, dass diese Kosten explodiert sind. Und das hat im Vorhinein auch keiner<br />
gewusst.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 1 (Bolek)<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 2<br />
GRÜNE 2<br />
3.) Darlehensaufnahme – AO-Vorhaben Gesundheitswesen-KRAZAF-Forderung<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Aufnahme eines Darlehens bei der Kommunalkredit Austria betreffend der offenen<br />
KRAZAF-Forderung in Höhe von € 2,524.837,28 <strong>zur</strong> teilweisen Abdeckung des im Kassenabschluss<br />
ausgewiesenen Girokontos 50800604411 zu einem Zinssatz auf Basis des 6-Monats-EURIBORS<br />
mit einem Aufschlag von 0,037 % und einer Laufzeit von 15 Jahren ab Tilgungsbeginn<br />
(31.12.2008) wird genehmigt.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 1 (Bolek)<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 2<br />
GRÜNE 2<br />
- 517 -<br />
4.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Ed. Röschstraße 1<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />
€ 200.000,00<br />
<strong>zur</strong> teilweisen Finanzierung der Sanierung der Fassade des südlichen Innenhofes der<br />
Wohnhausanlage Ed. Rösch-Straße 1 mit einer Laufzeit von 5 Jahren auf Basis des 6-Monats-<br />
EURIBORS bei der Raiffeisenbank <strong>Stockerau</strong> mit einem Aufschlag von 0,04 % wird<br />
genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 518 -<br />
5.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Körnerplatz 1-4<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Aufnahme Darlehens in Höhe von<br />
€ 130.000,00<br />
<strong>zur</strong> Finanzierung des letzten Teiles der Sanierungsarbeiten am Wohnhaus Körnerplatz 3 + 4<br />
mit einer Laufzeit von 5 Jahren auf Basis des 6-Monats-EURIBORS bei der Raiffeisenbank<br />
<strong>Stockerau</strong> mit einem Aufschlag von 0,04 % wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
6.) Darlehensaufnahme – Vorhaben Abfallbehandlung<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Aufnahme eines Darlehens betreffend der teilweisen Abdeckung von getätigten<br />
Investitionen im Bereich der Abfallbeseitigung in Höhe von<br />
€ 180.000,--
- 519 -<br />
bei der Raiffeisenbank <strong>Stockerau</strong> zu einem Zinssatz auf Basis des 6-Monats-EURIBORS mit<br />
einem Aufschlag von 0,04 % und einer Laufzeit von 5 Jahren wird genehmigt.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 1 (Bolek)<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 2<br />
GRÜNE 2<br />
7.) Änderung Fixzinsvereinbarung bei Darlehen 2200103<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Nachtragserklärung der Kommunalkredit Austria AG betreffend Darlehen Nr. 2200103<br />
(KKA 109523), in welcher neu geregelt wird, dass ab 2007 ein Fixzinssatz in Höhe von<br />
3,84% p.a. bis 15.05.2011 <strong>zur</strong> Verrechnung kommt, wird genehmigt.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
8.) Zahlungsvereinbarung mit Fa. Strabag<br />
- 520 -<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Im Jahre 2006 wurden die Straßenbauleistungen für die Jahre 2006 und 2007 neu ausgeschrieben.<br />
Als Bestbieter wurde die Fa. Strabag mit den Bauleistungen im Gesamtausmaß von<br />
€ 671.045,57 beauftragt. Grundlage für die Ausschreibung waren die „Angebots- und<br />
Vertragsbedingungen“ welche auch die Zahlungsbedingungen gem. der ÖNORM A2060 regelt.<br />
Es gelten daher nicht mehr die Fristen, wie sie im alten Bauvertrag mit der Fa. Strabag<br />
abgeschlossen wurden – auch in Hinsicht der Zahlungsbedingungen und Verzugszinsen.<br />
Es wurde daher mit der Fa. Strabag eine Vereinbarung abgeschlossen, die die Bezahlung der<br />
Rechnungen in monatlichen Raten in Höhe von € 30.000,-- vorsieht. Basis für die Verrechnung<br />
der Zinsen ist der 3-Monats-EURIBOR mit einem Aufschlag von 1,5%. Dieser<br />
Zinssatz ist günstiger als jener, der die ÖNORM für Zahlungsverzug vorsieht.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 521 -<br />
9.) Auftrag für die Bewertung der Liegenschaften<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Auftragsvergabe <strong>zur</strong> Bewertung der 59 Liegenschaften an KR Gerhard Stabentheiner,<br />
3390 Melk, zum Pauschalpreis von € 91.000,-- wird genehmigt. Sollte in weiterer Folge die<br />
NÖ HYPO-Gruppe mit der Abwicklung der Ausgliederung beauftragt werden, ermäßigt sich<br />
der Preis auf € 81.900,--.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
10.) Fördervertrag mit dem Land NÖ betreffend Festspiele<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Fördervertrag betreffend die Festspiele <strong>Stockerau</strong> läuft mit der Spielsaison 2007 aus.<br />
Aus diesem Grund wurde seitens der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> um eine neue Förderung angesucht.<br />
Der nun vorliegende Fördervertrag zwischen dem Land NÖ und der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />
hat eine Laufzeit von 6 Jahren (2008 – 2013) und sieht folgende Förderbeträge vor:
- 522 -<br />
für 2008 und 2009 je € 97.000,--<br />
für 2010 und 2011 je € 98.900,--<br />
für 2012 und 2013 je € 100.100,--<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
11.) Abänderung Friedhofsgebührenordnung nach dem NÖ Bestattungsgesetz 2007<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Im Zuge der Verordnungsprüfung hat die Aufsichtsbehörde die neue Friedhofsgebührenverordnung<br />
der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, welche durch das neue Bestattungsgesetz 2007 erforderlich<br />
war, in einigen Punkten nicht als gesetzeskonform erachtet.<br />
Es soll daher die Friedhofsgebührenordnung in diesem Sinne abgeändert und neu beschlossen<br />
werden.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
12.) Anpassung Eintrittspreise Hallenbad<br />
- 523 -<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Folgende Eintrittspreise für das Hallenbad und die Sauna werden genehmigt:<br />
Kartenart bisher Neu<br />
1,5 Std. 1,5 Std.<br />
Erwachsene 3,00 3,30<br />
Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 2,60 2,90<br />
Kinder bis 15 Jahre 1,20 1,40<br />
Sauna 4 Std. 4 Std.<br />
Sauna/Halle 4 Stunden K-15J. 5,00 5,50<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 11,00 12,00<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Pens., 10,00 11,00<br />
Schüler im Unterricht Hallenbad 1,00<br />
Vormittagskarte bis 13.00 Uhr Hallenbad<br />
Erwachsene 4,00 4,50<br />
Pensionisten, 3,50 3,90<br />
Lehrl., Stud.-26 J., 3,50 3,90<br />
Kinder bis 15 Jahre 1,30 1,50<br />
Nachmittagskarte ab 13.00 Uhr Hallenbad<br />
Erwachsene 5,50 6,10<br />
Pensionisten, 4,20 4,70<br />
Lehrl., Stud.-26 J., 4,20 4,70<br />
Kinder bis 15 Jahre 1,60 1,80<br />
Tageskarte Hallenbad<br />
Erwachsene 7,00 7,80<br />
Pensionisten, 6,00 6,70<br />
Lehrl., Stud.-26 J., 6,00 6,70<br />
Kinder bis 15 Jahre 2,70 3,00
- 524 -<br />
Tageskarte HB + Sauna<br />
Erwachsene 15,00 16,50<br />
Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 13,00 14,50<br />
KABINE (zusätzlich zum jeweiligen Eintritt) 4,00 4,00<br />
Überzeit<br />
Erwachsene 2,00 2,20<br />
Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 1,70 1,90<br />
Kinder bis 15 Jahre 1,00 1,10<br />
Jahreskarten Hallenbad 1,5 Std. 1,5 Std.<br />
Erwachsene 95,00 104,50<br />
Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 65,00 71,50<br />
Kinder bis 15 Jahre 37,00 40,50<br />
Jahreskarten Sauna 4 Std. 4 Std.<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 330,00 350,00<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Pens. 300,00 320,00<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Jugendliche bis 18 Jahre u. Behind. 300,00 320,00<br />
10er Block Hallenbad 1,5 Std. 1,5 Std.<br />
Erwachsene 27,00 30,00<br />
Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 24,30 26,80<br />
Kinder bis 15 Jahre 10,00 11,00<br />
10erBlock Sauna 4 Std. 4 Std.<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 95,00 104,50<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Pens. 86,00 94,60<br />
Sauna/Halle 4 Stunden Jugendliche bis 18 Jahre u. Behind.<br />
10er Block halbtags Hallenbad<br />
Erwachsene VT 35,00 38,50<br />
Pensionist., Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide VT 30,00 33,00<br />
Kinder bis 15 Jahre VT 11,00 12,10<br />
Erwachsene NT 45,00 49,50<br />
Pensionist., Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide NT 40,00 44,00<br />
Kinder bis 15 Jahre NT 14,00 15,40<br />
Vizebürgermeister Niederhammer: Dass man die Preise anpassen muss, darüber gibt es keine<br />
Diskussion. Es steht nur im Amtsbericht, die Erhöhung beträgt zwischen 6% und 10%. Das<br />
stimmt nicht ganz, die meisten sind 10% und mehr, Jahreskarten, Sauna sind unter 10%.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 525 -<br />
13.) Musikschule <strong>Stockerau</strong> – Neufestsetzung des Schulgeldes ab dem Schuljahr 2007/08<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Das Schulgeld für die Musikschule der Stadt <strong>Stockerau</strong> wird ab dem Schuljahr 2007/08 wie<br />
folgt neu festgesetzt:<br />
Schulgeld für <strong>Stockerau</strong>er: €<br />
für den Musikunterricht: (ausgenommen Keyboard/E-Orgel)<br />
Einzelschüler, ganze Einheit (50 min.) 520<br />
Einzelschüler, halbe Einheit (25 min.)<br />
oder Gruppenschüler (2er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 343<br />
Gruppenschüler (3er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 302<br />
Kurs (4 bis 8 SchülerInnen), ganze Einheit (50 min.) 268<br />
für den Musikunterricht im Unterrichtsfach Keyboard/E-Orgel:<br />
Kurs, ganze Einheit (50 min.) mind. 4 SchülerInnen *) 268<br />
für die musikalische Früherziehung:<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind 268<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind mit 1 Erw. 321<br />
für die Tanzausbildungsklassen:<br />
Ballett bzw. Jazz-dance 1 x wöchentlich (50 min.) 268<br />
Ballett bzw. Jazz-dance 2 x wöchentlich (jew. 50 min.) 450<br />
für den Chor:<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 218
- 526 -<br />
Schulgeld für Auswärtige: €<br />
für den Musikunterricht: (ausgenommen Keyboard/E-Orgel)<br />
Einzelschüler, ganze Einheit (50 min.) 655<br />
Einzelschüler, halbe Einheit (25 min.)<br />
oder Gruppenschüler (2er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 408<br />
Gruppenschüler (3er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 354<br />
Kurs (4 bis 8 Schüler), ganze Einheit (50 min.) 322<br />
für den Musikunterricht im Unterrichtsfach Keyboard/E-Orgel:<br />
Kurs, ganze Einheit (50 min.) mind. 4 SchülerInnen *) 322<br />
für die musikalische Früherziehung:<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind 322<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind mit 1 Erw. 386<br />
für die Tanzausbildungsklassen:<br />
Ballett bzw. Jazz-dance 1 x wöchentlich (50 min.) 322<br />
Ballett bzw. Jazz-dance 2 x wöchentlich (jew. 50 min.) 568<br />
für den Chor:<br />
nur Klassenunterricht (50 min.) 218<br />
Das vorgenannte Schulgeld ist ein Jahresschulgeld und ist in zehn Monatsraten vorzuschreiben.<br />
Wird der Unterricht von einem Erwachsenen in Anspruch genommen, so erhöht sich das<br />
angeführte Schulgeld um 15 %.<br />
Ergänzungsfächer sind nicht kostenpflichtig, wenn der/die SchülerIn ein Hauptfach an der<br />
Musikschule besucht. Als Ergänzungsfächer gelten z.B. Ensembles, Orchester, Korrepetition,<br />
Theorie oder Chor.<br />
*) Der Unterricht im Fach Keyboard/E-Orgel soll auch für Einzel- bzw. Gruppenschüler<br />
erteilt werden können, jedoch erhöht sich dadurch das Schulgeld wie folgt: G3 um 20 %, G2<br />
um 50 % und E um 150 %.<br />
weiters pro Schuljahr fällig: €<br />
Instandhaltungsbeitrag 8<br />
Erlernt ein/e SchülerIn mehr als ein Instrument an der Musikschule <strong>Stockerau</strong>, so ist der Instandhaltungsbeitrag<br />
pro Schuljahr nur einmal zu entrichten.<br />
Außerdem wird ab dem Schuljahr 2007/2008 die Gebühr für Leihinstrumente der Musikschule<br />
mit € 42,- pro Semester festgesetzt. Mangelinstrumente (z.B. Oboe oder Fagott) können<br />
weiterhin kostenlos verliehen werden.<br />
Ab dem Schuljahr 2007/2008 gelten ausschließlich nachstehende Richtlinien für eine Schulgeldermäßigung:<br />
1. Automatische Familienermäßigung:<br />
Besuchen mehrere Mitglieder einer Familie die Musikschule, so ermäßigt sich das<br />
Schulgeld für das zweite Familienmitglied um 10 %, für ein drittes bzw. weiteres Fa-
- 527 -<br />
milienmitglied um 20 %. Dabei ist zu beachten, dass jeweils der/die SchülerIn mit<br />
dem höchsten Schulgeld als erstes Familienmitglied (=Vollzahler) gilt.<br />
2. Einkommensabhängige Ermäßigung<br />
Wenn das monatliche Familiennettoeinkommen (inkl. Familienbeihilfe und KAB) pro<br />
Kopf € 505,- nicht übersteigt, so ermäßigt sich das Schulgeld für das zweite Familienmitglied<br />
nicht um 10 %, sondern um 50 %.<br />
3. Ermäßigung für zweites Instrument (Streich- oder Blasinstrument)<br />
Eine Schulgeldermäßigung im Ausmaß von 50 % wird auch dann gewährt, wenn<br />
der/die SchülerIn ein zweites Instrument (Streich- oder Blasinstrument) erlernt. Bei<br />
besonders begabten SchüerInnen kann die Unterrichtserteilung für das zweite Instrument<br />
(Streich- oder Blasinstrument) kostenlos erfolgen, die Leitung der Musikschule<br />
muss jedoch davon die Hauptverwaltung schriftlich verständigen.<br />
Für die vorstehend unter Punkt 2. und 3. angeführten Schulgeldermäßigungen ist ein schriftliches<br />
Ansuchen erforderlich. Der Musikschulleiter und der jeweilige Fachlehrer haben ihre<br />
Stellungnahme dem Ansuchen anzuschließen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
14.) Erhöhung des Entgeltes für die Kurzparkzonen-Ausnahmegenehmigung<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:
- 528 -<br />
Das Entgelt für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung (Bewohnerparkkarte) soll mit<br />
jährlich festgesetzt werden.<br />
€ 96,--<br />
Das sind € 8,-- pro Monat (vorher € 7,27 mtl, 87,24 jährlich)<br />
Die Verordnung über die Ausnahmegenehmigungen wird wie folgt abgeändert:<br />
Der § 1 Gebietsfeststellung Abs. (1) hat wie folgt zu lauten:<br />
Bewohner mit ordentlichem Wohnsitz (Hauptwohnsitz) bzw. geschäftlichen Interessen in<br />
<strong>Stockerau</strong> folgender Straßen, welche nachweislich keine Möglichkeit zum Parken auf eigenem<br />
Grundstück haben, können um Erteilung einer Ausnahmebewilligung gegen ein Entgelt<br />
von € 96,00 pro Kalenderjahr ansuchen.<br />
Der § 3 Hilfsmittel <strong>zur</strong> Kontrolle Abs. (2) hat wie folgt zu lauten:<br />
Die Bewilligung gilt nur für ein Jahr, das ist <strong>vom</strong> 01.07. des laufenden Jahres bis zum 30.06.<br />
des darauf folgenden Jahres und muss schriftlich beim Gemeindeamt jedes Jahr beantragt<br />
werden.<br />
Die Änderung tritt mit 01.07.2007 in Kraft.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
15.) Mietleasing VW Passat TDI<br />
- 529 -<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Mietleasingvertrag für das Dienstauto Opel Omega ist mit 11. August 2007 ausgelaufen,<br />
das Auto wurde der Fa. Skal <strong>zur</strong>ückgegeben.<br />
Als neues Dienstfahrzeug ist ein VW Passat Highline TDI von der Fa. Spreng <strong>Stockerau</strong> vorgesehen.<br />
Der Fahrzeugpreis würde € 37.609,46 incl. NOVA und Ust betragen.<br />
Für dieses Fahrzeug soll nach Angebot der Fa. Porsche Bank ein Mietleasingvertrag mit<br />
einem monatlichen Entgelt von € 544,06 brutto abgeschlossen werden.<br />
Als Laufzeit sind 60 Monate vorgesehen bei einer jährlichen Kilometerleistung von 20.000<br />
km.<br />
Das Entgelt ist an den 3-Monats-EURIBOR gebunden.<br />
Nach Laufzeitende kann das Auto zum Restwert angekauft oder dem Händler retourniert werden.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Ich habe den Eindruck, dass relativ häufig Dinge auf der<br />
Tagesordnung stehen <strong>zur</strong> Abstimmung, Beschlussfassung, die in irgendeiner Weise eigentlich<br />
schon Umsetzung gefunden haben. Es sind zwar häufig Sachen, die nicht unbedingt ausgiebig<br />
diskutiert werden müssen. Trotzdem könnte man auf die Idee kommen, dass man den<br />
Gemeinderat als lästigen Verein ansieht, da man die Mehrheit hat.<br />
Bürgermeister Laab: Es kommt vor, dass im Vorfeld Entscheidungen zu treffen sind.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
16.) Ankauf gebrauchtes Pritschenfahrzeug<br />
- 530 -<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Das alte VW-Pritschenfahrzeug – Baujahr 1993 – welches im Bereich der Grünanlagen im<br />
Einsatz war, musste infolge eines Schadens außer Dienst gestellt werden.<br />
Als Ersatz soll ein gebrauchtes VW-Pritschenfahrzeug mit Doppelkabine (VW TS tdi –<br />
Erstzulassung 1/2007) von der Fa. Laimer-Nutzfahrzeuge in Korneuburg, zu einem Kaufpreis<br />
von € 25.200,-- incl. Ust angekauft werden.<br />
Dieser Preis reduziert sich um € 1.500,-- für die Rücknahme von zwei alten Fahrzeugen (alte<br />
VW-Pritsche und Mercedes-Bus – beide Baujahr 1993).<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
17.) Neuanschaffung Papiersammelwagen<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Fa. Pappas AG, LKW-Verkauf, 2355 Wr. Neudorf, wird mit der Lieferung eines Mercedes-Benz<br />
Nutzfahrzeuges Typ 2536 L 6X2 gemäß dem Angebot <strong>vom</strong> 14.03.2007 zum Betrieb<br />
mit bis zu 100% Pflanzenöl gem. DIN V 51605 und einem Aufbau der Fa. M-U-T, <strong>Stockerau</strong>,<br />
Type Variopress 211/22,0 entsprechend dem Angebot <strong>vom</strong> 22.01.2007 zum Gesamtpreis von
- 531 -<br />
€ 189.810,00, zuzügl. 20% MWSt., beauftragt. Die Garantie und Gewährleistung beträgt gemäß<br />
AGB 4 Jahre/60.000 km. Die Finanzierung erfolgt über Leasing.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
18.) Volksschule Wondrak – Instandsetzungsarbeiten an der Turnhalle –<br />
Vergabe von Leistungen<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Mit der Durchführung der erforderlichen Leistungen für die Instandsetzungsarbeiten an der<br />
Verglasung der Turnhalle in der Josef Wondrak Volkschule wird die Firma<br />
Huemer Hoch- und Tiefbau GmbH Netto<br />
Pragerstraße 5, 2000 <strong>Stockerau</strong><br />
mit einer Auftragssumme von € 34.159,00<br />
beauftragt.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 532 -<br />
19.) Dienstbarkeitsvertrag mit EVN Netz GmbH. – Trafostation Gymnasium<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Im Zuge der Erweiterung des Gymnasiums <strong>Stockerau</strong> besteht aufgrund der Anschlusswerte<br />
die Erfordernis eine Trafostation zu errichten.<br />
Zu diesem Zweck soll die Trafostation, welche derzeit im Schulgebäude besteht, aufgelassen<br />
werden und auf dem Grundstück Nr. 621/2 im Bereich der Grünanlage aufgestellt werden.<br />
Der genaue Standort wurde im Einvernehmen mit dem Bauamt festgelegt.<br />
Bezüglich der Aufstellung der neuen Trafostation wurde von der EVN Netz GmbH. ein<br />
Dienstbarkeitsvertrag vorgelegt, welcher <strong>vom</strong> Gemeinderat zu genehmigen ist.<br />
Sämtliche Kosten, welche im Zusammenhang mit der Verbücherung des Dienstbarkeitsvertrages<br />
anfallen, sind von der EVN zu übernehmen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 533 -<br />
20.) Schnizer DI Georg u. Elisabeth – Rücktritt <strong>vom</strong> Grundkauf Parz.Nr. 2633/3<br />
und Ankauf durch Hauser Ing. Thomas und Gallei Birgit<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Kaufrücktritt durch Herrn DI Georg und Frau Elisabeth Schnizer, wh. Dreyhausenstraße<br />
10/32, 1140 Wien, wird <strong>zur</strong> Kenntnis genommen.<br />
Gleichzeitig stimmt der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> dem Direktverkauf des<br />
Grundstückes Nr. 2633/3, Ausmaß 723 m2, an Herrn Ing. Thomas Hauser und Frau Birgit<br />
Gallei zu nachstehenden Bedingungen zu.<br />
1. Der Grundpreis beträgt Euro 140,--/m2, einschließlich Aufschließungsabgabe, somit<br />
insgesamt Euro 101.220,--.<br />
2. Grundbücherliche Sicherstellung des Wiederkaufsrechtes zugunsten der Stadtgemeinde<br />
<strong>Stockerau</strong> für den Fall, dass<br />
a) der Käufer ab Datum des Gemeinderatsbeschlusses auf dem Grundstück nicht binnen<br />
3 Jahren mit dem Bau eines Wohnhauses beginnt und dieses nicht innerhalb von weiteren<br />
2 Jahren fertiggestellt hat und<br />
b) der Käufer das Grundstück vor Erfüllung oder trotz Nichterfüllung der unter a) angeführten<br />
Bedingungen ohne Zustimmung der Gemeinde veräußert, wobei der Eigentümer<br />
des Grundstückes die mit der Ausübung des Wiederkaufsrechtes verbundenen<br />
Kosten zu tragen hat.<br />
3. Der Bürgermeister hat nach fruchtlosem Ablauf der 3- bzw. 5-jährigen Frist den Wiederkauf<br />
des Grundstückes, zu den in Punkt 1) festgelegten Kaufpreis zu veranlassen.<br />
4. Alle Kosten, die mit der Errichtung und grundbücherlichen Durchführung dieses Vertrages<br />
erwachsen werden, hat der Käufer allein und <strong>zur</strong> Gänze zu tragen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 534 -<br />
21.) Grundabtretung ins öffentliche Gut – Verkehrsfläche (Automobilmuseum)<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die im Teilungsplan des Herrn Dipl.Ing. Stefan Wailzer, GZ 19347 <strong>vom</strong> 26.6.2007 ausgewiesenen<br />
Trennstücke Nr. 4,7 und 8, Gesamtfläche 1126 m2, werden in das öffentliche Gut der<br />
Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, abgetreten.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 535 -<br />
22.) Grundkauf Parz.Nr. 2652 und 2653 von Dr. Berthold Bauer<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Herrn Dr. Berthold Bauer befindlichen<br />
Grundstücke Nr. 2652 und 2653 mit einem Gesamtflächenausmaß von 2180 m2 zu<br />
einem Kaufpreis von Euro 220.000,--.<br />
Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />
110.000,-- mit Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 110.000,-- mit<br />
31.12.2007 fällig wird.<br />
Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Zu diesem Punkt und zu den nachfolgenden vier Punkten – der<br />
Kaufpreis ist ein sehr hoher mit € 100,-- pro m2 für eine Ackerfläche. Gibt es Schätzungen,<br />
wie weit die Erschließung weitere Kosten verursacht und ob wir mit dem geplanten<br />
Quadratmeterpreis € 140,--, € 150,-- dann auskommen werden.<br />
Bürgermeister Laab: Wir werden sicherlich kein Minusgeschäft daraus machen. Der<br />
Grundverkaufspreis wird sich sicherlich um die € 150,-- pro m2 liegen, wobei ich fast damit<br />
rechne, dass er bei € 160,-- liegen wird.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Gibt es weitere vorausschauende Verhandlungen?<br />
Bürgermeister Laab: Es gibt die Möglichkeit und es wird in Zukunft mit den jetzigen<br />
Grundeigentümern Gespräche geben.<br />
Stadtrat Huemer: Ich würde ersuchen, wenn Grundteilungen sind, die vorher in einem<br />
Ausschuss zu besprechen.<br />
Bürgermeister Laab: In einem Ausschuss bzw. Stadtrat wird sich eine Diskussionsgrundlage<br />
ergeben, wie Dichte der Bauweise etc.<br />
Stadtrat Bolek: Das Problem, das wir jetzt diskutiert haben, haben wir deswegen, weil die<br />
Verantwortlichen in der Vergangenheit nicht zusammen gebracht haben, seit 20, 30 Jahren,<br />
dass wir eine aktive Grundstückspolitik und Ansiedlungspolitik betreiben. Das ist eine Aufgabe<br />
für die Zukunft, dass eine Immobiliengesellschaft der Stadtgemeinde sowohl im Gewerbe<br />
und Industriebereich als auch im privaten Wohnbaubereich darauf schaut, dass wir
- 536 -<br />
Grundstücke günstig ankaufen, danach Widmungen versehen und danach gut verkaufen.<br />
Normalerweise hat eine Gemeinde einen längeren Atem, aber in <strong>Stockerau</strong> haben die Grundstücksspekulanten<br />
einen längeren Atem. Das müssen wir wieder umdrehen. Es gibt Beispiele<br />
von vifen Gemeinden, die hier um die Hälfte einkaufen, umwidmen, entsprechend investieren<br />
in Infrastruktur, dafür auch Budget haben und zu vernünftigen Preisen verkaufen können. Es<br />
heißt jetzt nicht, dass man einen Landwirt nichts für seinen Grund zahlt, nur wenn sein Acker<br />
vorher € 5,-- wert war und nachher € 100,-- wert ist, ist das auch nicht notwendig. Man muss<br />
dem Aufwertungsertrag teilen zwischen Gemeinde, die die Hand über die Widmung hat, und<br />
zwischen dem Grundeigentümer, der einen massiven Vorteil davon hat. Ich hoffe, dass wir<br />
das für die Zukunft zusammenbringen mit einer langfristigen Grundstückspolitik. Wir verlieren<br />
Betriebe, weil wir keine Grundstücke anbieten können.<br />
Bürgermeister Laab: Es ist wie überall, man kann sich natürlich was wünschen, man muss<br />
aber trotzdem in der Realität leben. Sie werden doch nicht wirklich glauben, wenn jetzt jemand<br />
in <strong>Stockerau</strong> Gründe besitzt und weiß, wo unsere Zukunftsflächen liegen, wo wir in<br />
Zukunft Wohnraum, wo wir Industriegebiete anbieten wollen, dass der dann keinen langen<br />
Atem hat. Die jetzigen Eigentümer wissen sehr wohl, was auf sie zukommt und auch wissen,<br />
dass sie nicht unbedingt Handlungsbedarf haben.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
23.) Grundkauf Parz.Nr. 2662 von Verlassenschaft Karl Lugmayr<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft gemäß dem Kaufvertrag des Hrn. Dr. Werner Schoderböck<br />
das Grundstück Nr. 2662, Ausmaß 1696 m2, mit Zustimmung der Erben des verstorbenen<br />
Karl Lugmayr zu einem Kaufpreis in der Höhe von Euro 152.640,--.
- 537 -<br />
Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
24.) Grundkauf Parz.Nr. 2654 von Weiss Renate<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft das im Eigentum von Frau Weiss Renate befindliche<br />
Grundstück Nr. 2654 mit einem Gesamtflächenausmaß von 1117 m2 zu einem Kaufpreis von<br />
Euro 111.700,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />
Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt mit Vertragsabschluss.<br />
Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 538 -<br />
25.) Grundkauf Parz.Nr. 2660 und 2658 von Slivovsky-Forstner Elfriede<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Frau Elfriede Slivovsky-Forstner<br />
befindlichen Grundstücke Nr. 2660 und 2658 mit einem Gesamtflächenausmaß von 8721 m2<br />
zu einem Kaufpreis von Euro 872.100,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />
Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />
472.100,-- bei Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 400.000,-- spätestens<br />
Ende Februar 2008 fällig wird.<br />
Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2
- 539 -<br />
26.) Grundkauf Parz.Nr. 2647, 2644 und 2643 von Pfalzer Anna<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Frau Anna Pfalzer befindlichen<br />
Grundstücke Nr. 2647, 2644 und 2643 mit einem Gesamtflächenausmaß von 3713 m2 zu<br />
einem Kaufpreis von Euro 371.300,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />
Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />
200.000,-- mit Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 171.300,-- Ende März<br />
2008 fällig wird.<br />
Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
27.) Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Auf Vorschlag des Kulturausschusses sollen die Kartenpreise für die <strong>Stockerau</strong>er Festspiele<br />
(Open Air Festival <strong>Stockerau</strong>) ab der Spielsaison 2008 neu festgelegt werden und sollen<br />
bereits für den demnächst beginnenden Vorverkauf Gültigkeit haben.
- 540 -<br />
1. Kategorie (Reihe 1 - 7) € 50,00 (bisher € 46,00)<br />
2. Kategorie (Reihe 8-13) € 47,00 (bisher € 43,00)<br />
3. Kategorie (Reihe 14-18) € 40,00 (bisher € 37,00)<br />
4. Kategorie (Reihe 1-18 A-F) € 29,00 (unverändert)<br />
Für Regiekarten wird ein Preis von € 10,00 festgesetzt. Ermäßigungen werden für die<br />
<strong>Stockerau</strong>er Bevölkerung in Höhe von 20 % und für Jugendliche und Pensionisten in Höhe<br />
von 10 % gewährt. Weiters sind 2 Vorstellungstermine vorgesehen, in denen Jugendliche zum<br />
Preis von € 10,-- Karten erwerben können.<br />
Stadtrat Straka: Wir werden diesem Antrag nicht zustimmen, weil wir glauben, dass das<br />
Konzept der Festspiele überarbeitet gehört und dass dann weitere Preiserhöhungen gemacht<br />
werden können.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Mich würde interessieren, weil es für mich eine Entscheidungsgrundlage<br />
ist, wie ist das heurige Jahr gelaufen. Wie viel Minus haben wir gemacht und wie<br />
war die Auslastung.<br />
Bürgermeister Laab: Die endgültigen Beträge und Abrechnungen sind noch nicht erfolgt.<br />
Grundsätzlich kann man sagen, dass wir Ausgaben von rund € 880.000,-- haben werden. Das<br />
liegt im Rahmen des Budgets. Dem stehen Einnahmen gegenüber von rund. € 530.000,--. Die<br />
Auslastung lag um die 55%. Das hat zu einem auch damit zu tun, dass wir hier erstmalig den<br />
Fall hatten, dass 3 Vorstellungen nicht gespielt werden konnten, die hier sicher auch dazu<br />
beigetragen haben, dass der Besucherstand nicht das Ergebnis erreicht hat, was man sich gewünscht<br />
hat. Die Freikarten konnten im Gegensatz zum Vorjahr weiter reduziert werden und<br />
liegen bei rund 800 Stk.<br />
Stadtrat Huemer: Nur durch die Erhöhung der Kartenpreise erlangt man kein besseres<br />
Ergebnis. Man muss bemüht sein, die Besucherzahlen zu erhöhen.<br />
Bürgermeister Laab: Diese Erhöhung ist mit Abstimmung von vergleichbaren Aufführungen<br />
in NÖ festgesetzt worden. Die Aufführung der Dornenvögel war für nächstes Jahr in Planung.<br />
So hat sich jetzt gezeigt, dass es aufgrund der musikalischen Ausführung das Risiko relativ<br />
groß ist, dieses Stück aufzuführen. Nun wird das Stück "Ein Käfig voller Narren", welches<br />
wir für 2009 geplant haben, nächstes Jahr aufgeführt.<br />
Stadtrat Huemer: Die Preise sind in Kategorien eingeteilt. Kulturinteressierte, aber sozial<br />
schwache Personen werden sich kaum Eintrittskarten leisten können.
- 541 -<br />
Bürgermeister Laab: Wir haben diese Diskussion im Kulturausschuss geführt und dann <strong>zur</strong><br />
Erkenntnis gelangt, dass diese Vorgangsweise gerechter ist.<br />
Gemeinderat Moll: In diesem Zusammenhang – Festspiele – möchte ich gerne wissen, wo<br />
unsere Schmerzgrenze ist. Welches Defizit erscheint Ihnen, uns als erträglich, denn<br />
€ 350.000,--, in ATS 5 Millionen, das sind Dimensionen, die für mich jenseits des<br />
erträglichen sind. Ich kann mich erinnern, dass vor einiger Zeit, vor zwei, drei Jahren<br />
vielleicht, haben wir eine Obergrenze von ATS 2 Millionen, also rund € 150.000,-- festgelegt.<br />
Ich bin auch, ehrlich gesagt, der Meinung, dass dieses Jahr sozusagen die letzte Chance für<br />
Alfons Haider hätte sein soll, für uns tätig zu sein, und mich wundert es, dass es weitere<br />
Überlegungen über die Stückwahl gibt. Immer hoffen, dass es nächstes Jahr besser wird, ich<br />
habe diese Hoffnung schon lange aufgegeben. Ich glaube, es gehört einmal ein Schlussstrich<br />
gezogen, nicht unter die Festspiele, aber unter diesen Intendanten.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich bin wirklich der Meinung, dass die nächsten beiden<br />
Jahre die ausschlaggebenden Jahre sein müssen. Wir haben voriges Jahr mit dem Johann<br />
Strauß, mit dem Schani nicht sehr viel Erfolg gehabt. Ich habe damals angeregt, auf bekannte<br />
Stücke zu gehen, weil erfahrungsgemäß die Leute im Sommer wenig experimentierfreudig<br />
sind. Das hat sich auch durch den NÖ Theatersommer so gezogen. Es war eigentlich bei allen<br />
Spielorten, wo es unbekannte Stücke gegeben hat, haben die Spielorte mit der Auslastung<br />
wesentlich mehr zu kämpfen gehabt, als dort, wo die Leute wussten, was auf sie zukommt.<br />
Unabhängig davon sind die Kosten für Drehbücher, für Kompositionsaufträge etc. relativ<br />
hoch. Jetzt haben wir im nächsten Jahr, jetzt umgedreht, den Käfig voller Narren. Ein Stück,<br />
welches einen Namen hat, das auch ein erfolgreiches Stück ist. Ich hoffe sehr, dass wir mit<br />
diesem Stück punkten können, und im übernächsten Jahr, wenn es die Dornenvögel sind,<br />
zwar wissen wir noch nicht, was musikalisch auf uns zukommt, aber der Stoff ist doch sehr<br />
vielen bekannt. In den nächsten zwei Jahren muss es sich entscheiden, und dann muss man<br />
halt wirklich wissen, in welche Richtung gehen wir weiter. Wir haben es im Kulturausschuss<br />
debattiert und ich glaube, es ist ganz wichtig, das festzuhalten, wir müssen uns rechtzeitig<br />
dann auch überlegen, in welche Richtung wir das weiter bewegen, wenn wir die Musicalschiene<br />
nicht beibehalten. Hier sollte man rechtzeitig anfangen, uns zu überlegen, was wollen<br />
wir, was wollen wir den Leuten mitgeben, wie können wir uns positionieren, wo können wir<br />
vielleicht von der Kostenseite <strong>zur</strong>ück schrauben, wie können wir vor allem von unserer eigenen<br />
Bevölkerung dazu gewinnen.<br />
Bürgermeister Laab: Es ist richtig, es ist das Ergebnis nicht erfreulich. Wir haben uns hier<br />
bei den Festspielen entwickelt, nicht immer mit Zustimmung aller hier Beteiligten, aber doch<br />
in eine Richtung und auf ein Niveau, was uns ein gewisses Level eingebracht hat und auch<br />
einen gewissen Standard, der hier verkauft und der hier abgewickelt wird. Wir haben in der<br />
Vergangenheit auch Stücke gebracht, die uns durchaus das Budget gebracht haben, das wir<br />
uns gesetzt haben.<br />
Natürlich muss man darüber nachdenken. Es stellt sich auch die Frage, wie lange und wie<br />
weit soll man hier noch gehen.
- 542 -<br />
Gemeinderat Moll: Wie viele <strong>Stockerau</strong>er haben den 2% Bonus in Anspruch genommen?<br />
Lässt sich daraus erheben den Prozentsatz der <strong>Stockerau</strong>er Bevölkerung, die diese Festspiele<br />
besucht haben.<br />
Bürgermeister Laab: Es waren zu wenige, die das angenommen haben. Ca. 500 Haushalte<br />
haben das angenommen.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 2<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 0<br />
b.) Stadtentwicklung und Verkehr<br />
1.) Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms und Bebauungsplanes –<br />
Beauftragung<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Für die Durchführung der grundlegenden Abänderung des örtlichen Raumordnungsprogramms<br />
und Bebauungsplanes wird, entsprechend dem Honoraranbot <strong>vom</strong> 5.9.2007 das Büro<br />
Arch. DI Pigal mit einer Nettoauftragssumme von € 16.244,-- beauftragt.
- 543 -<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich werde diesem Antrag nicht zustimmen. Ich habe in<br />
der Stadtratsitzung, als wir die Tagesordnung für den Gemeinderat besprochen haben, gefragt,<br />
warum es dabei geht, welche Punkte das sind, und habe <strong>zur</strong> Antwort bekommen, dass man<br />
das eigentlich noch nicht weiß, mit nicht sagen kann oder will, und es wird irgendwann einen<br />
Ausschuss geben und dann werden wir über die Punkte reden. Jetzt lese ich im Antrag, dass<br />
es bereits 4 Besprechungen gegeben hat über diese Änderung. Wenn ich nicht einmal im Ansatz<br />
weiß, warum es dabei geht, dann stimme ich dagegen.<br />
Stadtrat Straka: Wir werden diesem Antrag auch nicht zustimmen, weil wir schon bei den<br />
letzten Vergaben an das Büro gesagt haben, dass uns eigentlich dieser Architekt nicht das<br />
bringt, was wir uns von Städteplanung erwarten.<br />
Bürgermeister Laab: Aufgrund des Wissensstandes des Architekten, möchten wir keinen<br />
anderen damit beauftragen.<br />
Stadtrat Bolek: Ich war auch verwundert, dass es hier <strong>zur</strong> Auftragsvergabe an den Planer<br />
kommt, weil davon auszugehen ist, dass, wenn man € 16.000,-- ausgibt, die Änderungen, die<br />
umgesetzt werden, in eine Beschlussfassung gehen sollen. Dazu hat es keinen Ausschuss gegeben.<br />
Das stört mich auch. Wir haben gesehen, dass wir im Bereich "Finanzen" sehr gut zusammenarbeiten<br />
können, wenn der Druck da ist, aber das sollten wir bitte auch bei anderen<br />
Themen machen.<br />
Stadtrat Holzer: Die erste Besprechung war am 3. Mai 2007, danach hat es Ausschusssitzungen<br />
gegeben und auch die Beschlussfassung. Es ist ein laufender Prozess. Es kommen laufend<br />
Projekte herein, die man prüfen muss, bevor man einen Ausschuss macht. Man muss gewisse<br />
Vorarbeiten leisten.<br />
Stadtrat Bolek: Der Ausschuss könnte sagen, das braucht man nicht prüfen, weil das wollen<br />
wir so nicht.<br />
Stadtrat Holzer: Der Bürger hat das Recht auf Stellungnahme.<br />
Stadtrat Bolek: Wir haben jetzt Anfrage, wo wir jetzt prüfen müssen und das kostet<br />
€ 16.000,--?<br />
Stadtrat Holzer: Es sind 34 Punkte. Es sind Betriebsgebiete dabei.
- 544 -<br />
Vizebürgermeister Niederhammer: Beim Amtsbericht war nicht dabei, um welche Punkte es<br />
sich handelt.<br />
Bürgermeister Laab: Der Architekt ist hiermit einmal befasst und will natürlich auch einmal<br />
wissen, ob die Beauftragung stattfindet. Und um das geht es hier.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Verstehe ich das richtig, es ist schon alles erledigt.<br />
Bürgermeister Laab: Nein, Beauftragung heißt nur, dass die Arbeit, die Stunden, die hier<br />
investiert werden, <strong>zur</strong> Bezahlung kommen.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Um welche Punkte geht es?<br />
Stadtrat Holzer: Wiesenerstraße – Gründe für Siedlungsgebiet gekauft.<br />
Gemeinderat Baumgartner: Um abstimmen zu können, um was geht es hier?<br />
Bürgermeister Laab: Abänderung des Raumordnungsplanes, des Bebauungsplanes – Beauftragung.<br />
Gedanken zu machen, ob man das Raumordnungsprogramm, den Bebauungsplan<br />
abändert.<br />
Gemeinderat Moll: Ich habe in der Vergangenheit bei einigen Beschlüssen schon mehrmals<br />
boniert, dass wir Gegenangebote von anderen Ziviltechnikern einholen sollen, denn es ist inzwischen<br />
durch die fotografische Erfassung der Grundstücke bzw. der Kataster durchaus<br />
möglich, dass hier ein anderer arbeitet bzw. ein Angebot legt. Das betrifft nicht nur das Architekturbüro<br />
Pigal, das gleiche gilt auch für Abwasser mit Büro Lengyel.<br />
Bürgermeister Laab: Es kommt uns zu Gute, wenn man hier einen Partner hat, der die<br />
Ortskenntnisse, die Voraussetzungen hat.<br />
Gemeinderat Moll: Es ist einfach kein Prinzip, wenn man kein Gegenangebot hat. Man kann<br />
die Preiswürdigkeit dieses Angebots nicht feststellen. Man kann nicht sagen, ist der Preis gut<br />
oder nicht gut.<br />
Stadtrat Huemer: Ich werde nicht dafür und nicht dagegen stimmen. Ich wäre gerne über<br />
diese Punkte informiert gewesen, wenn nicht durch einen Ausschuss, dann wenigstens ein E-<br />
Mail.
- 545 -<br />
Stadtrat Straka: € 60,-- für eine Architektenstunde finde ich wenig, für einen Automechaniker<br />
zahlt man schon € 67,--. Ich glaube, hier stimmt etwas nicht.<br />
Stadtrat Bolek: Ich bin auch von der Qualität der Beratung, der wir uns seit Jahren in <strong>Stockerau</strong><br />
aussetzen, nicht begeistert. Wir können jetzt die Pensionierung des Arch. Pigal aussitzen,<br />
dann haben wir plötzlich den langen Atem, dass man hier aussitzt, oder wir können einmal<br />
endlich junge Leute wirklich modern über <strong>Stockerau</strong> nachdenken lassen, wie wir weiterkommen,<br />
weil unsere Stadtentwicklung braucht auch frischen Wind. Ich bin auch der Meinung,<br />
dass man eigentlich mit Arch. Pigal nicht so gut gefahren sind in den letzten Jahren. Je früher<br />
wir wechseln, desto besser für die Stadt.<br />
Bürgermeister Laab: Alter spricht nicht dagegen, dass man auch Ideen haben kann.<br />
Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 3 (Niederhammer, Baumgartner, Ihm E.)<br />
FPÖ+U 2 (Moll, Bolek)<br />
GRÜNE 2<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 5 (Dobritzhofer, Hopfeld, Huemer, Karas F. Kopf)<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 1 (Ihm F.)<br />
GRÜNE 0<br />
2.) A22 Donauuferautobahn Feststellungsverfahren gem. § 24 Abs. 5 UVP-G2000<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Die Überprüfung des verfahrensgegenständlichen Projektes mit den ausverhandelten Ergebnissen<br />
der im Vorfeld stattgefundenen Verhandlung „Runder Tisch“ ergab, dass diese im<br />
Projekt berücksichtigt wurden.
- 546 -<br />
Aus Sicht der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> besteht daher bei plan- und beschreibungsgemäßer<br />
Ausführung des Vorhabens keine Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Gemeinderat Moll: Wir haben vor drei Jahren oder wie das Projekt angegangen wurde einen<br />
Antrag hier gestellt, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden soll. Wir haben<br />
auch die Forderung aufgestellt, dass Teile dieser A22 im Stadtbereicht <strong>Stockerau</strong> eingehaust<br />
werden, sind aber dann bei den Verhandlungen am runden Tisch von der 1. Forderung,<br />
nämlich UVP zu machen, deshalb abgekommen, weil wir auch <strong>zur</strong> Überzeugung gekommen<br />
sind, dass Verhandlungswege am runden Tisch bessere Ergebnisse erzielt werden können als<br />
wie wenn wir eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht hätten. Im Einreichprojekt ist ja<br />
ausdrücklich darauf verwiesen auf die Ergebnisse dieses runden Tisches, also sie haben so<br />
gesehen Vertragscharakter, wenn gleich wir keinen formalen Vertrag haben. Ich kann nur<br />
hoffen, dass die Asfinag nicht seitens des Verkehrsministeriums gezwungen wird, Abstriche<br />
an den Lärmschutzbauten zu machen, denn dann würden wir uns andere Maßnahmen überlegen<br />
müssen. Denn eines muss uns klar sein, der Ausbau dieser A22 bzw. die Donaubrücke bei<br />
Traismauer wird das Verkehrsaufkommen so erhöhen, dass die Prognosezahlen, die angegeben<br />
sind, nicht einzuhalten sein werden, sondern es wird wesentlich mehr Verkehr sein als<br />
geplant und angenommen. Es sind gewaltige Lärmschutzbauten in diesem runden Tisch vereinbart<br />
worden. Was besonders erfreulich ist, und das wäre bei einer UVP ganz sicher nicht<br />
möglich gewesen, dass auch auseitig ein Lärmschutz, wenn auch gering aber doch, errichtet<br />
wird. So gesehen ist das Ergebnis, dass wir am runden Tisch erzielt haben, glaube ich, besser,<br />
als wir bei einer UVP jemals hätten erreichen können.<br />
Bürgermeister Laab: Es ist genauso, wie Sie es dargestellt haben, auch die Versicherung,<br />
dass diese Pläne, die am runden Tisch ausgehandelt wurden, auch so eingereicht sind, dass die<br />
Asfinag dazu gezwungen ist, durch diese Einreichung, dass auch so gebaut wird. Sollte hier<br />
eine Abänderung erfolgen, was den Lärmschutz betrifft, müsste es eine neue Verhandlung<br />
geben, wo wir wieder Parteiengehör bekommen würden. Sollte es wider Erwarten, obwohl ich<br />
zu 100% überzeugt bin, dass es so umgesetzt wird, hier Abänderung geben, dann werde ich<br />
einer sein, der Sie begleitet bei der Straßenbesetzung der A22.<br />
2008 wird begonnen mit dem Abschnitt, dann wird eine Pause gemacht, weil in der Zeit der<br />
Europameisterschaft darf es keine Baustelle auf Österreichs Autobahnen geben, danach sind<br />
dann die nächsten Arbeiten die Erdbewegungen, dann die Umsetzung 2009 Fahrbahn Richtung<br />
Hollabrunn, für 2010 die Fertigstellung der Betondecken in beiden Richtungsfahrbahnen<br />
und bis zum Jahresende 2010 sollten die ganzen Randarbeiten abgeschlossen sein.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 547 -<br />
c.) Generationen, Wohnungen, Soziales<br />
1.) Erhöhung Materialkostenbeitrag bei den Kindergärten<br />
Antrag:<br />
Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />
Der Materialkostenbeitrag der von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> geführten Kindergärten wird<br />
von € 120,-- auf € 125,-- (inkl. 10% MWSt) pro Kind und Jahr erhöht.<br />
Die letzte Erhöhung wurde 2005 durchgeführt (von € 110,-- auf € 120,--). Der Gesamtaufwand<br />
der Kindergärten betrug im Jahre 2006 € 673.075,17, davon wurde von der Stadtgemeinde<br />
ein Betrag von € 473.511,74 getragen.<br />
Gemeinderat Moll: Ich möchte diesen Tagesordnungspunkt zum Anlass nehmen, um folgendes<br />
festzuhalten. Im Prüfungsausschuss ist unter anderem auch der Vergleich "Schulden-Kindergärten"<br />
aufgelegen. Es ist festgehalten, besonders bei den Kindergärten, dass beim Deckungsgrad<br />
der Kosten im Vergleich <strong>Stockerau</strong> an erster Stelle liegt. Hier wird hervorragende<br />
Arbeit geleistet.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0<br />
Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0
Prostimmen: SPÖ 21<br />
ÖVP 8<br />
FPÖ+U 3<br />
GRÜNE 2<br />
- 548 -<br />
Bürgermeister Laab schließt die öffentliche Sitzung. Er beginnt mit der nicht öffentlichen<br />
Sitzung. (Siehe dazu <strong>Protokoll</strong> der nicht öffentlichen Sitzung im Anschluss an die öffentliche<br />
13. <strong>Gemeinderatssitzung</strong> <strong>vom</strong> 20.09.2007).<br />
Der Bürgermeister<br />
Helmut Laab<br />
Für die SPÖ-Fraktion Für die ÖVP-Fraktion<br />
StR. Elfriede Eisler Vizebgm. Christa Niederhammer<br />
Für die FPÖ-Fraktion Für die GRÜNEN-Fraktion<br />
GR. Gerald Moll StR. Mag. Ing. Andreas Straka<br />
Für das <strong>Protokoll</strong> Schriftführerin<br />
StADir. Dr. Maria-Andrea Riedler Doris Eder