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Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau

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Anwesend sind:<br />

- 481 -<br />

1 3 . S i t z u n g<br />

des Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />

am 20. September 2007<br />

Bürgermeister: Laab Helmut SPÖ<br />

Vizebürgermeister: Hermanek Susanne SPÖ<br />

Niederhammer Christa ÖVP<br />

Stadträte-SPÖ: HR Dir. Antl Leopold, de Witt Hannes,<br />

Eisler Elfriede, Gatterwe Helmut,<br />

Holzer Othmar. Ing. Klimesch Klaus,<br />

Stadtrat-ÖVP: Ing. Huemer Friedrich,<br />

Stadtrat-FPÖ+U: Ing. Bolek Werner,<br />

Stadtrat-GRÜNE Mag.Ing. Straka Andreas<br />

Gemeinderäte-SPÖ: Ambrosch Walter. Buchta Brigitte,<br />

Frithum Gabriele, Reg.Rat Fürst Ditmar,<br />

Mag. Krislaty Gerd, Minibeck Manfred,<br />

Ryba Günter, Sebesta Eduard, Mag. (FH) Sebesta Thomas,<br />

Sellinger Annemarie, DI Stemberger Andreas MSc,<br />

Wechselberger Herbert, Wondrak Gerda,<br />

Gemeinderäte-ÖVP: Mag. Baumgartner Martin, Mag. Dobritzhofer Wolfgang,<br />

Hopfeld Peter, Ihm Ernst, Karas Franz, Kopf Gabriele;<br />

Gemeinderäte-FPÖ+U: wHR. DI. Ihm Franz, Moll Gerald<br />

Gemeinderat-GRÜNE: Schneider Alexandra<br />

Entschuldigt sind: Stadtrat Dir. Kronberger Karl, ÖVP<br />

Gemeinderätin DI Karas Barbara, ÖVP.<br />

Gemeinderat Mag. Maurer Mario, GRÜNE,<br />

Namensnennungen im Folgenden ohne Titel.<br />

Ort: Rathaus <strong>Stockerau</strong> - großer Sitzungssaal<br />

Beginn: 18.00 Uhr Ende: 20.55 Uhr


Tagesordnung:<br />

- 482 -<br />

I. Eröffnung der Sitzung – Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

II. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 03.05.2007<br />

III. Vorstellung des neuen Mitgliedes des Gemeinderates und<br />

Ergänzungswahl in die Gemeinderatsausschüsse<br />

IV. Bericht des Prüfungsausschusses<br />

V. Anträge des Bürgermeisters<br />

1.) Leaderregion – Änderung des GR-Beschlusses<br />

2.) Löschung des Servituts (Zufahrt über Grundstück Nr. 690/1 zum Grundstück Nr. 687)<br />

3.) Löschungserklärung – Grünberger Petra<br />

4.) Löschungserklärung – Kaposztas Julius und Juliane<br />

5.) Löschungserklärung – Platz Leopold und Anna<br />

6.) Löschungserklärung – Tischnofsky Christian und Susanne<br />

7.) Löschungserklärung – Zimmermann Walter und Monika<br />

8.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong><br />

9.) Verleihung des Sportehrenzeichens in Silber an Mag. Hauser Gerald<br />

10.) Verleihung von Sportehrenzeichen<br />

11.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />

12.) Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend Ausgliederung<br />

von gemeindeeigenen Immobilien<br />

13.) Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> und Colloredo-Mannsfeld Rudolf<br />

VI. Anträge des Stadtrates<br />

a) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />

1.) 1. Nachtragsvoranschlag<br />

2.) Zwischenfinanzierung AO-Vorhaben Abwicklung Gesundheitswesen 2007<br />

3.) Darlehensaufnahme – AO-Vorhaben Gesundheitswesen-KRAZAF-Forderung<br />

4.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Ed. Röschstraße 1<br />

5.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Körnerplatz 1-4<br />

6.) Darlehensaufnahme – Vorhaben Abfallbehandlung<br />

7.) Änderung Fixzinsvereinbarung bei Darlehen 2200103<br />

8.) Zahlungsvereinbarung mit Fa. Strabag<br />

9.) Auftrag für die Bewertung der Liegenschaften<br />

10.) Fördervertrag mit dem Land NÖ betreffend Festspiele<br />

11.) Abänderung Friedhofsgebührenordnung nach dem NÖ Bestattungsgesetz 2007<br />

12.) Anpassung Eintrittspreise Hallenbad<br />

13.) Musikschule <strong>Stockerau</strong> – Neufestsetzung des Schulgeldes ab dem Schuljahr 2007/08<br />

14.) Erhöhung des Entgeltes für die Kurzparkzonen-Ausnahmegenehmigung<br />

15.) Mietleasing VW Passat TDI


- 483 -<br />

16.) Ankauf gebrauchtes Pritschenfahrzeug<br />

17.) Neuanschaffung Papiersammelwagen<br />

18.) Volksschule Wondrak – Instandsetzungsarbeiten an der Turnhalle –<br />

Vergabe von Leistungen<br />

19.) Dienstbarkeitsvertrag mit EVN Netz GmbH. – Trafostation Gymnasium<br />

20.) Schnizer DI Georg u. Elisabeth – Rücktritt <strong>vom</strong> Grundkauf Parz.Nr. 2633/3<br />

und Ankauf durch Hauser Ing. Thomas und Gallei Birgit<br />

21.) Grundabtretung ins öffentliche Gut – Verkehrsfläche (Automobilmuseum)<br />

22.) Grundkauf Parz.Nr. 2652 und 2653 von Dr. Berthold Bauer<br />

23.) Grundkauf Parz.Nr. 2662 von Verlassenschaft Karl Lugmayr<br />

24.) Grundkauf Parz.Nr. 2654 von Weiss Renate<br />

25.) Grundkauf Parz.Nr. 2660 und 2658 von Slivovsky-Forstner Elfriede<br />

26.) Grundkauf Parz.Nr. 2647, 2644 und 2643 von Pfalzer Anna<br />

27.) Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />

b) Stadtentwicklung und Verkehr<br />

1.) Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms und Bebauungsplanes<br />

Beauftragung<br />

2.) A22 Donauuferautobahn Feststellungsverfahren gem. § 24 Abs. 5 UVP-G2000<br />

c) Generationen, Wohnungen, Soziales<br />

1.) Erhöhung Materialkostenbeitrag bei den Kindergärten<br />

Gemäß § 47 Abs. 3 NÖ.GO. in nicht öffentlicher Sitzung behandelt:<br />

I. Anträge des Bürgermeisters<br />

1.) Wirtschaftsförderung für Lehrlinge im 1. Lehrjahr<br />

2.) Personalangelegenheiten<br />

I. Eröffnung der Sitzung – Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Bürgermeister Laab eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Mitglieder<br />

des Gemeinderates wurden ordnungsgemäß eingeladen, die Tagesordnung ist rechtzeitig<br />

kundgemacht worden und es erfolgten keine Einwendungen.<br />

Vor Eingehen in die Tagesordnung gemäß § 46 (3) der NÖ Gemeindeordnung wird der Antrag<br />

um Aufnahme nachstehender Tagesordnungspunkte gestellt:


in öffentlicher Sitzung:<br />

V. Anträge des Bürgermeisters<br />

- 484 -<br />

V/10 Verleihung von Sportehrenzeichen<br />

V/11 Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />

V/12 Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend<br />

Ausgliederung von gemeindeeigenen Immobilien<br />

V/13 Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> u. Colloredo-Mannsfeld Rudolf<br />

VI. Anträge des Stadtrates – a) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />

VI/a/27 Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />

in nicht öffentlicher Sitzung:<br />

I. Anträge des Bürgermeisters<br />

I/2) Personalangelegenheiten<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 485 -<br />

II. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>vom</strong> 03.05.2007<br />

Es wird der Antrag gestellt, das <strong>Protokoll</strong> der letzten <strong>Gemeinderatssitzung</strong> unverlesen zu genehmigen.<br />

Es entspricht dem Sitzungsverlauf und es gab keine Einwendungen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

III. Vorstellung des neuen Mitgliedes des Gemeinderates<br />

und Ergänzungswahl in die Gemeinderatsausschüsse<br />

Bürgermeister Laab stellt Herrn Thomas Sebesta (SPÖ) als neuen Gemeinderat vor.<br />

Aufgrund des Ausscheidens von Herrn Rainer Summerauer aus dem Gemeinderat sind<br />

folgende Ausschüsse neu zu besetzen:<br />

II. Kultur und Fremdenverkehr<br />

III. Friedhof<br />

VI. Park- und Gartenanlagen<br />

Für die Besetzung der Ausschüsse wurde folgende Person nominiert:<br />

II. Kultur und Fremdenverkehr<br />

Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)


III. Friedhof<br />

- 486 -<br />

Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)<br />

VI. Park- und Gartenanlagen<br />

Gemeinderat Mag. (FH) Thomas SEBESTA (SPÖ)<br />

Der Gemeinderat der Stadt <strong>Stockerau</strong> hat die Wahl in die Ausschüsse durchzuführen.<br />

Gemeinderat Thomas Sebesta wird mit 34 gültigen Stimmen in die Ausschüsse gewählt.<br />

IV. Bericht des Prüfungsausschusses<br />

Gemeinderat Baumgartner Martin: über die am 20. Juni 2007 in der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />

angesagte Gebarungsprüfung durch den Prüfungsausschuss<br />

Anwesend:<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses (Vorsitzender) GR Mag. Baumgartner Martin<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses (Vorsitzender-StV.) Mag. Dobritzhofer Wolfgang<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR Buchta Brigitte<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR HR Dipl. Ing. Ihm Franz<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR Mag. Krislaty Gerd<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR Sebesta Eduard<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR DI Stemberger Andreas, MSc<br />

Buchhaltungsdirektor Zimmermann Walter<br />

Leiter des Erholungszentrums Lehner Günther<br />

Kanzleileiterin des Abgabenamtes Edelmüller Christa<br />

Entschuldigt:<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR Ryba Günter<br />

Mitglied des Prüfungsausschusses GR Wechselberger Herbert<br />

I. ISTBESTÄNDE lt. beiliegendem Tagesbericht <strong>vom</strong> 14.06.2007 € - 16.464.450,64


II. SOLLBESTÄNDE<br />

- 487 -<br />

verbuchte Einnahmen nicht verbuchte Einnahmen<br />

BA-CA/Stadtgemeinde € 16.101.601,66<br />

KASSA € 326.909,44<br />

PSK 7332.355 € 39.533,96<br />

PSK 8349.196 € 0,00<br />

VB 31538480000 € 2.879,52<br />

RB 9001 € 77.507,02<br />

RAIBA Baukonto Gärtnerei € 0,00<br />

BA-CA/Kassenkredit € 0,00<br />

BAWAG 24310-760-087 € 11.257,32<br />

ERSTE 410037-00064 € 11.915,11<br />

BA-CA/Krankenhaus € 164,89<br />

BA-CA/Bankomatzlg. € 55.760,99<br />

BA-CA/Pflegeheim € 386.460,02<br />

BA-CA/Kartenverkauf € 51.576,91<br />

BA-CA/Organstrafen € 146.775,51<br />

BA-CA/BMKR-KH € 0,00<br />

BA-CA/Wertpapiere € 0,00<br />

BA-CA/Grundstücke € 1.180.000,00<br />

RB-Baukonto Klosterkinderg. € 0,00<br />

Kommunalkredit Austria AG € 0,00<br />

BA-CA/Spendenkonto € 20,10<br />

Gesamteinnahmen € 18.392.362,45<br />

verbuchte Ausgaben nicht verbuchte Ausgaben<br />

BA-CA/Stadtgemeinde € 23.482.457,96<br />

KASSA € 302.009,33<br />

PSK 7332.355 € 33.368,16<br />

PSK 8349.196 € 0,00<br />

VB 31538480000 € 2.879,52<br />

RB 9001 € 75.324,45<br />

RAIBA Baukonto Gärtnerei € 0,00<br />

BA-CA/Kassenkredit € 5.000.000,00<br />

BAWAG 24310-760-087 € 11.257,32<br />

ERSTE 410037-00064 € 10.420,10<br />

BA-CA/Krankenhaus € 1.030.427,16<br />

BA-CA/Bankomatzlg. € 51.882,30<br />

BA-CA/Pflegeheim € 377.860,77<br />

BA-CA/Kartenverkauf € 28.804,18<br />

BA-CA/Organstrafen € 141.158,80<br />

BA-CA/BMKR-KH € 3.124.931,87<br />

BA-CA/Wertpapiere € 96,62<br />

BA-CA/Grundstücke € 1.183.914,45<br />

RB-Baukonto Klosterkinderg. € 0,00<br />

Kommunalkredit Austria AG € 0,00<br />

BA-CA/Spendenkonto € 20,10<br />

Gesamtausgaben € 34.856.813,09<br />

Gesamteinnahmen-<br />

Gesamtausgaben<br />

-€ 16.464.450,64<br />

Aus der Gegenüberstellung von Istbestand und Sollbestand ergibt sich die Übereinstimmung.


- 488 -<br />

III. Folgende Tagesordnungspunkte wurden abgehalten:<br />

a) Ergänzungspunkte <strong>zur</strong> letzten Sitzung <strong>vom</strong> 20.03.2007<br />

1) Bericht von Hrn. Dir. Zimmermann inwieweit und vor allem wann uneinbringliche<br />

Forderungen auszubuchen sind (Info-Einholung <strong>vom</strong> Land NÖ)<br />

2) Aushändigung und Diskussion der Liste der Forderungen > 180 Tage mit folgenden Details<br />

- Datum der ursprünglichen Forderung<br />

- Herkunft der Forderung (wofür?)<br />

- Datum und Höhe der letzten Zahlung<br />

- Angabe der konkreten Einbringungsmaßnahmen (Ratenvereinbarung, Höhe der<br />

Ratenvereinbarung, Einhaltung oder Nichteinhaltung etc.)<br />

3) Bericht von Dir. Zimmermann zu den Abläufen des Mahnwesens (Mahnrhythmus etc.)<br />

4) Bericht von Dir. Zimmermann zum Benchmarking Kindergarten/Schule<br />

Präsentation der Ergebnisse sowie Darstellung der konkreten geplanten Maßnahmen<br />

abgeleitet aus der Analyse.<br />

b) Detailprüfung Hallenbadbetrieb 1-5/2007<br />

- Kurzbericht <strong>vom</strong> Leiter des Hallenbades über die Frühjahrssaison 2007<br />

- Kurzbericht über Besonderheiten in der Frühjahrssaison (besondere Kosten,<br />

Reparaturen, Einnahmen, Maßnahmen)<br />

- Aufstellung Einnahmen- und Ausgaben 2007 (Kontendetail) mit Vorjahresvergleich (3 Jahre<br />

oder mehr)<br />

- Besucherdaten 2007 (pro Tag) getrennt nach Hallenbad und Sauna mit Vorjahresvergleich<br />

(3 Jahre oder mehr)<br />

- Anzahl Dauerkarten mit Vorjahresvergleich (3 Jahre oder mehr)<br />

- Personalaufstellung mit Funktionen, Gehältern, Angemeldeten Stunden, Aufstellung<br />

Überstundenabrechnungen pro Dienstnehmer<br />

- Personaleinsatzplan 2007 (Tagespläne)<br />

zu Punkt a) der Tagesordnung:<br />

Bericht von Herrn Dir. Zimmermann zu Auskunft des Landes Niederösterreichs wann uneinbringliche<br />

Forderungen auszubuchen sind:<br />

Nach mündlicher Auskunft des zuständigen Juristen soll die Ausbuchung erst nach Abschluss<br />

eines Insolvenzverfahrens bzw. nach Befriedigung der Quote erfolgen. Dies gilt gleichermaßen<br />

für Unternehmen wie für Private. Als Begründung wurden allfällige Nachteile bei der<br />

Durchsetzung von Forderungen im Insolvenzverfahren gegenüber dem Masseverwalter genannt.


- 489 -<br />

Einvernehmlich wurde angeregt, diese Auskunft auch noch in schriftlicher Form einzuholen.<br />

Zur Diskussion der ausgehändigten Liste mit Forderungen, die länger als 180 Tage aushaften:<br />

Es wird festgehalten, dass bei neuerlichen Prüfungen nur Forderungen in einer bestimmten<br />

Größenordnung (Vorschlag € 1.000,00) in die zu besprechende Liste aufgenommen werden<br />

sollen.<br />

Zum Bericht von Dir. Zimmermann zu den Abläufen des Mahnwesens:<br />

Berichtet wurde, dass der normale Mahnrhythmus alle zwei bis drei Monate beträgt. Einvernehmlich<br />

wird festgehalten, dass eine gewisse Straffung der Mahnintervalle als sinnvoll erachtet<br />

wird.<br />

Berichtet wird weiters, dass pro Mahnung ein Zuschlag in der Höhe von insgesamt 2,5 % erfolgt.<br />

Einvernehmlich festgehalten wird, dass der Einsatz eines Inkassobüros (bzw. einer KSV<br />

Meldung bei Betrieben) in Einzelfällen vorgenommen werden sollte.<br />

Zum Bericht von Dir. Zimmermann zum Benchmarking Kindergarten/Schulen:<br />

Vorgelegt wurde eine Zusammenfassung der Kennzahlen durch das KDZ. Teilnehmer an der<br />

Untersuchung waren die Gemeinden Amstetten, Baden, Mistelbach, Schwechat, St. Pölten,<br />

Ternitz, Waidhofen/Ybbs und <strong>Stockerau</strong>. Die Zahlen wurden von Herrn Dir. Zimmermann<br />

dargestellt.<br />

Einvernehmlich wird angeregt in Bezug auf die Benützung der Turnhallen durch Private<br />

(Vereine etc.) einen maßvollen Benützungsbeitrag (Reinigungskostenzuschuss) mit dem Ziel<br />

einer Auslastungsoptimierung und nur sekundär mit dem Ziel einer Einnahmenoptimierung,<br />

einzuheben. Weiters wird einvernehmlich angeregt, die Direktoren und sonstigen Entscheidungsträger<br />

der betroffenen Einrichtungen <strong>zur</strong> Diskussion des vorgelegten Berichtes einzuladen,<br />

wobei diese insbesondere problematische Bereiche (auffällige Kennzahlen) und Optimierungspotenziale<br />

aufarbeiten sollen. Nach Möglichkeit ist dem Prüfungsausschuss innerhalb<br />

eines halben Jahres darüber ein Kurzbericht vorzulegen.<br />

Der Prüfungsausschuss empfiehlt an weiteren Benchmarkingprojekten teilzunehmen.<br />

zu Punkt b) der Tagesordnung:<br />

Es erfolgte ein Kurzbericht <strong>vom</strong> Leiter des Erholungszentrums Herrn Lehner. Dieser berichtet,<br />

dass die Auslastung des Hallenbades zufriedenstellend ist, insbesondere eine rege Nutzung<br />

durch Schulen und Vereine erfolgt. Die Betriebskosten würden sich stabil darstellen.<br />

Größter Schwankungen auf Einnahmen- oder Ausgabenseite gibt es derzeit nicht. Nähere Informationen<br />

finden sich in den Beilagen.<br />

Besonders beleuchtet wurde der Personaleinsatzplan. Hier gibt es unabhängig <strong>vom</strong> Wetter<br />

eine Mindestbesetzung von 3 Personen. In Spitzenzeiten stehen weitere Mitarbeiter auf Abruf<br />

bereit.<br />

Ein Kosten- und Einnahmenvergleich mit anderen Gemeinden sollte angestrebt werden.


- 490 -<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat möge den oben angeführten Bericht des Prüfungsausschusses<br />

<strong>zur</strong> Kenntnis nehmen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

V. Anträge des Bürgermeisters<br />

1.) Leaderregion – Änderung des GR-Beschlusses<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> ergänzt aufgrund der sich geänderten Rahmenbedingungen<br />

den bereits gefassten Beschluss über den Beitritt <strong>zur</strong> Leaderregion "Weinviertel-Donauraum"<br />

um folgenden Punkt:<br />

"Der Mitgliedsbeitrag von € 0,50 pro Einwohner wird von den Mitgliedsgemeinden bis Ende<br />

2015 geleistet, um die Abwicklung noch laufender Projekte gewährleisten zu können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 491 -<br />

2.) Löschung des Servituts (Zufahrt über Grundstück Nr. 690/1<br />

zum Grundstück Nr. 687)<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Löschung der bestehenden Dienstbarkeit (Geh- und Fahrrecht) über das Grundstück Nr.<br />

690/1, Eigentümer Lehner Karl und Theresia, zugunsten des Grundstückes Nr. 687 der Stadtgemeinde<br />

<strong>Stockerau</strong> wird zugestimmt.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 492 -<br />

3.) Löschungserklärung – Grünberger Petra<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Ob der der Grünberger Petra, geb. 14.03.1968 <strong>zur</strong> Gänze gehörenden Liegenschaft im Grundbuch<br />

der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 4646 ist unter CLNr. 1 a das Wiederkaufsrecht<br />

für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />

Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />

des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />

4646 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />

Anmerkungen gelöscht werden können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

4.) Löschungserklärung – Kaposztas Julius und Juliane<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Ob der dem Kaposztas Julius, geb. 03.12.1932 und der Kaposztas Juliane, geb. 11.11.1944 je<br />

<strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>,<br />

Einlagezahl 4486 ist unter CLNr. 1 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />

einverleibt.


- 493 -<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />

Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />

des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />

4486 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />

Anmerkungen gelöscht werden können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

5.) Löschungserklärung – Platz Leopold und Anna<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Ob der dem Platz Leopold, geb. 06.09.1946 und der Platz Anna, geb. 28.09.1953 je <strong>zur</strong> Hälfte<br />

gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde 11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl<br />

5013 ist unter CLNr. 2 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />

Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />

des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />

5013 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />

Anmerkungen gelöscht werden können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 494 -<br />

6.) Löschungserklärung – Tischnofsky Christian und Susanne<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Ob der dem Tischnofsky Christian, geb. 02.09.1963 und der Tischnofsky Susanne, geb.<br />

13.12.1965 je <strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde<br />

11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 5419 ist unter CLNr. 1 a das Pfandrecht (Kaufpreisrest ATS<br />

920.000,--) und unter CLNr. 2 a das Wiederkaufsrecht für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />

Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />

des Pfandrechtes und des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft<br />

Einlagezahl 5419 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt<br />

und alle darauf bezughabenden Anmerkungen gelöscht werden können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 495 -<br />

7.) Löschungserklärung – Zimmermann Walter und Monika<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Ob der dem Zimmermann Walter, geb. 29.08.1959 und der Zimmermann Monika, geb.<br />

23.01.1966 je <strong>zur</strong> Hälfte gehörenden Liegenschaft im Grundbuch der Katastralgemeinde<br />

11142 <strong>Stockerau</strong>, Einlagezahl 5186 ist unter CLNr. 5 a das Wiederkaufsrecht und unter<br />

CLNr. 6a das Pfandrecht (Kaufpreisrest ATS 1.000.000,--) für die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />

einverleibt.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, durch die gefertigten Vertreter, soll hiermit ihre ausdrückliche<br />

Einwilligung erteilen, dass ohne ihr ferneres Einvernehmen und nicht auf ihre Kosten die Löschung<br />

des Wiederkaufsrechtes ob der vorstehend näher erwähnten Liegenschaft Einlagezahl<br />

5186 des Grundbuches über die Katastralgemeinde <strong>Stockerau</strong> einverleibt und alle darauf bezughabenden<br />

Anmerkungen gelöscht werden können.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 496 -<br />

8.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an<br />

MitarbeiterInnen des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong><br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Aufgrund des Ansuchens des Hilfswerkes <strong>Stockerau</strong> sowie der dafür vorgesehenen Statuten<br />

wird folgenden Personen, die seit 5 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion "Essen auf<br />

Rädern" tätig sind, die<br />

verliehen, und zwar an<br />

Hilfedienstmedaille in Bronze<br />

BULANT Gertraude, Kolpingstraße 54<br />

Ing. HOLY Franz, Dr. Schärfstraße 3<br />

ROSSMANN Ilse, Kirchengasse 3<br />

WINTER Franz, Leitzersbrunnerfeld 18<br />

Weiters wird nachstehenden Personen, die seit 10 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion<br />

"Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />

verliehen, und zwar an<br />

Hilfedienstmedaille in Silber<br />

BUSCHMANN Hilde, Kühnlgasse 12<br />

Es wird nachstehenden Personen, die seit 15 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der Aktion<br />

"Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />

verliehen, und zwar an<br />

Hilfedienstmedaille in Gold<br />

DVORAK Inge, Lehargasse 42<br />

HACKL Lieselotte, Dietzweg 20<br />

HOFER Grete, Straußpromenade 44<br />

JANDL Ingrid, Kolpingstraße 54<br />

SCHMEKAL Friederike, Röschstraße 61<br />

SCHMIED Hannelore, Gymnasiumweg 3<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 497 -<br />

9.) Verleihung des Sportehrenzeichens in Silber an Mag. Hauser Gerald<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Aufgrund des Ansuchens des Gymnasiums <strong>Stockerau</strong> sowie der in den Statuten für die Verleihung<br />

von Ehrenzeichen eingeräumten Möglichkeit wird vorgeschlagen,<br />

zu verleihen.<br />

Herrn Mag. Gerald HAUSER<br />

das Sportehrenzeichen in Silber<br />

Herr Mag. Hauser ist seit 16 Jahren intensiv und erfolgreich im Bereich Handball tätig.<br />

25 x Vizelandesmeister<br />

13 x Landesmeister<br />

2 x 4. Platz Staatsmeisterschaft<br />

2 x 3. Platz Staatsmeisterschaft<br />

2 x Vizestaatsmeister<br />

5 x Staatsmeister<br />

1 x 8. Platz bei Europameisterschaft<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

10.) Verleihung von Sportehrenzeichen<br />

- 498 -<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Aufgrund des Ansuchens des ASKÖ Ortverband <strong>Stockerau</strong> für den ASKÖ Verein Gitti City<br />

<strong>Stockerau</strong> – Sportart KRAFTDREIKAMPF sowie der in den Statuten für die Verleihung von<br />

Ehrenzeichen eingeräumten Möglichkeit wird vorgeschlagen,<br />

an<br />

an<br />

und an<br />

zu verleihen.<br />

Weiters wird vorgeschlagen<br />

das Sportehrenzeichen in Silber<br />

Frau Mag. Friederike PFEIFFER, geb. 26.07.1952<br />

wohnhaft in 2000 <strong>Stockerau</strong><br />

bis 67 kg – Staatsmeisterin 2006/2007<br />

Frau Katja BEINHOFER, geb. 18.08.1991<br />

wohnhaft in 1220 Wien, Langobardenstraße 176/2/27<br />

bis 56 kg – Staatsmeisterin 2006/2007<br />

Herrn Andreas FRASL, geb. 08.08.1983<br />

wohnhaft in 3430 Tulln, Paracelsusstr. 13<br />

bis 56 kg – Staatsmeister 2006/2007 und<br />

österr. Rekordhalter im Kraftdreikampf<br />

das Sportehrenzeichen in Gold<br />

an<br />

Frau Alexandra TICHY, 19 Jahre<br />

wohnhaft in 2105 Kleinwilfersdorf 66<br />

Staatsmeisterin 2006/2007<br />

Weltmeisterschaft 2007 in Frankreich: 1. Platz Einzelwertung Bankdrücken<br />

5. Platz Dreikampf<br />

zu verleihen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 499 -<br />

11.) Verleihung von Hilfedienstmedaillen an MitarbeiterInnen der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong><br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Aufgrund des Ansuchens der Volkshilfe <strong>Stockerau</strong> sowie der dafür vorgesehenen Statuten<br />

wird vorgeschlagen, nachstehenden Personen, die seit 10 Jahren ehrenamtlich im Rahmen der<br />

Aktion "Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />

zu verleihen, und zwar an<br />

Hilfedienstmedaille in Silber<br />

GROSSHAUPT Christine, Weineckgasse 39<br />

PUMPA Günther, Schubertgasse 23<br />

Weiters wird ersucht, nachstehenden Personen, die seit 15 Jahren ehrenamtlich im Rahmen<br />

der Aktion "Essen auf Rädern" tätig sind, die<br />

zu verleihen, und zwar an<br />

Hilfedienstmedaille in Gold<br />

PUMPA Rosemarie, Schubertgasse 23<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 500 -<br />

12.) Vergabe Auftrag Machbarkeitsstudie betreffend Ausgliederung<br />

von gemeindeeigenen Immobilien<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Vergabe der Machbarkeitsstudie im Zusammenhang mit der Ausgliederung von gemeindeeigenen<br />

Immobilien in eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> an<br />

die HYPO INVESTBANK , sowie an Hr. Dr. Wittmann und Hr. Dr. Thunshirn wird genehmigt.<br />

Die Kosten für die Erstellung der Machbarkeitsstudie finden grundsätzlich in den Entgelten<br />

bei Durchführung der Transaktion Geltung und werden der Gesellschaft nach Gründung verrechnet.<br />

Für den Fall, dass die Transaktion aus diversen Gründen nicht umgesetzt wird, werden<br />

folgende Entgelte für die Machbarkeitsstudie in Punkto Gebühren und Spesen an die<br />

Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> verrechnet:<br />

• HYPO INVESTBANK pauschal ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 70.000,--<br />

• Dr. Wittmann (Rechtsanwalt) pauschales Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 20.000,--<br />

• Dr. Thunshirn (Steuerberater) pauschales Bearbeitungsentgelt in Höhe von € 30.000,--


- 501 -<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Im Namen der Gemeindefraktion der ÖVP stelle ich zu<br />

diesem Tagesordnungspunkt gemäß § 22 NÖGO einen<br />

Zusatzantrag:<br />

Wie wir alle wissen, erfordert die finanzielle Lage der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> dringende<br />

Handlungen.<br />

In allgemeiner Übereinstimmung wurde beschlossen, externe Unterstützung durch das Expertenteam<br />

des KDZ (Zentrum für Verwaltungsforschung) einzuholen. Nach eingehender<br />

Analyse der aktuellen finanziellen Lage der Stadtgemeinde schlägt das KDZ einen 5-Punkteplan<br />

<strong>zur</strong> Haushaltskonsolidierung vor. Im letzten dieser Punkte wird u.a. angeregt, Ausgliederungen<br />

zu überdenken.<br />

In diesem Zusammenhang ist die Idee der Ausgliederung der gemeindeeigenen Immobilien<br />

aufgetaucht und in den letzten Wochen wurde sehr viel Zeit in dieses einzige Thema investiert.<br />

Die anderen 4 Punkte des Maßnahmenplanes wurden trotz Empfehlung des KDZ bis dato<br />

nicht diskutiert. Diese sind:<br />

1. Einnahmenpotentiale der Stadtgemeinde überprüfen und ausschöpfen<br />

2. Ausgaben optimieren<br />

3. Strukturreformen und Prozessoptimierungen durchführen<br />

4. Aufbau eines Steuerungssystems und Wettbewerbsförderung<br />

Um die angestrebten Ziele der Budgetkonsolidierung erreichen zu können, ist es notwendig,<br />

ohne Verzögerung alle diese Punkte auf ihre Tauglichkeit und Umsetzbarkeit zu prüfen.<br />

Aus diesem Grund fordert die VP-Gemeindefraktion, den Beschluss über die Machbarkeitsstudie<br />

mit einem Beschluss über weitere ernsthafte Reformmaßnahmen zu verbinden und<br />

stellt daher folgenden Zusatzantrag:<br />

Der Gemeinderat möge beschließen:<br />

Zu diesen oben angeführten KDZ-Vorschlägen ist ein Zeit- und Projektplan zu erstellen, der<br />

es dem Gemeinderat erlaubt, rechtzeitig vor Beschlussfassung über eine allfällige Ausgliederung<br />

Handlungsalternativen im Sinne des KDZ-Vorschlages abzuwägen.<br />

In diesem Zeit- und Projektplan sollen die zu untersuchenden Bereiche konkret angeführt<br />

werden. Exakte Ziele für Beginn der Prüfungen und Präsentation der Ergebnisse müssen festgesetzt<br />

werden, auch die personellen Zuständigkeiten sind zu regeln.<br />

Ein paar erklärende Worte, warum es uns dabei geht. Es geht uns vor allem Dingen darum,<br />

ein klares Bekenntnis des Gemeinderates zu einem umfassenden Reformbild zu bekommen.<br />

Wir haben absichtlich in diesem Antrag kein Datum hineingeschrieben, damit niemand meint,<br />

man wäre in einen Zeitplan gedrängt. Wir sind aber der Meinung, dass die Zeit, in der diese<br />

Machbarkeitsstudie erstellt wird, sich sehr gut dazu eignet, auch die anderen Punkte anzugehen.<br />

Es ist natürlich so, dass alle Punkte durchleuchtet werden müssen. Wir haben eine gute<br />

Verwaltung, wir haben eine Verwaltung mit Mitarbeitern der Gemeinde, das sind alles zusammen<br />

ungefähr 300 Personen, die fähig sind, Leistungen zu bringen, und die sicherlich<br />

auch fähig sind, anhand dieser Punkte einiges auszuarbeiten. Dass sie dazu natürlich konkrete


- 502 -<br />

Arbeitsanweisungen brauchen, ist selbstverständlich. Die bestimmt der Herr Bürgermeister<br />

und danach im Zusammenhang mit Frau Stadtamtsdirektorin an die Mitarbeiter geben kann.<br />

Dass natürlich all das leichter wäre, wenn wir den Controller, den wir schon besprochen haben,<br />

schon hätten und der im Sinne seines Namens seinen Auftrag der Steuerung nachkommen<br />

könnte. Dass das dann noch besser ginge, ist kein Zweifel. Wir haben ihn momentan<br />

noch nicht, aber das soll unserer Meinung nach kein Grund sein, diese wichtige Analyse, wie<br />

dringend Handlungsbedarf, nochmals aufzuschieben.<br />

Stadtrat Bolek: Wir haben uns diesen Antrag auch angesehen. Die Forderungen in diesem<br />

Antrag sind alle sehr wichtig und sinnvoll. Ich persönlich werde diesem Antrag auch zustimmen,<br />

weil nichts gefordert wird, was wir nicht sowieso machen müssen. Ich glaube auch aus<br />

verschiedenen Gründen, dass es seitens der Mehrheitsfraktion und der Stadtgemeinde durchaus<br />

ehrlich beabsichtigt ist, das zu machen, weil, und das haben mehrere Fraktionen auch im<br />

Rahmen der bisherigen Verhandlungen klar gelegt, der Entschluss für eine Ausgliederung, der<br />

eine 2/3 Mehrheit benötigt, der eventuell dann in der nächsten Sitzung ansteht, zumindest nur<br />

dann unsere Zustimmung erhalten wird, wenn diese anderen Maßnahmen bis dahin erledigt<br />

sind und ein stimmiges Gesamtpaket vorliegt. D.h. es ist von unserer Fraktion ganz klar die<br />

Linie auf den Tisch gelegt, dass wir die Ausgliederung als eine Maßnahme betrachten, die<br />

leider 1. notwendig ist, die wir in irgendeiner Form sowieso machen müssen, weil wir uns die<br />

etwa € 23, € 24 Millionen Zusatzverschuldung heuer nicht als Finanzschulden leisten können,<br />

über die Jahre gesehen. D.h. wir müssen sowieso etwas tun in diese Richtung und die Machbarkeitsstudie<br />

wird dabei helfen, es richtig zu machen. So betrachten wir dieses Thema und es<br />

soll auch ausgegliedert werden, weil wir uns natürlich erwarten, dass die Ausgliederung auch<br />

eine Menge an positiven Nebeneffekten bringen soll und muss, auch in Richtung Subjektförderung.<br />

D.h. die Thematik ein sozialbedürftiger Wohnraum muss nicht unbedingt eine Gemeindewohnung<br />

sein. Es kann auch eine Wohnung am freien Markt sein, die mit Kategoriemietzins<br />

angeboten wird, und hier die Familien, die eine geförderte Wohnung benötigen, Unterstützung<br />

bekommen sollen. Fachleute sprechen davon, dass es gar nicht sinnvoll ist, einen<br />

Gemeindebau gleichzeitig als Sozialbau zu titulieren. Das stammt aus einer Expertise, sind<br />

nicht unsere Worte, um auch hier einer voranschreitenden Gettoisierung von Sozialbauten<br />

einen Riegel vorzuschieben. Wir haben eine Menge an begleitenden Maßnahmen zu tun. Die<br />

Ausgliederung ist ein Teil eines Gesamtpaketes, das wir in der nächsten Sitzung beschließen<br />

sollten und auch müssen und das Paket darf nicht aufgeschnürt werden. Daher ist es auch unser<br />

Wunsch, dass hier sehr rasch diese anderen Maßnahmen kommen, selbstverständlich auch<br />

das Thema Controller, das auch auf unserer Tagesordnung für heute <strong>zur</strong> Diskussion steht. Da<br />

schließen wir uns der ÖVP an bzw. wiederholen diese Forderung von unserer Seite lange gekommen<br />

ist, auch wie es noch nicht im Gemeinderat war. Dazu wird Herr Gemeinderat Moll<br />

noch einiges sagen, wie wichtig der Controller ist. Daher sehe ich den Antrag der ÖVP durchaus<br />

positiv, weil nichts drinnen steht, was wir nicht sowieso machen müssen. Die wichtige<br />

Entscheidung müssen wir im Dezember fällen. Vielleicht noch eine Randbemerkung <strong>zur</strong> bisherigen<br />

Arbeit. Sie werden sich alle erinnern, wir haben im Mai mit dem Sondergemeinderat<br />

einen Startschuss gesetzt, dass das Thema Gesamtkonsolidierung der Gemeindefinanzen in<br />

Schwung kommt und wir hatten über ein halbes Dutzend an sehr produktiven Ausschusssitzungen,<br />

wir haben Experten eingeladen, für uns eine Immobilienbewertung zu machen, wir<br />

haben <strong>vom</strong> KDZ einen Teil des Weges bereits vorgegeben. Die Umsetzung muss jetzt rasch<br />

beginnen. Wir werden auch über die nächsten Jahre Betreuung von außen sinnvollerweise<br />

nutzen. D.h. ich sehe schon, dass bereits sehr viel passiert ist, dass Dinge passiert sind, die in


- 503 -<br />

<strong>Stockerau</strong> vor zwei, drei Jahren noch nicht in dieser Konsequenz und Raschheit umsetzbar<br />

wären. Es ist einiges passiert, darüber sind wir froh und wir hoffen jetzt auch, dass bis zum<br />

Dezember, falls es sich ausgeht, oder halt dann bis <strong>zur</strong> ersten Sitzung im nächsten Jahr ein<br />

Gesamtfinanzpaket samt Immobilienausgliederung, samt aller Nebenbedingungen, samt einer<br />

klaren Verwendungsüberlegung oder Verwendungsbeschluss für die Mittel, die aus einer Immobilienausgliederung<br />

flüssig werden, weil es keinen Sinn hat, den operativen Betrieb damit<br />

abzudecken und in 5 Jahren, wenn die Reserven verbraucht sind, dann ist der Nutzen der<br />

Ausgliederung verpufft. All diese Dinge müssen in ein langfristiges Gesamtkonzept hinein<br />

und wir müssen hier weiterarbeiten und die Dinge tatsächlich tun.<br />

Stadtrat Straka: Wir von den Grünen finden diese Machbarkeitsstudie <strong>zur</strong> Ausgliederung der<br />

Immobilien ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir finden den Zusatzantrag nicht in<br />

Ordnung, also die Verknüpfung mit weiteren Maßnahmen. Ich kann nicht verlangen, wenn<br />

jemand einen richtigen Schritt in die richtige Richtung tut, zu sagen, "nein, du darfst diesen<br />

Schritt nicht tun, du musst völlig darüber springen". Also das ist ein 1. Schritt in die richtige<br />

Richtung, wir sind dafür, aber gegen diesen Zusatzantrag.<br />

Stadtrat Huemer: Es ist wirklich seit dem letzten Sondergemeinderat sehr viel passiert, mit<br />

vielen Sitzungen und vielen Stunden. Das ist wirklich sehr positiv zu erwähnen. Ich kann<br />

mich an eine Wortmeldung eines Kollegen Ihrer Fraktion, Herr Bürgermeister, erinnern, der<br />

gesagt hat, wie wir die einzelnen Ebenen bis 5 durchgegangen sind, "Ihr müsst bis zum<br />

Schluss lesen, das müssen wir machen".<br />

Ich sehe es in keiner Weise so wie Kollege Straka, wir wollen nicht 5 Schritte auf einmal machen,<br />

sondern wir wollen einen Schritt machen, aber wir wollen die anderen Punkte nicht vergessen.<br />

Das soll unser Zusatzantrag bewirken, mit der Bitte an die Mehrheitsfraktion, dem<br />

zuzustimmen, und zwar mit der Überlegung auch, dass uns nicht, wie z.B. beim Sondergemeinderat,<br />

wo wir die Budgetkonsolidierung aufgewogen haben, uns die Mehrheitsfraktion<br />

stimmenmäßig nicht zugestimmt hat, sodass wir kurze Zeit später jedoch in diese Richtung<br />

gehen. Und um dieses zu vermeiden, ersuche ich die Mehrheitsfraktion, unserem Antrag zuzustimmen.<br />

Gemeinderat Moll: Die Ausgliederung von Gemeindimmobilien ist eigentlich schon wesentlich<br />

ältere Forderung als sie heute dargestellt wird. Sicher jedenfalls haben wir Überlegungen<br />

in diese Richtung schon angestellt, bevor das KDZ in seiner Haushaltsanalyse zum gleichen<br />

Schluss gekommen ist. Was mich an diesem Antrag auch stört, ist, das Gefühl zumindest zu<br />

bekommen, dass eine Zeitspanne noch benötigt wird, ob die Ausgliederung insgesamt überhaupt<br />

der richtige Weg ist. Es ist ein persönliches Gefühl, das ich aus dem Antrag heraus lese<br />

und daher bin ich auch dagegen, weil nämlich wir jetzt von mir schon lange, viele Jahre geforderte<br />

Richtung uns bewegen und zwar endlich auch mit dem notwendigen Tempo in diese<br />

Richtung bewegen. Nicht zuletzt auch diese Sondergemeinderatssitzung mitverantwortlich<br />

dafür, dass wir hier Geschwindigkeit in unsere Überlegungen hinein bekommen haben. Und<br />

ich möchte das nicht durch diese weiteren Forderungen, es steht hier auch Handlungsalternativen,<br />

abzuwägen, sozusagen auf die Bremse steigen. Natürlich, die Forderungen, die das<br />

KDZ aufgestellt hat, sind richtig und es ist an uns, diese Forderungen auch umzusetzen und<br />

nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Aber wenn wir die Ausgliederung als 5. Punkt


- 504 -<br />

haben, so ist das sicherlich last but not least, sondern das ist der wichtigste Punkt. Mit der<br />

Ausgliederung werden wir etwa 95% der finanziellen Probleme bewerkstelligen können und<br />

mit diesem doch eher vage gehaltenen Aussagen, wie Strukturreformen und Prozessoptimierungen.<br />

Das ist, natürlich auch dort wird es Einsparungspotential geben, aber das ist<br />

mir zuwenig, das sind eben nur diese 5%. Aus diesem Grund möchte ich dem klaren Antrag,<br />

der uns jetzt in die Richtung bringt, nämlich den Auftrag zu vergeben, möchte ich nicht<br />

verwässert sehen. Und daher lehne ich persönlich diesen Antrag auch ab, mit gleicher<br />

Intension her, natürlich unser Auftrag ist, die hier erwähnten Punkte nicht außer Acht zu<br />

lassen.<br />

Gemeinderat Dobritzhofer: Für mich haben einige Wortmeldungen ergeben, als würde man<br />

mit einer Zustimmung <strong>zur</strong> Machbarkeitsstudie schon eine vorweg genommene Zustimmung<br />

<strong>zur</strong> Ausgliederung bilden. Ich sehe das nicht so. Das Ziel einer Machbarkeitsstudie wird es<br />

sein, ist das machbar, geht es oder geht es nicht und unter welchen Umständen. Da glaube ich,<br />

ist es nicht schlecht, Handlungsalternativen zu kennen und vielleicht bei Gesamtentscheidungen<br />

einzubeziehen. Darum glaube ich, dass es absolut Sinn macht, dass man sich auch die<br />

anderen Geschichten anschaut, und wir hätten gerne da schon Ergebnisse, bevor wir dann<br />

letztlich abstimmen, ob wir ausgliedern oder nicht.<br />

Bürgermeister Laab: Es sind jetzt einige Argumente gefallen und ich denke, dass eine Stellungnahme<br />

notwendig ist, insofern, Herrn Gemeinderat Moll stimme ich zu, dass wir hier mit<br />

der Ausgliederung Gedanken in der Ausschusssitzung bereits getragen haben, bevor wir das<br />

Konzept beauftragt haben, die Haushaltsanalyse durchzuführen und darauf immer klar eine<br />

Möglichkeit war und diskutiert wurde, wie wir dorthin kommen. Warum man auch nicht her<br />

gehen kann und die Punkte die das KDZ aufgelistet hat, haben keinen Anspruch auf Wertigkeit,<br />

was als ersteres oder als letzteres zu erledigen ist. Ich gehe auch davon aus, dass natürlich<br />

in der Ausgliederung, wenn sie zustande kommt, auch ein größeres Potential ist. Dass die<br />

anderen vier Punkte niemand in Zweifel stellt, sehe ich an den Wortmeldungen hier, und ist<br />

auch von unserer Seite ganz klar, dass man, und wir haben den Weg begonnen und bewiesen,<br />

dass man mit externer Unterstützung und Beauftragung hier Themen sich hier überprüfen<br />

lässt, und sich auch zeitgemäß orientieren, sodass hier Verbesserungspotential gibt und das<br />

wird auch in Zukunft notwendig sein. Nur jetzt gleichzeitig alle Punkte auf einmal anzugehen,<br />

finde ich, kann auch nicht Sinn des Finanzausschusses sein. Wichtig ist, dass es im Finanzausschuss<br />

produktive Gespräche gab und dass wir hier einen Weg gefunden haben, gemeinsam<br />

Überlegungen anzustellen, wie in Zukunft hier der Weg ausschauen könnte. Herr Stadtrat<br />

Bolek hat es gesagt, dass es hier noch sehr viel Diskussion und Verarbeitung geben wird, hier<br />

diesen Weg soweit zu strukturieren, dass eine Gemeinsamkeit geben ist und dass dann eine<br />

Beschlussfassung ist. Der Zeitfaktor spielt auch eine große Rolle. Auch bei der Präsentation<br />

der HYPO ganz klar gezeigt hat, dass es während der Erstellung der Machbarkeitsstudie notwendig<br />

sein wird, dass der Finanzausschuss hier auch sich einbringt, Entscheidungen unterstützt<br />

und Informationen liefert, die für die Erstellung einer Studie auch eine reelle Umsetzung<br />

bedeutet. Hier ist dann Bedarf diverser Richtungen, die die HYPO von uns verlangen<br />

wird, die wir uns erarbeiten werden müssen, um hier einen Weg zu skizzieren, der dann auch<br />

umsetzbar ist. Ich glaube, dass wir sehr viel Arbeit in den Ausschusssitzungen haben werden<br />

und es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, diese Entscheidungen zu finden. Was mich<br />

freut, ist auch der Gedanke, dass hier positive, konstruktive Sitzungen stattgefunden haben.


- 505 -<br />

Das zeigt, dass ein gemeinsamer Wille besteht, hier ein Ziel zu erreichen, dass vor allem nicht<br />

jetzt wichtig ist, unsere persönlichen Bedürfnisse, unsere Eitelkeit und dergleichen zu erledigen,<br />

sondern dass wir für die Stadt und für die Bürger der Stadt ganz einfach eine Voraussetzung<br />

schaffen, die uns ermöglich, auch in der Zukunft unseren Anforderungen gleich zu werden<br />

und auch hier das zu erfüllen, was für die Infrastruktur, für das Zusammenleben sehr<br />

wichtig ist. Darum denke ich, dass wir auch den Controller als solchen, der angesprochen<br />

wurde, nicht in Vergessenheit geraten lassen wollen, aber aufgrund der Erkenntnisse, die wir<br />

gewinnen werden, mit der Machbarkeitsstudie, mit zusätzlichen Untersuchungen, die <strong>vom</strong><br />

KDZ eventuell durchgeführt werden, darauf die Bedürfnisse in diese Richtung dann vielleicht<br />

neu definieren können, was hier der beste Weg ist, um hier aus der Kosten-Nutzen-Rechnung<br />

einen Dienstposten zu schaffen, der uns auch das bringt, was wir in Zukunft auch brauchen.<br />

Ich habe ein grundsätzliches Problem, was diesen Antrag betrifft, weil hier ein Zusatzantrag<br />

eingebracht wurde, wenn man sich den § 22 genau anschaut, dann wird es hier unter dem<br />

Motto Zusatzanträgen ein Erweiterungsantrag, der als Ergänzungsantrag gesehen werden<br />

kann oder ein Änderungsantrag, der als Gegenantrag gesehen werden kann. Und keiner dieser<br />

zwei Punkte trifft zu. Grundsätzlich wäre zu diskutieren, ob dieser Antrag eigentlich als Zusatzantrag<br />

gesehen werden kann. Wenn das von der ÖVP als Ergänzungsantrag eingebracht<br />

wird und so <strong>zur</strong> Abstimmung gewünscht wird, sehe ich kein Problem der Abstimmung.<br />

Gemeinderat Dobritzhofer: Es ist gemeint, zu dem Antrag diesen Antrag mitzubestimmen.<br />

Bürgermeister Laab: So können wir ihn als Ergänzungsantrag sehen.<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Wenn du sagst, prinzipiell kannst du und deine Fraktion,<br />

nehme ich an, eine Zusage zu diesen Punkten machen, aber du möchtest nicht 5 Bausteine<br />

gleichzeitig aufmachen – dann würde ich ganz gerne wissen, wie schaut euer Zeitplan<br />

aus? Wie stellt Ihr euch das vor? Wann sollen diese Punkte angegangen werden? Grundsätzlich,<br />

was in meiner Wortmeldung vorher untergegangen ist, ich sehe das nicht so, dass diese<br />

Punkte Aufgaben des Finanzausschusses sind. Wie gesagt, es sind Punkte, die in der Verwaltung<br />

zu erledigen sind, wo allerdings die Verantwortlichen in der Verwaltung geführt werden<br />

müssen. Und dass in diesen Punkte vielleicht nur Kleinigkeiten drinnen liegen, Peanuts, das<br />

glaube ich nicht, es gibt andere Städte, die gerade mit Strukturreformen und Prozessoptimierungen<br />

sehr gute Erfolge gemacht haben und sehr viel Geld eingespart haben. Speziell würde<br />

mich der geplante Zeitplan interessieren.<br />

Bürgermeister Laab: Ich sehe, wie auch Gemeinderat Moll, schon, dass das höchste Potential<br />

in der Ausgliederung liegt. Zum Zeitplan ist zu sagen, wenn wir diese Machbarkeitsstudie<br />

beauftragen, ist noch nicht gesagt, dass es hier auch zu einer Umsetzung kommt. Damit kann<br />

man auch nicht sagen, wie weit der Weg ist. Unser Ziel und unser Wunsch ist es, das zu erreichen.<br />

Ob wir es erreichen, wird sich dann in den nächsten Wochen und Monaten entscheiden.<br />

Dadurch ergeben sich immer wieder neue Richtlinien oder Voraussetzungen, und es wird zeigen,<br />

was hier dann an Notwendigkeiten als nächstes anzugehen ist. Dass hier sehr viel von<br />

den Verwaltungsbeamten eingebracht werden muss, ist klar, aber eines dürfen wir nicht vergessen<br />

und können uns auch nicht verschließen, wir haben hier in der Stadt die politische


- 506 -<br />

Verantwortung zu tragen, und was jetzt aufgrund aller Studien und Empfehlungen umgesetzt<br />

wird, das obliegt natürlich in unserer Verantwortung, was hier politisch beschlossen wird.<br />

Darum denke ich, einen Zeitrahmen festzulegen, geht nur dann, wenn wir einen Beschluss<br />

hätten, wenn es die Machbarkeitsstudie so zeigt, eine vernünftige Umsetzung einer Ausgliederung<br />

zu bekommen, um hier die Voraussetzung zu schaffen, die nächsten Strukturen zu<br />

analysieren und dann zu sehen, wo noch die weiteren Potentiale liegen.<br />

Stadtrat Huemer: Der größte Brocken ist die Ausgliederung der Immobilien, falls es dazu<br />

kommt. Wir wollen eigentlich nur, dass man die anderen Punkte nicht aus dem Auge verliert,<br />

so wie die Baustelle "Immobilie" begonnen wurde, dass man diese Punkte inhaltsmäßig und<br />

zeitplanmäßig in irgendeiner Form erfassen sollte, so wie bei einem Bauzeitplan.<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum man sich<br />

nicht entschließen kann, das zuzusagen. Weil, wenn die Absicht besteht, alles das zu tun,<br />

dann kann man auch sagen, ok, wir sind damit einverstanden und wir machen das. Ansonsten<br />

muss ich schon sagen, dass sich ein leiser Verdacht hegt, jetzt machen wir das eine, die<br />

Machbarkeitsstudie, dann kommt die Machbarkeitsstudie und dann müssen wir schauen, dass<br />

man beim nächsten Gemeinderat dies beschließen, dass alles andere zumindest einmal <strong>zur</strong>ückgedrängt<br />

wird und vielleicht irgendwann einmal soweit hinunter gedrängt wird, durch<br />

irgendwelche andere aktuellen Themen, dass es dann nicht mehr vorhanden ist. Ich weiß<br />

schon, die Immobilienausgliederung ist etwas Spektakuläres. Das ist auch was, was etwas<br />

bringt, das bringt gleich Zahlen im Budget, aber nur Budgetkosmetik und Zahlen im Budget<br />

wollen wir nicht. Deswegen und wenn es damit ernst gemeint ist, dann glaube ich, dass auch<br />

eine Mehrheitsfraktion dazu herablassen kann, zu sagen, ok wir stimmen zu, wir wollen das<br />

machen. Wenn das nicht geht, dann werden wir dem Auftrag der Machbarkeitsstudie aus genannten<br />

Gründen nicht zustimmen, weil dann ist es entweder politisches Kalkül, dass man<br />

nicht zustimmt, dass man sagt, ok ihr stellt einen Antrag, aber wir stimmen nicht zu, wie man<br />

es schon mehrmals gehabt haben. Oder es ist vielleicht doch so, dass die Priorität der Budgetkosmetik<br />

so sehr im Vordergrund steht. Das sind jetzt lauter Dinge, die ich in den Raum<br />

stelle. Ich glaube, es wäre schon einmal die Chance da, auch solche Dinge aus<strong>zur</strong>äumen und<br />

zu sagen, ok wir ziehen alle an einem Strang. Das an einem Strang ziehen und gemeinsam<br />

etwas machen, das von uns sooft gefordert wird, ich glaube, das liegt auch bei den anderen.<br />

Gemeinderat Moll: Die Ausgliederung der Gemeindeimmobilien ist ein Jahrhundertprojekt.<br />

ich glaube, viele von uns haben noch nicht realisiert, mit welchem Zusatznutzen das langfristig<br />

auch umsetzbar ist und daher sinnvoll ist. Wie wir aufgrund der aktuellen Budgetsituation<br />

wissen, stehen wir unter Zeitdruck. Wir können nicht warten, bis die Ebene 1 Einnahmenpotential<br />

ausschöpft, bis die greift, bis die wirkt. Ebene 2 – Ausgaben kürzen – bei wie vielen<br />

Budgetsitzungen haben ich das schon verlangt, aber wie schwer das umzusetzen ist, wissen<br />

wir z.B. bei der Reduktion der Personalausgaben. Strukturreformen, Prozessoptimierungen,<br />

Steuerungssysteme, Weiterentwicklung, Wettbewerbförderung, das sind produktive Überschriften,<br />

wo natürlich gewisse Inhalte realisierbar sein werden, aber das geht alles viel zu<br />

langsam bis das greift. Schon alleine <strong>vom</strong> Zeitfaktor her können wir diese Dinge nicht verknüpfen<br />

mit der Ebene 5, nämlich dem Ausgliedern der Gemeindeimmobilien. Eigentlich<br />

liegt es ja an uns, immer wieder diese Punkte einzufordern. Ich will den glasklar gefassten


- 507 -<br />

Antrag, dem wir zustimmen werden, nämlich Ausgliederung der Gemeindeimmobilien so<br />

rasch als irgendwie möglich umgesetzt sehen. Ich bin auch überzeugt davon, dass das Ergebnis<br />

der Machbarkeitsstudie dazu führen wird, dass es machbar ist, denn wir sind ja nicht die<br />

erste Gemeinde, wo das gemacht wird. Es gibt inzwischen schon reichlich Erfahrung damit,<br />

gerade auch von diesem zu beauftragendem Unternehmen.<br />

Stadtrat Holzer: Die Punkte 1 bis 4 sind laufende Projekte, die seit Jahrzehnten laufend passieren,<br />

Personalreduktion, die passiert ist, wie auch Ausgabeneinsparungen. Das ist ein laufender<br />

Prozess und den in einen Zeitrahmen zu drängen, wird schwierig sein. Man muss auch<br />

auf das soziale Gefüge der Stadt aufpassen und nicht nur erhöhen und Personal abbauen. Jetzt<br />

gibt es ein Projekt, Vergabe der Machbarkeitsstudie, welches zu beschließen ist, und dann<br />

wird man weiter sehen.<br />

Gemeinderat Dobritzhofer: Dass es machbar ist, ist eh klar, ob es auch Sinn macht, ist umstritten.<br />

Das ist die Frage.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Dass es bis <strong>zur</strong> nächsten Sitzung nicht möglich ist, diese Einsparungspotentiale,<br />

die die Ausgliederung ermöglich, zu erreichen, ist klar. Aber wenn man einen<br />

Fahrplan hat, welche Richtung wir gehen wollen, um das gemeinsam beschließen. Zur Ausgliederung<br />

ist auch noch zu sagen, der Effekt ist in erster Linie ein budgetärer Effekt, der uns<br />

nachträglich, weil wir zuerst Geld bekommen, aber in den nächsten Jahren wieder belasten<br />

wird. Wir müssen diese Mieteinnahmen in einer Form wieder herein bekommen. Deshalb<br />

brauchen wir auch diese weiteren Maßnahmen, sonst haben wir in kürzester Zeit ein größeres<br />

Problem als wir vorher gehabt haben.<br />

Bürgermeister Laab: Es ist heraus gekommen, dass es zu den 4 Punkten durchaus positive<br />

Stellungnahmen gab und sich keiner verweigert, diese umzusetzen. Trotzdem wird hier <strong>vom</strong><br />

politischen Kalkül, Mutmaßungen gesprochen. Dann kommt auch der Verdacht bei mir, dass<br />

es sich um politisches Kalkül handeln könnte, sich der Verantwortung zu entziehen bei der<br />

Machbarkeitsstudie der Ausgliederung. Bei allen Entscheidungen, ist die politische die wichtigste<br />

und da geht es um die Personen, die Betroffenen und sozial Schwachen. Natürlich wird<br />

uns die Machbarkeitsstudie zeigen, was machbar ist, dann bleibt es in unserer Entscheidung,<br />

ob es Sinn macht oder nicht. Das wird die große Verantwortung sein, die wir haben. Wenn<br />

wir die sachlich über die Bühne bringen, dann werden wir auch die Voraussetzungen schaffen,<br />

die zukünftige Verantwortliche hier in der Stadt umsetzen können.<br />

Stadtrat Bolek: Möchte fragen, in welcher Reihenfolge abgestimmt wird und ob dazwischen<br />

noch eine Diskussion möglich ist.<br />

Bürgermeister Laab: An und für sich ist über den Hauptantrag "Machbarkeitsstudie" abzustimmen<br />

und dann wäre über den Antrag der ÖVP abzustimmen.


- 508 -<br />

Stadtrat Huemer: Das Prozedere sei dir überlassen. Es gibt den Tagesordnungspunkt "Machbarkeitsstudie"<br />

und unseren Antrag gemäß § 22 NÖGO zum Tagesordnungspunkt und du hast<br />

selbst gesagt, du betrachtest ihn als Ergänzungsantrag. Also wenn ich einen Ergänzungsantrag<br />

mit dem Hauptantrag abstimme, dann stimme ich in einer Weise in einem Punkt ab. Jetzt höre<br />

ich wieder, du willst in zwei Anträgen abstimmen lassen.<br />

Bürgermeister Laab: Die Gemeindeordnung sieht vor, wenn es sich um einen Ergänzungsantrag<br />

oder Erweiterungsantrag handelt, dann ist dieser nach dem Hauptantrag abzustimmen.<br />

Wenn es sich um einen Änderungsantrag oder Gegenantrag handelt, dann ist dieser vor dem<br />

Hauptantrag abzustimmen. Da wir gesagt haben, es ist ein Ergänzungsantrag, ist zuerst über<br />

den Hauptantrag abzustimmen und dann über den Ergänzungsantrag.<br />

Abstimmung über den Hauptantrag "Vergabe der Machbarkeitsstudie", wie <strong>vom</strong><br />

Bürgermeister <strong>zur</strong> Kenntnis gebracht:<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

Abstimmung über den Antrag der ÖVP:<br />

Beschluss: Stimmenmehrheit abgelehnt<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 2 (Moll, Ihm Fr.)<br />

GRÜNE 2


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

- 509 -<br />

Prostimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 1 (Bolek)<br />

GRÜNE 0<br />

13.) Vertrag zwischen Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> und Colloredo-Mansfeld Rudolf<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Seit längerem werden Verhandlungen mit der AHP, dem Land Niederösterreich sowie den<br />

betroffenen Gemeinden Sankt Andrä-Wördern, Spillern, <strong>Stockerau</strong> sowie Herrn Rudolf<br />

Colloredo-Mannsfeld über die Benützung der Kraftwerksstraße statt. Nunmehr liegt ein Vertragsentwurf<br />

vor, der die Zustimmung aller Beteiligten gefunden hat und in allen Gemeinden<br />

gleichlautend (mit lokalen Adaptionen) beschlossen werden soll.<br />

Demnach wird eine Nutzung für touristische Zwecke, d.h. Benützung für Fußgänger, Radfahrer,<br />

und andere nicht motorisierte Fortbewegungsmittel – wie sie derzeit schon ohne Genehmigung<br />

durchgeführt wird – gestattet. Die Gemeinden treten für die Wege insoweit sie über<br />

Grundstücke der jeweiligen Gemeinde führen, in die Wegerhalterpflichten ein.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


VI. Anträge des Stadtrates<br />

- 510 -<br />

a.) Finanz- und Liegenschaftsverwaltung<br />

1.) 1. Nachtragsvoranschlag<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Unter Berücksichtigung der im 1. Nachtragsvoranschlag 2007 angeführten Beträge ergeben<br />

sich folgende Summen:<br />

OHH: VA laufend € 35.552.300,00<br />

+ NTVA € 2.311.500,00<br />

VA 2006 gesamt € 37.864.100,00<br />

A.O.HH: VA laufend € 23.847.100,00<br />

+ NTVA € 5.691.100,00<br />

VA 2006 gesamt € 29.538.200,00<br />

Folgende Beträge wurden in den Nachtragsvoranschlag aufgenommen bzw. korrigiert:<br />

Ordentlicher Haushalt<br />

Betrifft alle Gruppen: bei den angeführten Ausgabeposten 6010 bzw. 6030 schlägt sich die<br />

Umstellung bei einzelnen Gemeindebetrieben von Gas auf Wärmelieferung nieder. Speziell<br />

beim Erholungszentrum und beim Bauhof kommt es zu Erhöhungen, da hier auch Refinanzierungskosten<br />

hineingerechnet wurden, die ohne Anschluss an das Wärmenetz erforderlich gewesen<br />

wären.<br />

Gruppe 0: Mehraufwand bei Subventionen für NPO´s und Schulen<br />

Gruppe 2: Reparatur Sanitäranlagen und neuer Sportbus als Ersatz für den<br />

ausgeschiedenen alten Bus<br />

Gruppe 3: Die „Musik an einem Sommerabend“ wird nicht mehr den Festspielen<br />

zugerechnet, sondern bei den allgemeinen Kosten verbucht. Bei den<br />

Festspielen wurden die Kartenerlöse reduziert und die Sponsorbeiträge erhöht.<br />

Mehrausgaben bei der Bühne und weniger bei den Gagen.<br />

Gruppe 5: Zinsen für den Betriebsmittelkredit KH wurde aufgrund der gestiegenen<br />

Zinsen erhöht. Der Zinsaufwand für das im VA vorgesehene Darlehen <strong>zur</strong><br />

Abdeckung der Abgänge wird erst Ende des Jahres in Anspruch genommen,<br />

daher fallen dafür keine Zinsen an


- 511 -<br />

Gruppe 8: Zusätzlicher Zinsaufwand bei Grundbesitz für Darlehen Judithastraße und<br />

Wiesenerstraße. Im Bereich der Müllbeseitigung wurden die VA-Beträge bei<br />

den Müllgebühren angehoben bzw. ausgabenseitig die Entsorgungskosten<br />

korrigiert.<br />

Bei der Mülldeponie werden höhere Beträge von den Gemeinden und<br />

sonstigen Betrieben erwartet.<br />

Beim Friedhof war eine Änderung durch das neue Bestattungsgesetz<br />

erforderlich, da die Gebühren für die Grabdenkmäler weggefallen sind.<br />

Gruppe 9: Berücksichtigung des Auftrages an das KDZ, Aufnahme der Position<br />

„Schadensfälle“ für die Abschreibungen (keine Kürzung der Einnahmen) und<br />

Erhöhung der Steuerberatungskosten für die bereits durchgeführten Anträge<br />

<strong>zur</strong> Energieabgaberückvergütung (2002 -2006).<br />

Erhöhung der Zinsen für Betriebskonto Stadtgemeinde.<br />

Mehreinnahmen bei der Grundsteuer und bei den Ertragsanteilen nach<br />

Bev.Schlüssel (lt. Prognose BMF).<br />

Die Rücklagenentnahme aus nicht durchgeführtem Verkauf der Schuberthäuser<br />

wurde auf 0 gestellt und der Fehlbetrag des Jahres 2006 berücksichtigt.<br />

Eine Zuführung aus dem AO-Vorhaben 9 wurde neu aufgenommen.<br />

Außerordentlicher Haushalt<br />

Vorhaben 5 – Sportplätze:<br />

Berücksichtigung Flutlichtanlage und Rollrasen – Bedeckung durch Fördergelder Land und<br />

NÖ Fußballbund.<br />

Vorhaben 9 – Gesundheitswesen:<br />

Restliche Kosten Humanis Klinikum des Jahres 2006 wurden berücksichtigt und durch Erhöhung<br />

der Darlehensaufnahme gedeckt.<br />

Vorhaben 10 – Gemeindestraßen:<br />

Zuführung in den OH – und Darlehensaufnahme wurden voranschlagsmäßig vorgesehen.<br />

Vorhaben 20 – Grundbesitz:<br />

Erlös aus nicht durchgeführtem Verkauf der Schuberthäuser wurde herausgenommen, ebenso<br />

die vorgesehene Rücklagenzuführung.<br />

Ankauf des Objektes Judithastraße 5 und Grundstücksankäufe in der Wiesenerstraße wurden<br />

beim Konto 0010 berücksichtigt, ebenso der Fehlbetrag aus dem Jahre 2006. Bedeckung<br />

durch Darlehen bzw. Zwischenfinanzierungskredit.<br />

Vorhaben 24 – Forst:<br />

Für die 2006 gelieferte Brennholzsäge wurde 2007 Rg. gelegt, daher in den VA aufgenommen<br />

– Bedeckung durch A.O. Zuführung.<br />

Vorhaben 47 – Hallenbad:<br />

Defekte Enthärtungsanlage musste ersetzt werden und Untersichtschalung bei Dachvorsprung<br />

– Bedeckung durch A.O. Zuführung.


- 512 -<br />

Das Konzept des 1. Nachtragsvoranschlages 2007 lag in der Zeit von 05.09.2007 bis einschließlich<br />

19.09.2007 <strong>zur</strong> öffentlichen Einsichtnahme auf. Jeder im Gemeinderat vertretenen<br />

Partei wurde zu Beginn der Auflagefrist ein Konzept übermittelt.<br />

Stadtrat Huemer: Zu Vorhaben 10 – Darlehensaufnahme, die dem ordentlichen Haushalt<br />

zugeführt wurde, um überhaupt ausgeglichen budgetieren zu können.<br />

Stadtrat Straka: Die Enthärtungsanlage im Hallenbad – ist das die Grander-Anlage.<br />

Bürgermeister Laab: Nein.<br />

Gemeinderat Ihm Franz: Unsere Fraktion wird auch dem Nachtragsvoranschlag, so wie<br />

schon dem Voranschlag, nicht zustimmen. Dieser Nachtragsvoranschlag ist im gleichen Sinne<br />

abgefasst wie die bisherigen. In Zukunft, wenn sich die Dinge in die Richtung entwickeln, die<br />

wir schon immer fordern, wird es wahrscheinlich sein, dass wir den Voranschlägen wieder<br />

zustimmen können.<br />

Stadtrat Bolek: Der Schuldenstand Ende 2006 betrug € 36.838.000,-- und der prognostizierte<br />

Schuldenstand wird € 60.524.000,-- betragen. Meistens sind Voranschläge so gehalten, dass<br />

es nachher dicker kommt. Daher kommt aus dieser Differenz die Summe von € 23.686.300,--<br />

an Erhöhung der Verschuldung in diesem Jahr hinzu. Da ist bereits abgezogen jener Teil an<br />

Schulden, die wir <strong>zur</strong>ückzahlen. Wir sind in <strong>Stockerau</strong> mit diesen Summen am Limit angelangt.<br />

An diesem Voranschlag hat das KDZ noch nicht mitgewirkt, dieser Voranschlag ist<br />

auch das Ergebnis eines quasi unbrauchbaren Voranschlages, der am Jahresanfang erstellt<br />

wurde, wo bereits klar war, dass er nicht halten wird, und klar war, dass wir einen Nachtragsvoranschlag<br />

benötigen werden. Nachtragsvoranschlag hat genau den Sinn, um unvorhersehbare<br />

Ereignisse in einen Nachtragsvoranschlag aufzunehmen. Wenn wir aber ehrlicherweise<br />

im Dezember, Jänner bereits wissen, dass wir am Jahresende 2007 € 60 Millionen Verschuldung<br />

haben werden bzw. € 3 Millionen für den ordentlichen Haushalt brauchen, dann müssen<br />

wir das am Jahresanfang ehrlich in einen Voranschlag hineinschreiben. Ich hoffe, dass dieses<br />

Papier die letzte Auswirkung einer falschen Politik, einer Politik ist, wo man sich eben von<br />

Stück zu Stück immer ins Sackerl lügt und am Schluss dann doch die Wahrheit am Tisch<br />

kommt, weil der Rechnungsabschluss ist am Jahresende die Wahrheit, und der hat noch nie<br />

mit den Voranschlägen zusammengepasst. Das müssen wir in den Griff bekommen. Ich hoffe<br />

auch, dass das der letzte Voranschlag ist, dem ich nicht zustimmen kann und ich hoffe, dass in<br />

Zukunft die Planungsgenauigkeit und die Planungsehrlichkeit gegeben sein wird.<br />

Bürgermeister Laab: Unserer Meinung nach ist ein realistischer, den Anforderungen entsprechender<br />

Nachtragsvoranschlag erstellt worden.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 2<br />

- 513 -<br />

2.) Zwischenfinanzierung AO-Vorhaben Abwicklung Gesundheitswesen 2007<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Vergabe der Zwischenfinanzierung betreffend des AO-Vorhabens 9 – Gesundheitswesen<br />

– in Höhe von € 12.071.500,-- an die Kommunalkredit Austria AG mit einer Verzinsung von<br />

0,037 % Basis über dem 3-Monats-EURIBOR und einer Laufzeit bis maximal 31.12.2008 bei<br />

einer jederzeitigen Tilgung wird genehmigt.<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich erinnere mich noch sehr genau an eine Reihe von<br />

Anträgen, die die ÖVP-Fraktion gestellt hat, doch Verhandlungen mit dem Land aufzunehmen,<br />

damit wir das Krankenhaus früher ans Land abgeben können. Wir haben es seit der<br />

Haushaltsanalyse des KDZ schriftlich, ist beweisbar, dass wir, wenn wir nicht solange gewartet<br />

hätten, finanziell wesentlich besser da stünden und uns die eine oder andere Debatte<br />

ersparen hätten können. Ich möchte das gesagt haben, weil es vielleicht manchmal nicht das<br />

Schlechteste ist, wenn man auch anderen Fraktionen zustimmt.<br />

Bürgermeister Laab: Es war die Voraussetzung, wie die Möglichkeit bestanden hat, das<br />

Krankenhaus an das Land abzugeben, bei weitem nicht die, die dann zum Abschluss der 8<br />

Krankenhäuser, die im Jahr 2006 übernommen wurden, geführt hat. Es war auch so, dass wir<br />

auch hier dabei gewesen sind in der Verhandlungsrunde und aus sehr fragwürdigen Gründen,<br />

8 Krankenhäuser wurden <strong>vom</strong> Land übernommen und nur der Krankenhausverband Korneuburg-<strong>Stockerau</strong><br />

nicht. Meiner Ansicht nach ist es auf keinen Fall in unserer Verantwortung<br />

gelegen, dass es nicht zustande gekommen ist.


- 514 -<br />

Stadtrat Huemer: Weit vorher, mindestens 5 Jahre vorher, hat unsere Fraktion gesagt, man<br />

möge sich überlegen, das Krankenhaus abzugeben. In der Zwischenzeit ist es zu einem Krankenanstaltenverband<br />

mit Korneuburg gekommen ist, wobei man wusste, dass in Korneuburg<br />

ein Neubau entstehen wird. Dadurch ist unsere Situation noch schlechter geworden. Wir haben<br />

erfolglos im Gemeinderat verlangt, man möge doch Gespräche aufnehmen, dem Land das<br />

Krankenhaus zu übergeben. Wir haben dann einen Antrag gestellt, der abgelehnt wurde. 14<br />

Tage später, konnte dein Vorgänger mit dem anderen Stadtoberhaupt einen Konsens finden,<br />

dass an das Land herangetragen wird, das Krankenhaus zu übernehmen.<br />

Gemeinderat Moll: Dass sich die ÖVP-Fraktion jetzt so hinstellt, als ob sie immer dafür gewesen<br />

wäre, das Spital an das Land abzutreten und hier die Themenführerschaft sozusagen<br />

jetzt einnehmen will, das ist in keinem Abstimmungsverhältnis zu diesem Thema nachvollziehbar.<br />

1. ihr Antrag war um ein Quartal nach unserem, aber wegen ein paar Wochen – egal,<br />

das soll es nicht sein, aber immerhin. Ich glaube, dass es hier allen klar ist, warum es nicht <strong>zur</strong><br />

früheren Übernahme gekommen ist. Das hat nämlich mit dem Baubeschluss, in Korneuburg<br />

ein Spital zu errichten oder das Spital dort zu erneuern, zu tun. Erinnern Sie sich daran, wie<br />

wir hier diskutiert haben, aufgrund von Machbarkeitsstudien, Sinnhaftigkeitsstudien, wo in<br />

Niederösterreich oder nördlich der Donau oder im Weinviertel überhaupt ein Spital errichtet<br />

werden soll oder nicht. Das war damals der springende Punkt, der die Übernahme durch das<br />

Land NÖ erst zu diesem späten Zeitpunkt ermöglicht hat. Gerade Ihre Fraktion, die 1. in den<br />

Verbandsbeiräten tätig war, hätte wesentlich stärker beim Landeshauptmann intervenieren<br />

können. Sie haben es vielleicht versucht und nichts erreicht, weil die Übernahme des ganzen<br />

Verbandes nur nach der Inbetriebnahme Korneuburg möglich war. Das ist etwas, wo eigentlich<br />

nur das Land NÖ die Verantwortung dafür zu tragen hat, oder die Mehrheitsfraktion im<br />

Land NÖ.<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Wir waren die einzige Fraktion, soweit mir bewusst ist,<br />

die sich damals offen dagegen ausgesprochen hat, dass Korneuburg gebaut wird. Wir waren<br />

die einzigen, die anderen haben gesagt, sie finden es eigentlich auch nicht gut, haben es sich<br />

aber nicht unterschreiben getraut. Wir waren auch die, die 2002, als der Brief gekommen ist,<br />

immer gesagt haben, wir sollen wenigstens reden und das Gespräch suchen.<br />

Bürgermeister Laab: Ohne jetzt hier eine Krankenhaus-Debatte loszutreten, wer jetzt wann,<br />

was, wo und in welcher Form gemacht hat, hat es schon unterschiedliche Voraussetzungen<br />

gegeben. Als vor 5 Jahren das erste Ansinnen, welches LR Sobotka im Zusammenhang mit<br />

der möglichen Übernahme des Krankenhauses gestellt hat, hätten wir heute wahrscheinlich<br />

ein größeres Finanzproblem als wir uns je erträumen hätten lassen, den die Valorisierungssätze,<br />

die damals angedacht wurden, hätten wir die Kosten bei weitem schon wieder erreicht.<br />

Aber abgesehen davon, Herr Gemeinderat Moll bereits richtig gesagt, man muss die Fakten<br />

anerkennen. Wir haben es nicht früher an das Land übergeben können, weil das Land kein<br />

Interesse daran gehabt hat. Mit der Fertigstellung und Betriebnahme von Korneuburg erhält<br />

das Land € 1 Million pro Jahr Leasingrate von Korneuburg, die sie sonst nicht bekommen<br />

hätten. Das ist der tatsächliche, wirtschaftliche Grund. Wie auch immer, uns hat das Jahr eben<br />

diese € 4,8 Millionen gekostet.


- 515 -<br />

Stadtrat Bolek: Immerhin geht es bei diesem Tagesordnungspunkt um € 12 Millionen. Wir<br />

haben es hier hoffentlich mit der Schlussrechnung des Krankenhauses zu tun. Jedenfalls und<br />

das ist vielleicht das Wichtigste, was wir aus diesem Spitalsfiasko für die Zukunft lernen<br />

sollten. Das Spital <strong>Stockerau</strong> war ein Bespiel, dass <strong>Stockerau</strong> eigene Wege gehen will. Wir<br />

machen es anders. Wir wollen ein eigenes Spital haben und das Spital war auch ein Steckenpferd<br />

Ihres geschätzten Vorgängers, und sich von dem zu trennen, war auch eine sehr starke<br />

persönliche Problematik. Es war natürlich immer dieses Thema Land NÖ, Stadtgemeinde<br />

<strong>Stockerau</strong>. Wir haben mehrere solche Musterbeispiele, wo der eigene Weg nichts bringt. Wir<br />

haben es beim Müll gesehen, und das Thema ist noch nicht ausgestanden. Da musste<br />

<strong>Stockerau</strong> ganz partout einen anderen Weg gehen wie das Land, da musste <strong>Stockerau</strong> ganz<br />

partout experimentieren, und es ist nichts dabei heraus gekommen. Wir haben es teilweise bei<br />

den Festspielen gesehen, dass diese Uraufführungen uns nicht wirklich weiter bringen, aber es<br />

war ein eigener Weg. Wir sehen es hoffentlich nicht bei der Gärtnerei, die uns € 1 Million<br />

gekostet hat. Gott sei Dank, alles Dinge der Vergangenheit, nichts, was der jetzige Bürgermeister<br />

zu verantworten hat, aber hoffentlich Lernmaterial genug, dass <strong>Stockerau</strong> dann wieder<br />

Risiko eingeht, dann wieder bereit ist, zu spekulieren und zu spielen, wenn wir Spielkapital<br />

haben. Nur wir haben in Zeiten experimentiert, wo schon klar war, dass wir uns das Risiko<br />

nicht leisten können. Was noch dazu kommt, wir müssen lernen, auf Experten zu hören. 1.<br />

kosten sie viel und 2. wäre es dumm, dann nicht Expertenmeinungen so umzusetzen, dass es<br />

uns etwas bringt. Beim Spital gab es ausreichend Expertenmeinungen schon vor Jahren und<br />

Jahrzehnten. Diese Spitalsthematik war sehr stark Eitelkeiten vieler NÖ Bürgermeister, weil<br />

ohne eigenes Spital ist man niemand. Davon müssen wir wegkommen in Zukunft. ich werde<br />

auch diesem Antrag nicht zustimmen, weil solange das Risiko besteht, dass man später den<br />

Vorwurf bekommt, man hat bei der Verschuldung mitgestimmt, bleibe ich bei meiner bereits<br />

bewährten Linie einer Neuverschuldung nicht zuzustimmen. Wenn wir ein konkretes Konzept<br />

haben, wo Neuverschuldung nicht mehr eintritt sondern Projekte finanziert werden, kann ich<br />

mir vorstellen, bei Krediten wieder mitzustimmen und wenn man nicht mehr in dem Saal hört<br />

"ihr habt alle mitgestimmt".<br />

Bürgermeister Laab: Was Sie hier jetzt geleistet haben, einen Menschen, einen Bürgermeister,<br />

der 27 Jahre diese Stadt vertreten hat, und wenn Sie sich umsehen, was in dieser Zeit passiert<br />

ist und dann machen Sie Ihre Aufrechnung, wo Fehler passiert sind, in der Zeit, wo Sie<br />

nicht einmal den Wissenstand hatten, wie die zustande gekommen sind. Hier eine Bewertung<br />

zu machen und zu hoffen, dass das Vergangenheit ist, das finde ich schon etwas übertrieben.<br />

Sich anzumaßen im nachhinein, wenn etwas schief gegangen ist oder nicht so gelaufen ist,<br />

wie man es sich vorgestellt hat, bei jemanden nach<strong>zur</strong>echnen, der eigentlich bewiesen hat,<br />

dass er sich immer darum bemüht hat, das Beste für diese Stadt zu erwirtschaften, mit mehr<br />

oder weniger Erfolg, das mag schon sein, aber hier Eitelkeit sich ein Spital zu leisten. Im<br />

Grunde genommen ist es um die Versorgung des Krankenhauses gegangen. Mir kann heute<br />

keiner sagen, wie lange wir dieses Spital noch haben werden oder was hier in zehn Jahren<br />

sein wird. Wir haben eine Standortgarantie, aber wie dieser Standtort in 10 Jahren aussehen<br />

wird, ob das ein Pflegeheim ist oder noch ein Krankenhaus, wohin man gehen kann, um seine<br />

gesundheitliche Versorgung zu bekommen, das kann mir heute keiner im Land NÖ garantieren.<br />

Das hat Richentzky in seiner Zeit erreicht. Dass die Einschätzung von der Entwicklung,<br />

wie sich die Finanzierungen des Spitalswesens, des Gesundheitswesens in NÖ entwickelt haben,<br />

weiß man ganz genau, dass immer kontinuierliche Steigerungen waren und ab 1995,


- 516 -<br />

1997 hat es begonnen, dass diese Kosten explodiert sind. Und das hat im Vorhinein auch keiner<br />

gewusst.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 1 (Bolek)<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 2<br />

GRÜNE 2<br />

3.) Darlehensaufnahme – AO-Vorhaben Gesundheitswesen-KRAZAF-Forderung<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Aufnahme eines Darlehens bei der Kommunalkredit Austria betreffend der offenen<br />

KRAZAF-Forderung in Höhe von € 2,524.837,28 <strong>zur</strong> teilweisen Abdeckung des im Kassenabschluss<br />

ausgewiesenen Girokontos 50800604411 zu einem Zinssatz auf Basis des 6-Monats-EURIBORS<br />

mit einem Aufschlag von 0,037 % und einer Laufzeit von 15 Jahren ab Tilgungsbeginn<br />

(31.12.2008) wird genehmigt.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 1 (Bolek)<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 2<br />

GRÜNE 2<br />

- 517 -<br />

4.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Ed. Röschstraße 1<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Aufnahme eines Darlehens in Höhe von<br />

€ 200.000,00<br />

<strong>zur</strong> teilweisen Finanzierung der Sanierung der Fassade des südlichen Innenhofes der<br />

Wohnhausanlage Ed. Rösch-Straße 1 mit einer Laufzeit von 5 Jahren auf Basis des 6-Monats-<br />

EURIBORS bei der Raiffeisenbank <strong>Stockerau</strong> mit einem Aufschlag von 0,04 % wird<br />

genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 518 -<br />

5.) Darlehensaufnahme – Wohnhausanlage Körnerplatz 1-4<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Aufnahme Darlehens in Höhe von<br />

€ 130.000,00<br />

<strong>zur</strong> Finanzierung des letzten Teiles der Sanierungsarbeiten am Wohnhaus Körnerplatz 3 + 4<br />

mit einer Laufzeit von 5 Jahren auf Basis des 6-Monats-EURIBORS bei der Raiffeisenbank<br />

<strong>Stockerau</strong> mit einem Aufschlag von 0,04 % wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

6.) Darlehensaufnahme – Vorhaben Abfallbehandlung<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Aufnahme eines Darlehens betreffend der teilweisen Abdeckung von getätigten<br />

Investitionen im Bereich der Abfallbeseitigung in Höhe von<br />

€ 180.000,--


- 519 -<br />

bei der Raiffeisenbank <strong>Stockerau</strong> zu einem Zinssatz auf Basis des 6-Monats-EURIBORS mit<br />

einem Aufschlag von 0,04 % und einer Laufzeit von 5 Jahren wird genehmigt.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 1 (Bolek)<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 2<br />

GRÜNE 2<br />

7.) Änderung Fixzinsvereinbarung bei Darlehen 2200103<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Nachtragserklärung der Kommunalkredit Austria AG betreffend Darlehen Nr. 2200103<br />

(KKA 109523), in welcher neu geregelt wird, dass ab 2007 ein Fixzinssatz in Höhe von<br />

3,84% p.a. bis 15.05.2011 <strong>zur</strong> Verrechnung kommt, wird genehmigt.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

8.) Zahlungsvereinbarung mit Fa. Strabag<br />

- 520 -<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Im Jahre 2006 wurden die Straßenbauleistungen für die Jahre 2006 und 2007 neu ausgeschrieben.<br />

Als Bestbieter wurde die Fa. Strabag mit den Bauleistungen im Gesamtausmaß von<br />

€ 671.045,57 beauftragt. Grundlage für die Ausschreibung waren die „Angebots- und<br />

Vertragsbedingungen“ welche auch die Zahlungsbedingungen gem. der ÖNORM A2060 regelt.<br />

Es gelten daher nicht mehr die Fristen, wie sie im alten Bauvertrag mit der Fa. Strabag<br />

abgeschlossen wurden – auch in Hinsicht der Zahlungsbedingungen und Verzugszinsen.<br />

Es wurde daher mit der Fa. Strabag eine Vereinbarung abgeschlossen, die die Bezahlung der<br />

Rechnungen in monatlichen Raten in Höhe von € 30.000,-- vorsieht. Basis für die Verrechnung<br />

der Zinsen ist der 3-Monats-EURIBOR mit einem Aufschlag von 1,5%. Dieser<br />

Zinssatz ist günstiger als jener, der die ÖNORM für Zahlungsverzug vorsieht.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 521 -<br />

9.) Auftrag für die Bewertung der Liegenschaften<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Auftragsvergabe <strong>zur</strong> Bewertung der 59 Liegenschaften an KR Gerhard Stabentheiner,<br />

3390 Melk, zum Pauschalpreis von € 91.000,-- wird genehmigt. Sollte in weiterer Folge die<br />

NÖ HYPO-Gruppe mit der Abwicklung der Ausgliederung beauftragt werden, ermäßigt sich<br />

der Preis auf € 81.900,--.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

10.) Fördervertrag mit dem Land NÖ betreffend Festspiele<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Fördervertrag betreffend die Festspiele <strong>Stockerau</strong> läuft mit der Spielsaison 2007 aus.<br />

Aus diesem Grund wurde seitens der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> um eine neue Förderung angesucht.<br />

Der nun vorliegende Fördervertrag zwischen dem Land NÖ und der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong><br />

hat eine Laufzeit von 6 Jahren (2008 – 2013) und sieht folgende Förderbeträge vor:


- 522 -<br />

für 2008 und 2009 je € 97.000,--<br />

für 2010 und 2011 je € 98.900,--<br />

für 2012 und 2013 je € 100.100,--<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

11.) Abänderung Friedhofsgebührenordnung nach dem NÖ Bestattungsgesetz 2007<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Im Zuge der Verordnungsprüfung hat die Aufsichtsbehörde die neue Friedhofsgebührenverordnung<br />

der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, welche durch das neue Bestattungsgesetz 2007 erforderlich<br />

war, in einigen Punkten nicht als gesetzeskonform erachtet.<br />

Es soll daher die Friedhofsgebührenordnung in diesem Sinne abgeändert und neu beschlossen<br />

werden.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

12.) Anpassung Eintrittspreise Hallenbad<br />

- 523 -<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Folgende Eintrittspreise für das Hallenbad und die Sauna werden genehmigt:<br />

Kartenart bisher Neu<br />

1,5 Std. 1,5 Std.<br />

Erwachsene 3,00 3,30<br />

Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 2,60 2,90<br />

Kinder bis 15 Jahre 1,20 1,40<br />

Sauna 4 Std. 4 Std.<br />

Sauna/Halle 4 Stunden K-15J. 5,00 5,50<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 11,00 12,00<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Pens., 10,00 11,00<br />

Schüler im Unterricht Hallenbad 1,00<br />

Vormittagskarte bis 13.00 Uhr Hallenbad<br />

Erwachsene 4,00 4,50<br />

Pensionisten, 3,50 3,90<br />

Lehrl., Stud.-26 J., 3,50 3,90<br />

Kinder bis 15 Jahre 1,30 1,50<br />

Nachmittagskarte ab 13.00 Uhr Hallenbad<br />

Erwachsene 5,50 6,10<br />

Pensionisten, 4,20 4,70<br />

Lehrl., Stud.-26 J., 4,20 4,70<br />

Kinder bis 15 Jahre 1,60 1,80<br />

Tageskarte Hallenbad<br />

Erwachsene 7,00 7,80<br />

Pensionisten, 6,00 6,70<br />

Lehrl., Stud.-26 J., 6,00 6,70<br />

Kinder bis 15 Jahre 2,70 3,00


- 524 -<br />

Tageskarte HB + Sauna<br />

Erwachsene 15,00 16,50<br />

Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 13,00 14,50<br />

KABINE (zusätzlich zum jeweiligen Eintritt) 4,00 4,00<br />

Überzeit<br />

Erwachsene 2,00 2,20<br />

Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 1,70 1,90<br />

Kinder bis 15 Jahre 1,00 1,10<br />

Jahreskarten Hallenbad 1,5 Std. 1,5 Std.<br />

Erwachsene 95,00 104,50<br />

Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 65,00 71,50<br />

Kinder bis 15 Jahre 37,00 40,50<br />

Jahreskarten Sauna 4 Std. 4 Std.<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 330,00 350,00<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Pens. 300,00 320,00<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Jugendliche bis 18 Jahre u. Behind. 300,00 320,00<br />

10er Block Hallenbad 1,5 Std. 1,5 Std.<br />

Erwachsene 27,00 30,00<br />

Pensionisten, Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide 24,30 26,80<br />

Kinder bis 15 Jahre 10,00 11,00<br />

10erBlock Sauna 4 Std. 4 Std.<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Erw. 95,00 104,50<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Pens. 86,00 94,60<br />

Sauna/Halle 4 Stunden Jugendliche bis 18 Jahre u. Behind.<br />

10er Block halbtags Hallenbad<br />

Erwachsene VT 35,00 38,50<br />

Pensionist., Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide VT 30,00 33,00<br />

Kinder bis 15 Jahre VT 11,00 12,10<br />

Erwachsene NT 45,00 49,50<br />

Pensionist., Lehrl., Stud.-26 J., Präsenzd., Invalide NT 40,00 44,00<br />

Kinder bis 15 Jahre NT 14,00 15,40<br />

Vizebürgermeister Niederhammer: Dass man die Preise anpassen muss, darüber gibt es keine<br />

Diskussion. Es steht nur im Amtsbericht, die Erhöhung beträgt zwischen 6% und 10%. Das<br />

stimmt nicht ganz, die meisten sind 10% und mehr, Jahreskarten, Sauna sind unter 10%.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 525 -<br />

13.) Musikschule <strong>Stockerau</strong> – Neufestsetzung des Schulgeldes ab dem Schuljahr 2007/08<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Das Schulgeld für die Musikschule der Stadt <strong>Stockerau</strong> wird ab dem Schuljahr 2007/08 wie<br />

folgt neu festgesetzt:<br />

Schulgeld für <strong>Stockerau</strong>er: €<br />

für den Musikunterricht: (ausgenommen Keyboard/E-Orgel)<br />

Einzelschüler, ganze Einheit (50 min.) 520<br />

Einzelschüler, halbe Einheit (25 min.)<br />

oder Gruppenschüler (2er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 343<br />

Gruppenschüler (3er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 302<br />

Kurs (4 bis 8 SchülerInnen), ganze Einheit (50 min.) 268<br />

für den Musikunterricht im Unterrichtsfach Keyboard/E-Orgel:<br />

Kurs, ganze Einheit (50 min.) mind. 4 SchülerInnen *) 268<br />

für die musikalische Früherziehung:<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind 268<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind mit 1 Erw. 321<br />

für die Tanzausbildungsklassen:<br />

Ballett bzw. Jazz-dance 1 x wöchentlich (50 min.) 268<br />

Ballett bzw. Jazz-dance 2 x wöchentlich (jew. 50 min.) 450<br />

für den Chor:<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 218


- 526 -<br />

Schulgeld für Auswärtige: €<br />

für den Musikunterricht: (ausgenommen Keyboard/E-Orgel)<br />

Einzelschüler, ganze Einheit (50 min.) 655<br />

Einzelschüler, halbe Einheit (25 min.)<br />

oder Gruppenschüler (2er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 408<br />

Gruppenschüler (3er-Gruppe), ganze Einheit (50 min.) 354<br />

Kurs (4 bis 8 Schüler), ganze Einheit (50 min.) 322<br />

für den Musikunterricht im Unterrichtsfach Keyboard/E-Orgel:<br />

Kurs, ganze Einheit (50 min.) mind. 4 SchülerInnen *) 322<br />

für die musikalische Früherziehung:<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind 322<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 1 Kind mit 1 Erw. 386<br />

für die Tanzausbildungsklassen:<br />

Ballett bzw. Jazz-dance 1 x wöchentlich (50 min.) 322<br />

Ballett bzw. Jazz-dance 2 x wöchentlich (jew. 50 min.) 568<br />

für den Chor:<br />

nur Klassenunterricht (50 min.) 218<br />

Das vorgenannte Schulgeld ist ein Jahresschulgeld und ist in zehn Monatsraten vorzuschreiben.<br />

Wird der Unterricht von einem Erwachsenen in Anspruch genommen, so erhöht sich das<br />

angeführte Schulgeld um 15 %.<br />

Ergänzungsfächer sind nicht kostenpflichtig, wenn der/die SchülerIn ein Hauptfach an der<br />

Musikschule besucht. Als Ergänzungsfächer gelten z.B. Ensembles, Orchester, Korrepetition,<br />

Theorie oder Chor.<br />

*) Der Unterricht im Fach Keyboard/E-Orgel soll auch für Einzel- bzw. Gruppenschüler<br />

erteilt werden können, jedoch erhöht sich dadurch das Schulgeld wie folgt: G3 um 20 %, G2<br />

um 50 % und E um 150 %.<br />

weiters pro Schuljahr fällig: €<br />

Instandhaltungsbeitrag 8<br />

Erlernt ein/e SchülerIn mehr als ein Instrument an der Musikschule <strong>Stockerau</strong>, so ist der Instandhaltungsbeitrag<br />

pro Schuljahr nur einmal zu entrichten.<br />

Außerdem wird ab dem Schuljahr 2007/2008 die Gebühr für Leihinstrumente der Musikschule<br />

mit € 42,- pro Semester festgesetzt. Mangelinstrumente (z.B. Oboe oder Fagott) können<br />

weiterhin kostenlos verliehen werden.<br />

Ab dem Schuljahr 2007/2008 gelten ausschließlich nachstehende Richtlinien für eine Schulgeldermäßigung:<br />

1. Automatische Familienermäßigung:<br />

Besuchen mehrere Mitglieder einer Familie die Musikschule, so ermäßigt sich das<br />

Schulgeld für das zweite Familienmitglied um 10 %, für ein drittes bzw. weiteres Fa-


- 527 -<br />

milienmitglied um 20 %. Dabei ist zu beachten, dass jeweils der/die SchülerIn mit<br />

dem höchsten Schulgeld als erstes Familienmitglied (=Vollzahler) gilt.<br />

2. Einkommensabhängige Ermäßigung<br />

Wenn das monatliche Familiennettoeinkommen (inkl. Familienbeihilfe und KAB) pro<br />

Kopf € 505,- nicht übersteigt, so ermäßigt sich das Schulgeld für das zweite Familienmitglied<br />

nicht um 10 %, sondern um 50 %.<br />

3. Ermäßigung für zweites Instrument (Streich- oder Blasinstrument)<br />

Eine Schulgeldermäßigung im Ausmaß von 50 % wird auch dann gewährt, wenn<br />

der/die SchülerIn ein zweites Instrument (Streich- oder Blasinstrument) erlernt. Bei<br />

besonders begabten SchüerInnen kann die Unterrichtserteilung für das zweite Instrument<br />

(Streich- oder Blasinstrument) kostenlos erfolgen, die Leitung der Musikschule<br />

muss jedoch davon die Hauptverwaltung schriftlich verständigen.<br />

Für die vorstehend unter Punkt 2. und 3. angeführten Schulgeldermäßigungen ist ein schriftliches<br />

Ansuchen erforderlich. Der Musikschulleiter und der jeweilige Fachlehrer haben ihre<br />

Stellungnahme dem Ansuchen anzuschließen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

14.) Erhöhung des Entgeltes für die Kurzparkzonen-Ausnahmegenehmigung<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:


- 528 -<br />

Das Entgelt für die Erteilung einer Ausnahmebewilligung (Bewohnerparkkarte) soll mit<br />

jährlich festgesetzt werden.<br />

€ 96,--<br />

Das sind € 8,-- pro Monat (vorher € 7,27 mtl, 87,24 jährlich)<br />

Die Verordnung über die Ausnahmegenehmigungen wird wie folgt abgeändert:<br />

Der § 1 Gebietsfeststellung Abs. (1) hat wie folgt zu lauten:<br />

Bewohner mit ordentlichem Wohnsitz (Hauptwohnsitz) bzw. geschäftlichen Interessen in<br />

<strong>Stockerau</strong> folgender Straßen, welche nachweislich keine Möglichkeit zum Parken auf eigenem<br />

Grundstück haben, können um Erteilung einer Ausnahmebewilligung gegen ein Entgelt<br />

von € 96,00 pro Kalenderjahr ansuchen.<br />

Der § 3 Hilfsmittel <strong>zur</strong> Kontrolle Abs. (2) hat wie folgt zu lauten:<br />

Die Bewilligung gilt nur für ein Jahr, das ist <strong>vom</strong> 01.07. des laufenden Jahres bis zum 30.06.<br />

des darauf folgenden Jahres und muss schriftlich beim Gemeindeamt jedes Jahr beantragt<br />

werden.<br />

Die Änderung tritt mit 01.07.2007 in Kraft.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


15.) Mietleasing VW Passat TDI<br />

- 529 -<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Mietleasingvertrag für das Dienstauto Opel Omega ist mit 11. August 2007 ausgelaufen,<br />

das Auto wurde der Fa. Skal <strong>zur</strong>ückgegeben.<br />

Als neues Dienstfahrzeug ist ein VW Passat Highline TDI von der Fa. Spreng <strong>Stockerau</strong> vorgesehen.<br />

Der Fahrzeugpreis würde € 37.609,46 incl. NOVA und Ust betragen.<br />

Für dieses Fahrzeug soll nach Angebot der Fa. Porsche Bank ein Mietleasingvertrag mit<br />

einem monatlichen Entgelt von € 544,06 brutto abgeschlossen werden.<br />

Als Laufzeit sind 60 Monate vorgesehen bei einer jährlichen Kilometerleistung von 20.000<br />

km.<br />

Das Entgelt ist an den 3-Monats-EURIBOR gebunden.<br />

Nach Laufzeitende kann das Auto zum Restwert angekauft oder dem Händler retourniert werden.<br />

Gemeinderat Dobritzhofer: Ich habe den Eindruck, dass relativ häufig Dinge auf der<br />

Tagesordnung stehen <strong>zur</strong> Abstimmung, Beschlussfassung, die in irgendeiner Weise eigentlich<br />

schon Umsetzung gefunden haben. Es sind zwar häufig Sachen, die nicht unbedingt ausgiebig<br />

diskutiert werden müssen. Trotzdem könnte man auf die Idee kommen, dass man den<br />

Gemeinderat als lästigen Verein ansieht, da man die Mehrheit hat.<br />

Bürgermeister Laab: Es kommt vor, dass im Vorfeld Entscheidungen zu treffen sind.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


16.) Ankauf gebrauchtes Pritschenfahrzeug<br />

- 530 -<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Das alte VW-Pritschenfahrzeug – Baujahr 1993 – welches im Bereich der Grünanlagen im<br />

Einsatz war, musste infolge eines Schadens außer Dienst gestellt werden.<br />

Als Ersatz soll ein gebrauchtes VW-Pritschenfahrzeug mit Doppelkabine (VW TS tdi –<br />

Erstzulassung 1/2007) von der Fa. Laimer-Nutzfahrzeuge in Korneuburg, zu einem Kaufpreis<br />

von € 25.200,-- incl. Ust angekauft werden.<br />

Dieser Preis reduziert sich um € 1.500,-- für die Rücknahme von zwei alten Fahrzeugen (alte<br />

VW-Pritsche und Mercedes-Bus – beide Baujahr 1993).<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

17.) Neuanschaffung Papiersammelwagen<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Fa. Pappas AG, LKW-Verkauf, 2355 Wr. Neudorf, wird mit der Lieferung eines Mercedes-Benz<br />

Nutzfahrzeuges Typ 2536 L 6X2 gemäß dem Angebot <strong>vom</strong> 14.03.2007 zum Betrieb<br />

mit bis zu 100% Pflanzenöl gem. DIN V 51605 und einem Aufbau der Fa. M-U-T, <strong>Stockerau</strong>,<br />

Type Variopress 211/22,0 entsprechend dem Angebot <strong>vom</strong> 22.01.2007 zum Gesamtpreis von


- 531 -<br />

€ 189.810,00, zuzügl. 20% MWSt., beauftragt. Die Garantie und Gewährleistung beträgt gemäß<br />

AGB 4 Jahre/60.000 km. Die Finanzierung erfolgt über Leasing.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

18.) Volksschule Wondrak – Instandsetzungsarbeiten an der Turnhalle –<br />

Vergabe von Leistungen<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Mit der Durchführung der erforderlichen Leistungen für die Instandsetzungsarbeiten an der<br />

Verglasung der Turnhalle in der Josef Wondrak Volkschule wird die Firma<br />

Huemer Hoch- und Tiefbau GmbH Netto<br />

Pragerstraße 5, 2000 <strong>Stockerau</strong><br />

mit einer Auftragssumme von € 34.159,00<br />

beauftragt.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 532 -<br />

19.) Dienstbarkeitsvertrag mit EVN Netz GmbH. – Trafostation Gymnasium<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Im Zuge der Erweiterung des Gymnasiums <strong>Stockerau</strong> besteht aufgrund der Anschlusswerte<br />

die Erfordernis eine Trafostation zu errichten.<br />

Zu diesem Zweck soll die Trafostation, welche derzeit im Schulgebäude besteht, aufgelassen<br />

werden und auf dem Grundstück Nr. 621/2 im Bereich der Grünanlage aufgestellt werden.<br />

Der genaue Standort wurde im Einvernehmen mit dem Bauamt festgelegt.<br />

Bezüglich der Aufstellung der neuen Trafostation wurde von der EVN Netz GmbH. ein<br />

Dienstbarkeitsvertrag vorgelegt, welcher <strong>vom</strong> Gemeinderat zu genehmigen ist.<br />

Sämtliche Kosten, welche im Zusammenhang mit der Verbücherung des Dienstbarkeitsvertrages<br />

anfallen, sind von der EVN zu übernehmen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 533 -<br />

20.) Schnizer DI Georg u. Elisabeth – Rücktritt <strong>vom</strong> Grundkauf Parz.Nr. 2633/3<br />

und Ankauf durch Hauser Ing. Thomas und Gallei Birgit<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Kaufrücktritt durch Herrn DI Georg und Frau Elisabeth Schnizer, wh. Dreyhausenstraße<br />

10/32, 1140 Wien, wird <strong>zur</strong> Kenntnis genommen.<br />

Gleichzeitig stimmt der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> dem Direktverkauf des<br />

Grundstückes Nr. 2633/3, Ausmaß 723 m2, an Herrn Ing. Thomas Hauser und Frau Birgit<br />

Gallei zu nachstehenden Bedingungen zu.<br />

1. Der Grundpreis beträgt Euro 140,--/m2, einschließlich Aufschließungsabgabe, somit<br />

insgesamt Euro 101.220,--.<br />

2. Grundbücherliche Sicherstellung des Wiederkaufsrechtes zugunsten der Stadtgemeinde<br />

<strong>Stockerau</strong> für den Fall, dass<br />

a) der Käufer ab Datum des Gemeinderatsbeschlusses auf dem Grundstück nicht binnen<br />

3 Jahren mit dem Bau eines Wohnhauses beginnt und dieses nicht innerhalb von weiteren<br />

2 Jahren fertiggestellt hat und<br />

b) der Käufer das Grundstück vor Erfüllung oder trotz Nichterfüllung der unter a) angeführten<br />

Bedingungen ohne Zustimmung der Gemeinde veräußert, wobei der Eigentümer<br />

des Grundstückes die mit der Ausübung des Wiederkaufsrechtes verbundenen<br />

Kosten zu tragen hat.<br />

3. Der Bürgermeister hat nach fruchtlosem Ablauf der 3- bzw. 5-jährigen Frist den Wiederkauf<br />

des Grundstückes, zu den in Punkt 1) festgelegten Kaufpreis zu veranlassen.<br />

4. Alle Kosten, die mit der Errichtung und grundbücherlichen Durchführung dieses Vertrages<br />

erwachsen werden, hat der Käufer allein und <strong>zur</strong> Gänze zu tragen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen


Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 534 -<br />

21.) Grundabtretung ins öffentliche Gut – Verkehrsfläche (Automobilmuseum)<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die im Teilungsplan des Herrn Dipl.Ing. Stefan Wailzer, GZ 19347 <strong>vom</strong> 26.6.2007 ausgewiesenen<br />

Trennstücke Nr. 4,7 und 8, Gesamtfläche 1126 m2, werden in das öffentliche Gut der<br />

Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong>, abgetreten.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 535 -<br />

22.) Grundkauf Parz.Nr. 2652 und 2653 von Dr. Berthold Bauer<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Herrn Dr. Berthold Bauer befindlichen<br />

Grundstücke Nr. 2652 und 2653 mit einem Gesamtflächenausmaß von 2180 m2 zu<br />

einem Kaufpreis von Euro 220.000,--.<br />

Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />

110.000,-- mit Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 110.000,-- mit<br />

31.12.2007 fällig wird.<br />

Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Zu diesem Punkt und zu den nachfolgenden vier Punkten – der<br />

Kaufpreis ist ein sehr hoher mit € 100,-- pro m2 für eine Ackerfläche. Gibt es Schätzungen,<br />

wie weit die Erschließung weitere Kosten verursacht und ob wir mit dem geplanten<br />

Quadratmeterpreis € 140,--, € 150,-- dann auskommen werden.<br />

Bürgermeister Laab: Wir werden sicherlich kein Minusgeschäft daraus machen. Der<br />

Grundverkaufspreis wird sich sicherlich um die € 150,-- pro m2 liegen, wobei ich fast damit<br />

rechne, dass er bei € 160,-- liegen wird.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Gibt es weitere vorausschauende Verhandlungen?<br />

Bürgermeister Laab: Es gibt die Möglichkeit und es wird in Zukunft mit den jetzigen<br />

Grundeigentümern Gespräche geben.<br />

Stadtrat Huemer: Ich würde ersuchen, wenn Grundteilungen sind, die vorher in einem<br />

Ausschuss zu besprechen.<br />

Bürgermeister Laab: In einem Ausschuss bzw. Stadtrat wird sich eine Diskussionsgrundlage<br />

ergeben, wie Dichte der Bauweise etc.<br />

Stadtrat Bolek: Das Problem, das wir jetzt diskutiert haben, haben wir deswegen, weil die<br />

Verantwortlichen in der Vergangenheit nicht zusammen gebracht haben, seit 20, 30 Jahren,<br />

dass wir eine aktive Grundstückspolitik und Ansiedlungspolitik betreiben. Das ist eine Aufgabe<br />

für die Zukunft, dass eine Immobiliengesellschaft der Stadtgemeinde sowohl im Gewerbe<br />

und Industriebereich als auch im privaten Wohnbaubereich darauf schaut, dass wir


- 536 -<br />

Grundstücke günstig ankaufen, danach Widmungen versehen und danach gut verkaufen.<br />

Normalerweise hat eine Gemeinde einen längeren Atem, aber in <strong>Stockerau</strong> haben die Grundstücksspekulanten<br />

einen längeren Atem. Das müssen wir wieder umdrehen. Es gibt Beispiele<br />

von vifen Gemeinden, die hier um die Hälfte einkaufen, umwidmen, entsprechend investieren<br />

in Infrastruktur, dafür auch Budget haben und zu vernünftigen Preisen verkaufen können. Es<br />

heißt jetzt nicht, dass man einen Landwirt nichts für seinen Grund zahlt, nur wenn sein Acker<br />

vorher € 5,-- wert war und nachher € 100,-- wert ist, ist das auch nicht notwendig. Man muss<br />

dem Aufwertungsertrag teilen zwischen Gemeinde, die die Hand über die Widmung hat, und<br />

zwischen dem Grundeigentümer, der einen massiven Vorteil davon hat. Ich hoffe, dass wir<br />

das für die Zukunft zusammenbringen mit einer langfristigen Grundstückspolitik. Wir verlieren<br />

Betriebe, weil wir keine Grundstücke anbieten können.<br />

Bürgermeister Laab: Es ist wie überall, man kann sich natürlich was wünschen, man muss<br />

aber trotzdem in der Realität leben. Sie werden doch nicht wirklich glauben, wenn jetzt jemand<br />

in <strong>Stockerau</strong> Gründe besitzt und weiß, wo unsere Zukunftsflächen liegen, wo wir in<br />

Zukunft Wohnraum, wo wir Industriegebiete anbieten wollen, dass der dann keinen langen<br />

Atem hat. Die jetzigen Eigentümer wissen sehr wohl, was auf sie zukommt und auch wissen,<br />

dass sie nicht unbedingt Handlungsbedarf haben.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

23.) Grundkauf Parz.Nr. 2662 von Verlassenschaft Karl Lugmayr<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft gemäß dem Kaufvertrag des Hrn. Dr. Werner Schoderböck<br />

das Grundstück Nr. 2662, Ausmaß 1696 m2, mit Zustimmung der Erben des verstorbenen<br />

Karl Lugmayr zu einem Kaufpreis in der Höhe von Euro 152.640,--.


- 537 -<br />

Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

24.) Grundkauf Parz.Nr. 2654 von Weiss Renate<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft das im Eigentum von Frau Weiss Renate befindliche<br />

Grundstück Nr. 2654 mit einem Gesamtflächenausmaß von 1117 m2 zu einem Kaufpreis von<br />

Euro 111.700,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />

Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt mit Vertragsabschluss.<br />

Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 538 -<br />

25.) Grundkauf Parz.Nr. 2660 und 2658 von Slivovsky-Forstner Elfriede<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Frau Elfriede Slivovsky-Forstner<br />

befindlichen Grundstücke Nr. 2660 und 2658 mit einem Gesamtflächenausmaß von 8721 m2<br />

zu einem Kaufpreis von Euro 872.100,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />

Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />

472.100,-- bei Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 400.000,-- spätestens<br />

Ende Februar 2008 fällig wird.<br />

Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2


- 539 -<br />

26.) Grundkauf Parz.Nr. 2647, 2644 und 2643 von Pfalzer Anna<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> kauft die im Eigentum von Frau Anna Pfalzer befindlichen<br />

Grundstücke Nr. 2647, 2644 und 2643 mit einem Gesamtflächenausmaß von 3713 m2 zu<br />

einem Kaufpreis von Euro 371.300,-- (m2/Preis Euro 100,00).<br />

Die Bezahlung des Kaufpreises erfolgt in zwei Raten, wobei die 1. Rate in der Höhe von Euro<br />

200.000,-- mit Vertragsabschluss und die 2. Rate in der Höhe von Euro 171.300,-- Ende März<br />

2008 fällig wird.<br />

Sämtliche mit dem Kauf verbundenen Kosten werden von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> übernommen.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

27.) Eintrittskarten Festspiele ab Spielsaison 2008<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Auf Vorschlag des Kulturausschusses sollen die Kartenpreise für die <strong>Stockerau</strong>er Festspiele<br />

(Open Air Festival <strong>Stockerau</strong>) ab der Spielsaison 2008 neu festgelegt werden und sollen<br />

bereits für den demnächst beginnenden Vorverkauf Gültigkeit haben.


- 540 -<br />

1. Kategorie (Reihe 1 - 7) € 50,00 (bisher € 46,00)<br />

2. Kategorie (Reihe 8-13) € 47,00 (bisher € 43,00)<br />

3. Kategorie (Reihe 14-18) € 40,00 (bisher € 37,00)<br />

4. Kategorie (Reihe 1-18 A-F) € 29,00 (unverändert)<br />

Für Regiekarten wird ein Preis von € 10,00 festgesetzt. Ermäßigungen werden für die<br />

<strong>Stockerau</strong>er Bevölkerung in Höhe von 20 % und für Jugendliche und Pensionisten in Höhe<br />

von 10 % gewährt. Weiters sind 2 Vorstellungstermine vorgesehen, in denen Jugendliche zum<br />

Preis von € 10,-- Karten erwerben können.<br />

Stadtrat Straka: Wir werden diesem Antrag nicht zustimmen, weil wir glauben, dass das<br />

Konzept der Festspiele überarbeitet gehört und dass dann weitere Preiserhöhungen gemacht<br />

werden können.<br />

Gemeinderat Dobritzhofer: Mich würde interessieren, weil es für mich eine Entscheidungsgrundlage<br />

ist, wie ist das heurige Jahr gelaufen. Wie viel Minus haben wir gemacht und wie<br />

war die Auslastung.<br />

Bürgermeister Laab: Die endgültigen Beträge und Abrechnungen sind noch nicht erfolgt.<br />

Grundsätzlich kann man sagen, dass wir Ausgaben von rund € 880.000,-- haben werden. Das<br />

liegt im Rahmen des Budgets. Dem stehen Einnahmen gegenüber von rund. € 530.000,--. Die<br />

Auslastung lag um die 55%. Das hat zu einem auch damit zu tun, dass wir hier erstmalig den<br />

Fall hatten, dass 3 Vorstellungen nicht gespielt werden konnten, die hier sicher auch dazu<br />

beigetragen haben, dass der Besucherstand nicht das Ergebnis erreicht hat, was man sich gewünscht<br />

hat. Die Freikarten konnten im Gegensatz zum Vorjahr weiter reduziert werden und<br />

liegen bei rund 800 Stk.<br />

Stadtrat Huemer: Nur durch die Erhöhung der Kartenpreise erlangt man kein besseres<br />

Ergebnis. Man muss bemüht sein, die Besucherzahlen zu erhöhen.<br />

Bürgermeister Laab: Diese Erhöhung ist mit Abstimmung von vergleichbaren Aufführungen<br />

in NÖ festgesetzt worden. Die Aufführung der Dornenvögel war für nächstes Jahr in Planung.<br />

So hat sich jetzt gezeigt, dass es aufgrund der musikalischen Ausführung das Risiko relativ<br />

groß ist, dieses Stück aufzuführen. Nun wird das Stück "Ein Käfig voller Narren", welches<br />

wir für 2009 geplant haben, nächstes Jahr aufgeführt.<br />

Stadtrat Huemer: Die Preise sind in Kategorien eingeteilt. Kulturinteressierte, aber sozial<br />

schwache Personen werden sich kaum Eintrittskarten leisten können.


- 541 -<br />

Bürgermeister Laab: Wir haben diese Diskussion im Kulturausschuss geführt und dann <strong>zur</strong><br />

Erkenntnis gelangt, dass diese Vorgangsweise gerechter ist.<br />

Gemeinderat Moll: In diesem Zusammenhang – Festspiele – möchte ich gerne wissen, wo<br />

unsere Schmerzgrenze ist. Welches Defizit erscheint Ihnen, uns als erträglich, denn<br />

€ 350.000,--, in ATS 5 Millionen, das sind Dimensionen, die für mich jenseits des<br />

erträglichen sind. Ich kann mich erinnern, dass vor einiger Zeit, vor zwei, drei Jahren<br />

vielleicht, haben wir eine Obergrenze von ATS 2 Millionen, also rund € 150.000,-- festgelegt.<br />

Ich bin auch, ehrlich gesagt, der Meinung, dass dieses Jahr sozusagen die letzte Chance für<br />

Alfons Haider hätte sein soll, für uns tätig zu sein, und mich wundert es, dass es weitere<br />

Überlegungen über die Stückwahl gibt. Immer hoffen, dass es nächstes Jahr besser wird, ich<br />

habe diese Hoffnung schon lange aufgegeben. Ich glaube, es gehört einmal ein Schlussstrich<br />

gezogen, nicht unter die Festspiele, aber unter diesen Intendanten.<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich bin wirklich der Meinung, dass die nächsten beiden<br />

Jahre die ausschlaggebenden Jahre sein müssen. Wir haben voriges Jahr mit dem Johann<br />

Strauß, mit dem Schani nicht sehr viel Erfolg gehabt. Ich habe damals angeregt, auf bekannte<br />

Stücke zu gehen, weil erfahrungsgemäß die Leute im Sommer wenig experimentierfreudig<br />

sind. Das hat sich auch durch den NÖ Theatersommer so gezogen. Es war eigentlich bei allen<br />

Spielorten, wo es unbekannte Stücke gegeben hat, haben die Spielorte mit der Auslastung<br />

wesentlich mehr zu kämpfen gehabt, als dort, wo die Leute wussten, was auf sie zukommt.<br />

Unabhängig davon sind die Kosten für Drehbücher, für Kompositionsaufträge etc. relativ<br />

hoch. Jetzt haben wir im nächsten Jahr, jetzt umgedreht, den Käfig voller Narren. Ein Stück,<br />

welches einen Namen hat, das auch ein erfolgreiches Stück ist. Ich hoffe sehr, dass wir mit<br />

diesem Stück punkten können, und im übernächsten Jahr, wenn es die Dornenvögel sind,<br />

zwar wissen wir noch nicht, was musikalisch auf uns zukommt, aber der Stoff ist doch sehr<br />

vielen bekannt. In den nächsten zwei Jahren muss es sich entscheiden, und dann muss man<br />

halt wirklich wissen, in welche Richtung gehen wir weiter. Wir haben es im Kulturausschuss<br />

debattiert und ich glaube, es ist ganz wichtig, das festzuhalten, wir müssen uns rechtzeitig<br />

dann auch überlegen, in welche Richtung wir das weiter bewegen, wenn wir die Musicalschiene<br />

nicht beibehalten. Hier sollte man rechtzeitig anfangen, uns zu überlegen, was wollen<br />

wir, was wollen wir den Leuten mitgeben, wie können wir uns positionieren, wo können wir<br />

vielleicht von der Kostenseite <strong>zur</strong>ück schrauben, wie können wir vor allem von unserer eigenen<br />

Bevölkerung dazu gewinnen.<br />

Bürgermeister Laab: Es ist richtig, es ist das Ergebnis nicht erfreulich. Wir haben uns hier<br />

bei den Festspielen entwickelt, nicht immer mit Zustimmung aller hier Beteiligten, aber doch<br />

in eine Richtung und auf ein Niveau, was uns ein gewisses Level eingebracht hat und auch<br />

einen gewissen Standard, der hier verkauft und der hier abgewickelt wird. Wir haben in der<br />

Vergangenheit auch Stücke gebracht, die uns durchaus das Budget gebracht haben, das wir<br />

uns gesetzt haben.<br />

Natürlich muss man darüber nachdenken. Es stellt sich auch die Frage, wie lange und wie<br />

weit soll man hier noch gehen.


- 542 -<br />

Gemeinderat Moll: Wie viele <strong>Stockerau</strong>er haben den 2% Bonus in Anspruch genommen?<br />

Lässt sich daraus erheben den Prozentsatz der <strong>Stockerau</strong>er Bevölkerung, die diese Festspiele<br />

besucht haben.<br />

Bürgermeister Laab: Es waren zu wenige, die das angenommen haben. Ca. 500 Haushalte<br />

haben das angenommen.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 2<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 0<br />

b.) Stadtentwicklung und Verkehr<br />

1.) Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms und Bebauungsplanes –<br />

Beauftragung<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Für die Durchführung der grundlegenden Abänderung des örtlichen Raumordnungsprogramms<br />

und Bebauungsplanes wird, entsprechend dem Honoraranbot <strong>vom</strong> 5.9.2007 das Büro<br />

Arch. DI Pigal mit einer Nettoauftragssumme von € 16.244,-- beauftragt.


- 543 -<br />

Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich werde diesem Antrag nicht zustimmen. Ich habe in<br />

der Stadtratsitzung, als wir die Tagesordnung für den Gemeinderat besprochen haben, gefragt,<br />

warum es dabei geht, welche Punkte das sind, und habe <strong>zur</strong> Antwort bekommen, dass man<br />

das eigentlich noch nicht weiß, mit nicht sagen kann oder will, und es wird irgendwann einen<br />

Ausschuss geben und dann werden wir über die Punkte reden. Jetzt lese ich im Antrag, dass<br />

es bereits 4 Besprechungen gegeben hat über diese Änderung. Wenn ich nicht einmal im Ansatz<br />

weiß, warum es dabei geht, dann stimme ich dagegen.<br />

Stadtrat Straka: Wir werden diesem Antrag auch nicht zustimmen, weil wir schon bei den<br />

letzten Vergaben an das Büro gesagt haben, dass uns eigentlich dieser Architekt nicht das<br />

bringt, was wir uns von Städteplanung erwarten.<br />

Bürgermeister Laab: Aufgrund des Wissensstandes des Architekten, möchten wir keinen<br />

anderen damit beauftragen.<br />

Stadtrat Bolek: Ich war auch verwundert, dass es hier <strong>zur</strong> Auftragsvergabe an den Planer<br />

kommt, weil davon auszugehen ist, dass, wenn man € 16.000,-- ausgibt, die Änderungen, die<br />

umgesetzt werden, in eine Beschlussfassung gehen sollen. Dazu hat es keinen Ausschuss gegeben.<br />

Das stört mich auch. Wir haben gesehen, dass wir im Bereich "Finanzen" sehr gut zusammenarbeiten<br />

können, wenn der Druck da ist, aber das sollten wir bitte auch bei anderen<br />

Themen machen.<br />

Stadtrat Holzer: Die erste Besprechung war am 3. Mai 2007, danach hat es Ausschusssitzungen<br />

gegeben und auch die Beschlussfassung. Es ist ein laufender Prozess. Es kommen laufend<br />

Projekte herein, die man prüfen muss, bevor man einen Ausschuss macht. Man muss gewisse<br />

Vorarbeiten leisten.<br />

Stadtrat Bolek: Der Ausschuss könnte sagen, das braucht man nicht prüfen, weil das wollen<br />

wir so nicht.<br />

Stadtrat Holzer: Der Bürger hat das Recht auf Stellungnahme.<br />

Stadtrat Bolek: Wir haben jetzt Anfrage, wo wir jetzt prüfen müssen und das kostet<br />

€ 16.000,--?<br />

Stadtrat Holzer: Es sind 34 Punkte. Es sind Betriebsgebiete dabei.


- 544 -<br />

Vizebürgermeister Niederhammer: Beim Amtsbericht war nicht dabei, um welche Punkte es<br />

sich handelt.<br />

Bürgermeister Laab: Der Architekt ist hiermit einmal befasst und will natürlich auch einmal<br />

wissen, ob die Beauftragung stattfindet. Und um das geht es hier.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Verstehe ich das richtig, es ist schon alles erledigt.<br />

Bürgermeister Laab: Nein, Beauftragung heißt nur, dass die Arbeit, die Stunden, die hier<br />

investiert werden, <strong>zur</strong> Bezahlung kommen.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Um welche Punkte geht es?<br />

Stadtrat Holzer: Wiesenerstraße – Gründe für Siedlungsgebiet gekauft.<br />

Gemeinderat Baumgartner: Um abstimmen zu können, um was geht es hier?<br />

Bürgermeister Laab: Abänderung des Raumordnungsplanes, des Bebauungsplanes – Beauftragung.<br />

Gedanken zu machen, ob man das Raumordnungsprogramm, den Bebauungsplan<br />

abändert.<br />

Gemeinderat Moll: Ich habe in der Vergangenheit bei einigen Beschlüssen schon mehrmals<br />

boniert, dass wir Gegenangebote von anderen Ziviltechnikern einholen sollen, denn es ist inzwischen<br />

durch die fotografische Erfassung der Grundstücke bzw. der Kataster durchaus<br />

möglich, dass hier ein anderer arbeitet bzw. ein Angebot legt. Das betrifft nicht nur das Architekturbüro<br />

Pigal, das gleiche gilt auch für Abwasser mit Büro Lengyel.<br />

Bürgermeister Laab: Es kommt uns zu Gute, wenn man hier einen Partner hat, der die<br />

Ortskenntnisse, die Voraussetzungen hat.<br />

Gemeinderat Moll: Es ist einfach kein Prinzip, wenn man kein Gegenangebot hat. Man kann<br />

die Preiswürdigkeit dieses Angebots nicht feststellen. Man kann nicht sagen, ist der Preis gut<br />

oder nicht gut.<br />

Stadtrat Huemer: Ich werde nicht dafür und nicht dagegen stimmen. Ich wäre gerne über<br />

diese Punkte informiert gewesen, wenn nicht durch einen Ausschuss, dann wenigstens ein E-<br />

Mail.


- 545 -<br />

Stadtrat Straka: € 60,-- für eine Architektenstunde finde ich wenig, für einen Automechaniker<br />

zahlt man schon € 67,--. Ich glaube, hier stimmt etwas nicht.<br />

Stadtrat Bolek: Ich bin auch von der Qualität der Beratung, der wir uns seit Jahren in <strong>Stockerau</strong><br />

aussetzen, nicht begeistert. Wir können jetzt die Pensionierung des Arch. Pigal aussitzen,<br />

dann haben wir plötzlich den langen Atem, dass man hier aussitzt, oder wir können einmal<br />

endlich junge Leute wirklich modern über <strong>Stockerau</strong> nachdenken lassen, wie wir weiterkommen,<br />

weil unsere Stadtentwicklung braucht auch frischen Wind. Ich bin auch der Meinung,<br />

dass man eigentlich mit Arch. Pigal nicht so gut gefahren sind in den letzten Jahren. Je früher<br />

wir wechseln, desto besser für die Stadt.<br />

Bürgermeister Laab: Alter spricht nicht dagegen, dass man auch Ideen haben kann.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 3 (Niederhammer, Baumgartner, Ihm E.)<br />

FPÖ+U 2 (Moll, Bolek)<br />

GRÜNE 2<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 5 (Dobritzhofer, Hopfeld, Huemer, Karas F. Kopf)<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 1 (Ihm F.)<br />

GRÜNE 0<br />

2.) A22 Donauuferautobahn Feststellungsverfahren gem. § 24 Abs. 5 UVP-G2000<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Die Überprüfung des verfahrensgegenständlichen Projektes mit den ausverhandelten Ergebnissen<br />

der im Vorfeld stattgefundenen Verhandlung „Runder Tisch“ ergab, dass diese im<br />

Projekt berücksichtigt wurden.


- 546 -<br />

Aus Sicht der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> besteht daher bei plan- und beschreibungsgemäßer<br />

Ausführung des Vorhabens keine Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />

Gemeinderat Moll: Wir haben vor drei Jahren oder wie das Projekt angegangen wurde einen<br />

Antrag hier gestellt, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden soll. Wir haben<br />

auch die Forderung aufgestellt, dass Teile dieser A22 im Stadtbereicht <strong>Stockerau</strong> eingehaust<br />

werden, sind aber dann bei den Verhandlungen am runden Tisch von der 1. Forderung,<br />

nämlich UVP zu machen, deshalb abgekommen, weil wir auch <strong>zur</strong> Überzeugung gekommen<br />

sind, dass Verhandlungswege am runden Tisch bessere Ergebnisse erzielt werden können als<br />

wie wenn wir eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht hätten. Im Einreichprojekt ist ja<br />

ausdrücklich darauf verwiesen auf die Ergebnisse dieses runden Tisches, also sie haben so<br />

gesehen Vertragscharakter, wenn gleich wir keinen formalen Vertrag haben. Ich kann nur<br />

hoffen, dass die Asfinag nicht seitens des Verkehrsministeriums gezwungen wird, Abstriche<br />

an den Lärmschutzbauten zu machen, denn dann würden wir uns andere Maßnahmen überlegen<br />

müssen. Denn eines muss uns klar sein, der Ausbau dieser A22 bzw. die Donaubrücke bei<br />

Traismauer wird das Verkehrsaufkommen so erhöhen, dass die Prognosezahlen, die angegeben<br />

sind, nicht einzuhalten sein werden, sondern es wird wesentlich mehr Verkehr sein als<br />

geplant und angenommen. Es sind gewaltige Lärmschutzbauten in diesem runden Tisch vereinbart<br />

worden. Was besonders erfreulich ist, und das wäre bei einer UVP ganz sicher nicht<br />

möglich gewesen, dass auch auseitig ein Lärmschutz, wenn auch gering aber doch, errichtet<br />

wird. So gesehen ist das Ergebnis, dass wir am runden Tisch erzielt haben, glaube ich, besser,<br />

als wir bei einer UVP jemals hätten erreichen können.<br />

Bürgermeister Laab: Es ist genauso, wie Sie es dargestellt haben, auch die Versicherung,<br />

dass diese Pläne, die am runden Tisch ausgehandelt wurden, auch so eingereicht sind, dass die<br />

Asfinag dazu gezwungen ist, durch diese Einreichung, dass auch so gebaut wird. Sollte hier<br />

eine Abänderung erfolgen, was den Lärmschutz betrifft, müsste es eine neue Verhandlung<br />

geben, wo wir wieder Parteiengehör bekommen würden. Sollte es wider Erwarten, obwohl ich<br />

zu 100% überzeugt bin, dass es so umgesetzt wird, hier Abänderung geben, dann werde ich<br />

einer sein, der Sie begleitet bei der Straßenbesetzung der A22.<br />

2008 wird begonnen mit dem Abschnitt, dann wird eine Pause gemacht, weil in der Zeit der<br />

Europameisterschaft darf es keine Baustelle auf Österreichs Autobahnen geben, danach sind<br />

dann die nächsten Arbeiten die Erdbewegungen, dann die Umsetzung 2009 Fahrbahn Richtung<br />

Hollabrunn, für 2010 die Fertigstellung der Betondecken in beiden Richtungsfahrbahnen<br />

und bis zum Jahresende 2010 sollten die ganzen Randarbeiten abgeschlossen sein.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 547 -<br />

c.) Generationen, Wohnungen, Soziales<br />

1.) Erhöhung Materialkostenbeitrag bei den Kindergärten<br />

Antrag:<br />

Es wird der Antrag gestellt, der Gemeinderat wolle beschließen:<br />

Der Materialkostenbeitrag der von der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> geführten Kindergärten wird<br />

von € 120,-- auf € 125,-- (inkl. 10% MWSt) pro Kind und Jahr erhöht.<br />

Die letzte Erhöhung wurde 2005 durchgeführt (von € 110,-- auf € 120,--). Der Gesamtaufwand<br />

der Kindergärten betrug im Jahre 2006 € 673.075,17, davon wurde von der Stadtgemeinde<br />

ein Betrag von € 473.511,74 getragen.<br />

Gemeinderat Moll: Ich möchte diesen Tagesordnungspunkt zum Anlass nehmen, um folgendes<br />

festzuhalten. Im Prüfungsausschuss ist unter anderem auch der Vergleich "Schulden-Kindergärten"<br />

aufgelegen. Es ist festgehalten, besonders bei den Kindergärten, dass beim Deckungsgrad<br />

der Kosten im Vergleich <strong>Stockerau</strong> an erster Stelle liegt. Hier wird hervorragende<br />

Arbeit geleistet.<br />

Beschluss: einstimmig beschlossen<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Gegenstimmen: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0<br />

Stimmenthaltung: SPÖ 0<br />

ÖVP 0<br />

FPÖ+U 0<br />

GRÜNE 0


Prostimmen: SPÖ 21<br />

ÖVP 8<br />

FPÖ+U 3<br />

GRÜNE 2<br />

- 548 -<br />

Bürgermeister Laab schließt die öffentliche Sitzung. Er beginnt mit der nicht öffentlichen<br />

Sitzung. (Siehe dazu <strong>Protokoll</strong> der nicht öffentlichen Sitzung im Anschluss an die öffentliche<br />

13. <strong>Gemeinderatssitzung</strong> <strong>vom</strong> 20.09.2007).<br />

Der Bürgermeister<br />

Helmut Laab<br />

Für die SPÖ-Fraktion Für die ÖVP-Fraktion<br />

StR. Elfriede Eisler Vizebgm. Christa Niederhammer<br />

Für die FPÖ-Fraktion Für die GRÜNEN-Fraktion<br />

GR. Gerald Moll StR. Mag. Ing. Andreas Straka<br />

Für das <strong>Protokoll</strong> Schriftführerin<br />

StADir. Dr. Maria-Andrea Riedler Doris Eder

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