06.02.2013 Aufrufe

Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau

Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau

Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 512 -<br />

Das Konzept des 1. Nachtragsvoranschlages 2007 lag in der Zeit von 05.09.2007 bis einschließlich<br />

19.09.2007 <strong>zur</strong> öffentlichen Einsichtnahme auf. Jeder im Gemeinderat vertretenen<br />

Partei wurde zu Beginn der Auflagefrist ein Konzept übermittelt.<br />

Stadtrat Huemer: Zu Vorhaben 10 – Darlehensaufnahme, die dem ordentlichen Haushalt<br />

zugeführt wurde, um überhaupt ausgeglichen budgetieren zu können.<br />

Stadtrat Straka: Die Enthärtungsanlage im Hallenbad – ist das die Grander-Anlage.<br />

Bürgermeister Laab: Nein.<br />

Gemeinderat Ihm Franz: Unsere Fraktion wird auch dem Nachtragsvoranschlag, so wie<br />

schon dem Voranschlag, nicht zustimmen. Dieser Nachtragsvoranschlag ist im gleichen Sinne<br />

abgefasst wie die bisherigen. In Zukunft, wenn sich die Dinge in die Richtung entwickeln, die<br />

wir schon immer fordern, wird es wahrscheinlich sein, dass wir den Voranschlägen wieder<br />

zustimmen können.<br />

Stadtrat Bolek: Der Schuldenstand Ende 2006 betrug € 36.838.000,-- und der prognostizierte<br />

Schuldenstand wird € 60.524.000,-- betragen. Meistens sind Voranschläge so gehalten, dass<br />

es nachher dicker kommt. Daher kommt aus dieser Differenz die Summe von € 23.686.300,--<br />

an Erhöhung der Verschuldung in diesem Jahr hinzu. Da ist bereits abgezogen jener Teil an<br />

Schulden, die wir <strong>zur</strong>ückzahlen. Wir sind in <strong>Stockerau</strong> mit diesen Summen am Limit angelangt.<br />

An diesem Voranschlag hat das KDZ noch nicht mitgewirkt, dieser Voranschlag ist<br />

auch das Ergebnis eines quasi unbrauchbaren Voranschlages, der am Jahresanfang erstellt<br />

wurde, wo bereits klar war, dass er nicht halten wird, und klar war, dass wir einen Nachtragsvoranschlag<br />

benötigen werden. Nachtragsvoranschlag hat genau den Sinn, um unvorhersehbare<br />

Ereignisse in einen Nachtragsvoranschlag aufzunehmen. Wenn wir aber ehrlicherweise<br />

im Dezember, Jänner bereits wissen, dass wir am Jahresende 2007 € 60 Millionen Verschuldung<br />

haben werden bzw. € 3 Millionen für den ordentlichen Haushalt brauchen, dann müssen<br />

wir das am Jahresanfang ehrlich in einen Voranschlag hineinschreiben. Ich hoffe, dass dieses<br />

Papier die letzte Auswirkung einer falschen Politik, einer Politik ist, wo man sich eben von<br />

Stück zu Stück immer ins Sackerl lügt und am Schluss dann doch die Wahrheit am Tisch<br />

kommt, weil der Rechnungsabschluss ist am Jahresende die Wahrheit, und der hat noch nie<br />

mit den Voranschlägen zusammengepasst. Das müssen wir in den Griff bekommen. Ich hoffe<br />

auch, dass das der letzte Voranschlag ist, dem ich nicht zustimmen kann und ich hoffe, dass in<br />

Zukunft die Planungsgenauigkeit und die Planungsehrlichkeit gegeben sein wird.<br />

Bürgermeister Laab: Unserer Meinung nach ist ein realistischer, den Anforderungen entsprechender<br />

Nachtragsvoranschlag erstellt worden.<br />

Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!