Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
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Verantwortung zu tragen, und was jetzt aufgrund aller Studien und Empfehlungen umgesetzt<br />
wird, das obliegt natürlich in unserer Verantwortung, was hier politisch beschlossen wird.<br />
Darum denke ich, einen Zeitrahmen festzulegen, geht nur dann, wenn wir einen Beschluss<br />
hätten, wenn es die Machbarkeitsstudie so zeigt, eine vernünftige Umsetzung einer Ausgliederung<br />
zu bekommen, um hier die Voraussetzung zu schaffen, die nächsten Strukturen zu<br />
analysieren und dann zu sehen, wo noch die weiteren Potentiale liegen.<br />
Stadtrat Huemer: Der größte Brocken ist die Ausgliederung der Immobilien, falls es dazu<br />
kommt. Wir wollen eigentlich nur, dass man die anderen Punkte nicht aus dem Auge verliert,<br />
so wie die Baustelle "Immobilie" begonnen wurde, dass man diese Punkte inhaltsmäßig und<br />
zeitplanmäßig in irgendeiner Form erfassen sollte, so wie bei einem Bauzeitplan.<br />
Vizebürgermeisterin Niederhammer: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum man sich<br />
nicht entschließen kann, das zuzusagen. Weil, wenn die Absicht besteht, alles das zu tun,<br />
dann kann man auch sagen, ok, wir sind damit einverstanden und wir machen das. Ansonsten<br />
muss ich schon sagen, dass sich ein leiser Verdacht hegt, jetzt machen wir das eine, die<br />
Machbarkeitsstudie, dann kommt die Machbarkeitsstudie und dann müssen wir schauen, dass<br />
man beim nächsten Gemeinderat dies beschließen, dass alles andere zumindest einmal <strong>zur</strong>ückgedrängt<br />
wird und vielleicht irgendwann einmal soweit hinunter gedrängt wird, durch<br />
irgendwelche andere aktuellen Themen, dass es dann nicht mehr vorhanden ist. Ich weiß<br />
schon, die Immobilienausgliederung ist etwas Spektakuläres. Das ist auch was, was etwas<br />
bringt, das bringt gleich Zahlen im Budget, aber nur Budgetkosmetik und Zahlen im Budget<br />
wollen wir nicht. Deswegen und wenn es damit ernst gemeint ist, dann glaube ich, dass auch<br />
eine Mehrheitsfraktion dazu herablassen kann, zu sagen, ok wir stimmen zu, wir wollen das<br />
machen. Wenn das nicht geht, dann werden wir dem Auftrag der Machbarkeitsstudie aus genannten<br />
Gründen nicht zustimmen, weil dann ist es entweder politisches Kalkül, dass man<br />
nicht zustimmt, dass man sagt, ok ihr stellt einen Antrag, aber wir stimmen nicht zu, wie man<br />
es schon mehrmals gehabt haben. Oder es ist vielleicht doch so, dass die Priorität der Budgetkosmetik<br />
so sehr im Vordergrund steht. Das sind jetzt lauter Dinge, die ich in den Raum<br />
stelle. Ich glaube, es wäre schon einmal die Chance da, auch solche Dinge aus<strong>zur</strong>äumen und<br />
zu sagen, ok wir ziehen alle an einem Strang. Das an einem Strang ziehen und gemeinsam<br />
etwas machen, das von uns sooft gefordert wird, ich glaube, das liegt auch bei den anderen.<br />
Gemeinderat Moll: Die Ausgliederung der Gemeindeimmobilien ist ein Jahrhundertprojekt.<br />
ich glaube, viele von uns haben noch nicht realisiert, mit welchem Zusatznutzen das langfristig<br />
auch umsetzbar ist und daher sinnvoll ist. Wie wir aufgrund der aktuellen Budgetsituation<br />
wissen, stehen wir unter Zeitdruck. Wir können nicht warten, bis die Ebene 1 Einnahmenpotential<br />
ausschöpft, bis die greift, bis die wirkt. Ebene 2 – Ausgaben kürzen – bei wie vielen<br />
Budgetsitzungen haben ich das schon verlangt, aber wie schwer das umzusetzen ist, wissen<br />
wir z.B. bei der Reduktion der Personalausgaben. Strukturreformen, Prozessoptimierungen,<br />
Steuerungssysteme, Weiterentwicklung, Wettbewerbförderung, das sind produktive Überschriften,<br />
wo natürlich gewisse Inhalte realisierbar sein werden, aber das geht alles viel zu<br />
langsam bis das greift. Schon alleine <strong>vom</strong> Zeitfaktor her können wir diese Dinge nicht verknüpfen<br />
mit der Ebene 5, nämlich dem Ausgliedern der Gemeindeimmobilien. Eigentlich<br />
liegt es ja an uns, immer wieder diese Punkte einzufordern. Ich will den glasklar gefassten