Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
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haben, so ist das sicherlich last but not least, sondern das ist der wichtigste Punkt. Mit der<br />
Ausgliederung werden wir etwa 95% der finanziellen Probleme bewerkstelligen können und<br />
mit diesem doch eher vage gehaltenen Aussagen, wie Strukturreformen und Prozessoptimierungen.<br />
Das ist, natürlich auch dort wird es Einsparungspotential geben, aber das ist<br />
mir zuwenig, das sind eben nur diese 5%. Aus diesem Grund möchte ich dem klaren Antrag,<br />
der uns jetzt in die Richtung bringt, nämlich den Auftrag zu vergeben, möchte ich nicht<br />
verwässert sehen. Und daher lehne ich persönlich diesen Antrag auch ab, mit gleicher<br />
Intension her, natürlich unser Auftrag ist, die hier erwähnten Punkte nicht außer Acht zu<br />
lassen.<br />
Gemeinderat Dobritzhofer: Für mich haben einige Wortmeldungen ergeben, als würde man<br />
mit einer Zustimmung <strong>zur</strong> Machbarkeitsstudie schon eine vorweg genommene Zustimmung<br />
<strong>zur</strong> Ausgliederung bilden. Ich sehe das nicht so. Das Ziel einer Machbarkeitsstudie wird es<br />
sein, ist das machbar, geht es oder geht es nicht und unter welchen Umständen. Da glaube ich,<br />
ist es nicht schlecht, Handlungsalternativen zu kennen und vielleicht bei Gesamtentscheidungen<br />
einzubeziehen. Darum glaube ich, dass es absolut Sinn macht, dass man sich auch die<br />
anderen Geschichten anschaut, und wir hätten gerne da schon Ergebnisse, bevor wir dann<br />
letztlich abstimmen, ob wir ausgliedern oder nicht.<br />
Bürgermeister Laab: Es sind jetzt einige Argumente gefallen und ich denke, dass eine Stellungnahme<br />
notwendig ist, insofern, Herrn Gemeinderat Moll stimme ich zu, dass wir hier mit<br />
der Ausgliederung Gedanken in der Ausschusssitzung bereits getragen haben, bevor wir das<br />
Konzept beauftragt haben, die Haushaltsanalyse durchzuführen und darauf immer klar eine<br />
Möglichkeit war und diskutiert wurde, wie wir dorthin kommen. Warum man auch nicht her<br />
gehen kann und die Punkte die das KDZ aufgelistet hat, haben keinen Anspruch auf Wertigkeit,<br />
was als ersteres oder als letzteres zu erledigen ist. Ich gehe auch davon aus, dass natürlich<br />
in der Ausgliederung, wenn sie zustande kommt, auch ein größeres Potential ist. Dass die<br />
anderen vier Punkte niemand in Zweifel stellt, sehe ich an den Wortmeldungen hier, und ist<br />
auch von unserer Seite ganz klar, dass man, und wir haben den Weg begonnen und bewiesen,<br />
dass man mit externer Unterstützung und Beauftragung hier Themen sich hier überprüfen<br />
lässt, und sich auch zeitgemäß orientieren, sodass hier Verbesserungspotential gibt und das<br />
wird auch in Zukunft notwendig sein. Nur jetzt gleichzeitig alle Punkte auf einmal anzugehen,<br />
finde ich, kann auch nicht Sinn des Finanzausschusses sein. Wichtig ist, dass es im Finanzausschuss<br />
produktive Gespräche gab und dass wir hier einen Weg gefunden haben, gemeinsam<br />
Überlegungen anzustellen, wie in Zukunft hier der Weg ausschauen könnte. Herr Stadtrat<br />
Bolek hat es gesagt, dass es hier noch sehr viel Diskussion und Verarbeitung geben wird, hier<br />
diesen Weg soweit zu strukturieren, dass eine Gemeinsamkeit geben ist und dass dann eine<br />
Beschlussfassung ist. Der Zeitfaktor spielt auch eine große Rolle. Auch bei der Präsentation<br />
der HYPO ganz klar gezeigt hat, dass es während der Erstellung der Machbarkeitsstudie notwendig<br />
sein wird, dass der Finanzausschuss hier auch sich einbringt, Entscheidungen unterstützt<br />
und Informationen liefert, die für die Erstellung einer Studie auch eine reelle Umsetzung<br />
bedeutet. Hier ist dann Bedarf diverser Richtungen, die die HYPO von uns verlangen<br />
wird, die wir uns erarbeiten werden müssen, um hier einen Weg zu skizzieren, der dann auch<br />
umsetzbar ist. Ich glaube, dass wir sehr viel Arbeit in den Ausschusssitzungen haben werden<br />
und es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, diese Entscheidungen zu finden. Was mich<br />
freut, ist auch der Gedanke, dass hier positive, konstruktive Sitzungen stattgefunden haben.