Protokoll zur Gemeinderatssitzung vom 2007.09.20 - .PDF - Stockerau
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Aus Sicht der Stadtgemeinde <strong>Stockerau</strong> besteht daher bei plan- und beschreibungsgemäßer<br />
Ausführung des Vorhabens keine Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung.<br />
Gemeinderat Moll: Wir haben vor drei Jahren oder wie das Projekt angegangen wurde einen<br />
Antrag hier gestellt, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht werden soll. Wir haben<br />
auch die Forderung aufgestellt, dass Teile dieser A22 im Stadtbereicht <strong>Stockerau</strong> eingehaust<br />
werden, sind aber dann bei den Verhandlungen am runden Tisch von der 1. Forderung,<br />
nämlich UVP zu machen, deshalb abgekommen, weil wir auch <strong>zur</strong> Überzeugung gekommen<br />
sind, dass Verhandlungswege am runden Tisch bessere Ergebnisse erzielt werden können als<br />
wie wenn wir eine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht hätten. Im Einreichprojekt ist ja<br />
ausdrücklich darauf verwiesen auf die Ergebnisse dieses runden Tisches, also sie haben so<br />
gesehen Vertragscharakter, wenn gleich wir keinen formalen Vertrag haben. Ich kann nur<br />
hoffen, dass die Asfinag nicht seitens des Verkehrsministeriums gezwungen wird, Abstriche<br />
an den Lärmschutzbauten zu machen, denn dann würden wir uns andere Maßnahmen überlegen<br />
müssen. Denn eines muss uns klar sein, der Ausbau dieser A22 bzw. die Donaubrücke bei<br />
Traismauer wird das Verkehrsaufkommen so erhöhen, dass die Prognosezahlen, die angegeben<br />
sind, nicht einzuhalten sein werden, sondern es wird wesentlich mehr Verkehr sein als<br />
geplant und angenommen. Es sind gewaltige Lärmschutzbauten in diesem runden Tisch vereinbart<br />
worden. Was besonders erfreulich ist, und das wäre bei einer UVP ganz sicher nicht<br />
möglich gewesen, dass auch auseitig ein Lärmschutz, wenn auch gering aber doch, errichtet<br />
wird. So gesehen ist das Ergebnis, dass wir am runden Tisch erzielt haben, glaube ich, besser,<br />
als wir bei einer UVP jemals hätten erreichen können.<br />
Bürgermeister Laab: Es ist genauso, wie Sie es dargestellt haben, auch die Versicherung,<br />
dass diese Pläne, die am runden Tisch ausgehandelt wurden, auch so eingereicht sind, dass die<br />
Asfinag dazu gezwungen ist, durch diese Einreichung, dass auch so gebaut wird. Sollte hier<br />
eine Abänderung erfolgen, was den Lärmschutz betrifft, müsste es eine neue Verhandlung<br />
geben, wo wir wieder Parteiengehör bekommen würden. Sollte es wider Erwarten, obwohl ich<br />
zu 100% überzeugt bin, dass es so umgesetzt wird, hier Abänderung geben, dann werde ich<br />
einer sein, der Sie begleitet bei der Straßenbesetzung der A22.<br />
2008 wird begonnen mit dem Abschnitt, dann wird eine Pause gemacht, weil in der Zeit der<br />
Europameisterschaft darf es keine Baustelle auf Österreichs Autobahnen geben, danach sind<br />
dann die nächsten Arbeiten die Erdbewegungen, dann die Umsetzung 2009 Fahrbahn Richtung<br />
Hollabrunn, für 2010 die Fertigstellung der Betondecken in beiden Richtungsfahrbahnen<br />
und bis zum Jahresende 2010 sollten die ganzen Randarbeiten abgeschlossen sein.<br />
Beschluss: einstimmig beschlossen<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gegenstimmen: SPÖ 0<br />
ÖVP 0<br />
FPÖ+U 0<br />
GRÜNE 0