Almanach - SKC-Giessen
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An einem Sonntag im Mai traf sich ein<br />
Haufen Williger (teils noch nicht wirklich<br />
ausgenüchtert), um sich mal anders mit<br />
dem Kajak zu beschäftigen. Nachdem<br />
meiner Meinung nach im Verein zu viele<br />
Gerüchte über die Regeln des Kanupolospielens<br />
kursierten, hatte ich Bernd Brechenser<br />
aus Lampertheim als Lehrwart<br />
Kanupolo des HKV eingeladen, um uns<br />
in die hohe Kunst dieses Spiels einzuweisen.<br />
Beim Kanupolo wird mit zwei Mannschaften<br />
à acht Spielern, von denen<br />
jeweils fünf auf dem Feld sein dürfen, auf<br />
zwei 1 x 1,5 Meter große Tore gespielt,<br />
die in zwei Meter Höhe über der Wasseroberfläche<br />
befestigt sind. Beide Mannschaften<br />
sind gut gepolstert (mit umlaufender<br />
Schwimmweste, Stoßgummis an<br />
den Booten und Helm mit Vollvisier). Der<br />
Ball kann sowohl mit den Händen als<br />
auch mit dem Paddel gespielt werden -<br />
im Tor empfiehlt sich das Paddel, wobei<br />
das Paddel immer einen Meter Abstand<br />
von der Hand des Gegners haben muss.<br />
Innerhalb von fünf Sekunden muss der<br />
Ball wieder abgegeben oder mindestens<br />
einen Meter horizontal vom Körper weg<br />
Paddeln<br />
Handball in Kajaks: Kanupolo<br />
gespielt werden - auf die Spritzdecke<br />
-legen ist verboten. Ebenso jeder Körperkontakt<br />
mit dem Gegner.<br />
Dazu zählt natürlich insbesondere die Berührung<br />
des Gegners mit dem Boot oder<br />
dem Paddel. Eine Ausnahme davon ist,<br />
dass der Gegner, der gerade den Ball hat,<br />
an der Schulter oder der Seite geschubst<br />
werden darf, um ihn zum Kentern zu<br />
bringen.<br />
Im sechs Meter Raum vor dem Tor<br />
der verteidigenden Mannschaft darf<br />
man seine Gegner mit dem Boot wegschieben.<br />
Außerhalb dieses Bereichs ist<br />
das Schieben und Blockieren mit dem<br />
Boot verboten, es sei denn, es wird um<br />
einen Ball gekämpft. Um Verletzungen<br />
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