Almanach - SKC-Giessen
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Vielleich habt ihr euch beim Lesen<br />
eurer Artikel im <strong>Almanach</strong> das eine oder<br />
andere Mal gefragt, warum der Artikel<br />
nicht genauso abgedruckt wurde, wie<br />
ihr ihn verfasst habt. Die Ursachen<br />
hierfür wollen wir in dieser Ausgabe<br />
einmal erläutern. Das beginnt zunächst<br />
mit dem Platz, der zur Verfügung<br />
steht. Der Artikel muss – nebst den<br />
Bildern – in unser Spaltenraster passen.<br />
Da fängt der Ärger schon an - der Text<br />
fließt in den nächsten Artikel! Was nun -<br />
etwa Bilder weglassen? Nein bloß nicht,<br />
wo wir doch jetzt so schön in Farbe<br />
drucken. Also Text umbauen ohne den<br />
Inhalt zu verändern - das hat schon<br />
häufiger mal eine Flasche Wein in Anspruch<br />
genommen. Spalten geordnet,<br />
Bilder justiert, alles perfekt! Jetzt kommt<br />
die größte Hürde - unsere Lektorin<br />
Andrea - gnadenlos und unbestechlich in<br />
neuer deutscher Rechtschreibung deckt<br />
sie alles auf, was wir übersehen haben:<br />
Heißt die Brigitte eigentlich Gabert oder<br />
doch Garbert? Gießen schreibt man<br />
mit „ß“ und nicht mit „ss“! Die Formulierung<br />
geht so ja gar nicht, und die neue<br />
deutsche Rechtschreibung inklusive der<br />
darin enthaltenen Kommaregeln scheint<br />
sie im Schlaf aufgesogen zu haben -<br />
einfach rechthaberisch ist sie da! Habt ihr<br />
zwei Dominic im Verein oder warum ist<br />
Allgemeines<br />
Mein Text ist ja ganz anders<br />
der einmal mit „c“ und einmal mit „k“ geschrieben?<br />
Und schon ist es passiert - aus<br />
dem c ein k gemacht und die Spalteneinteilung<br />
ist im Eimer. Also wieder Umbau.<br />
Ist die Rechtschreibung dann abgehakt,<br />
könnte ja Hoffnung keimen, dass nun<br />
das Werk in den Druck gehen könnte -<br />
aber nein - weit gefehlt. Jetzt wirds erst<br />
richtig bitter oder ist euch schon mal ein<br />
Schusterlehrling im <strong>Almanach</strong> begegnet?<br />
So nennt man nämlich den Effekt, wenn<br />
eine Silbentrennung über einen Spalten-<br />
oder Seitenwechsel hinweg geht, und<br />
das geht halt eben auch gaaaaar nicht.<br />
Und schon wieder muss der Text angepasst<br />
werden, bis die Silbentrennung<br />
schön passt. Dabei ist es dann auch<br />
schon passiert - der Satz endet mit<br />
genau einem Wort in der nächsten<br />
Spalte. Das sieht vielleicht doof aus - also<br />
noch einmal umbauen. Spätestens jetzt<br />
ist der Rotwein erschöpft, und die Arbeit<br />
muss an einem anderen Tag fortgesetzt<br />
werden. Ihr seht, es gibt viele Gründe<br />
und missliche Situationen, die einen<br />
Umbau an den eingereichten Texten erforderlich<br />
machen - also nicht denken,<br />
der Text hätte uns nicht gefallen, wenn<br />
er hinterher ein wenig anders ist. Da aber<br />
in eine einzige Ausgabe des <strong>Almanach</strong>s<br />
sehr viele Stunden einfließen - bei euch<br />
angefangen, wenn ihr die Texte schreibt<br />
- haben wir auch den Anspruch, ein (fast)<br />
perfektes Ergebnis zu erzielen. Ansonsten<br />
sind wir für Ideen und Anregungen<br />
immer offen. Gerne kann man sich auch<br />
der Redaktion anschließen und an der<br />
Produktion einer Ausgabe mitarbeiten.<br />
Euer <strong>Almanach</strong> Team.<br />
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