Vorschau - Markt Rimpar

Wintervortragsreihe des Universitätsbundes:
„Nichtwissen ist tödlich“ –
Wissenswertes aus erster Hand
„Viren als Urlaubsmitbringsel – Aus den Ferien ins Krankenhaus“.
Zu diesem Thema berichtete Dr. Jochen Bodem vom
Institut für Virologie der Universität Würzburg beim ersten
Vortrag des Universitätsbundes im Rittersaal des Schlosses
Grumbach. Das Spektrum der vorgestellten Viruserkrankungen,
deren Gefährlichkeit darin liegt, dass sie sich ständig
verändern, reichte dabei von den Grippeviren über heimische
Polioviren, Norovirus bis hin zu Exoten wie dem Chikungunya-Virus.
Die Ansteckungswege sind dabei fast immer
die gleichen. Man braucht einen Virusträger (infizierter
Mensch) – einen Überträger (Tigermücken, Vögel, usw.) –
und einen Virusempfänger. Zwar haben wir in unseren Breiten
die Widerstandskräfte der Menschen gestärkt durch Hygiene,
Impfungen und ausreichende Ernährung, doch lauern
neue Gefahren durch die ständig zunehmenden Fernreisen
und durch die Klimaerwärmung auch in unseren Regionen.
So wurde die überwiegend in Südostasien, Afrika und Südamerika
verbreitete Tigermücke inzwischen auch bereits in
Deutschland gesichtet. D.h. auch in fernen Ländern beheimatete
Viruserkrankungen können hier verbreitet werden,
wenn ein Virusträger auf dieses Tier trifft und damit die
Krankheit weitergegeben werden kann. Trotzdem ist das
Wichtigste, sich bei Fernreisen vorher rechtzeitig vorbeugenden
Impfungen zu unterziehen, denn einige Virenerkrankungen
können – vor allem im Wiederholungsfalle – tödlich
sein. Deshalb beschwörte Dr. Bodem das Publikum immer
wieder: „Bei unklaren Krankheitsbildern mit hohem Fieber,
Erbrechen, Durchfall und Gelenk- und Gliederschmerzen –
lassen Sie sich auf Viren testen. Eine schnelle und gezielte
Therapie kann Leben retten“.
Vorträge des Universitätsbundes bieten jedermann praktische
Tipps und neue Einsichten in Themen unseres täglichen
Lebens. Die Zuhörer bei diesem Vortrag haben davon
profitiert. Diese Vorträge werden von den Wissenschaftlern
der Universität ohne finanzielle Vergütung gehalten und der
Eintritt ist für die Zuhörer frei. Hoffentlich kann dieses kulturelle
Angebot in Rimpar auch weiterhin aufrecht erhalten
werden, wenn genügend Zuhörer kommen.
Kommen doch auch Sie beim nächsten Mal!
Die Vortragsreihe des Universitätsbundes findet gemeinsam
in Rimpar und Estenfeld statt. Die nächste Veranstaltung ist
am 18. 11. 2009 in Estenfeld!!
gez. Ulrike Haase
Leiterin des Koordinierungskreises
Starke Bilanz am Walderlebniszentrum
Gramschatzer Wald
Gramschatzer Wald, genau ein Jahr besteht nun das
Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald – Gelegenheit Bilanz
zu ziehen über die ersten 365 Tage voller Walderleben,
vielfältiger Gäste und abwechslungsreicher Veranstaltungen.
90 Schulklassen mit über 2000 Schülerinnen und Schülern
wurden seit der Eröffnung am Walderlebniszentrum geführt,
dazu 30 Kindergärten mit insgesamt 700 Kindern. Vorwiegend
kamen die Kinder und Jugendlichen aus der Stadt und
dem Landkreis Würzburg, aber auch Schulen aus den Landkreisen
Main-Spessart, Kitzingen und Schweinfurt stand das
Walderlebniszentrum offen. Weitere Zielgruppen wie Arbeitsgemeinschaften,
Seniorengruppen, Teilnehmer von Ferienfreizeiten
und Kindergeburtstagen, insgesamt fast 2000
Personen, besuchten das Haus und lernten den Wald in Begleitung
des Försters neu kennen.
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Vier Quartalsgruppen mit insgesamt 120 Veranstalungen haben
im ersten Jahr ans Walderlebniszentrum und in den
Wald eingeladen.Von diesem Angebot haben rund 2600 Teilnehmer
bei Führungen Gebrauch gemacht.
Ohne Führung, jedoch mit großem Interesse am Gebäude
und den darin gebotenen Informationen, besuchten etwa
20 000 Besucher das Walderlebniszentrum im ersten Jahr
nach der Eröffnung.
„Wir freuen uns sehr über den enormen Zuspruch, den das
Walderlebniszentrum erfährt“, sagt Dieter Ofenhitzer, Leiter
des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Würzburg und
dankte besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor
Ort.
„Hervorzuheben ist über das reine Zahlenwerk hinaus die
vielfältige Vernetzung, die am Walderlebniszentrum gelungen
ist“, ergänzt Ofenhitzer und meint damit die Zusammenarbeit
mit Schreiner- und Zimmerer-Innung, Verbänden, freiberuflichen
Umweltbildnern und den umliegenden Gemeinden.
„Der Leiter des Walderlebniszentrums, Herr Wolfgang
Graf, und sein Team leisten damit praktische Schritte in Richtung
Entwicklung des ländlichen Raums, hier wird das
Schlagwort mit Leben gefüllt“, lobt Ofenhitzer das bisher Erreichte.
Aktuell kündigt das Schlagen von Hämmern ein weiteres
Projekt im Rahmen der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) „Wein,
Wald, Wasser“ an: Am Standort des Walderlebniszentrums
wird die „Waldwerkstatt – aktiv“ in Kooperation mit der Zimmerer-Innung
Würzburg Stadt und Land erstellt. Auch hier
werden wie beim Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald
Mittel des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums und europäische
Fördermittel aus dem leader-Programm eingesetzt.
Infos unter www.gramschatzer-wald.de
Feuer und Flamme fürs Heizen mit Holz
Walderlebniszentrum Gramschatzer Wald, am Sonntag,
den 23.November dreht sich von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr
alles ums Heizen mit Holz.
Holzenergieberater Wolfgang Fricker vom Amt für Landwirtschaft
und Forsten Würzburg, Bezirkskaminkehrermeister
Reinhold Noe und Matthias Klühspies, vom Energie Kompetenzzentrum
Mainfranken, stellen wesentliche Aspekte beim
Heizen mit Holz vor.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich über wichtige
Fragen wie man mit Holz heizt zu informieren.