in der Martin Luther King-Kirche - kiz-hamburg.de

ÖKUMENE
WELTGEBETSTAGS
GOTTESDIENST
„Unter Gottes Zelt
vereint“
Am Nachmittag des 2. März dieses
Jahres trafen sich wieder viele Leute
in der Osterkirche.
Mit engagiertem Einsatz und ausgeprägtem
Teamgeist bescherten dort
auch in diesem Jahr Frauen aus den
umliegenden Gemeinden nicht nur
interessierten Frauen der Region die
beliebte Feier zum Weltgebetstag.
Landestypisches auf dem Altar
Die Gestaltungsvorschläge waren
diesmal aus Paraguay gekommen. So
wurde die Andacht auch wieder zu
einer Quelle von Informationen über
ein Land, an das die meisten wohl
eher selten denken.
Die persönliche Freundschaft der
Teamleiterin zu einer hier lebenden
Paraguayerin war dabei besonders
hilfreich, vor allem bei
der Aussprache der exotischen
Namen – und der Lieder, von
denen wieder einige auch in der
fremden Sprache gesungen wurden.
Die Lieder fielen in die Zuständigkeit
von Kantor Werner
Lamm, auf den sich das Team für
die musikalische Leitung gern
verließ.
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Was soll das sein –
Pfingsten?
Ein Fest, das im Bewusstsein der meisten Menschen ein Schattendasein führt.
„Es sind eben einige Tage frei und das ist das Wichtigste daran“. Die christlichen
Kirchen sehen dieses anders, denn dieses Fest hat einen wichtigen Stellenwert:
Pfingsten ist der „Geburtstag“ der Kirche.
Liturgisch bildet Pfingsten ursprünglich den Abschluss der Osterzeit. Der auferstandene
Christus hat seine sichtbare Gegenwart mit seiner Himmelfahrt
beendet und den Heiligen Geist als „Tröster“ gesandt.
Das „Pfingstereignis“ ist das Kommen des Heiligen Geistes, des beflügelnden
Geistes Gottes, in die Welt. Die Jünger, die noch bis vor kurzem Angst hatten,
bekamen neuen Mut. Plötzlich spürten sie die Anwesenheit Gottes und wussten,
dass sie nicht mehr allein sind. Voller Elan und in aller Gewissheit, das
Richtige zu tun, gingen sie auf die Marktplätze
und predigten. Sie er- Hätten Sie’s zählten Geschichten und
Erlebnisse von Jesus und von seiner Auferste-
gewußt?
hung. Sie wurden von ihrem eigenen Glauben
getragen und erzählten so be-geist-ert, dass sich
an diesem Tag tausende taufen ließen, so berichtet die Bibel in der Apostelgeschichte
(Kapitel 2).
Auch heute wirkt dieser Geist weiter, stößt Menschen an, damit sie über ihren
Schatten springen und sich trauen, auch Dinge anzupacken, die unüberwindbar
erscheinen. Er ist die Triebfeder zur Überwindung von Grenzen, gibt Mut
zum Händereichen.
Abseits der Hauptveranstaltung
machten sich auch
Frau Malvida Brandt mit der
Saaldekoration, Frau Birgit
Grussendorf und Frau Greta
Rambatz verdient, nämlich
um das leibliche Wohl der
Gottesdienstbesucher, die sich
im Anschluss an die Feier an
Brötchen und Kaffee laben
konnten. Dazu steuerte das
Team paraguayische Empanadas
zum Probieren bei.
Die Kollekte erbrachte stolze
425,57 Euro und wird wie üblich in
Andacht zum Anfassen
Großer Andrang in der Osterkirche
voller Höhe an das Frauenwerk überwiesen.
Für nächstes Jahr hat übrigens
wieder ein Land aus Südamerika,
Guyana, die Ordnung erstellt. Die
Musik soll noch schöner sein. Fühlen
Sie sich eingeladen, auch an
den Vorbereitungen teilzunehmen.
Es ist nämlich nicht so, dass nur
die gastgebende Gemeinde daran
teilnehmen „darf“. Das ist beim
nächsten Mal die Simeonkirche.
Christa Repenn
und das Weltgebetstags-Team
2007