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"Sulzerareal Stadtmitte Winterthur - Verkehr und Parkierung"(PDF

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<strong>Sulzerareal</strong> <strong>Stadtmitte</strong> <strong>Winterthur</strong>, <strong>Verkehr</strong> <strong>und</strong> Parkierung Seite 12 von 36<br />

2.3 Szenarien<br />

In Absprache mit der Strategiegruppe <strong>Verkehr</strong> (vgl. Ziffer 1.2) werden für die Festlegung<br />

des Bedarfs vier Szenarien definiert. Für das Teilareal Zürcherstrasse werden in allen Szenarien<br />

die 1'300 Parkplätze gemäss Vereinbarung eingesetzt (vgl. Ziffer 2.1).<br />

◊ Szenario A "Bewilligt"<br />

Die angestrebte Parkplatzzahl entspricht der heute bewilligten Anzahl, nämlich dem<br />

Bestand bzw. der Vereinbarung plus drei bewilligten Vorhaben: Kesselhaus (Kino/<br />

Verkauf) im Bereich 1, Technopark 2 im Werk 1 <strong>und</strong> Hotel Ibis 2 im Werk 3. Die weiteren<br />

Personenbewegungen werden somit ausschliesslich vom öffentlichen <strong>Verkehr</strong><br />

<strong>und</strong> vom Langsamverkehr übernommen. Dieses Szenario hat zur Folge, dass auf dem<br />

Areal um gut 40 % höhere MIV-<strong>Verkehr</strong>smengen als heute erzeugt werden. Somit sind<br />

auch die Mehrbelastungen des angrenzenden Strassennetzes sowie weitere negative<br />

Auswirkungen auf den Busverkehr, den Fussverkehr <strong>und</strong> die Aufenthaltsqualität entsprechend<br />

grösser. Anderseits sind die Nutzungen auf dem Areal durch planerische<br />

Vorschriften stark eingeschränkt.<br />

◊ Szenario B "rGVK"<br />

Die angestrebte Parkplatzzahl liegt bei der Hälfte des Minimums nach der Wegleitung<br />

[14]. Eine Unterschreitung des Minimums ist gemäss der Wegleitung Ziffer 4 möglich,<br />

wenn sich auf dem übergeordneten Strassennetz Überlastungen abzeichnen. Die erzeugten<br />

<strong>Verkehr</strong>smengen sind ähnlich wie im Szenario A. Der MIV-Anteil am Modalsplit<br />

(38 %) liegt unter dem Zielwert des rGVK für die ganze Stadt (43 %) <strong>und</strong> bewegt<br />

sich somit im Rahmen des rGVK (vgl. Ziffer 1.3 <strong>und</strong> Anhang Seite C-1).<br />

◊ Szenario C "Pragmatik"<br />

Die angestrebte Parkplatzzahl liegt beim Minimum nach der Wegleitung. Die Vorteile<br />

wie die Nachteile der Szenarien A <strong>und</strong> B sind weniger ausgeprägt.<br />

◊ Szenario D "Quantität"<br />

Die angestrebte Parkplatzzahl liegt beim Maximum nach der Wegleitung. Dies hat zur<br />

Folge, dass die auf dem Areal erzeugten MIV-<strong>Verkehr</strong>smengen mehr als doppelt so<br />

hoch sind wie heute <strong>und</strong> auf dem angrenzenden Strassennetz mit hohen Mehrbelastungen<br />

zu rechnen ist. Dies wirkt sich auch negativ auf den Busverkehr (grössere Behinderungen),<br />

den Fussverkehr (erschwerte Querungen) <strong>und</strong> die Aufenthaltsqualität<br />

im Strassenraum, in den angrenzenden Gebäuden <strong>und</strong> auf Privatgr<strong>und</strong>stücken aus.<br />

Anderseits sind die Nutzungen auf dem Areal durch planerische Vorschriften weniger<br />

eingeschränkt.<br />

2.4 Vorläufige Bestimmung des Bedarfs an Parkfeldern<br />

Der Bedarf an Parkfeldern gemäss der Wegleitung [14] wird anhand der bestehenden<br />

oder prognostizierten Nutzungen <strong>und</strong> Geschossflächen sowie den Ansätzen der Wegleitung<br />

bestimmt:<br />

– Auf den bereits umgenutzten Arealteilen werden die effektiven Nutzungen <strong>und</strong> Geschossflächen<br />

aus den Angaben von Sulzer Immobilien <strong>und</strong> eigenen Erhebungen den<br />

Berechnungen zugr<strong>und</strong>e gelegt.

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