"Sulzerareal Stadtmitte Winterthur - Verkehr und Parkierung"(PDF
"Sulzerareal Stadtmitte Winterthur - Verkehr und Parkierung"(PDF
"Sulzerareal Stadtmitte Winterthur - Verkehr und Parkierung"(PDF
- TAGS
- bau.winterthur.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Sulzerareal</strong> <strong>Stadtmitte</strong> <strong>Winterthur</strong>, <strong>Verkehr</strong> <strong>und</strong> Parkierung Seite 30 von 36<br />
Der Bedarf an Parkfeldern für Planungen <strong>und</strong> einzelne Vorhaben im <strong>Sulzerareal</strong> <strong>Stadtmitte</strong><br />
kann zweckmässigerweise anhand der Wegleitung [14] ermittelt werden. Die Richtwerte<br />
sind gemäss dem gewählten Szenario festzulegen. Sie können auch in Gestaltungsplänen<br />
vorgeschrieben werden, was aber nur noch auf den Teilarealen Werk 1 <strong>und</strong> einer<br />
Parzelle im Werk 3, möglich ist. Bei grossflächigen publikumsintensiven Nutzungen (mit<br />
hohem <strong>Verkehr</strong>spotenzial pro Parkfeld) oder auf freiwilliger Basis (z.B. "autoarmes Wohnen"<br />
oder Mobilitätskonzept für die Stadtverwaltung) müsste die Anzahl fallweise vermindert<br />
werden können.<br />
5.2.1 Kernaussagen Szenario A<br />
Das Szenario A entspricht dem heutigen Bestand plus drei bewilligten Vorhaben (Kesselhaus,<br />
Technopark 2 <strong>und</strong> Hotel Ibis 2) sowie den Vorgaben der Vereinbarung. Die weiteren<br />
Personenbewegungen werden somit ausschliesslich vom öffentlichen <strong>Verkehr</strong> <strong>und</strong><br />
vom Langsamverkehr übernommen. Der MIV-Anteil am Modalsplit liegt unter dem Zielwert<br />
des rGVK für die gesamte Stadt.<br />
Die gesamte auf dem <strong>Sulzerareal</strong> erzeugte MIV-<strong>Verkehr</strong>smenge ist gut 40 % grösser als<br />
heute. Die Mehrbelastungen des angrenzenden Strassennetzes sowie weitere negative<br />
Auswirkungen auf den Busverkehr, den Fussverkehr <strong>und</strong> die Aufenthaltsqualität sind<br />
von bescheidenem Ausmass. Anderseits sind die planerischen Vorgaben für die Investoren<br />
restriktiv. Die Weiterentwicklung des Areals stellt hohe Anforderungen <strong>und</strong> bedingt<br />
innovative Mobilitätskonzepte.<br />
5.2.2 Kernaussagen Szenario B<br />
Das Szenario B unterscheidet sich wenig vom Szenario A. Somit sind die gleichen Kernaussagen<br />
gültig.<br />
5.2.3 Kernaussagen Szenario C<br />
Das Szenario C bewirkt eine Zunahme der MIV-Belastung um 80 %. Der MIV-Anteil am<br />
Modalsplit liegt über dem Zielwert des rGVK für die ganze Stadt. Die negativen Auswirkungen<br />
des <strong>Verkehr</strong>s sind grösser als bei den Szenarien A <strong>und</strong> B, können aber durch<br />
kleinräumige Massnahmen an den Knoten gemildert werden. Anderseits sind die privaten<br />
Investoren weniger eingeschränkt.<br />
5.2.4 Kernaussagen Szenario D<br />
Das Szenario D bewirkt mehr als eine Verdoppelung der Parkplatzzahlen <strong>und</strong> MIV-Mengen.<br />
Der MIV-Anteil am Modalsplit liegt klar über dem Zielwert für die ganze Stadt. Die<br />
negativen Auswirkungen – insbesondere die Überlastung des umliegenden Strassennetzes<br />
– sind so stark, dass sie mit kleinräumigen Massnahmen an den Knoten nicht mehr<br />
signifikant verbessert werden können. Die öffentliche Hand muss grossräumigere <strong>Verkehr</strong>slösungen<br />
evaluieren.