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"Sulzerareal Stadtmitte Winterthur - Verkehr und Parkierung"(PDF

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<strong>Sulzerareal</strong> <strong>Stadtmitte</strong> <strong>Winterthur</strong>, <strong>Verkehr</strong> <strong>und</strong> Parkierung Seite 28 von 36<br />

Rückstaus führen. Die Szenarien A <strong>und</strong> B sind für die Knotenbelastungen relativ günstig.<br />

Mit den Szenarien C <strong>und</strong> D verschärfen sich die Kapazitätsprobleme in den Spitzenzeiten.<br />

Dieses Problem könnte allenfalls durch Änderung der Phasen <strong>und</strong> durch bauliche Massnahmen<br />

gemildert werden. Als bauliche Massnahme ist insbesondere der Ausbau der<br />

Ausfahrt Jägerstrasse auf 2 Fahrstreifen zu nennen. Dieser würde einen Streifen des Privatgr<strong>und</strong>stücks<br />

auf dem Teilareal Werk 1 benötigen, was neben dem bestehenden Gebäude<br />

Zürcherstrasse 43 möglich ist.<br />

Im Zusammenhang mit grossräumigeren Massnahmen sind allenfalls die Kapazitäten<br />

weiterer Knoten zu überprüfen (z.B. Zürcher-/Untere Briggerstrasse oder Untere Vogelsang-/Untere<br />

Brigger-/Breitestrasse).<br />

5.1.4 Auswirkungen auf die Umwelt<br />

<strong>Verkehr</strong>smengen<br />

Die bestehende Belastung der umliegenden Strassen (DTV in Fz/d) wurde den städtischen<br />

<strong>Verkehr</strong>sstatistiken [13] entnommen (vgl. Anhang Seite C-2). Die jährliche Zunahme<br />

(ohne Anteil <strong>Sulzerareal</strong>) wurde anhand der Entwicklung der letzten fünf Jahre<br />

geschätzt:<br />

– Zürcher-, Technikum-, St. Galler- <strong>und</strong> Tösstalstrasse: +1 % pro Jahr<br />

– Schützenstrasse <strong>und</strong> Neuwiesenstrasse +2 % pro Jahr<br />

Zu den prognostizierten <strong>Verkehr</strong>smengen 2018 wurde der Mehrverkehr vom <strong>und</strong> zum<br />

<strong>Sulzerareal</strong> <strong>Stadtmitte</strong> addiert (vgl. Tabelle 4 <strong>und</strong> Anhang Seite C-3...10).<br />

Luft<br />

Anhand der <strong>Verkehr</strong>sbelastungen der umliegenden Strassen <strong>und</strong> der <strong>Verkehr</strong>szunahme<br />

durch das <strong>Sulzerareal</strong> wurden die Luftbelastungen (Leitsubstanz Stickoxide NOx) mit<br />

Hilfe der Emissionsfaktoren [21] berechnet. Die Berechnungen mit den erwähnten Gr<strong>und</strong>lagen<br />

zeigen, dass die NO 2-Immissionen an den Strassen des "Bügels", welche heute nicht<br />

stark belastet sind, teilweise in geringem Ausmass zu- (max. 0,7 µg/m 3 oder 2,5 %), teilweise<br />

sogar abnehmen, weil die Hintergr<strong>und</strong>konzentration tendenziell sinkt. An den<br />

stark belasteten Hauptverkehrsstrassen nehmen die Emissionen <strong>und</strong> damit auch die Immissionskonzentrationen<br />

in den nächsten 10 Jahren trotz des Mehrverkehrs ab, weil die<br />

Emissionsfaktoren der Fahrzeuge durch technische Innovation gesenkt werden können<br />

(vgl. Anhang Seite E-1...4).<br />

Lärm<br />

Analog zur Luft wurden die Lärmbelastungen berechnet. Die Lärmemissionen nehmen<br />

an den Strassen des "Bügels" um 1 bis 11 Dezibel (dB) zu. An der Schützenstrasse beträgt<br />

die Zunahme bis 2 dB, an den Hauptverkehrsstrassen weniger als 1 dB, was als nicht<br />

wahrnehmbar gilt. Die Immissionsgrenzwerte IGW für Wohnen sind an den Hauptverkehrsstrassen<br />

grösstenteils bereits heute überschritten. An den Strassen des "Bügels" können<br />

mit allen Szenarien neue Überschreitungen auftreten (vgl. Anhang Seite E-8...10).<br />

Diese können durch Betriebsnutzung an den lärmexponierten Fassaden <strong>und</strong> durch bauliche<br />

Massnahmen weitgehend eingehalten werden.

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