pdf-Dokument. - Kirche Unterwegs
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Grundaussage, dass Anfang und Ende der<br />
Welt von Gottes Liebe umfangen sind, war<br />
dabei besonders elementar. Das Thema<br />
„Der Mensch und seine Würde regte dann<br />
zu sehr intensiven Diskussionen an: Wie ist<br />
es um das Verhältnis von Schuld, Anklage<br />
und Würde der Täter, Opfer und Ankläger<br />
bestellt? Hilfreich fürs Nachdenken waren<br />
dabei insbesondere Begegnungsgeschichten<br />
„Was ist denn mit dem passiert?“<br />
Fröhlich betreten einige Kinder die <strong>Kirche</strong><br />
ihrer Gemeinde. Im Rahmen der Kinderbibelwoche<br />
sollen sie ihr Gotteshaus erkunden.<br />
Neugierig laufen sie durch die Bankreihen<br />
und bleiben vor dem großen Tisch aus Stein<br />
stehen. Dort entdecken die Kinder Kerzen,<br />
eine Bibel und … „Was ist denn mit dem<br />
passiert?“ ruft Sabrina auf einmal. Sie zeigt<br />
auf das Kreuz, an dem ein Mensch mit einer<br />
Dornenkrone hängt. „Der blutet ja. Warum<br />
hängt der da?“<br />
Diese Kinderfrage sitzt. Während die Mitarbeiterin<br />
um eine mögliche Antwort ringt,<br />
belehrt der 11jährige Peter schnell: „Mensch,<br />
das ist doch Jesus. Der ist doch für uns gestorben!<br />
Weißt du das nicht?“<br />
Umfragen zeigen: Wie Sabrina wissen viele<br />
Menschen nicht (mehr), warum eine Nachbildung<br />
des gekreuzigten Jesus in christlichen<br />
<strong>Kirche</strong>n an einer zentralen Stelle aufgestellt<br />
ist. Sie ahnen noch nicht einmal, dass dieser<br />
Gekreuzigte der Gottessohn aus Nazareth<br />
sein soll. Wie kommt es nur, dass weltweit<br />
dieser Gekreuzigte angebetet und von dem<br />
scheinbar Gescheiterten die Rettung der<br />
Menschheit erwartet wird?<br />
Die historischen Fakten sind schnell erzählt:<br />
Um das Jahr 30 trat ein Bauhandwerker namens<br />
Jesus aus Nazareth auf und predigte den<br />
Menschen vom herbeigekommenen Reich<br />
Gottes. Er redete nicht nur von Gott und<br />
seiner Liebe. Er lebte auch diese Liebe. Er<br />
besuchte stadtbekannte Sünder, sprach ihnen<br />
die Vergebung Gottes zu und feierte mit<br />
ihnen als Zeichen der neuen Gottesfreundschaft.<br />
Jesus heilte körperlich oder seelisch<br />
Kranke und verdeutlichte damit seinen Anspruch,<br />
dass durch ihn Gott den Menschen<br />
Heil bringt. Mit diesem Anspruch und seinen<br />
Liebestaten stellte Jesus sich in Widerspruch<br />
zur theologischen Elite des Landes. Schließ-<br />
aus dem Neuen Testament.<br />
Damit möglichst viele „Grundfragen des<br />
Glaubens“ behandelt werden können, ist<br />
der Kurs geteilt: drei Abende im März, fünf<br />
Abende im Oktober und November.<br />
Manfred Zoll<br />
Das gesamte Kursmaterial samt CD-Rom<br />
„Daran glauben wir“ erhalten Sie auch als<br />
Arbeitshilfe: www.kircheunterwegs.de<br />
lich klagten sie ihn wegen Gotteslästerung<br />
und des Hochverrats an. Doch Jesus ließ<br />
sich nicht beirren. Er blieb seiner Mission<br />
treu und war bereit, sogar dafür zu sterben.<br />
„Siehe das ist Gottes Lamm …“ Johannes<br />
der Täufer stand zwar nie unterm Kreuz<br />
Christi. Seine Lebensaufgabe war, (mit<br />
überdimensionalem Zeigefinger) auf<br />
den gekreuzigten Jesus zu verweisen.<br />
Ein Ausschnitt aus dem „Isenheimer Alter“<br />
in Colmar von Matthias Grünewald.<br />
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