Das s- Kochbuch

Zubereitung
Das Mehl in eine große Schüssel
sieben (etwas Mehl zum Mischen
mit dem Salz zurückhalten), in die
Mitte des Mehls eine Vertiefung
drücken und die aufgelöste Hefe
– Hefe zerbröckeln, in knapp
1/4 Liter Milch – nicht mehr! –
auflösen, mit 2 Esslöffeln Zucker
und etwas von dem Mehl vermengt,
hineingeben.
Dieses Hefestück, auch Vorteig
genannt, an einem warmen, zugfreien
Platz 1 Stunde zugedeckt
gehen lassen.
Anschließend das Hefestück mit
allen übrigen Zutaten verarbeiten.
Das Fett bröckchenweise verteilen
und unterarbeiten. Es ist für das
Gelingen des Stollens sehr wichtig,
dass der Teig gut durchgearbeitet
wird, da er ziemlich fest ist. Erst
wenn er „glänzt“ und nicht mehr
an der Schüssel hängen bleibt, ist
er fertig. Erleichtert wird die Arbeit,
wenn der Teig nicht auf einmal,
sondern in größeren Stücken
durchgeknetet wird.
Den fertigen Teig zugedeckt wieder
an einen zugfreien, warmen
Ort stellen und 1 bis 1 1/2 Stunden
ruhen lassen.
Das „Garen“ des Teigs ist beendet,
wenn er sich auf einen Fingerdruck
sofort wieder hebt. Ist der Teig fertig,
wird er aufs Backbrett genommen,
zu einem runden Brot geformt
und nochmals zugedeckt 1 Stunde
gehen gelassen. Während dieser
Zeit den Teig zwei- bis dreimal
leicht durcharbeiten.
Aus diesem Brot eine lange Rolle
formen, auf das ungefettete Backblech
legen und mit einem scharfen
Messer in der Mitte der Länge nach
einen Zentimeter tief einschneiden.
Die typische Stollenform wird
erreicht durch Eindrücken eines
Quirlstiels in zwei Drittel der Rollenbreite.
Hierbei liegt der Teig
noch auf dem Backbrett. Den Stollen,
ganz gleich ob eingeschnitten
oder eingeschlagen, mit Wasser
bestreichen und auf ungefettetem
Blech backen.
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Gebäck & Pralinen
Backzeit:
Beim Backen im Elektroherd:
15 Minuten auf 250 °C vorheizen,
das Blech auf unterer Schiene
einsetzen. 45 bis 55 Minuten bei
160 °C und 5 bis 10 Minuten bei
abgeschaltetem Herd backen.
Noch heiß den Stollen reichlich mit
zerlassener Butter bepinseln. Das
Bepinseln mehrfach wiederholen
und zuletzt den Stollen gut mit
Puderzucker (mit Vanillezucker
gemischt) bestreuen.