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lehrgang zur qualifizierten integrationsfachkraft für schulassistenz

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TEIL B: DAS SPEZIALCURRICULUM<br />

Das Spezialcurriculum baut auf das Basiscurriculum auf, das aus folgenden sechs Grundblöcken (G) besteht:<br />

G1: Persönliche Perspektiven, Einstellungen und subjektive Theorien<br />

Zusammenfinden der Gruppe und Orientierung im Lehrgang; erste kritische Reflexion der eigenen<br />

Einstellung zu Behinderung; Auseinandersetzung mit den Begriffen Segregation, Integration und<br />

Inklusion; unterschiedliche Entwicklungserwartungen<br />

G2: Gesellschaftliche Perspektiven – von der Aussonderung <strong>zur</strong> Integration<br />

Entwicklung des gesellschaftlichen Umgangs mit behinderten Menschen anhand von Beispielen;<br />

frühere und heutige Mechanismen der Aussonderung<br />

G3: Theorien, Methoden und Ansätze integrativer Arbeit<br />

Vertiefende Auseinandersetzung mit den Grundhaltungen der Integration und Transfer in das<br />

eigene Arbeitsfeld; integrationsfördernde Methoden; Fallbeispiele<br />

G4: Perspektiven und Grundsätze eines selbstbestimmten Lebens<br />

Perspektiven der Betroffenheit aus Sicht behinderter Frauen und Männer und Eltern behinderter<br />

Töchter und Söhne; Grundverständnis und geschichtliche Entwicklung von Selbstbestimmung<br />

und Empowerment; ExpertInnentum in eigener Sache und daraus folgende Konsequenzen <strong>für</strong><br />

begleitende, beratende und assistierende Berufsgruppen; (mögliches) Spannungsverhältnis von<br />

Betroffenen und ProfessionistInnen<br />

G5: Kommunikation und Kooperation, interdisziplinäres Arbeiten<br />

Grundlagen der Kommunikation und der Kooperation in integrativen Gruppen; interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb von Institutionen: ProfessionistInnen, Betroffene,<br />

Angehörige; Einbeziehung der eigenen Betroffenheit, Schuldgefühle, Trauer, Wut und Aggression<br />

G6: Transfer, Evaluation und Qualität integrativer Arbeit<br />

Eckpunkte (Qualitätskriterien) integrativer Arbeit; Evaluationsprozesse; einfache Methoden der<br />

Selbstevaluation; Literaturstudium; Grundlagen der (nicht diskriminierenden) Dokumentation;<br />

einfache Instrumente <strong>zur</strong> Datenerhebung<br />

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