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lehrgang zur qualifizierten integrationsfachkraft für schulassistenz

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B.2. Anforderungen <strong>für</strong> den<br />

Abschluss des Lehrgangs<br />

• Erfolgreiche Teilnahme an den Grundlagenund<br />

Spezialbausteinen (zumindest 85% Anwesenheit,<br />

aktive Mitarbeit) und Selbststudium,<br />

Peer Gruppenarbeit, Eigenreflexion, Vorbereitung<br />

auf die Grundlagenprüfung und positives<br />

Prüfungsgespräch über das Basiscurriculum im<br />

Ausmaß von insgesamt 12 ECs (= 312 Stunden)<br />

• Praxis bzw. Reflexion der eigenen Arbeit als<br />

SchulassistentIn im Ausmaß von 1,5 ECs (= 40<br />

Stunden)<br />

• Verfassen einer schriftlichen Projektarbeit im<br />

Umfang von 15 bis 20 Seiten und öffentliche<br />

Präsentation derselben im Ausmaß von 1,5 ECs<br />

(= 40 Stunden)<br />

Im Sinne eines prozess- und nicht produktorientierten<br />

Lernens wird auf ein rein kontrollierendes<br />

Abfragen verzichtet. Die TeilnehmerInnen weisen<br />

ihr erworbenes Wissen, ihre Kompetenzen und ihre<br />

Haltungen auf vielfältige Weise nach.<br />

So findet nach Absolvierung des Grundlagenbausteins<br />

ein kommissionelles Abschlussgespräch statt,<br />

das auf<br />

a) der Auseinandersetzung mit aktueller Literatur zu<br />

einem frei gewählten Schwerpunkt sowie<br />

b) der Beantwortung und Diskussion einer von zehn<br />

vorgegebenen Fragen/Aufgaben aus den Inhalten<br />

der Grundlagenbausteine G1 bis G6 aufbaut.<br />

In der Projektarbeit wird eine bestimmte Forschungsfrage<br />

aus dem Tätigkeitsfeld Schulassistenz unter<br />

Einbeziehung von Literatur vertiefend analysiert. Die<br />

Beurteilung der Projektarbeit durch zwei BegutachterInnen<br />

erfolgt am Ende des Lehrgangs. In einem<br />

eintägigen Baustein werden die Projektarbeiten in<br />

einer Fachöffentlichkeit präsentiert und diskutiert.<br />

Bei sämtlichen Formen der Leistungsdokumentation<br />

wird versucht, Lernerfolge in den drei curricularen<br />

Bereichen WISSEN, KÖNNEN und HALTUNG<br />

zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf folgenden<br />

Aspekten:<br />

WISSEN<br />

• Grundlagen der Schulassistenz und ihre Relevanz<br />

im gesellschaftspolitischen Kontext kennen<br />

• Grundlagen des allgemeinen Arbeitsrechts kennen<br />

• Auseinandersetzung mit der Schule als System<br />

• um Möglichkeiten und Grenzen in der Arbeit<br />

als SchulassistentIn Bescheid wissen<br />

• Teamarbeit<br />

• Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

• Verständnis <strong>für</strong> alle relevanten pädagogischen<br />

Inhalte, im Besonderen <strong>für</strong> Methodik/Didaktik,<br />

Förderdiagnostik, Lernbegleitung u.a. entwickeln<br />

• Möglichkeiten der ressourcenorientierten Unterstützung<br />

von SchülerInnen kennen<br />

• relevante gesetzliche Grundlagen der Arbeit als<br />

SchulassistentIn kennen<br />

KÖNNEN<br />

• das Menschen- und Gesellschaftsbild des Lehrgangs<br />

anhand konkreter Beispiele aus dem eigenen<br />

Berufs- und Lebenszusammenhang beschreiben<br />

• ein eigenes Berufsverständnis entwickeln<br />

• eigene Lernfortschritte evaluieren und kritisch<br />

reflektieren<br />

• Reflexion geschlechtsspezifischer Rollenbilder:<br />

bewusstes Wahrnehmen aller AkteurInnen als<br />

Mädchen/Frauen und Buben/Männer im gesamten<br />

Prozess<br />

• Umsetzung von pädagogischer Assistenz in der<br />

Teamarbeit mit LehrerInnen<br />

HALTUNG<br />

• Grundhaltung wertschätzenden Umgangs auf<br />

Erwachsenen- und SchülerInnenebene<br />

• Kontakt- und Beziehungsfähigkeit<br />

• Kritikfähigkeit sich selbst und anderen gegenüber<br />

• dialogischer und partnerschaftlicher Umgang<br />

mit anderen Menschen<br />

• Sensibilität und soziales Verantwortungsgefühl<br />

<strong>für</strong> Menschen und deren Umwelt entwickeln<br />

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