lehrgang zur qualifizierten integrationsfachkraft für schulassistenz

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Die Herstellung des Bezugs zwischen Theorie und individueller Praxis wird in angeleiteter Kleingruppenarbeit vermittelt. Um das Arbeiten in Peer Gruppen effizient zu gestalten, wird während des Seminars besonderer Wert auf das Trainieren von einfachen Kommunikations- und Feedbackregeln gelegt. Die TeilnehmerInnen – teilweise begleitet von den Literatur Altrichter, H.; Posch, P. (1998): Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in die Methode der Aktionsforschung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Altrichter, H.; Posch, P. (1998): Wege zur Schulqualität. Bad Heilbrunn: Klinkhardt ReferentInnen – erhalten die Gelegenheit, sich bei der Erstellung ihrer Projektarbeiten in Peer Gruppen gegenseitig zu unterstützen. Es wird empfohlen, in den Peer Gruppen mit zwei ReferentInnen zu arbeiten, um die Begleitung so effizient wie möglich zu gestalten. Eikenbusch, G. (1998): Praxishandbuch Schulentwicklung. Berlin: Cornelsen Schratz, M.; Iby, M.; Radnitzky, E. (2000): Qualitätsentwicklung. Weinheim, Basel: Beltz 19
Baustein S3: Medizinische und therapeutische Aspekte Hintergrund Die Auseinandersetzung mit Medizin und Therapie und deren Einflüssen auf die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung stellen eine gesellschaftliche wie schulische Realität dar. Um diesem Thema entsprechend sensibel begegnen zu können, werden die Erfahrungen der TeilnehmerInnen aus dem Grundlagenbaustein G4 einbezogen. SchulassistentInnen arbeiten immer wieder in sehr engem Kontakt mit den einzelnen SchülerInnen und haben den Auftrag, diese bei der Bewältigung des schulischen Alltags zu unterstützen. Es handelt sich dabei im Regelfall um SchülerInnen, die auf Grund einer körperlichen Beeinträchtigung, einer Lernbehinderung oder wegen ihres – als problematisch definierten – sozialen Verhaltens eine Begleitung durch SchulassistentInnen benötigen. Häufig liegen für einzelne SchülerInnen medizinische Diagnosen vor. Diese Kinder benötigen eine entsprechend kompetente Assistenz mit einem grundlegenden Wissen über medizinische Zusammenhänge und die Möglichkeiten therapeutischer Unterstützung. In diesem Zusammenhang geht es auch um eine kritische Betrachtung von Medizin und Therapie dort, wo diese auf die Beseitigung der Beeinträchtigungen abzielen und dabei den Blick auf die Möglichkeiten verstellen, die einschränkenden Rahmenbedingungen zu verändern. Zusammenfassend bietet dieser Baustein sowohl die Vermittlung von grundlegendem Wissen als auch eine kritische Analyse, wie weit Medizin und Therapie die Lebensqualität von behinderten SchülerInnen und deren Eltern erhöhen oder aber die Gefahr der Bevormundung bergen. Kurzbeschreibung des Bausteins Medizinische und therapeutische Aspekte werden im Sinne einer kritischen Betrachtung der Diskrepanz zwischen Verbesserung der Lebensqualität und Gefahr der Bevormundung analysiert. Die Frage, was „das Beste“ für die SchülerInnen ist und bei wem die Definitionsmacht dafür liegt, wird aus unter- 20 schiedlichen Perspektiven (ÄrztInnen, TherapeutInnen, SchülerInnen, Eltern) beleuchtet. Ziele WISSEN • medizinische Paradigmen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Lebensqualität von SchülerInnen mit Behinderung und deren Eltern diskutieren und kritisch hinterfragen • Umgang mit möglichen medizinischen Risikofaktoren (z.B. Epilepsie, Hyperaktivität) • unterschiedliche therapeutische Unterstützungsmöglichkeiten kennen lernen und unter dem Aspekt der Selbstbestimmung durchleuchten • medizinische und therapeutische Interventionen unter dem Aspekt der Lebensqualität betroffener Menschen reflektieren und die Erkenntnisse für die persönliche Arbeitssituation fruchtbar machen • Therapieaufträge kritisch hinterfragen KÖNNEN • Möglichkeiten und Risken medizinischer Erklärungsmodelle erläutern • medizinische Herangehensweisen anhand von Fallanalysen aus der eigenen Praxis kritisch hinterfragen • therapeutische Unterstützung durch Selbsterfahrung erproben und reflektieren • medizinische und therapeutische Indikationen unter dem Aspekt der Steigerung der Lebensqualität einzelner betroffener SchülerInnen beleuchten Inhalte S3.1 Medizinische Aspekte (6 Stunden) • medizinische Sichtweise von Behinderung • mögliche Auswirkungen medizinischer Sichtweisen auf Integration und Selbstbestimmung behinderter Menschen • mögliche medizinische Risikofaktoren und deren Bedeutung für den alltäglichen Umgang • kritisches Hinterfragen medizinischer Herangehensweisen anhand von Fallanalysen
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Seite 9 und 10: • Hospitation • Sammlung erster
Seite 11 und 12: B.1. Allgemeine Ausbildungsziele un
Seite 13 und 14: • jede Person im „Hier und Jetz
Seite 15 und 16: Baustein S1: Das Berufsumfeld einer
Seite 17: Baustein S2: Transfer in den Alltag
Seite 21 und 22: Baustein S4: Aspekte des sozialen L
Seite 23 und 24: Koch-Priewe, Barbara (Hrsg.) (2002)
Seite 25 und 26: eflektieren. Die TeilnehmerInnen so
Seite 27 und 28: PRODUKTE DER EQUAL ENTWICKLUNGSPART
Seite 29 und 30: Die Nachlese. Handbuch zu den QSI L

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