lehrgang zur qualifizierten integrationsfachkraft für schulassistenz

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Baustein S6: Teamarbeit im System Schule Hintergrund Im Baustein S6 haben sich die TeilnehmerInnen mit den Aufgaben, Rechten und Pflichten von SchulassistentInnen auseinander gesetzt. Um als SchulassistentIn für Kinder und Jugendliche und ihre Integration zielorientiert und effizient arbeiten zu können, ist eine gelungene Teamarbeit mit den KlassenlehrerInnen unabdingbar. SchulassistentInnen leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie SchülerInnen in ihren individuellen Entwicklungsprozessen unterstützen und LehrerInnen bei der pädagogischen Arbeit assistieren. In jedem Fall sind sie auf enge Kooperation und die Möglichkeit der Absprache mit den LehrerInnen angewiesen und haben ein Recht auf qualitativ hochwertige Arbeit. Kurzbeschreibung des Bausteins Die Pflichten von SchulassistentInnen und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in der Praxis werden sehr unterschiedlich interpretiert. In diesem Baustein wird deshalb stark von der Arbeitsrealität der einzelnen TeilnehmerInnen ausgegangen, welche die Möglichkeiten diskutieren, sich in einem Team zu etablieren. Mit diesem Baustein beenden die TeilnehmerInnen den inhaltlichen Teil ihrer Qualifizierung. Insofern ist auch zu hinterfragen, inwieweit der Lehrgang Auswirkungen auf individuelle Teamstrukturen gezeigt hat oder zeigen wird. Ziele WISSEN • Grundlagen zur Entwicklung von Teamarbeit kennen • die eigene Rolle im Team analysieren und erkennen • Stärken, Schwächen, Optionen und Risken in der eigenen Teamarbeit erkennen und Schlüsse daraus ziehen KÖNNEN • Erkennen und Abgrenzen der eigenen und der anderen (Geschlechter-)Rollen im Team • den eigenen Anteil an der jeweiligen Teamarbeit erkennen • Strategien zur Verbesserung der eigenen Teamsituation finden • Arbeits- und Aufgabenbereiche definieren, formulieren und gegen andere Arbeitsbereiche abgrenzen Inhalte • allgemeine Grundlagen zur Teamentwicklung und Dynamik in der Teamarbeit • Analyse des eigenen Arbeitsfelds im Sinne einer Ist-Stand-Analyse: Wie setzt sich das eigene Team zusammen und wie sind die Kompetenzen aufgeteilt? • die Rolle der TeampartnerInnen, Rollenkonflikte und Lösungsmöglichkeiten • Verbesserungsmöglichkeiten im Sinne der Integration • gemeinsamer Abschluss des Lehrgangs Methodisch-didaktische Hinweise Es wird empfohlen, Theorien zur Teamentwicklung und Dynamik in Teams zu präsentieren. Austausch und Reflexion über die eigenen Teams, die eigene Rolle und über Faktoren, die ein Gelingen oder Misslingen beeinflussen, werden in moderierten Gesprächen aufgearbeitet. Literatur Haug, C.; Haug, Ch. (2003): Erfolgreich im Team. München: DTV Beck Lütje-Klose, A. (1999): Kooperation fällt nicht vom Himmel. In: Behindertenpädagogik 1/99 Moran, I.; Musselwhite, E.; Zenger, J. H. (1997): Effektives Teamcoaching. Berlin: Econ Wilhelm, M.; Bintinger, G.; Eichelberger, H. (2002): Eine Schule für dich und mich! Inklusiven Unterricht, inklusive Schule gestalten. Innsbruck: Studienverlag Wocken, H.: Kooperation von Pädagogen in integrativen Grundschulen. In: Wocken, H.; Antor, G.; Hinz, A. (Hrsg.) (1988): Integrationsklassen in Hamburger Grundschulen. Hamburg: Curio. S. 199-247. Online im WWW abrufbar unter: http://bidok.uibk.ac.at/bib/schule/wocken/ -koop00eration.html 27
PRODUKTE DER EQUAL ENTWICKLUNGSPARTNERSCHAFT QSI (mehr oder weniger) integrative Ausbildungen in Österreich. Eine Analyse Broschüre, 74 Seiten Die Sozialökonomische Forschungsstelle in Wien hat eine umfassende Analyse der Ausbildungsgänge im Gesundheits- und Sozialbereich erstellt. Sie ist in einem mehrmonatigen Untersuchungsprozess der Frage nachgegangen, welche Ausbildungen es in diesem Bereich gibt, wie sie geregelt sind und vor allem wie „integrativ“ sie ausgerichtet sind. Qualitätssicherung in der Integrationsarbeit Erkenntnisse und Empfehlungen der EQUAL Entwicklungspartnerschaft QSI QSI Eigenverlag, 2004. 120 Seiten. ISBN 3-9501881-3-4 Die hier vorliegende Aufsatzsammlung vereint erste Erkenntnisse und Empfehlungen der QSI Entwicklungspartnerschaft, die sich schwerpunktmäßig auf den Aspekt der Qualitätssicherung durch qualitätsvolle Aus- und Weiterbildung von Integrationsfachkräften konzentriert. Die Texte formulieren die Forderungen und Visionen des Projekts. Sie zeigen auf, wie der Weg zu einer integrativen Gesellschaft ausschauen kann und beschreiben, wie eine integrative Bildungseinrichtung sowie Aus- und Fortbildungen zur Integrationsfachkraft beschaffen sein müssen. Sie zeigen auf, welche Inhalte in der Aus- und Fortbildung wesentlich sind, beantworten die Frage, welche Haltung eine integrative Gesellschaft braucht, und beschreiben Werkzeuge, um integrative Haltungen zu erkennen. Das QSI Basiscurricululum Broschüre, 32 Seiten Die Pädagogische Akademie des Bundes in OÖ, Linz, hat ein Curriculum für die Ausbildung von Integrationsfachkräften entwickelt, das für alle Tätigkeiten im Bereich der Begleitung, Beratung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung Gültigkeit hat. Dieses weitgehend offene Curriculum zu den Prinzipien integrativer Arbeit ist professions- und trägerübergreifend einsetzbar Es besteht aus den folgenden Grundlagenbausteinen: • Persönliche Perspektiven, Einstellungen und subjektive Theorien • Gesellschaftliche Perspektiven – von der Aussonderung zur Integration • Theorien, Methoden und Ansätze integrativer Arbeit • Perspektiven und Grundsätze eines selbstbestimmten Lebens • Kommunikation und Kooperation, Interdisziplinäres Arbeiten • Transfer, Evaluation und Qualität integrativer Arbeit Spezialcurriculum Qualifizierte Integrationsfachkraft für Elternbildung mit Schwerpunkt Eltern behinderter Kinder Broschüre, 32 Seiten Die Elterninteressenvertretung Integration:Österreich hat ein Curriculum für Integrationsfachkräfte entwickelt, die im Bereich Elternbildung allgemein und speziell für die Zielgruppe Eltern behinderter Kinder Angebote setzen können. Zielgruppe sind Fachkräfte mit psychosozialer Grundausbildung, behinderte Frauen und Männer und Eltern behinderter Kinder. Elternbildung im Sinne des QSI Curriculum trägt dazu 28
Seite 1 und 2: Gefördert aus Mitteln des Europäi
Seite 3 und 4: IMPRESSUM Für den Inhalt verantwor
Seite 5 und 6: VORWORT Das vorliegende Spezialcurr
Seite 7 und 8: Die Arbeit der Schulassistenz dient
Seite 9 und 10: • Hospitation • Sammlung erster
Seite 11 und 12: B.1. Allgemeine Ausbildungsziele un
Seite 13 und 14: • jede Person im „Hier und Jetz
Seite 15 und 16: Baustein S1: Das Berufsumfeld einer
Seite 17 und 18: Baustein S2: Transfer in den Alltag
Seite 19 und 20: Baustein S3: Medizinische und thera
Seite 21 und 22: Baustein S4: Aspekte des sozialen L
Seite 23 und 24: Koch-Priewe, Barbara (Hrsg.) (2002)
Seite 25: eflektieren. Die TeilnehmerInnen so
Seite 29 und 30: Die Nachlese. Handbuch zu den QSI L

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