Hessische e-Learning-Projekte in der Sportwissenschaft (HeLPS ...
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<strong>HeLPS</strong>-Projektbericht Seite 11<br />
<strong>der</strong> Internetzugänge von Sportstudierenden deutlich zu. Die Anzahl von<br />
schnellen digitalen Internetzugängen wächst weiter, so dass die analogen<br />
Verb<strong>in</strong>dungen im WS 2004/05 mit 9,1% nur noch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Anteil e<strong>in</strong>nahmen.<br />
Dies hat zur Folge, dass Bandbreite e<strong>in</strong> immer kle<strong>in</strong>eres Problem<br />
wird.<br />
Die E<strong>in</strong>stellung zum e-<strong>Learn<strong>in</strong>g</strong> von Studienanfängern ist eher positiv, darüber<br />
h<strong>in</strong>aus existieren geschlechtsspezifische Unterschiede. Während männliche<br />
Sportstudierende beim e-<strong>Learn<strong>in</strong>g</strong> e<strong>in</strong> höheres Maß an persönlichem<br />
Kontakt zum Dozenten erwarten, for<strong>der</strong>n die Frauen ausgeprägter e<strong>in</strong>en<br />
Mehrwert im Vergleich zu traditionellen Lernformen.<br />
Nachtigall, Meiers und Igel (2006) beschäftigten sich mit e<strong>in</strong>er Situationsanalyse<br />
von neuen Medien <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sportwissenschaft</strong>. Das Ziel dieser Analyse<br />
war es, den Grad <strong>der</strong> Durchdr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> neuen Medien <strong>in</strong> den universitären<br />
Aufgaben- und Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n an den Instituten für <strong>Sportwissenschaft</strong> <strong>in</strong><br />
Deutschland zu ermitteln. In dieser Untersuchung wurden 297 Professor<strong>in</strong>nen<br />
und Professoren <strong>der</strong> <strong>Sportwissenschaft</strong> angeschrieben. Der Rücklauf<br />
betrug 24,9%. Da jedoch die Professor<strong>in</strong>nen und Professoren aufgefor<strong>der</strong>t<br />
wurden, weitere Dozierende auf den Fragebogen aufmerksam zu machen<br />
und um dessen Beantwortung zu bitten, ist die errechnete Rücklaufquote nur<br />
bed<strong>in</strong>gt aussagekräftig, weil davon auszugehen ist, dass die Grundgesamtheit<br />
<strong>der</strong> Situationsanalyse höher als die angeschriebenen 297 Professor<strong>in</strong>nen<br />
und Professoren war und die tatsächliche Rücklaufquote somit niedriger<br />
ist.<br />
Bei dieser Untersuchung gaben 93,2% <strong>der</strong> Lehrenden an, Neue Medien für<br />
die Lehre <strong>in</strong> Studium und Weiterbildung zu nutzen. 63,8% gaben an, dass sie<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> Neuen Medien digitale Lehr-Lern-Materialien erstellen. Hierbei<br />
handelte es sich überwiegend um PDF- o<strong>der</strong> Powerpo<strong>in</strong>t-Dateien, die <strong>in</strong> den<br />
meisten Fällen veranstaltungsbegleitend e<strong>in</strong>gesetzt wurden. Nachtigall, Meiers<br />
und Igel (2006) resümieren, dass Professor<strong>in</strong>nen und Professoren e<strong>in</strong>em<br />
E<strong>in</strong>satz von Neuen Medien im Ganzen positiv gegenüberstehen.<br />
Dieser kurze Abriss macht deutlich, dass die Seite <strong>der</strong> Lernenden verhältnismäßig<br />
gut und häufig erforscht wurde. Zur Seite <strong>der</strong> Lehrenden liegen Daten<br />
vor, diese s<strong>in</strong>d jedoch noch nicht so detailliert, wie dies bei den Lernen-