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Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, www.kkstiftung.de Osterberg-Institut Am Hang, 23306 Niederkleveez www.osterberginstitut.de Das Osterberg-Institut hat 2004 seine bedeutende Position innerhalb der Weiterbildungslandschaft Norddeutschlands weiter festigen können. Kooperationen mit kompetenten Partnern wurden teils neu begonnen, teils intensiviert - stets mit Erfolg. Das Osterberg-Institut hat seine Attraktivität als Tagungsort auf hohem Niveau konsolidiert und offenbar in der Region an Bekanntheit und Akzeptanz gewonnen. Dies gilt zum Beispiel für große Institutionen wie die Bundeswehr: Erstmals waren Bundeswehrsoldaten am Institut, um in mehrtägigen Seminaren ihre oft belastenden Auslandseinsätze nachzubereiten. Neue und bewährte Angebote zur Weiterbildung Das neue Qualifizierungsprogramm „Train the Trainer“, eine Kooperation mit dem Institut für Weiterbildung an der Hochschule für Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg, legte mit 23 Teilnehmern eine rundum gelungene Premiere hin. Die zweite Auflage für 2005 ist in Planung. Ebenfalls von Erfolg gekrönt war die vertiefte Zusammenarbeit mit der „Zukunftswerkstatt Tanz - Musik - Gestaltung“ in Neukirchen-Vluyn. Die Weiterbildung Gestaltungs-Soziotherapie im September war ausgebucht. Gleiches gilt für die Weiterbildung Musik-Soziotherapie (Start 2005). Im November startete das 10. Basis-Curriculum der Weiterbildung Paarsynthese. Die Kursleiter- Qualifikation „Starke Eltern, starke Kinder“ in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Schleswig- Holstein war stark nachgefragt. Alle drei Kurse mit jeweils 16 Teilnehmern war ausgebucht. Besondere Veranstaltungen und Ereignisse Rekordbesuch beim Infotag „Berufliche Weiterbildung“ am 11. Mai: Mehr als achtzig Interessierte verwandelten die Seminarhäuser in ein geschäftiges Mini-Messezentrum in Sachen Weiterbildung. Im Juni stellte die gebürtige Rumänin und Wahl-Amerikanerin Fanita English, die „große Dame“ der Transaktionsanalyse (TA), im Institut das Buch „Fanita English“ vor. Das Werk der Autorin Sigrid Röhl verknüpft Englishs bewegte Biographie mit Konzepten der TA. Mit dabei: 55 TA-Kundige, darunter viele ihrer Wegbegleiter. Die Laudatio hielt Klaus Vopel. Eine Mitarbeiterin eines namhaften Familienmagazins „Familie & Co“ begleitet im Juli das Familienseminar „Wikinger-Vergnügen“. Ihre mehrseitige, reich bebilderte Reportage ist im Mai 2005 erscheinen. Zum Väter-Kinder-Festival-Wochenende im Mai, einer Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) und dem Nordelbischem Männerforum, kamen über 50 Teilnehmer. Damit hat das Osterberg- Institut mit einer erfolgreichen Veranstaltung das neue Selbstverständnis einer wachsenden Zahl von Vätern zum Thema gemacht. Die Arbeitstagung des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nicht-Regierungsorganisationen (VENRO) im Mai stieß auf reges Medieninteresse. Ausführliche Berichte wurden in der Regionalpresse veröffentlicht. Im November 2004 veranstaltete der Arbeitskreis Soziales des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen im Osterberg-Institut seine 14. Herbsttagung unter dem Titel „Sozial tätige Stiftungen stellen sich vor“. Die Tagung „Transaktionsanalyse - klassisch und modern“ war Auftakt für das Jubiläumsjahr „10 Jahre Osterberg“. Etwa 100 Teilnehmer trafen sich vom 12. bis 14. November zu einer Tagung, bei der eines der renommiertesten Kommunikationsmodelle - die Transaktionsanalyse – diskutiert wurde. Die TA ist im Osterberg-Institut zu Hause, seit dessen Arbeit vor fast genau 10 Jahren mit einem TA-Seminar begann. Die enge Verbundenheit des Osterberg-Instituts mit seiner Heimatregion kam bei der Aufforstung einer vom Borkenkäfer befallenen Nadelwaldfläche auf dem Institutsgelände am 26. November zum Ausdruck: 19 Schüler der Klasse 3b der Breitenau-Schule Plön halfen bei der Aktion tatkräftig mit. Augenoptiker Fielmann unterstützte das Vorhaben mit einer Spende von rund 1.500 Bäumen. Jahresbericht 2004 Seite 20 von 21
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, www.kkstiftung.de Felsenweg-Institut Tolkewitzer Straße 90, 01279 Dresden www.felsenweginstitut.de Die Aktivitäten des Felsenweg-Instituts konzentrierten sich 2004 auf den Projektbereich und FamilyGames. Mehr als 30.000 Besuchertage bestätigen die erfreuliche Entwicklung. Durch den Umzug des Instituts von Langenhennersdorf in ein Büro nach Dresden und dem damit verbundenen Wegfall des Seminargebäudes wurde das Kursangebot für Erzieherinnen und Multiplikatoren der Familienarbeit stark reduziert Die Familienkurse, die sich weiterhin größter Beliebtheit erfreuten, wurden in externe Beleghäuser verlegt. Projektbereich Am 26. August wurde das dreijährige Landesmodellprojekt „Familienbildung in Kooperation mit Kindertagesstätten“ mit einer Veranstaltung im Sächsischen Landtag abgeschlossen. Die Präsentation der Ergebnisse erlebten auf Einladung der Staatsministerin für Soziales, Helma Orosz, mehr als 130 Gäste mit, darunter zahlreiche Landtagsabgeordnete, sowie Jugendamtsleiter und Erzieherinnen. Der sächsische Landesjugendhilfeausschuss würdigte das Projekt als einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung der Jugendhilfe in Sachsen. Die Ergebnisse bieten nach Überzeugung des Gremiums gleichzeitig Chancen und neue Denkansätze. Zurzeit wird an einem Konzept für eine Weiterführung des Projekts, der so genannten Implementierung, gearbeitet. Sie soll voraussichtlich ab Mai 2005 beginnen. Für die Stadt Radebeul hat das Felsenweg-Institut im Jahr 2004 das Projekt „Gemeinsam für unsere Kinder - Unser Bildungsauftrag“ umgesetzt. Das Projekt hatte zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen zu fördern, um für die Kinder einen erfolgreichen Übergang zwischen diesen beiden Stationen zu gewährleisten. In Workshops wurde mit Eltern, Erzieherinnen und Lehrern daran gearbeitet, wie ein konstruktives Miteinander aussehen kann und wer welche Verantwortung trägt. FamilyGames Dieser Bereich wurde auch 2004 weiter ausgebaut. Trotz der allgemein schlechten Konjunkturlage steigerte FamilyGames seine Veranstaltungstage und seinen Umsatz erheblich. Neben dem Ausbau der klassischen Familien-Spieletage arbeitete FamilyGames verstärkt projektbezogen für verschiedene Spieleverlage (Catan Mobil für Kosmos, Turnierserie für Queen Games, Consulting Tätigkeit für Winning Moves). Weitere Höhepunkte der Institutsarbeit: • Durchführung von 6 Familien-Spieleveranstaltungen in Baden Württemberg in Kooperation mit dem Projekt „Stärkung der Erziehungskraft durch den Kindergarten“ • Mitarbeit am 1. Thüringer Landesfamilientag am 8. Mai in Erfurt gemeinsam mit der Karl Kübel Stiftung mit Besuch des Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus bei den Angeboten von FamilyGames und am Stand der Stiftung. • Durchführung neuer Familienspiele-Veranstaltungen in Dresden und Görlitz • Mitplanung des Weltrekordversuchs „ Das längste Puzzle der Welt“ in Königsbrunn / Bayern • Ausrichtung des Finales der Alhambra-Meisterschaft auf einem Flug von Köln nach Barcelona in Kooperation mit Queen Games und Germanwings • Durchführung des „1. verspielten Elbschiffes“ am 17. November 2004 in Dresden • Verantwortliche Planung und Durchführung des 8. Sächsischen Familientages in Annaberg- Buchholz am 26. Juni 2004. Mit 5.500 Besucherinnen und Besuchern war die Veranstaltung erneut ein großer Erfolg. Jahresbericht 2004 Seite 21 von 21
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